Heutige Amps zu laut?

AgentOrange schrieb:
Wenn man das Top gut aufgerissen hat, auf der Bühne steht, die Box 2m hinter einem steht und man beim Anschlag fast nach vorn umkippt - ja, das kann einem halt kein POD, GT-8 oder Toneworks geben :D

ich spiele eine kombination aus modeller und röhrentopteil und muss sagen, dass ich damit meinen sound gefunden habe. und es ist auch ein halfstack. ich habe es nicht zur schwanzverlängerung, sondern einfach nur, weil ich damit genau das habe was ich will! mir flattern genauso die hosenbeine auf der bühne wenn ich den amp aufreiße aber ich kann auch verdammt leise spielen und hab dazu einen sound wie von cd.
 
dunkelelf schrieb:
RFC *kopfschüttel*... normalerweise verzapfste nicht so einen schwachfug:

Robin Williams
Metallica
Juli
Wir sind Helden
Revolverheld
Dream Theater
Green Day
...
...

sind die Bands die mir Spontan einfallen, die ich als Professionell bezeichnen würde und die keinen Modeller auf der bühne nutzten als ich sie sah....

Hi,

danke. Aber bitte lies meinen Post auch richtig. Das war nicht gemeint. Ich hab extra dazu geschrieben, dass sich die Sache erst wieder dreht, wenn Roadies dazukommen und die Show wieder mit in den Vordergrund tritt.

Mit professionellen Musikern war eher der Session-Mucker gemeint, nicht die 0,001% die es wirklich geschafft haben.
Selbst bei den Bands wie z.B. den Heavytones steht nen Modeller (Vox). Auch bei der früheren Band bei Harald Schmitt stand öfters ein Zentera.

Und wo wir gerade dabei sind: Hast du die Robbie Williams Live-DVD? Falls ja, schau sie dir mal genau an. Der eine Gitarrist spielt eine Menge von dem Line6-Zeugs. Der andere stand bei HK immer auf der Liste der Zentera-Endorser.

Und da ich gerade die neue TOTO-CD höre: selbst Lukather himself hat Line6-Zeugs im Rack, wenn auch keinen Amp-Modeller.


Und dass die 100 Watt Röhren-Tops immer die S-Klasse sind, stimmt einfach nicht. Man schaue sich nur mal die Einteilung bei Hughes&Kettner auf der Homepage an. Da stehen eine ganze Menge 100 Watt Vollröhrentops unter dem Zentera.

Das mit der Endstufenzerre hab ich auch schon oft angezweifelt. Da gibts wirklich Leute, die ein G-Major in den Loop hängen und dann was von Endstufenzerre reden. Ich würde meine Effekte nur ungern verzerrt hören...

Die Gitarristen sind es eben gewöhnt. Sie sind mit den großen Stacks "groß" geworden, kennen nix anderes. Dazu kommt einfach eine konservative Haltung, fehlende Aufgeschlossenheit gegenüber neuem. Das 100 Watt-Stack bleibt einfach der Traum vieler.
Klar ist es geil ne laute 4x12 auf der Bühne hinter sich zu haben. Evtl sieht das der Sänger aber ganz anders. Nur wird in den seltensten Fällen da Rücksicht drauf genommen. Viel wichtiger ist den meisten das "Wettrüsten" mit anderen Gitarreros.
Eine 4x12 und ein Top oder ne laute Combo ist ja auch per se nix schlechtes. Aber man muss eben auch damit umgehen können. Und das fehlt vielen, vor allem live.
Das ist die gleiche Diskussion wie: "warum gibts 200 PS Autos?" Sinnvoll? Ausfahren kann man sie eh kaum, trotzdem können sie Spass machen. Aber man muss mit ihnen auch umgehen können und wissen wann man sie von der Leine lassen kann und wann man eben Rücksicht nehmen muss.
Geben wird es sie solange sie gekauft werden. Ob sinnvoll oder nicht.

Gruß Chris
 
RfC schrieb:
Hi,

danke. Aber bitte lies meinen Post auch richtig. Das war nicht gemeint. Ich hab extra dazu geschrieben, dass sich die Sache erst wieder dreht, wenn Roadies dazukommen und die Show wieder mit in den Vordergrund tritt.

