Guitarheros sterben aus. - oder vielleicht doch nicht?

  • Ersteller stratula
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den Gitarhero gibt es definittiv noch, nur der Begriff muss eben neu definiert werden. Die Tage der 80er sind vorbei, da konnt man aus der Masse noch herausragen - heute ist die Band und Musikerdichte immens hoch... aber man muss nur suchen.

Ich habe einen 17jährigen entdeckt, der ist für mich ein Guitarhero, auch wenn er die Konstanz noch beweisen muss... aber der hat mal einen Ton..

http://www.youtube.com/watch?v=O-YWKrNE0Q4&feature=related

Der echte Gitarrenheld wird eher im Untergrund gefunden, weil der Mainstream sich im Zeitalter von "Lena" für Individualisten nicht mehr interessiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Supra

Das erledigt sich automatisch mit der Zeit, je älter und erfahrender man wird, und v.a. wenn man aus vollem herzen richtige Lieder schreibt, desto mehr lernt man das Gesamte schätzten, das weniger manchmal einfach mehr ist. Wenn bei einem Song nicht durchgehend Gitarrengeschrammel ist, dann is der part langweilig, Songdienlichkeit, das ist ein Wort dass erst mit der Zeit gelernt wird :) Und darin stellt sich dann für mich der wahre Guitarhero dar, der sich einpasst und mit einem schmackhaften Solo z.b. gute Akzente setzt. Ich liebe Metal, finde auch geshredder cool, aaabbber es geht nix um ein "singendes Solo" das Shred Elemente als Akzente und Spannungskurven nutzt1
 
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@MatthiasT: Das is nicht wirklich das was ich als Pop Musik bezeichnen würde. ;)

Ich sag mal, auch diese Einstellung ist Teil des "Problems". In der heutigen Zeit, in der jeder, selbst im tiefsten Kuhdorf am Hintern der Welt, sich quasi in sekundenschnelle Tabs oder gar Lehrvideos zu nahezu jedem Song besorgen kann, wird die Kunst der Gitarristen plötzlich ganz anders bewertet. Wo es früher hies, "boah, der hat einen geilen Sound" heist es heute nur noch "voll billig, konnte ich schon nach 2 Wochen nachspielen". Bleibenden Eindruck kann man heute nurnoch hinterlassen, wenn man mit 320bpm+ übers Griffbrett shreddert. Dass die Genialität vieler dieser Legenden aber gerade darin bestand aus wenig sehr viel zu machen wird heute kaum noch erkannt. Ich sag mal ganz plump, Stücke wie Stairway To Heaven muss man erstmal so schreiben, Hell's Bells muss man erstmal so darbieten wie der gute Angus, dass man bei jedem Ton Gänsehaut bekommt... das spielt heute alles keine Rolle mehr, nur noch schneller und lauter und wie lange man braucht um die Tabs nachspielen zu können - wie schon öfter gesagt wurde, waren halt andere Zeiten damals.

von den Leuten die mit 320 übers Griffbrett shreddern gibts auch viel zu viele, das ist auch längst keine Kunst mehr.
Na klar kann man Black Sabbaths Iron Man oder Paranoid nach nem Jahr nachspielen, aber den Sound hat keine Mensch hinbekommen schließlich hat sich ein herr Iommi dafür extra die Fingerkuppen abgequetscht. Heute ist Sound nichts besonderes mehr, da es millarden von Bodentretern und Effektgeräten gibt mit denen man praktisch jeden Sound nachstellen kann, jetzt kann jeder nach einem Jahr nicht nur Paranoid nachspielen sondern auch noch den Sound eins zu eins nachahmen. Sound ist doch mittlerweile ins hintertreffen geraten da gebe ich dir recht. Als ich eines schönes Abends das erste mal meine Heavene and hell Dvd angesehen habe liefs mir auch heiß und kalt den Rücken runter, aber nachdem man das zwanzigste Cover bei Youtube gesehen hat das vom auch Sound her fast genau das Original wiedergibt hat sich das defintiv verflüchtigt, zumindest bei mir. Die Kunst aus wenig viel zu machen war damals, aber heute kann das LEIDER fast jeder...
 
