Hohner 'Professional Serie' aus den 80ern?

Moin

Schöne 'SG Lion' ... aber was für eine fette Macke im Korpus!!! Schade drum ... wirklich 'nen nettes Teil, sieht exakt aus wie meine!

abkae
 
Hi,

Wie sind eigentl. die Gitarren aus der Professional TE Serie ?
 
Moin 3121funk,

die Hohner 'TE Prinz' hat Ende der Achtziger einen Neupreis von 620, -- DMchen gehabt ... habe noch 'ne Originalpreisliste von Hohner.

z.Z. liegt der Auktionspreis schon bei über 650€. Jetzt mal 'ne Frage dazu. Gelten die Teile schon als Sammlerstücke, oder hängt das nur mit dem prominenten Prince zusammen, der auch dieses Model spielt?

Ist diese Gitarre, bei gutem Zustand versteht sich, dieses Geld wirklich wert? Und muss ich in Zukunft mit noch höheren Preisen rechnen?
Ich find das ganz schön happig, was da z.Z. für gezahlt wird.
 
Moin,

tja , keine Ahnung ob die Preise - z.B. bei eBAY - für diese Gitarre(nmodelle) gerechtfertigt sind.
Ich persönlich würde jedenfalls max. 200 Euronen für eine 15-20 Jahre alte gebrauchte Gitarre dieser Art zahlen ... aber, ich kann mich nicht in 'TE Prinz'-Liebhaber hineinversetzen.

Gruß abkae
 
Hi Hohner Freunde,
hab mir mittlerweile so wie es Battosai beschrieben hat, bei Hohner direkt ein neues KBS Tremolo für meine Lynx bestellt und bekommen. Leider nicht in Schwarz sondern in Chrom. Aber egal. Die haben da noch ein paar und ich würde das allen empfehlen, die mit dem KBS Tremolo Ärger haben. Es schein nämlich so, dass dies eine überarbeitete Version ist. Zumindest sind die Gewinde, bei den oben beschriebenen Zapfen, viel länger, als im alten. Und das war ja der Grund, warum die Dinger immer verbogen sind. Weil die Gewinde zu kurz waren.
Das Tremolo hat mich allerdings nicht 20,- sondern knapp 40,- Euros gekostet. Naja aber immer noch billig für ein neues Tremolo.
Jetzt hab ich mit der Lynx aber ein anderes Problem. Der Hals läßt sich nicht vernünftig einstellen. Bzw die Seitenlage ist nicht vernünftig einzustellen, aber ich glaub da ist der Hals dran schuld. Wenn ich eine schöne niedrige Seitenlage habe, ist die hohe e Saite ab den 24. Bund nicht mehr zu spielen. Die Saite liegt auf allen Bünden auf. Wer weiß wie ich mit dieser kleinen Inbusschraube auf der Halsplatte umgehen muß? Müssen da alle Halsschrauben auf/abgeschraubt werden? Was bewirkt sie genau?
Danke, falls jemand bescheid weiß.
Fred
 
Halli Hallo mal wieder! Ich war ne ganze Zeit weg - kaum bin ich wieder da, finde ich ENDLICH leute, die auch Hohner spielen!

Ich habe kuerzlich die Prof ST-57 lefthand gekauft (181€), lt Verk BJ 1989. Wie geil ist die Gitarre bitte? Hatte schon ein paar Stratkopien aber diese hier, oh mann....

Spiele eigentlich Paula (Epi), aber im cleanen Sound geht mir bei der ST echt mal das Herz auf...Hab sie total verhurt gekauft und "restauriere" sie jetzt..

Soweit ich weiss, hat Hohner in den 80ern viele Gitarren nicht selbst gebaut, sondern hat den Namen "vermietet" und viele Gitarren wurden in Korea o.ä. gefertigt, daher hat Hohner über viele alte Gitarren keine Infos parat.

PUs sind mal gut meine ich...
Kennst sich jmd mit Git-Elektronik aus? Die Drähte knarzen, wenn ich das Pickguard "über" den Drähten vom 5-Weg-Schalter zu den PUs streiche (ohne viel Druck), weiss jemand, wie ich das wegkriege? Hat sonst noch jmd eine st-57? Wie sind die Meinungen dazu?

Ich möchte sehr gern den pdf-Prospekt per mail haben, abkae!! Schickst du ihn mir bitte zu? mbauer1974@web.de. vielen dank!
 
Moin PopeOnDope,

*.pdfs sind unterwegs. Gratulation zur ST-57, Preis (181,00 EUR) ist echt o.k.!

Ähnliche Erfahrungen mit gebrauchten Hohner und deiner Aussage "Hab sie total verhurt gekauft und "restauriere" sie jetzt." habe ich auch gemacht!!!

Habe vor 1 1/2 Monaten eine gebrauchte SR Heavy (tiger-design) für 190,00 EUR bekommen ... und die Klampfe sieht aus wie neu. Kaum Gebrauchsspuren, super gepflegt (danke für diese superg..le Klampfe an Nikolai aus dem Schwarzwald!).