Mit professionellen Musikern war eher der Session-Mucker gemeint, nicht die 0,001% die es wirklich geschafft haben.
Selbst bei den Bands wie z.B. den Heavytones steht nen Modeller (Vox). Auch bei der früheren Band bei Harald Schmitt stand öfters ein Zentera.

Und wo wir gerade dabei sind: Hast du die Robbie Williams Live-DVD? Falls ja, schau sie dir mal genau an. Der eine Gitarrist spielt eine Menge von dem Line6-Zeugs. Der andere stand bei HK immer auf der Liste der Zentera-Endorser.

Und da ich gerade die neue TOTO-CD höre: selbst Lukather himself hat Line6-Zeugs im Rack, wenn auch keinen Amp-Modeller.


Und dass die 100 Watt Röhren-Tops immer die S-Klasse sind, stimmt einfach nicht. Man schaue sich nur mal die Einteilung bei Hughes&Kettner auf der Homepage an. Da stehen eine ganze Menge 100 Watt Vollröhrentops unter dem Zentera.

Das mit der Endstufenzerre hab ich auch schon oft angezweifelt. Da gibts wirklich Leute, die ein G-Major in den Loop hängen und dann was von Endstufenzerre reden. Ich würde meine Effekte nur ungern verzerrt hören...

Die Gitarristen sind es eben gewöhnt. Sie sind mit den großen Stacks "groß" geworden, kennen nix anderes. Dazu kommt einfach eine konservative Haltung, fehlende Aufgeschlossenheit gegenüber neuem. Das 100 Watt-Stack bleibt einfach der Traum vieler.
Klar ist es geil ne laute 4x12 auf der Bühne hinter sich zu haben. Evtl sieht das der Sänger aber ganz anders. Nur wird in den seltensten Fällen da Rücksicht drauf genommen. Viel wichtiger ist den meisten das "Wettrüsten" mit anderen Gitarreros.
Eine 4x12 und ein Top oder ne laute Combo ist ja auch per se nix schlechtes. Aber man muss eben auch damit umgehen können. Und das fehlt vielen, vor allem live.
Das ist die gleiche Diskussion wie: "warum gibts 200 PS Autos?" Sinnvoll? Ausfahren kann man sie eh kaum, trotzdem können sie Spass machen. Aber man muss mit ihnen auch umgehen können und wissen wann man sie von der Leine lassen kann und wann man eben Rücksicht nehmen muss.
Geben wird es sie solange sie gekauft werden. Ob sinnvoll oder nicht.

Gruß Chris

amen :great:
 
RfC schrieb:
Das mit der Endstufenzerre hab ich auch schon oft angezweifelt. Da gibts wirklich Leute, die ein G-Major in den Loop hängen und dann was von Endstufenzerre reden. Ich würde meine Effekte nur ungern verzerrt hören...

Hoppla...:D

Das war aber ein Griff ins Klo?

Naja. @Topic: (Total nervig, aber....) Dunkelelf hat ganz recht.

Nur was viele hier so reden von Combo usw. kann ich nicht verstehen.
Das man mit nem 1x12" Combo mit dem Schlafzeug mithalten könnte. Und das in ner Metalband usw... Membranfläche hat hier ja nichts zu sagen...:cool:

//Ich beantrage Schließung -->ausgelutscht.:(
 
dunkelelf schrieb:
williams-robin.jpg

sry, der musste jetzt sein. Du meinst sicher Robbie Williams.

Mal so eine Antwort, die nur den Titel/das Haupttema betreffen:
Zu laut: nein, kann ja nie laut genug gehen, muss man halt nicht so laut aufdrehen.
Sound nur gut wenns laut ist: das ist schon schade, aber wen das so extrem stört, der sollte sich eine Transe oder sowas holen. Ich gehör zu der sparte, die einen lauten, aber auch leise gut klingenden Amp haben.

DaDaUrKa schrieb:
//Ich beantrage Schließung -->ausgelutscht.:(
Ebenfalls!
 
Die Endstufenzerre find ich auch geil ohne Frage. Weil ich diesen Sound will in der Bluesband und dafür brauch ich keine 100 Watt.
Beim Hardrock nehm ich den TSL mit 100 Watt, weil ich schon froh drum war wenn über PA nur der Gesang und die Drums liefen zb.
Das mit den Verzerrern zwischen Amp und Gitarre:
Ich gebe darin recht, dass es sicher bei den ersten Geräten darum ging, die Zerre schon früher zu erreichen als erst bei Ohrenbluten, aber mittlerweile haben sich die Treter doch auch schon als Stilmittel breitgemacht. Darum gibt es so viele verschiedene. Da gehts doch weniger um neutrale Tonübertragung und Verstärkung, als vielmehr auch um Soundbildung oder Erweiterung. DIE Idee führte dann sicher auch zum Multi-FX.
Zumindest stell ich mir das so vor.
 
