Harley Benton User Thread

  • Ersteller The_Horseman
  • Erstellt am
Der Hals war toll, auch der Body war schön anzusehen, aber es war unmöglich die Gitarre sinnvoll einzustellen und die D Saite hatte Dead spots bis zum abwinken, schnarren der A und E Saite selbst bei 2.5 mm. Das Teil war unspielbar....
 
So, für rund eine Stunde war jetzt auch eine Lefthand HB CST 24 bei mir zu Gast. Muss leider umgehend Retour gehen.
Die Gitarre sah eigentlich nicht so schlecht aus. Der Hals, die Bünde recht ordentlich verarbeitet. Eine kleine Macke im Griffbrett. Die Saiten liefen etwas seitlich versetzt über die Pickups. Da schienen wohl die Pickupfräsungen oder aber das Tremolo nicht ganz mittig zu sitzen. Aber eigentlich ist das nicht so tragisch.
An den Verstärker angeschlossen kam - leider - kein Ton aus der Gitarre heraus. In keiner Pickupposition oder Reglerstellung. Ich öffnete mal kurz das E-Fach - vielleicht findet sich ja ein loses Kabel, dass ich schnell wieder anlöten könnte. Aber nein, kein loses Kabel zu sehen.
Ganz ehrlich - um jetzt alles durchzumessen um den Fehler selbst zu finden, dafür habe ich nicht den Nerv. Ist ja auch nicht mein Job - ich will nur eine Gitarre kaufen, die funktioniert.
Also habe ich die Klampfe umgehend reklamiert und bekomme, hoffentlich die nächsten Tage, eine neue CST24. Bin gespannt.....
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
... bei mir gingen inzwischen mehrere CST zurück .... einmal hatte ich die selbts für mich bestellt, die war schneller im Karton zurück, als ausgepackt ... und für Gitarrenschüler das gleiche ....
 
Dann muss ich mit meiner Glück gehabt haben, die war/ist einwandfrei
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was mir noch aufgefallen ist: das Griffbrett war furztrocken und die Saiten waren oxidiert. Das habe ich hier im Forum glaube ich schon öfter gelesen.
Um eine solche Gitarre ordentlich antesten zu können, müsste man auf jeden Fall erst das Griffbrett behandeln und neue Saiten aufziehen. Eventuell auch noch die Bünde polieren. Das raue und kratzige Spielgefühl der Gitarre direkt out of the box lässt nicht wirklich einen Eindruck über das vorhandene Potential zu.
Ich schaue mal, wie die Austauschgitarre hier ankommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Um eine solche Gitarre ordentlich antesten zu können, müsste man auf jeden Fall erst das Griffbrett behandeln und neue Saiten aufziehen.

Das ist bei "günstigen" Instrumenten aber häufig der Fall oder?
Vor allem die Saiten sind meist so inadequat das man damit ausser "da kommt ein Ton heraus" nicht viel feststellen kann, meiner Erfahrung nach. :opa:

