sathees3000 schrieb:
Im Gegenteil. Bevor ich die PRS Tremonti SE im Internet bestellt habe, spielte ich sie in einem kleinen Musikladen und war zufrieden.
Eigentlich verdienst du es nicht besser.... der kleine Laden vor Ort ist gut genug um dir den Raum und die Moeglichkeit zu bieten Gitarren anzutesten.
Wenn du aber fuer dieses Service dann beim Produkt etwas mehr bezahlen musst kaufst du lieber woanders? Ich hoffe du hast daraus gelernt, dass das billigste Angebot nicht das Guenstigste sein muss.
sathees3000 schrieb:
1. Wenn ihr euch ne Gitarre holt und euch nicht sicher seit, am Besten zu einem Gitarrenbauer oder Lehrer(manchmal stecken die wegen der Provision mit den Händlern unter einer Decke) oder sonst jemanden hingehen, Gitarre vorzeigen und überprüfen ob alles stimmt. Manchmal weiss man das nicht! Und man wundert sich wenn einer sie richtig einstellt und sie lässt sich super bespielen.
Erfahrungs ist halt durch nichts zu ersetzen (ausser durch noch mehr Erfahrung)... allerdings solltest du da auch wieder aufpassen, denn jeder Musiker hat so seine Vorlieben und Abneigungen, und so etwas hat auch Einfluss auf die Beurteilung.
sathees3000 schrieb:
2. Hört niemals auf Testberichte im Inet oder Zeitschriften. Klar, es stecken viele Infos in diesen Berichten, was auch positiv ist. Auch ist es gut wenn negative Faktoren genannt werden, dann weiss man das der Tester das Produkt auch objektiv bewertet, aber jemand der alles gutheisst....
Denn oft bekommen auch diese Leute von den Firmen Kohle zugesteckt wenn die ihre Produkte gutheissen und die Leute kaufen dass: "...Im Testbericht stand dass sie gut sei!"
Immer selber testen und prüfen ob die Git seinen Vorstellungen entspricht.
Hierzu hat Ragman eigentlich schon alles gesagt.
Aber bei Zeitschriften ist es nicht so, dass die den Redakteuren Geld zustecken damit die ihr Equipment gut bewerten, in dem Bereich nennt man so etwas Kunde (es sind die Werbekunden), und deren Produkt kann man halt nicht total runtermachen.
D.h., dass jeder Redakteur einer Fachzeitschrift vor dem Problem steht das er die Produkte der Werbekunden besprechen muss, aber immer noch kritisch genug bleiben muss, damit die Zeitschrift ernst genommen wird.
Deshalb muss man bei solchen Berichten zwischen den Zeilen lesen, denn dort kommen schon Infos herueber.
sathees3000 schrieb:
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber in nächster Zeit werd ich etwas vorsichtiger sein, denn die z.B. in Korea oder China produzierten Sachen unterliegen einer mageren "Qualitätskontrolle". Daher ist auch viel B-Ware im Umlauf, welches oftmals nicht deklariert wird. Achtung!!! wenn ein Händler ne Git zu einem Spottpreis anbietet, vorallem im Inet! Wenn ihr mal trotzdem mal Pech hattet, lasst euch vom Händler nicht verarschen. Der kann viel erzählen und alles schön reden: "...Das muss so sein,... ist doch alles ok,...also ich hör kein scheppern...bla bla bla" Macht Druck, fodert dass er dem Fehler behebt, ansonsten fordert einen Umtausch oder Kohle zurück...
Auch dazu wurde bereits geantwortet (und auch unter diesem Gesichtspunkt werden Gitarren in Zeitschriften wie Gitarre und Bass, Guitar etc. getestet).
Bei einer Gitarre unter 400 Euro kann (und muss) man durchaus qualitative Maengel hinnehmen (wenn der Haendler z.B. bei der Einstellung der Gitarre kulant ist, ist das dessen Ding). Das hat nichts mit B-Ware zu tun, sondern eher damit, dass zwischen den ganzen billigen Gitarren auchmal ein wirklich guenstiges Angebot ist. Qualitaet ist also dort nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Wer unbedingt mehr Qualitaet haben moechte, soll sie auch bezahlen (und hat dann auch das Recht sich ueber schlechte Mechaniken etc. zu beschweren).