Hi,

Trends kommen und gehen. Derzeit gehört Gitarre in wenigen Fällen zu den führenden Instrumenten einer Band, sondern werden oft songdienlich eingesetzt,
wie das Schlaggzeug in vielen Fällen auch, dafür wird das anderweitig durch Gesang, Effekte, und Elektronik/PC kompensiert. Dennoch gibt es immer noch gute, traditionell, instrumentierte Bands und auch Gitarristen. Und irgendwann wird das was heute Mainstream ist langweilig und die Konsumenten werden nach "Neuem" gieren, dann wird eine Band oder auch mehrere der klassischen Fraktion durchstarten und es wird auch wieder neue Guitarheros geben. Und um ein Bsp. wie Slash zu nehmen.

Ich hab die Jungs zum ersten Mal Ende 86 gehört, zu der Zeit war das alles andere als Trend, was lief denn damals im Radio?? Ein paar Jahre später haben sie die grossen Stadien vollgemacht. Und dann gab es auch erst Slash als Guitarhero, vorher nicht. Er ist es auch nicht geworden weil er nur Gitarre spielt, sondern weil
er ein Charakter ist. Aber irgendwann passiert sowas wieder mal, entgegen den was man eigentlich als Mainstream erwartet. Nur planbar ist das entgegen aller Castingshows nicht, da kommt was mit rein was man nicht casten kann, Authentizität.;)

Nen grosser heute ist übrigens Justin Derrico, der Gitarrist vonPink, hört ihn mal an.

Also net den Kopf hängen lassen, wird schon wieder.

Grüsse
Frank
 
Die Kunst aus wenig viel zu machen war damals, aber heute kann das LEIDER fast jeder...
Das ist halt ein wenig wie in der Anfangszeit des WWWs. Da konnnte jeder der unfallfrei vier HTML Zeilen in den Texteditor bekommen hat wirklich gutes Geld verdienen und war der allgemein bewunderte Computer Geek. Heute beeindruckt man damit niemanden mehr, selbst mir einer wirklich guten Ausbildung ist man höchstens Mittelmaß und man muss schon kreativ werden um noch aufzufallen.

Genau so ist es hier. Black Sabbath war mal toll, aber den Sound und solche Songs bekommen mittlerweile viele hin, und das handwerkliche Niveau ist sowieso in einer ganz anderen Welt angekommen. Heißt dass das Innovation nicht mehr statt findet? Nö, nur ist sie woanders, weil kreative Menschen sich eben Felder suchen in denen es nicht so hundslangweilig ist.


Es ist schon interessant dass die wirklich großen Rockbands unserer Zeit (im Sinne von innovativ und künstlerisch wertvoll, wenn man das bewerten kann) wie zum Beispiel Tool eben durch Songwriting, Produktion und vielleicht noch eine ungewöhnliche Herangehensweise ans Schlagzeugspiel auffallen und zu allerletzt durch besondere Gitarrenarbeit.


Wenn jetzt nicht jemand kommt der noch zeigt dass man doch noch was völlig neues mit der Gitarre machen kann, dann ist die Zeit der Gitarrenhelden komplett vorbei. Aber das ist ja auch nicht schlimm, die Keyboarder hatten ihre große Ära von der wenig übrig geblieben ist, der Bass ist nach einer Phase der Experimente mit besonderen Stilistiken und vielsaitgen Instrumenten auch wieder weitesgehend in songdienliche Gefilde zurück gekehrt.
 
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@MatthiasT: Das is nicht wirklich das was ich als Pop Musik bezeichnen würde. ;)

Das ist völlig banales Gedudel, um genau zu sein. Musikalisches Flachgewichse, das mit spieltechnischen Mätzchen zu einer Zirkusnummer aufgeblasen wird. Strukturloses, arhythmisches Geklimper.

Anyway: "Guitarheroes" - also virtuose Gitarristen mit einer gewissen Fangemeinde - wird's immer geben. Nur nicht im Mainstream. Das liegt vor allem daran, daß es keinen Mainstream mehr gibt, kein gemeinsames Repertoire und eine völlig andere Rezeption und Distribution von Musik als noch vor 20 Jahren. Ausserdem gibt's auch kaum noch Songwriter, die geeignetes Material schreiben könnten.
95% der Mucke, die heute auf dem Markt ist, ist billig oder gar amateurhaft produzierter Trash. Wegwerfware.


Da wird immer mal wieder einer nachkommen, aber generell ist die Zeit der Gitarrengötter/Rockstars vorbei, eigentlich schon seit gut 20 Jahren. Die 80er waren noch ein letztes Zucken des Gitarrenrock, sozusagen. Und Nirvana hat dann den Sargdeckel zugeklappt. Macht aber nix.
 