Vor ein paar Tagen habe ich dann meine zweite SR in einer anderen Lackierung (black with white frames) von einem Typen aus Süddeutschland bekommen.
KATASTROPHE ... die Hardware (sprich Trem und PickUps) sind noch in Ordnung und der Kern der Gitarre ebenfalls ... aber - oh Schreck - so eine verdreckte und runtergekommene Klampfe habe ich noch nie in der Hand gehabt ... und das für knapp 170,00 EURonen. Auf dem Griffbrett klebten die Schweißablagerungen der letzten 20 Jahre und der Korpus besteht eigentlich nur aus Dings und Dongs ... besser DDDOOOOONNNNGGGGGSSSSSS!
Zudem Nikotinablagerungen millimeterdick! Bbbbaaahhhhh!
Gott, wie kann ein Mensch seine Klampfe so verhuren???
Wenigstens grundlegend sollte man doch sein Instrument pflegen, oder??? Hat doch auch mal Geld gekostet!

Für die Grundreinigung habe ich knapp 2 Tage benötigt und im Moment bin ich dabei, die Klampfe zu spachteln und zu schleifen. Dann kommt noch ne neue Teillackierung.

Zudem werde ich in beide Klampfen neue passive Select by EMG einbauen. Habe ich extra aus den U.S.A. einfliegen lassen. Die sind gut und günstig, voll gekapselt und haben nen amtlichen Sound!!!
(Ja, ja, denjenigen, die jetzt wieder meckern, dass das koreanische Schrott-No-Name-Humbucker und keine echten EMGs sind, kann ich nur entgegnen: (1) Select werden direkt über EMG vertrieben und sind - trotzdem sie in Korea gefertigt werden - ECHTE EMGs ... und im Klang kaum von den namentlich-richtigen passiven EMGs zu unterscheiden (2) Ob ich in Deutschland das preiswerteste EMG-HB-Modell für knapp 70,00 EUR oder in den U.S.A. einen Select für umgerechnet 25,00 EUR kaufe, spielt für mich schon eine erhebliche Rolle! :great: Das musste ich einfach mal loswerden!)

Würde mich mal interessieren, wie ihr mit euren Instrumenten umgeht ... ist Gitarrenpflege scheißegal oder reinigt ihr eure Instrumente so, wie andere Leute ihr heißgeliebtes KFZ (wöchentlich neue Saiten, Griffbrett regelmäßig ölen, Staub putzen, wachsen, polieren etc.).

In diesem Sinne
Gruß abkae
 
Ganz ehrlich? :D


Nich wirklich. Ich mach alle 2-3 wochen neue saiten drauf und achte nach möglichkeit drauf dass keine macken reinkommen, aber staub und fingerabdrücke sind mir als ziemlich wurscht.

Griffbrettpflege sollte eigentlich standard sein . . .
 
Hat sonst noch jmd eine st-57? Wie sind die Meinungen dazu?

Meine allererste E-Gitarre überhaupt war eine 1989 gekaufte ST57 in Two-Tone-Sunburst - ich kann Deine positive Einschätzung leider nicht teilen - meine klang äußerst hart, kalt, dünn, kratzig, schneidend, was wohl zum Teil am sauschweren Ahorn(!!!)-Korpus, zum anderen an den obermiesen Pickups (mit Keramik-Barrenmagneten, statt Alnico-Polepieces, trashiger geht's kaum...) lag...
 
hmmm, also aus ahorn ist meine auch, bei den PUs bin ich mir nicht sicher, ob der vorbesitzer die getauscht hatte...bei sind diese unterschiedlich hohen, kreisförmigen "dinger" drin (staggered polepieces??).

Die Gitarre hat einen recht hohen output und klingt auf dem mittleren PU recht hart, weichere töne kriege ich mit den anderen pus recht gut hin.

zum thema pflege: jede woche säubern mit dunlop 65 (gelbe flasche) und alle 2 wochen wachsen mit dunlop 65 (gruene flasche). ghs fast frte nutze ich auch ca. wöchentlich..

@abkae: 1000 dank für die pdfs!! sind heute angekommen. meine st57 LH kostete damals 460 DM (heute waeren das 230 euro), ich hab meine für 181 gekauft..hmmmm...
 
Was ich bezügl. Pickups meinte: bei meinen original-Hohner-Pickups waren die Polepieces aus Eisen, und unten dran saßen links und rechts jeweils ein Keramik-Barrenmagnet (eine ähnliche Konstruktion wie bei einem P90, nur daß dort Alnico-Magnete verwendet werden).

Bei "echten" Strat-Pickups sind die Polepieces (also die "runden Dinger") selber aus Magnetmaterial (meist Alnico V für klassische Strat-Brillianz, oder evtl. Alnico II oder III für einen weicheren, wärmeren Sound).

