Hammond-, Mellotron- und Synthsounds für die Bühne

  • Ersteller Luckyman
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Sorry Simon, war net bös gemeint. Hab den Gegensatz Band / Einzelkünstler etwas überspitzt, aber den Begriff "Alleinunterhalter" jedenfalls nicht negativ gemeint (wie käme ich dazu). Jeder kann Musik machen, wie er will. Tut mir leid für das Missverständnis. Trotzdem seltsam, dass es kaum rockige Beispiele gibt.
 
Alles klar, war jetzt auch meinerseits nicht so allzu persönlich genommen worden... ;) Kann man halt so oder so verstehen...

Im Band-Kontext geht's so: https://www.youtube.com/watch?v=TsSupNmDtvg

Da ist keine große Brett-Zerre dabei, später im Solo aber schon angezerrt... Da hörst Du mal, wie der HX3 schreien kann! :)

LG
 
gelöscht - Doppelpost
 
Doch, war angekommen, s.o. :)
 
Da hörst Du mal, wie der HX3 schreien kann! :)

Yep! :) Sehr gut. Würd gern mal die VK-8 direkt daneben hören.

Nochmal gefragt: Wie kann man sich das vorstellen, steht da ein Expander auf der Orgel, oder ist der HX eingebaut?
 
Kann man beides machen. Der HX3-Expander ist, wie der Name schon sagt, das besagte kleine Zigarrenkistchen auf der Orgel, das per MIDI angesteuert wird.
 
...Roland Fantom X6 ... Yamaha Motif ES6 ... Expansion Boards ...Sample-RAM und diverse Libraries...Kurzweil PC3LE6 ...

Habe alles durchgehört und -gesehen, tolle Sounds, aber kein Mellotron.

Was mir noch eingefallen ist: Ich hatte mir mal eine CD mit gesampelten Mellotronsounds gekauft (Masterbits Mello Zone, Akai S1000/3000 Series), diese aber nie benutzt, da ich nicht wusste, wie. Die CD kann von meinem PC nicht gelesen werden. Gibt es Keyboards, die diese Samples verwenden können?
 
Da müsstest du wohl zu einer Sample-Konvertier-Software greifen, welche die Akai-CD ausliest, und daraus ein anderes (in ein Keyboard ladbares) Format macht (vielleicht .wav oder .aiff) - beispielsweise Extreme Sample Converter, CDXtract oder Chicken Systems.


HTH
 
Hallo Norbert,

ja es gibt Geräte die Akai S1000-3000 abspielen können, ich habe z.B. einen Korg Triton LE mit Sample Option,
der kann die CDs einlesen über SCSI CD Rom Laufwerk, das gibt's heute kaum mehr und meistens muss man die Samples dann noch nachbearbeiten. Am besten geht es natürlich mit einem Original Sampler von Akai, aber da steht der Aufwand nicht zum Nutzen, d.h. kauf Dir was weniger Technikintensives.

Wg. dem Waldorf Blofeld ist es so, wie von Dir vermutet, so sehe ich das wenigstens. Der Blofeld hat 64 MB Wellenformspeicher und die kannst Du mit der Sampleoption auch mit Samples füllen und dann mit den integrierten Filtern und Envelope Generatoren formen, da die Filter geil klingen, kommt eben auch was Intensives raus. Der Blofeld ist allerdings nur 25 stimmig, müsste aber auch für den einen oder anderen Klavierpart ok sein.

Ich selber spiele als Rockorganist (Uriah Heep und Deep Purple 1969-1973) eine HX3, allerdings als Spezialanfertigung in einem Hammond B200 Gehäuse. Das klingt absolut amtlich, auch mit der integrierten, bis jetzt mono, Lesliesimulation, da kommt die VK 8 nicht mit, die klingt viel weicher. Ich habe beide im Proberaum gehabt. Wie gesagt, es gibt die HX3 auch mit
Tastatur, aber nur als Spezialanfertigung. In einem anderen Posting in diesem Thread verkauft Manne eine Hammond XB2 mit HX3 Innenleben, die ist schon richtig geil, dazu den Blofeld und dein Synthsolo kann losgehen.