Der echte Gitarrenheld wird eher im Untergrund gefunden, weil der Mainstream sich im Zeitalter von "Lena" für Individualisten nicht mehr interessiert!
Abgesehen davon dass die namensgebende Person gerade mal ausnahmsweise eher ein Beispiel für etwas Individuelles ist...

Nein also ganz ehrlich, who cares?
Ich finde es klasse mir alte Größen anzuhören und mich davon bewegen und inspirieren zu lassen, immerhin sind es diese Größen wie Slash oder Moore die einen auch zur Gitarre gebracht haben schließlich.
Aber genauso finde ich, muss man einfach nur die Augen aufmachen und die Bäume im Wald sehen..
Tremonti, Bonamassa, Mayer, McBride, Bellamy, White, Bettencourt (+Sambora, Edge)

Viele meinen die "jungen Leute" kennen ihre alten Helden nicht mehr. Kennt ihr denn schon die neuen? ;)
 
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Ich behelfe mir damit das ich die Musik anderer Länder durchsuche und dort noch jede Menge Perlen aus vergangenen Jahrzehnten entdecken kann.

Zb. http://www.youtube.com/watch?v=RrMROOqsM20

.

eben
war letztens erst wieder in asien (thailand) unterwegs. da kannste noch genüßlich tagsüber die ganzen mainstream musiksender schauen
da laufen massenhaft videos von richtig geilen rock/heavy bands.
ob das jetzt die guitarheroes sind oder net sei mal dahingestellt es kommt aber definitiv gut was nach (nur bei uns halt eher nicht...)
 
Jap, die Asiaten sind noch eher Anhänger des Rockstar-Kultes :D;), oder böse Zungen meinen sie hinken 20 Jahre hinterher .. oder tun wir das :gruebel:

Ich finds gut das es dort musiktechnisch so abgeht ! Muss auch nicht unbedingt Gitarrengefiedel sein ..

Noch ein kleines Beispiel für Perlen aus Asien, die Band Beyond aus Hong Kong, dort eine Legende, allerdings Anfang der 90iger nach dem Tod des Sängers und Bandgründers Wong Ka Kui aufgelöst.

http://www.youtube.com/watch?v=GT_s-1A5kBE

http://www.youtube.com/watch?v=wpwEjbYCHP0

Und es gibt auch ein wudnerschönes Cover einer Vocal Truppe
http://www.youtube.com/watch?v=bItVP-zxzmE&feature=related

Sorry für OFF Topic
 
der markt ist übersättigt..
wenn früher ne cd raus kam musste man in den laden und sie kaufen, heute kriegst du überall hörproben, kannst das zeug überall saugen
es läuft überall werbung, klar ist es immernoch spannend wenn eine lieblingsband eine cd rausbringt, aber warscheinlich nicht so wie früher
 
der markt ist übersättigt..
Vor allem sind auch die Geschmäcker mittlerweile deutlich ausdifferenzierter. Ich kann denke ich behaupten dass ich recht viel kenne, auch quer durch so einige Genres hindurch. Wenn ich mich mit einem anderen Musiknerd unterhalte hat man vielleicht eine überschneidung von 20% an Künstlern die beide kennen.

Das war früher sicher anders wo man eben nur durch den spärlich bestücken Plattenladen versorgt wurde. Kulturelle Vielfalt ist halt immer schlecht für die großen Künstler. Wenn jetzt jemand kommt und Dubstep in ganz neue Dimensionen führt oder Hiphop revolutioniert, dann bekommen das von den hier Anwendenen wohl nur sehr wenige mit, umgekehrt wäre auch jemand der es tatsächlich schaffen sollte ganz neue Wege auf der Gitarre zu gehen anderswo auch weiterhin eher unbekannt.
 
Vor allem sind auch die Geschmäcker mittlerweile deutlich ausdifferenzierter. Ich kann denke ich behaupten dass ich recht viel kenne, auch quer durch so einige Genres hindurch. Wenn ich mich mit einem anderen Musiknerd unterhalte hat man vielleicht eine überschneidung von 20% an Künstlern die beide kennen.