Meine letzte HB "von der Stange" -->
TE-90QM


also neu von Thomann war da zwar eine Ausnahme weil nicht nur schön eingestellt sondern sogar "spielbar" aber die Saiten waren trotzdem sehr "Basic" und nicht das was sich für mich angenehm anfühlt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe die TE62 DB und bin mit dem Teil sehr zufrieden.
Standardmäßig sind da schon mal D'Addario EXL 110 aufgezogen.
Die gesamte Gitarre ist von Sound und Verarbeitung sehr zufriedenstellend.
Ich muss allerdings auch sagen dass ich über die Jahre hinweg mehr
Harley Bentons zurückgeschickt als behalten habe...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
[...] und bekomme, hoffentlich die nächsten Tage, eine neue CST24. Bin gespannt.....
So, am Freitag ist jetzt die zweite Lefthand CST 24 bei mir angekommen.
Ich bin ja eigentlich jemand, der sagt, ok, in der Preisklasse kann man halt nicht erwarten dass alles perfekt ist. Wenn man ein gutes Exemplar erwischt, hat man eine ordentliche Gitarre. Aber machen wir uns mal nichts vor - in dieser Preisklasse wird in der Produktion kein überflüssiger Handgriff ausgeführt. Die Gitarren werden husch husch zusammengeschustert und auf der Strecke bleibt nun mal oft das, was ich "attention to detail" nenne.
Ja, und jetzt habe ich seit ein paar Tagen diese Gitarre zu Hause, schaue sie mir immer wieder an, drehe sie hin und her, spiele sie, wenn möglich, mehrere Stunden täglich - und finde (fast) nichts was ich an ihr auszusetzen habe! :LOL:
Noch nie hatte ich so eine gute Harley Benton in der Hand! Die Optik (Lackierung, Binding, allgemeine Verarbeitung) ist 1a, der Sattel ordentlich gekerbt, der Hals und die Bundierung sind perfekt, da kratzt nichts. Dank der Edelstahlbünde spielt die Gitarre sich super smooth. Ich vermute, dass bei Thomann schon jemand ein Setup durchgeführt hat, denn die Oktavreinheit stimmte hundertprozentig und die Saitenlage ist recht flach. Flacher tatsächlich, als ich sie bei meinen Strats und Teles selbst einstelle. Und es schnarrt nichts! Keine Deadspots und nicht was stören würde.
Das Wilkinson Tremolo ist, nach ein paar Einstellarbeiten von mir, stimmstabil bis zu mittlerem Tremoloeinsatz. Nach starkem Einsatz des Tremoloarms ist die Stimmung etwas zu hoch, das lässt sich aber durch nochmaliges leichtes Drücken des Arms wieder in die Ausgangsstellung bringen.

Schwer angetan bin ich auch vom Klang der Gitarre. Die Roswell HAF's gefallen mir richtig gut! Vintage-mäßiger Output, dabei sehr differenziert und klar und mit Biss - eigentlich genau so, wie ich es mag! Auch gesplittet klingen die Pickups für mich nicht schlecht. Man darf halt keinen Strat-Klang erwarten oder ähnliches. Die Roswells haben insgesamt schon irgendwie ihren eigenen Charakter.

Also, wie man hört oder besser liest, bin ich bisher ziemlich geflasht von dieser HB! :)(y)

Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gibt, dann ist der Tonregler. Der hat leider die typische Ein-Aus Charakteristik. Über den größten Teil des Regelwegs tut sich gar nichts, die Tonveränderung findet dann erst auf den letzten drei Millimetern statt. Eigentlich typisch für Rechtshänder Potis die linkshändig verdrahtet sind. Komischerweise regelt der Volumeregler einwandfrei über den ganzen Regelweg. :unsure:

Meine einzige andere Doppel-Humbucker-Gitarre ist eine Hagstrom Super Swede. Gegen die habe ich die CST24 mal zum Vergleich gegengespielt. Ich muss gestehen, die HB gewinnt in allen Bereichen, sowohl in der Verarbeitung, in der Bespielbarkeit und definitiv auch im Sound (und dem Headstockdesign)!

Wenn die Lichtverhältnisse wieder besser werden mache ich ein paar Bilder, wenn die Zeit es erlaubt, schreibe ich vielleicht auch noch ein ausführlicheres Review und nehme ein paar Soundbeispiele auf.

Bis dahin schöne Grüße und euch allen schon mal einen guten Rutsch! :)
Tom
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 5 Benutzer
Moin HB Gemeinde von der Küste,
kann mir jemand von Euch sagen um welche genaue Gitte von Harley Benton es sich bei den Fotos handelt. Super wäre auch, wenn jemand eine Idee zu dem "etwa" Baujahr hätte.
Vielen Dank für Eure Hilfe

20230105_105300.jpg 20230105_105314.jpg 20230105_105322.jpg 20230105_105352.jpg
 
*edit*
Hat sie keine Nummer?
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin donnawetter,
ne da ist keine Bezeichnung oder Serien Nummer auf der Kopfplatte, null Komma Nix.
Einzig der Schriftzug "Harley Benton".
 
Ist eine ewas ältere Gitarre weil auf der Kopfplatte keine Mittenverzierung ist.
Ausserdem ist auch die Halstasche nicht schräg angefräst.
Müsste so vor 2010 sein schätze ich.

Ich würde mal bei Thomann anfragen die geben normalerweise Auskunft.
 