DaDaUrKa schrieb:
Nur was viele hier so reden von Combo usw. kann ich nicht verstehen.
Das man mit nem 1x12" Combo mit dem Schlafzeug mithalten könnte. Und das in ner Metalband usw... Membranfläche hat hier ja nichts zu sagen...:cool:
Schon klar, dass wenn der Schlagzeuger da rumfuhrwerkt wie ein Tier dass man dann seinen Amp auch weiter aufreißen muss...
Aber warum muss denn der Schlagzeuger so laut sein?
 
schmoemi® schrieb:
Schon klar, dass wenn der Schlagzeuger da rumfuhrwerkt wie ein Tier dass man dann seinen Amp auch weiter aufreißen muss...
Aber warum muss denn der Schlagzeuger so laut sein?

ich schlage vor wir verschieben den Thread ins Drummer Forum und fragen dort nach :D

Drummer sind schuld dass die Bühnen voller H/L Stacks sind :great:
 
Erstens:
*dem Dunkelelf und RfC zustimm*

Zweitens:
Sollte man nicht verschiedene musikalische Stilrichtungen gleich behandeln. Das man bei nem Bluesabend im 30-Leute-Club(/Bar) nicht mit nem Fullstack (o.ä.) ankommt ist doch klar, aber wer gleichtzeitig behauptet fetten, riffbetonten Heavy-Rock mitm 1x12"-Combo autentisch rüber zu bringen -> :screwy: . Sorry, aber geht nicht.
Es geht ja auch um das Gefühl...wenn da nen laues Lüftchen weht kann ich einfach nich rocken. :twisted:
Das der ProfiMusiker, der es noch nicht zu Weltruhm geschafft hat nen Modeler oder sonstwas bevorzugt, leuchtet ein. Trotzdem wird man, für den EINEN Sound nicht an nem Röhren(Half)Stack vorbei kommen.
Ich hab auch schon nen paar Modeler gespielt, u.a. die Valvetronic Halfstacks (eine Desktopversion steht auch zu Recording-/Übungszwecken aufm Schreibtisch), und die komm niemals, NIEMALS * an nen gut aufgedrehten Marshall 2203er/Hiwatt Custom 100 (je nach Wunsch :D ) ran. Würd es mir echt wünschen, aber für das letzte Quäntchen brauchts in bestimmten (heavy) Stilrichtungen einfach nen Top + adäquater 412er...

Seid wann hat (Rock-)Musik eigentlich mit Vernunft zu tun...??!!

Just my Two Cents...

Ach so...ne Powerbrake ala THD Hot Plate kann da auch mal helfen...

*sag niemals nie --> die Zukunft wird mich eines Besseren belehren
 
Ich kann dem Post von Jim Knopf nur zustimmen.

Es kommt auch viel auf die Musikrichtung an die man machen will, und Rockmusik ist nunmal oft laut und brachial. Und wenn ich damit nem kleinen halb aufgedrehtem POD ankomme, hhm irgendwie find ich fehlt da was.

Irgendwie ist es auch seltsam, dass bei solchen Themen immer wieder einge Leute versuchen, irgendwelche Regeln für das Musizieren zu definieren nach dem Motto "100 W Fullstacks " sind was für Verrückte oder es gäbe keine objektiven Gründe für Stacks.

Ausserdem hat gerade die Gitarre ihren Erfolg hauptsächlich Leuten zu Verdanken, die eben nicht immer vernünftig und stromlinienförmig geahndelt haben.

Ich mein jedem das seine, der gibt sich mit nem Guitar Rig zufrieden, der andere brauch eben ein Stack, aber da muss man doch nicht immer gleich seine Meinung als allgemeingültige Weisheiten darstellen.

Und das mit dem Feeling ist auch sehr wichtig. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich hundertmal lieber auf nem 100W Laney spiele als auf meinem POD, nicht das der POD jetzt schlecht klingt, ganz im Gegenteil, aber richtig austoben kann ich mich nur auf dem grossen Verstärker ( was auch viel mehr Kreativität bedeutet ) Ne gewissse Lautstärke gehört für mich einfach dazu. ( Aber wenn andere das nicht brauchen, ist das finde ich auch völlig OK ).