Wenn Du noch mehr Mellotronsounds brauchst, kannst Du ja im Blofeld die Filter ändern, oder noch Samples dazuholen, das müsste gehen.

Ich benutze für das Mellotroneinen Muse Research Receptor mit Software von G-Force und Ik Multimedia, damit habe ich hunderte von Mellotronsounds. Aber braucht man das ? Der Receptor ist ein 19 Zoll Teil mit einem Computer auf Linux Basis drinne und da kannst Du VST Software Application darauf laufen lassen ohne einen Laptop zu verkabeln.

Nach den vielen Zuschriften bist Du wahrscheinlich verwirrt.

1. Meine Empfehlung wäre die XB2 mit HX Organ Innenleben und der Blofeld.

2. Was auch gehen würde, wäre die VK7 oder VK8 und ein alter Roland JV Synth mit der Erweiterungskarte Vintage Synth,
da sind meines Wissens auch Mellotronsounds drauf. Zwei oder Drei.
Die Kombi wurde von einem erfahrenen Keyboarder in diesem Thread vorgeschlagen und das wäre preislich sicher die günstigste Lösung bei gutem, aber nicht sehr gutem Sound.

Und die Sounds machen es doch auch aus. Spielen muss man natürlich richtig und gut, aber die Sounds sind auch sehr wichtig.
Ich finde es in den letzten Jahren wirklich schade, das fast alle nur noch Nord spielen und dadurch klingt fast jeder Keyboarder heute gleich, anstatt auch beim Sound individuell zu sein.


Ciao Matze
 
Habe alles durchgehört und -gesehen, tolle Sounds, aber kein Mellotron.
Also mein Kurzweil PC3 (nicht-LE, aber das Samplematerial ist ja identisch) hat Mellotron-Sounds, und die sind sogar ganz gut...
 
Ich benutze für das Mellotroneinen Muse Research Receptor mit Software von G-Force und Ik Multimedia, damit habe ich hunderte von Mellotronsounds. Aber braucht man das ? Der Receptor ist ein 19 Zoll Teil mit einem Computer auf Linux Basis drinne und da kannst Du VST Software Application darauf laufen lassen ohne einen Laptop zu verkabeln.


Von der Idee her finde ich den Vorschlag des Muse Receptor nicht mal schlecht:

G-Force 'MTron' für die Mellotron-Klänge, Native Instruments 'B4' für die Hammond, Arturia 'Minimoog V' (oder ähnliches) für die Synth-Sounds...

Das Problem:
Der Receptor dürfte wieder nicht in Norbert's Budget passen...


:(
 
(a)Distance: Habe diese site gefunden http://kurzweil.com/product/pc3/audio/#Mellotron, das sind PC3-Sounds. Wenn auch der LE diese Sounds hat (incl. dem Chor, der auch auf der zitierten Site weiter unten ist), wäre ich rundum zufrieden. :) Dann bräuchte ich den Akai-Konvertier-Weg nicht zu gehen, wovon Matze ja auch abgeraten hat. Muse Receptor entfällt, da zu teuer - aber super Idee. Wenn Ihr Fachleute mir sagt, dass die HX3-Lösung die beste ist, bin ich gerne bereit, meine VK-8-Voreingenommenheit zu relativieren, zumal ich eine HX-Orgel auch noch nie live gehört habe. :)

(a)Maze: Jetzt weiß ich nicht mehr, ob Blofeld mit zusätzlichem Monster Pack und Software oder stattdessen Kurzweil schon fertig "bepackt" (scheint einfacher zu sein). Du sagtest, man könnte auf den Blofeld auch Samples laden. Sorry für meine Unwissenheit, aber wie geht das? Gibt es Samples der gewünschten Art (Strings, Brass und Choir) zu kaufen, und passen die alle ins RAM? Ansonsten gefällt mir der Blofeld nämlich ziemlich gut, nicht zuletzt wegen seiner Kompaktheit und klaren Bedienbarkeit (bin halt ein alter Analoger).