.
Da ist was Wahres dran, in meinem Freundeskreis 4 wirklich Musiknerds
- einen Metaller
- einen Hard-Rocker, Blueser => ich
- zwei Hip Hopper, wobei der eine ziemlich richtig TripHop geht

Konsequenz, prinzipiell hat keiner wirklich einen Einblick in die Musikrichtung des anderen

Ich denke das liegt vor allem auch daran, dass man heute nicht mehr DEN Mainstream hat den es früher mal gab, heute pickt man sich noch viel stärker das raus was man möchte und lässt den anderen "Mist" einfach links liegen.
 
Ich halte es ehrlich gesagt für absoluten Unsinn, die heutige Sichtweise auf die ganzen alten Hasen auch direkt auf die "aktuellen" Musiker anzuwenden. NATÜRLICH wird hier heute, 2011 kein Gitarrist wie Slash "geboren" werden und auch direkt als Solcher erkannt werden!
Sowas braucht Zeit und vielleicht schauen wir in 10 Jahren auch zurück auf die heutigen Bands, Gitarristen, Idolfiguren und fangen dann Sätze mit "Damals, als XYZ 2011 anfing..."

Ich halte es für sehr vermessen, heute so leichtgängig das Potenzial der vielen Musiker abzutun...

Allerdings sind einige Dinge unbestreitbar: "Neues" wird es auf der Gitarre so nicht mehr geben an Spieltechniken, das ist wohl wirklich vorbei... Neu kann aber ein Zusammenspiel in einer Band sein und natürlich Texte!!!
Die heutige Mainstream Musikkultur mit ihren "Zweiwochen-Trends" stehen vielen wirklich guten Musikern im Weg, wenn es um die Herzen der jungen Menschen geht (8-16 Jährige), denn dir "lernen" nichts anderes mehr :(
Die Musiker müssen sich heute sehr viel mehr anstrengen, um wirklich bekannt zu werden, aber es gibt dafür verdammt viele Underdogs.

Ich glaube schon, dass es in 10-20 Jahren noch "neue" Helden geben wird. Und wehe, wenn nicht!
 
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Darf ich mal kurz an merken, wenn david gilmour und das bekommen wir leider noch alle mit, stirbt, stirbt auch die musik > FAKT!

(urlaub ist was schönes - 2 stunden dark side hören ;))
 
Guitar Heroes - interessantes Thema.

Ich würde das ganze mal von einer etwas anderen Seite sehen.
Heroes sind die alten Helden nicht, weil sie so unglaublich einmalig und revolutionär sind (gut, das mag für einige mehr, für andere weniger zutreffen). Vielmehr werden/wurden sie zu Heroes gemacht. Durch wen? Allein durch die Medien.

Mich deucht, viele hier sehen das durch den Gitarrengott-Filter, den sie sich in Jahrzehnten Musikkonsum fest eingebrannt haben. Und übersehen dabei, dass dieser Filter nicht auf tatsächlicher Unterscheidung der spielerischen und kreativen Fähigkeiten von Gitarrist X, Y und Z zur restlichen Menge an Gitarristen basiert, sondern einzig und allein Ergebnis einer Hochstilisierung durch diverse Medien ist.

Dabei übersieht man gern auch, dass es heute eine ganze Menge absolut fähiger Gitarristen gibt, die in keinster Weise den Heroes nachstehen, ganz im Gegenteil. Gitarristen lernen durch Nachahmung und Symbiose der Spieltechniken ganz verschiedener Vorbilder. Klar, dass man heute als angehender Gitarrist aus einem ungleich größeren Fundus als z.B. Jimi H. und P. oder
Gary Moore (R.i.P.) schöpfen kann. Rein spieltechnisch ist da auf jeden Fall deutlich mehr zu erwarten.

Guitar Heroes - ich verspüre ein leichtes Schütteln, wenn ich mir den Begriff vorstelle. Für mich enden Guitar Heroes dort, wo bis ins Peinliche überzogene Klischees in hautengen gestreiften Hosen und seltsam feminin aussehende breitbeinig posierende Fönfrisuren quälend endlose Gitarrensoli zelebrieren. Und ich bin froh darüber, dass mit dieser Spezies der Begriff Guitar Heroes ausgestorben ist. Ich denke, dieses Bild hat für lange Zeit dafür gesorgt, dass man medial mit der Überhöhung von Gitarristen keinen Blumentopf mehr gewinnen kann. Und das ist gut so.

So ist der Blick wieder frei für die wirklich sehens- und hörenswerten Gitarristen, die es heute ebenso wie früher gibt. Man muss sich nur drauf einlassen.