Von außen, ohne Ausbau der Pickups ist rein optisch der Unterschied natürlich nicht erkennbar (klanglich aber schon...)
 
alles klar, jetzt hab ich es geschnallt.

in dem alten katalog, den ich von abkae bekommen hab (danke!) heissen die PUs "3 HP Single Coils GS-1".
Ich vermute, dass das HP für Hohner Professional steht, ueber die PUs hab ich noch nix weiter im Inet gefunden.
Roman, welche PUs kannst du zum umrüsten empfehlen, die nicht allzu teuer sind?
 
Sorry, bezügl. Strat-Pickups kann ich Dir keine Hilfe anbieten - damals, in jugendlicher Unvernunft, hab ich einen grauenhaften OBL-Klingen-Humbucker in die Bridge-Position reingebaut, der das Problem mit dem schrillen Sound noch verschlimmerte, dann hab ich einige Jahre nur Bass gespielt und die Hohner verstauben lassen, inzwischen spiele ich fast nur noch Tele (die Hohner lieget aber immer noch irgendwo in einem Schrank, irgendwann mal hau ich da nen P90 rein, schraub die Saitenlage hoch, und nehm sie zum Sliden).

Wie gesagt, bin kein Strat-Pickup-Spezialist - aber ich würd für diese Gitarre zu was mit nicht zuviel Höhen und möglichst warmen Mitten raten, also idealerweise ein Pickup mit Alnico-II Magneten.

Aber wenn Du mit dem Sound ohnehin zufrieden bist - warum was ändern? Geschmäcker sind halt verschieden...
 
also ich hab auch eine hohner professional L59. hab das teil recht günstig gebraucht bekommen und hab keine ahnung wie alt sie ist. musste ein paar teile der hardware austauschen, zb der poti switcher war völlig hinüber...aber ich muss sagen es hat sich gelohnt!mit neuen pickups und neuen mechaniken ist das teil fast wie neu. der sound ist erste sahne, bespielbarkeit sowieso und die gitarre hat eine wunderschön gemaserte decke.
schlägt jede epi um längen!
 
Gruesse!
Habe mal die Originalen Hohner PUs ausgebaut und die Bilder ins Netz gestellt. Ausser der Bezeichnung GS-1 konnte ich am PU nix entdecken, was weitere Infos betrifft.

Kann jemand, der sich mit PUs auskennt, etwas zu den Dingern sagen? Oben wurde bereits der "trashige" Magnet angesprochen. Bilder sind hier:

http://www.250kb.de/u/070519/j/950e648d.jpg

http://www.250kb.de/u/070519/j/91163395.jpg

Einmal von der Seite und einmal von unten.

Für Infos / Kommentare bin ich dankbar!

Pope
 
Keine Ahnung was das für Dinger sind, aber die in meiner ST Lead sahen genauso aus.

SSoLong
T-Rex
 
Ja, genau die gleichen hatte ich auch in meiner....

Diese Bauweise mit Barrenmagneten links und rechts von Eisen-Polepieces ist halt bei sehr vielen Billigst-Pickups üblich, prinzipiell spricht ja nix dagegen (schließlich sind P90 ja auch so aufgebaut - nur mit Schrauben statt Polepieces), aber originale Strat-Sounds sind mit sowas natürlich nicht drin; verschärfend (im wahrsten Sinne des Wortes) kommt noch dazu, daß es sich um Keramikmagnete handelt, die halt eine Tendenz zu kalten, harten, schrillen Klängen haben (weshalb Metaller ja gern zu Keramik-Humbuckern greifen), für warme, runde Klänge braucht man aber Alnico-Magnete (wobei aber viele andere Faktoren auch noch eine Rolle spielen).
 
wenn alles klappt, kann ich ende naechster woche die bestellten fender vintage noiseless pus mit alnico magneten einbauen...

mal schaun bw hoeren, wie die in nem ahorn body und ueber nen ahorn hals klingen.

laut eines gitarrenbauers auf www.gropius.de:

".....Ahorn verleiht dem Klang eine silbrig helle Klangfarbe. Er stellt eine sehr interessante Alternative zu Palisanderinstrumenten dar. In der Projektion muß Palisander allerdings ein leichter Vorteil eingeräumt werden...." . das würde ja den recht höhenlastigen klaren stratsounds entgegenkommen..

hab in nem anderen thread gelesen, dass manche sogar eiche als tonholz verwenden..

werde berichten, wenn interesse besteht.
 
Naja, da ging's aber um AKustikgitarren, wo ganz andere Soundvorstellungen herrschen...

Einige Rickenbacker-Gitarren wurden auch aus Ahorn gebaut - ist halt ein eher hartes, schweres Holz, das Höhen sehr stark heraushebt; für cleane Jangle-Sounds evtl. OK, detto für Brutalo-Brachial-Metal-Sounds...

ABer wie gesagt: Geschmack ist subjektiv - Dir muß es gefallen!
 

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