(a)HTH: Die B4 und den Arturia Minimoog hab ich auf dem PC. :great:
 
Habe alles durchgehört und -gesehen, tolle Sounds, aber kein Mellotron

Mellotron bei Roland-Geräten: SRX-07 Ultimate Keys

Mellotron für Yamaha Motif ES: http://www.vintagekeyboardsounds.com/

Mellotron für Motif XS/XF oder MOXF: Intern bereits vorhanden oder: siehe Post von ukm in diesem Thread, oder EasySounds - Live Instruments, oder DSF Performer, oder einige andere...es gab da auch noch eine Mellotron-Library vom User "Cesarsound" auf Motifator

Mellotron bei Kurzweil: Siehe Post von Distance.

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Ich würde mir an Deiner Stelle

a) Irgendwo eine defekte XB2 schießen und in diese den HX3 Einbausatz einbauen.

b) Einen Kurzweil PC3LE6 oder Motif ES6/MOXF6 dazustellen.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Jo! Ihr gebt Euch wirklich Mühe mit mir. :)

Die SRX-07-Sounds sind wohl dieselben wie die von den JV80-04- und SR-JV80-08-Karten. Die haben mir nicht so gefallen.

Ganz anders die für den Motif ES: Die Sounds haben mich vom Hocker gehauen. http://www.vintagekeyboardsounds.com/page_mellotron.html Verstehe ich es richtig, dass es normale wav-Files sind, und dass jeder Sampler sie lesen kann? Dann würden sie ja auch in den Blofeld passen, oder?? Ist dessen RAM-Speicher groß genug?

Die vom DSF-Performer-Link sind genauso gut, aber deutlich teurer.
 
Also ich finde, dass Du Dir gar nicht so viele Gedanken machen brauchst, weil das Publikum mit Masse keine Details erkennt (zudem im Bandkontext) oder gar wichtig findet. Und schließlich willst Du eh "nur" Simulationen hernehmen, bei denen sowieso schon Abstriche zu machen sind. Vielleicht erleichtern diese Aspekte Entscheidungen ;)
 
Also ich finde, dass Du Dir gar nicht so viele Gedanken machen brauchst, weil das Publikum mit Masse keine Details erkennt (zudem im Bandkontext) oder gar wichtig findet. Und schließlich willst Du eh "nur" Simulationen hernehmen, bei denen sowieso schon Abstriche zu machen sind. Vielleicht erleichtern diese Aspekte Entscheidungen ;)

Das würde ich so nicht unterschreiben! Ich kann ja nur über mich selbst urteilen, aber ich spiele zwar fürs Publikum, aber in erster Linie, um mich "musikalisch wohl zu fühlen! Und das kann ich deutlich besser, wenn der Sound, den meine Keys von sich geben meinen Erwartungen entspricht. Es macht deutlich mehr Spass, seinen (Traum-)Sound im Bandkontext zu geniesen, als irgendwelche 0/8/15 Klänge in die PA zu schicken, von denen ich selbst nicht überzeugt bin. Ausserdem sollte man das Publikum nicht als halbtaube Masse betrachten, die gute von schlechten Sounds ohnehin nicht unterscheiden können - das ist zumindest meine Meinung !
 
Hallo Norbert,

ich habe nachgelesen.

Der Blofeld hat einen Samplespeicher von 60 MB. Das ist nicht allzu groß, es gibt dazu eine kostenlose Software, die kann neben wav. auch Korg Samples bearbeiten. Jetzt ist die Frage, wie groß sind die Samples von vintagekeyboardsounds.com ? Da habe ich auf der Website nichts gefunden, aber jeder einzelne Ton des Mellotron ist gesampelt, also eher groß, da müsstest Du eine Email dorthin schreiben.

Ein Yamaha ES wäre natürlich auch eine gute Möglichkeit, da kann man den Samplespeicher auf 512 MB aufrüsten , das ist fast das zehnfache des Blofeld. Hier wird einer angeboten, sogar noch mit Garantie von einem Händler, ich würde sagen, kauf den doch einfach, da machst Du nichts falsch und hole Dir dann die Samples von vintagekeyboard im ES Format, dazu die HX3 von Manned.

http://www.soundhaus.org/alle-artikel/yamaha-motif-es-6/a-20212/?ReferrerID=7

Ciao Matze
 
Ich würde dem TE vielleicht noch mal raten, sich von Kurzweil die PC3-Serie anzuschauen. Diese bieten für sein Vorhaben - Coverband mit Schwerpunkt auf Classicrock - IMHO die größte Schnittmenge an passenden Sounds. Bei einem PC3K hätte man mit dem Flashmemory auch noch Möglichkeiten, Samples nachzuladen, wobei ich der Meinung bin, dass ein "normales" PC3 hier schon ausreichen würde.