Ein kleines Beispiel aus dem Leben:
Ich hatte im letzten Dezember das Vergnügen, The Brew hier live zu sehen. Jason Barwick, der blutjunge Gitarrist ist ein absolut fähiger, unterhaltsamer und in jedem Fall sehenswerter Künstler, der wie ganz selbverständlich und mit beeindruckender Natürlichkeit in die Fußstapfen großer Namen tritt.
Das Publikum bestand zu einem nicht geringen Teil aus Leuten im deutlich fortgeschrittenen Alter (55+). Ich musste mich beinahe übergeben, als bei Barwicks Interpretation von "Hey Joe" die geringschätzenden, altklugen und affektierten Kommentare einiger solcher Leute hören musste. Barwick war wirklich extrem gut und hat das Original um ein Vielfaches überragt. Den Herrschaften war es aber einfach zu wenig Jimi und "...seeeehr frei interpretiert...", zu frei, um als gut empfunden worden zu sein.
Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Verblendet halt.
Guitar heroes, dass ich nicht lache :)

---------- Post hinzugefügt um 08:26:48 ---------- Letzter Beitrag war um 08:02:37 ----------

Viele meinen die "jungen Leute" kennen ihre alten Helden nicht mehr. Kennt ihr denn schon die neuen?

Meine Meinung!
 
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@ falcone

da hast du sicherlich Recht und in die gleiche Richtung ging meine Argumentation auch. Ein GuitarHero kann nur entstehen, wenn die Medien unterstützen und hypen, sonst bleibt er ein Geheimtipp. Man siehe Bonamassa, wirklich gut, aber ein GuitarHero, nein, dazu fehlt einfach wenigstens in Deutschland die mediale Unterstützung, würde sogar behaupten der wurde noch nie in den großen Radiostationen gespiel. Auch nicht bei Viva und MTV, aber da kommt ja auch keine Musik mehr :D

Um den Status der alten Größen zu erlangen bedarf es heute wohl besonderer Extraklasse und vor allem auch enormes Glück für die Medien als Person interessant zu sein und in einer für die Medien interessanten Band zu spielen, die eine breite Masse der Konsumenten anspricht, heute noch wesenltich schwieriger als vor 20 oder 30 Jahren.

Und was diese Spandexheros angeht, nun von denen waren zwar viele enorm technisch herausragend, aber eben die wenigsten auch wirklich musikalisch. Einen Vai würde ich gerne mal wieder in einer Band spielen sehen, bei aller Kasse die er hat, machen mich seine Soloplatten nicht mehr an
 
der markt ist übersättigt..
wenn früher ne cd raus kam musste man in den laden und sie kaufen, heute kriegst du überall hörproben, kannst das zeug überall saugen
es läuft überall werbung, klar ist es immernoch spannend wenn eine lieblingsband eine cd rausbringt, aber warscheinlich nicht so wie früher

also ich find das heut noch genauso spannend wie früher , wenn Neil Young z.b. heute ein neues Album rausbringt. In den Communities wie Rust Ring, Human Highway , Thrashers Weat usw wird davor schon rege diskutiert. Freilich macht auch gerade Neil Young Gebrauch des www und stellt auch mal n ganzes Album wie Living With War kostenlos auf seine Homepage zum anhörn, aber das is dann doch immer noch die Ausnahme und hat auch nen bestimmten Zweck in dem einen Fall.
 
Wen interessiert heute denn noch jemand, der ein Instrument spielen kann? :D Und dann noch Lead-Gitarre? :eek: Geht hier niemand mit der Zeit? :p
 
Wen interessiert heute denn noch jemand, der ein Instrument spielen kann? :D Und dann noch Lead-Gitarre? :eek: Geht hier niemand mit der Zeit? :p

in manchen Gegenden interessiert das durchaus noch ne ansehnliche Menge Leute. Sonst würd ich so weit entfernt von zu Hause dort sicher keine Gigs spielen ;)

Aber du hast schon recht: im grossen und ganzen betrachtet interessiert das heutzutage sicher nicht mehr so die Masse wie früher, ob jemand ein Instrument gut spielen kann. Hier in meiner Gegend wo ich wohne interessiert das kaum jemand.
 
... was ist das? ...

... eine Gitarre, du weißt Hendrix, Page, Clapton ...

... kenn ich nicht, was machen die?

... die machen Musik!

... ah ok, Gitarre, also wo steck ich den IPod rein?
:D


Ich hab mich ja immer als Lied-Gitarrist gesehen :rofl:
 
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