Wie gesagt es komt halt immer drauf an was man machen will.
 
Oh man,

manche hier verstehe ich einfach nicht.

"Es muss laut sein, damit das Feeling, blablablubb rüberkommt".

o_O

Eure Ohren werden es euch in ein paar Jahren danken!

Und wenn jetzt einer ankommt mit "Ich hab doch Earsafe-Dinger drin"

dann

ja dann,
bin ich sprachlos!

Gute Nacht
:)
 
Ich konnte bisher noch keinen Zusammenhang zwischen Lautstärke und Kreativität feststellen... :rolleyes:
 
Ok.

Ich bin wahrscheinlich ganz falsch an die Sache rangegangen. Lassen wir das mit der Endstufenzerre mal.

Auch wenn viele diesen Thread verteufeln, so habe ich doch einiges von den Leuten, die hier gepostet haben, gelernt, was Aufgeschlossenheit und Individualität angeht. Ich werde mich von nun an einen Schei* darum kümmern, was Leute über Endstufenzerre und Grundlautstärke denken, sondern mehr versuchen, meinen eigenen Sound mit meinen Mitteln zu finden, ohne die Meinungen anderer zu missachten. Ganz schön dumm, dass man das erst lernen muss... wirklich dumm.

Danke,

Mörk


PS: Es ist Valentinstag, also habt euch alle lieb! :great:
 
Richtig so. Jedem das Seine. und frohen Valentinstag!
 
maPPel schrieb:
Oh man,

manche hier verstehe ich einfach nicht.

"Es muss laut sein, damit das Feeling, blablablubb rüberkommt".

schmoemi® schrieb:
Ich konnte bisher noch keinen Zusammenhang zwischen Lautstärke und Kreativität feststellen... :rolleyes:


Na ja, was wären zum Besipiel manche Hendrix-Songs ohne sein monstermässiges Feedback ?
 
SaitenSchamane schrieb:
Na ja, was wären zum Besipiel manche Hendrix-Songs ohne sein monstermässiges Feedback ?

immer noch ein verdammt starker song. das feedback war nur dreingabe, den song hat er sicher nicht vor einem total aufgerissenem stack geschrieben
 
Ich begebe ich jetzt auf dünnes eis, aber bei mir ist es nicht zwingend die Lautstärke die mich Kreativ macht als der sound. Wenn ich Heavy Riffs "erfinden" will dann klappt das mit manchem Equipment schnell und hervorragend (Meiner anlage zum Beispiel) und mit manchem Equipment nicht (mein Fender Brüllwürfel mit 15 Watt zum Beispiel).

Da ich eine Box mit V30 habe, und diese ein bisschen Power brauchen um Gut zu klingen, ist es natürlich, das ich ein drückendes grooviges Riff nicht auf Zimmerlautstärke zusammen bringe....

Man sollte das ausgeglichen sehen... natürlich reise ich ein 100 Watt Rörentop nicht bis zum anschlag auf, wenn ich Kreativ sein will, aber so eine gewisse grundlautstärke ist OK.

Anders sieht es aus wenn ich Picking oder Cleane Rythmussachen spielen will. Da darfs dann ruhig ein bisschen leiser sein...

oder?
 
el_duderino schrieb:
immer noch ein verdammt starker song. das feedback war nur dreingabe, den song hat er sicher nicht vor einem total aufgerissenem stack geschrieben


Aber wenn er sie live gespielt hat, schon.

Und ich hab auch mal gelesen ( in der G&b glaub ich ), dass er auch im Proberaum gelegentlich sein Stack aufgerissen hat.

Sowas gehört halt bei manchen Songs einfach dazu, es ist zwar nicht essentiell, aber es verleiht nochmal eine besondere Würze.

Edit :

Und manche Songs klingen halt nunmal auch wegen dem voll aufgedrehtem Marshallstack so wie sie klingen, wenn er das nicht benutzt hätte, würden sie anders klingen.
 
@Dunkelelf

richtig...aber DAS wollen hier einige anscheinend nicht verstehen...
 
Tscha. Ich mags halt laut, du nicht, okay, na und? Zwingt dich ja keiner zu.
Jedem das seine, mir das meiste.
 

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