Viele der Preset-Sounds aus der "Classic-Key-Bank" des PC3, orientieren sich an bekannten Songs aus diesem Genre und hier findet man auch die gefragten Mellotron-Sounds. Der PC3 hat mit KB3 (Orgelsimulation) und VA1 (eine Art virtuelle analoge Klangerzeugung) auch hier eine große Schnittmenge, mit den Anforderungen des TE. Theoretisch hättest du hier alles in einem Gerät, zusätzlich verfügt der PC3 über sehr gute Masterkeyboardeigenschaften, die man im Livebetrieb schnell schätzen lernt. Man könnte natürlich immer noch über die Anschaffung eines "Orgel-Spezialisten" nachdenken.

Gruß Dennis

Nachtrag:
Hier noch mal ein Clip, wo eigentlich alles gezeigt wird, Mellotron-Sounds ganz am Schluß:
http://www.youtube.com/watch?v=XMJ-V7x13r8

Inzwischen wurden einige Sounds mit den OS-Updates auch noch mal überarbeitet.
 
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Hi Dennis,

der PC3x ist sicherlich ein schönes Gerät, der kostet halt auch 2400 Euro und Norbert wollte ursprünglich 500 Euro
für nen Rompler ausgeben, deshalb die ganzen Alternativen, die eben nicht so viel kosten, aber da soll sich Norbert
seine eigenen Gedanken machen, wollte es nur anmerken.

Der billige PC3LE hat eben diese Sounds meines Wissens nicht und hat auch keinen Samplespeicher.

Ciao Matze
 
Hi Dennis,

der PC3x ist sicherlich ein schönes Gerät, der kostet halt auch 2400 Euro und Norbert wollte ursprünglich 500 Euro
für nen Rompler ausgeben, deshalb die ganzen Alternativen, die eben nicht so viel kosten, aber da soll sich Norbert
seine eigenen Gedanken machen, wollte es nur anmerken.

Der billige PC3LE hat eben diese Sounds meines Wissens nicht und hat auch keinen Samplespeicher.

Ciao Matze
Das ist so nicht ganz korrekt.

Es stimmt, dass ein PC3K8 (88-Tastenversion) beim großen T knapp 2400 Euro kostet. Es gibt den PC3K in drei Versionen K6,K7 und K8. Der K6 kostet beim Mitbewerber vom großen T neu knapp 1800 Euro. Auf dem Gebrauchtmarkt findet man einen PC3K7 z.B. häufiger zwischen 1500 und 1800 Euro. Es stimmt auch, das NUR die K-Versionen Flashmemory besitzen und man also auch nur mit diesen neue SAMPLES laden kann.

Meine Empfehlung ging aber zu einem PC3 (ohne K). Dieser wird auch im von mir verlinkten Clip gezeigt. Der Unterschied zur K-Version, ist hauptsächlich nur das Flashmemory und eine andere USB-Speicherschnittstelle. Alles Grundsounds und Funktionen sind identisch, genauso wie die Synthese- und die Effekt-Engine. Auch diesen PC3 gibt es in drei Versionen mit 61, 76 und 88 Tasten. Meinen PC3x (88-Tasten) habe ich z.B. für unter 1000 Euro gebraucht erstanden (sogar schon mit Kore64-Erweiterung). Hier lässt sich mit etwas Glück tatsächlich schon mal ein Schnäppchen machen.

Zu den LE-Versionen. Diese haben eine geringere Polyphonie (LE: 64 Stimmen, PC3 (K): 128) und ihre Effekte (KDFX-Engine) können nicht so detailliert bearbeitet werden - es lassen sich z.B. keine eigenen Effektketten erstellen. Ansonsten entspricht auch der LE vom Grundsystem und Sound her den "großen" PC3.
 
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