Hey ihr alle!
Ich hatte vor ca. einem Jahr schon mal Bilder meiner HB35 gepostet und bin immer noch sehr happy. Aktuell spiele ich sie so oft wie noch nie zuvor. Liegt natürlich auch daran, dass meine USA Strat im Proberaum ist (meine Main-Gitarre für Recording, Proberaum und Gig), aber mit ihr durchlebe ich gerade einen regelrechten 80er und 90er Revival und lerne die ganzen Soli, für die ich als Schüler noch zu schlecht oder zu faul war, um sie zu lernen. Jeden Tag eins, das macht mega Spaß und die Gitarre begleitet mich super dabei. Nebenher noch etwas Blues, Backingtracks und Indie-Songs. Von der Bespielbarkeit und Optik gibt es null auszusetzen, für den Preis immer noch wirklich der Wahnsinn (habe 145 fast neu bezahlt).
Ich mach in meiner Band mittlerweile aber eher Indie/Alternative, viel Clean, max. Crunch (auch zuhause geht es über GnR von der Härte nichts drüber). Was mir dabei immer mal wieder auffällt, vor allem im Proberaum und bei Recordings: die Gitarre klingt schon gut, aber irgendwie fehlen mir da die letzten 10-20%. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich finde sie klingt manchmal etwas mumpfig, mir fehlen etwas die Obertöne, als wäre der Tone-Poti etwas zugedreht. Ich hoffe man kann verstehen was ich meine. Natürlich muss man das alles in Anbetracht des Preises sehen, aber da ja einige von euch eure HBs (oder auch andere, günstige) Gitarren gemoddet haben, wollte ich mal fragen, wo man da vielleicht recht günstig ansetzen und ihr volles "Potential" ausschöpfen kann. Eher z.B. bei der Brücke? Macht das einen nennenswerten Unterschied und was wäre da in gold empfehlenswert? Oder neue Pickups? Wo wurde bei den HBs vielleicht am ehesten gespart? Etwaige Mods wenn dann erst in ein paar Monaten, wenn ich etwas Geld gespart habe, finde aber schon mal interessant, mich damit zu beschäftigen.
Zum etwaigen finanziellen Rahmen: super viel Geld möchte ich nicht investieren, vor allem in Anbetracht des Preises und dass sie maßgeblich meine Homegitarre ist. Suche also etwas, wo man mit geringem Aufwand am ehesten im Sound eine "Verbesserung" (ja, ist immer subjektiv) bemerken würde.
Zum Dank für eure Erfahrungen, nochmal ein Bild. :)

.
IMG_0252.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Würde vllt die Potis usw. tauschen, da das oft etwas zu wünschen übrig lässt und der Tausch relativ günstig ist.
Bevor man die PUs tauscht kann man auch versuchen die Magnete zu tauschen, kostet zumindest auch nur ein paar Euro und es genügt vllt schon.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Würde vllt die Potis usw. tauschen
+1
Mit dem Einbau neuer Potis hatte ich bei einer Hagstrom auch mal gute Erfahrungen gemacht. die Gitarre klang nach dem Wechsel nicht mehr so dumpf wie vorher. Die Originalpotis hatten nur zwischen 425 und 440 kOhm, die neuen kamen auf 490 bis 510. Da war ein Unterschied zu hören.
Preislich hält sich das im Rahmen.
Ein Potitausch ist bei der HB35 aber ne blöde Fummelei. :rolleyes:
 
Danke euch schon mal. :) Ich benutze die Poti tatsächlich kaum, also sie sind eigentlich immer bei 10. Habe immer mal gehört zu haben, dass diese dann eigentlich keine Rolle spielen müssten? Oder habe ich was falsch verstanden? Oder liegt das letztlich an dem Widerstand, der möglicherweise bei den HBs zu ist?

Gibt es noch andere Meinungen?
 
(...) also sie sind eigentlich immer bei 10. Habe immer mal gehört zu haben, dass diese dann eigentlich keine Rolle spielen müssten? Oder habe ich was falsch verstanden? Oder liegt das letztlich an dem Widerstand, der möglicherweise bei den HBs zu ist?
Der Querwiderstand hängt ja immer parallel zum HB auf Masse (im Gegensatz zu den üblichen Tone Poti Verschaltungen), auch wenn der Schleifer auf "10" ist. Ob dann +/- 10, 20 % einen hörbaren Unterschied machen, kann sein oder auch nicht. Das hängt sehr vom Innenwiderstand der HB Spule(n) ab.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben