Japanische Gitarren - User Thread

  • Ersteller vanDango
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Ich habe mal wieder etwas außergewöhnliches an Land gezogen, zu dem ich ein paar Infos bräuchte.

Vorgeschichte: Ich habe diese Tele für wenig Geld von jemanden erstanden, der sie als junger Mann in Tokio gekauft hat.
Er sprach von einem bekannten Stadtviertel, in dem es sehr viele Musikläden gibt. Dort hat er sich quasi als Souvenir diese Tele gekauft.
Ich denke, die Geschichte stimmt, er hat keinen Mondpreis dafür verlangt und wirkte insgesamt recht aufrichtig.

Problem: Ich finde an dieser Gitarre nichts, das einen genauen Hersteller oder einen anderen Hinweis auf die Herkunft erkennen lässt.
Nichtmal "Made in Japan" finde ich. Wahrscheinlich, weil diese Gitarre nie für den Export gedacht war, sondern ein 'domestic' Modell ist,
da sie ja in Japan selbst verkauft wurde.

Der Korpus ist aus Mahagoni (oder vielleicht Nato), der Hals ist aus Ahorn, das Griffbrett ist aufgeleimt, die Pickups sind keramisch.
Auf den Kabeln steht 'Sumitomo Wiring', auf die Potis ist ein Dreieck (oder ein 'A') aufgestanzt. Ich dachte erst, es wären Alpha Pots,
konnte aber im Netz keine vergleichbaren finden.
Der gelbe Kondensator am Tone-Poti kommt mir bekannt vor. Ich glaube, ich hatte so einen schonmal in einer Fender von Dyna Gakki.
Das Hütchen auf dem Switch ist das, was man von anderen Japan-Teles aus den 70ern und 80ern kennt.

Neckplate, Halstasche und Halsfuß sind gänzlich unbeschriftet.

Ich hatte diese Gitarre bereits bei Ebay verkauft, aber der Käufer gab sie zurück, da er sie für ein "chinesisches Billigmodell" hielt.
Ich konnte es leider nicht entkräften oder ihm das Gegenteil beweisen. Vermutlich hatte er eine Squier JV erwartet, als er "Japan-Tele" las. :rolleyes:
Die einzelnen Komponenten sehen jedenfalls nicht nach den altbekannten chinesischen Baukasten-Teilen für eine Tele aus.
Außerdem werden in China erst seit den mittleren 90ern Gitarren für den ausländischen Markt hergestellt.


Über die Marke an sich findet man fast nichts im Netz. Eventuell ist es die Hausmarke eines Geschäftes in besagtem Viertel von Tokio gewesen.
Eine weitere Tele (in sunburst) habe ich hier gefunden:
http://www.guitarjapan.net/product/2734/

Hier die Bilder:

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Richtig!

Ich finde an dieser Gitarre nichts, das einen genauen Hersteller oder einen anderen Hinweis auf die Herkunft erkennen lässt.

Typisch für Gitarren, die von keinem bekannten Hersteller/aus keinem bekannten Herstellungsland stammen.

der Käufer gab sie zurück, da er sie für ein "chinesisches Billigmodell" hielt

Ich teile diesen Eindruck.

Eventuell ist es die Hausmarke eines Geschäftes

Das ist nicht ausgeschlossen.

Eine weitere Tele (in sunburst) habe ich hier gefunden:
http://www.guitarjapan.net/product/2734/

Das ist wohl diese hier. Der Laden ist in Thailand und die Gitarre kostet(e) umgerechnet 100 Euro. Der Standort solcher Angebote ist meist ein guter Hinweis auf Herkunft und Preislage von Instrumenten. Der durchschnittliche E-Gitarrenkäufer in Thailand muss sich, im Vergleich zu seinen Kollegen in westlichen Ländern, mit deutlich günstigeren Instrumenten bescheiden. Auch wenn es da bestimmt ein paar Ausnahmen gibt.
Schauen wir uns mal die Preise an, die in Japan für Gitarren der Marke Ferma gezahlt werden.
Die "teuerste" Akustikgitarre kostet hier 5000 Yen, das sind 40 Euro.
Hier sieht es auch nicht anders aus: Ein Strat-Nachbau für 18.000 Yen, also nicht einmal 145 Euro!
Zwei Beispiele für frühere Angebote, einmal von 2017 und einmal von 2019, beide Mal um die 3000 Yen, ungefähr 24 Euro.
Auf den Gitarrenzetteln steht auch nichts vom Herkunftsland. Warum wohl? - Und eine "SPECIAL MADE ELECTRC GUTTAR" kann ich mir von einem renommierten Hersteller auch nicht recht vorstellen!
Ich würde also auch wie dieser Verkäufer, der eine E-Gitarre anbietet, die im Jahre 2000 wahrscheinlich 12000 Yen- gerade mal 96 Euro - kostete, tippen: Made in China!
 
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sehe ich ganz genau genau so . Das Einzige, was mich stutzig macht, ist die Angabe, dass auf dem Kabel Sumitomo draufsteht. Dieser Begriff kommt natürlich im Chinesischen nicht vor, aber ist ein großer Industriekonzern in Japan. Irgendwie komisch, dass die Chinesen extra teures Kabel aus Japan importieren, um eine 24 € Gitarre zu bauen. Auf jeden Fall erweckt das ganze Konstrukt nun wirklich an keiner Stelle den Eindruck, als wäre das Teil in Japan gebaut worden. Aber Sumitomo Kabel ist seltsam ... ...
 
@gidarr Du bist nicht so richtig in der Japan-Thematik drin, oder?

Es geht hier nicht darum, der Gitarre irgendeinen Hype bzw. eine Großartigkeit anzudichten, sondern einfach die Herkunft zu klären.
Mir ist bewusst, dass es eine billige Gitarre ist, das schließt nicht aus, dass sie aus Japan stammt.
Dort wurden in den 70er und 80er nicht nur High-End Modelle a la Greco, Fernandes und Tokai gebaut.
Diese Marken machten vielleicht 10% der Gesamtproduktion aus. Der Großteil an japanischen Nachbauten war bestenfalls
Mittelklasse und wurde unter verschiedene Handelsnamen in meist kleineren Musikhäusern im Westen verkauft.
Gegen manche dieser Teile ist eine heutige China-Gitarre geradezu ein Custom Shop-Instrument und man bekommt sie für 'nen Appel und 'nen Ei.
Hier, Japan Vintage Strat für 90€:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/alte-japan-gitarre-aus-den-70ern/1063433592-74-1118

Oder so ein Krüppelteil hier:
https://www.ebay.de/itm/E-Gitarre-ECHO-Japan-60s-70s-E-Guitar-good-condition/264225412940?_trkparms=aid=111001&algo=REC.SEED&ao=1&asc=56115&meid=191d29b17e9b4ecd9a0a6e60094d20f4&pid=100675&rk=3&rkt=15&sd=302922135506&itm=264225412940&_trksid=p2481888.c100675.m4236&_trkparms=pageci:5f14850a-425e-11e9-a072-74dbd1809af8|parentrq:62358b371690a9c54cca46fcfffe42a8|iid:1

Typisch für Gitarren, die von keinem bekannten Hersteller/aus keinem bekannten Herstellungsland stammen.

Ja? Gib mal bitte ein Beispiel. Normalerweise steht auf chinesischen Gitarren durchaus "Made in China".
In einigen Ländern, wie z.B. den USA ist die Angabe des Herstellungslandes sogar Pflicht.
Es, ist wie gesagt, auch keine Seltenheit, dass die für den heimischen Markt hergestellten Gitarren
in Japan keine Herkunftsbezeichnung tragen.
Das nennt sich 'domestic'-Model und kommt häufig vor.

Der durchschnittliche E-Gitarrenkäufer in Thailand muss sich, im Vergleich zu seinen Kollegen in westlichen Ländern, mit deutlich günstigeren Instrumenten bescheiden. Auch wenn es da bestimmt ein paar Ausnahmen gibt.

Woher kennst du den thailändischen Gitarrenmarkt so gut?

Schauen wir uns mal die Preise an, die in Japan für Gitarren der Marke Ferma gezahlt werden.
Die "teuerste" Akustikgitarre kostet hier 5000 Yen, das sind 40 Euro.
Hier sieht es auch nicht anders aus: Ein Strat-Nachbau für 18.000 Yen, also nicht einmal 145 Euro!

Und? Das ist durchaus im Bereich des Möglichen, auch bei einer japanischen Low-Budget Strat,
von denen es, wie gesagt, sehr viel gibt. Siehe die Beispiele weiter oben.



Und eine "SPECIAL MADE ELECTRC GUTTAR" kann ich mir von einem renommierten Hersteller auch nicht recht vorstellen!

Doch, gerade bei den japanischen Marken aus den 70er und 80ern gibt es oft solche leicht unbeholfenen Formulierungen, auch bei den Spitzenmodellen der damaligen Zeit.
Beispielsweise die "Greco Super Power", "Greco Spacey Sound" oder die "Fernandes The Revival"
1977_Greco_Stratocaster_Head.jpg

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images


Sei mir nicht böse, aber ich war auf der Suche nach Fakten bezüglich obiger Telecaster und nicht danach, was jemand, dem das Thema fremd ist, sich vorstellen oder nicht vorstellen kann.
Blättere doch einfach mal ein bisschen durch die Seiten dieses Threads, dann siehst du, was ich meine.
Oder frag den User Vlad, der hier auch oft kommentiert.
Er handelt mit japanischen Vintage-Gitarren und kennt sich eigentlich ganz gut aus.
 
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Es geht hier nicht darum, der Gitarre irgendeinen Hype bzw. eine Großartigkeit anzudichten, sondern einfach die Herkunft zu klären.

Was ich ja versucht habe, aber trotzdem scheint es Dir mehr um den ersten Punkt zu gehen. Mir geht es aber wirklich eher darum, eine realistische Einschätzung zu bekommen und das läuft erfahrungsgemäss eher darauf aus, solche Hypes erst gar nicht entstehen zu lassen. Solche Hypes habe ich im Internet und auch in diesem Forum schon öfters mitbekommen.

Woher kennst du den thailändischen Gitarrenmarkt so gut?

Nur dazu: Jetzt stell Dich mal nicht naiv! Bei einem Durchschnittseinkommen von nicht ganz 5.300 Euro in Thailand (Deutschland über 38.000 Euro) im Jahr, müssen wir hoffentlich nicht lange darüber streiten, wieviel Geld ein durchschnittlicher Gitarrenkäufer dort für ein Instrument zahlen kann.
Ich halte es durchaus für möglich, dass diese Gitarren brauchbar sind und halte die Unterschiede zwischen modernen E-Gitarren unterschiedlicher Preisstufen für nicht so drastisch, wie es oft behauptet wird. Ich habe mir aber auch die Beschreibungen (in der Übersetzung) durchgelesen und dort stand nichts davon, dass es sich um Instrumente von überdurchschnittlicher Qualität handelt. Mir geht es auch nicht darum, Dich von Deiner Meinung abzubringen, sondern darum, Leuten, die irgendwann einmal vielleicht nach dieser Marke fragen, ein vernünftiges Urteil zu ermöglichen.
Es gibt nämlich auch bei uns so viele gute und günstige E-Gitarren zu kaufen, dass man sich nicht auf exotische Marken in fernen Ländern kaprizieren muss, es sei denn, man hat ein Faible dafür.
 
Mir geht es aber wirklich eher darum, eine realistische Einschätzung zu bekommen und das läuft erfahrungsgemäss eher darauf aus, solche Hypes erst gar nicht entstehen zu lassen. Solche Hypes habe ich im Internet und auch in diesem Forum schon öfters mitbekommen.

Ich habe die Gitarre doch überhaupt nicht gehyped oder in anderer Weise unrealistisch angepriesen, sondern wollte lediglich nüchterne Informationen dazu einholen.

Ich will niemanden übers Ohr hauen oder in irgendeiner Weise täuschen.
Der ursprüngliche Käufer, der sie zurückgegeben hat, hatte mir 139€ (inklusive Fender USA Koffer) für die Gitarre bezahlt.

Oft lassen sich solche "namenlosen" Instrumente an den Fräsungen im Korpus identifizieren oder an Beschriftungen auf den einzelnen
Komponenten wie z.B. am Aufdruck auf den Potis.
Gitarren japanischer Massenhersteller wie z.B. Matsumoku haben beispielsweise solche markanten Merkmale, auch wenn sie unter verschiedenen Namen
verkauft wurden.

Ich habe mir aber auch die Beschreibungen (in der Übersetzung) durchgelesen und dort stand nichts davon, dass es sich um Instrumente von überdurchschnittlicher Qualität handelt.

Dessen bin ich mir doch bewusst. Es ist bei weitem keine High-End Gitarre, wie eben sehr viele dieser alten Japan-Kopien, die damals
im mittleren bis unteren Preissegment angeboten wurden.
In der Übersetzung der Beschreibung steht übrigens auch, dass es eine für den japanischen Markt hergestellte Tele ist und daher das "Made in..." fehlt.


Es gibt nämlich auch bei uns so viele gute und günstige E-Gitarren zu kaufen, dass man sich nicht auf exotische Marken in fernen Ländern kaprizieren muss, es sei denn, man hat ein Faible dafür.

Das ist eine Grundsatzfrage. Ich wusste allerdings nicht, dass es günstige Gitarren auch aus Deutschland gibt.
 
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... die wurde mir als "vermutlich Teisco" angeboten (und egal, welche Vermutungen da zutreffen, eine grandiose Gitarre mit erstaunlich schönen Tonabnehmern und sehr angenehmer Saitenlage, ist inzwischen 12saitig bespannt). Aber interessieren würde mich schon, wo die her kommt ... meine Bildersuche ging leider ins Leere (Suchparamter 12 string semi, mal mit Japan, mal mit Italy, mal ohne, auch "TV" dazu brachte nichts) Die Mechaniken sind stilvoll und pragmatisch ersetzt worden, der Rest wirkt original .. (ich gehe mal hier hin und nicht in den Identifikation-Thread, weil ich schon annehme, dass Japan das Ursprungsland sein dürfte ...)
Teisco TV 12.jpg
Teisco TV 12 body.jpg Teisco TV 12 detail 01.jpg Teisco TV 12 detail 02.jpgTeisco TV 12 head back.jpg Teisco TV 12 detail 03.jpg
 
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Das müsste eine Kawai von um '67 - '68 herum sein, keine Teisco. Vor allem Korpusform und Pick Ups sprechen dafür. Schichtholzhals, Kopfplatte und Inlays passen auch dazu, sind aber keine exklusiven Kawai Merkmale.
 
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Ich wollte nach dem Beitrag von @frankpaush noch nach Vlad rufen. :)
@Vlad Ich finde es super wie "zuverlässig" du dich meldest falls hier im Forum mal jemand ne Frage zu japanischen Gitarren hat. :great: (Ich konnte ja auch schon klasse davon profitieren.)
Wollte das nur mal loswerden. ;)
 
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Hallo Leute,
Kurze Frage, ist der Besitz einer Les Paul Kopie aus den 70ern (Greco, Yamaha Studio Lord, etc.) jetzt strafbar oder nicht? - bzw wenn ich dmit ins Ausland fahre, kann ich dann Ärger bekommen?
Weiß diesbezüglich jemand von euch bescheid?
Würde mich sehr über eine Anwort freuen!
Vielen dank
lg
 
Ist das die Folge von "Play authentic"?

Im ernst, nein natürlich nicht... die waren auch noch nie illegal, Gibson hat eigentlich sämtliche Rechtsstreitigkeiten verloren und die Japaner haben einseitig für den Export das Headstockshape geändert (für Japan gab es immer open book) um weiteren Klagen von Gibson aus dem Wege zu gehen.
 
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Danke für die Antwort, da bin ich mal beruhigt - aber ja im Prinzip ist das für mich Folge von "Play Authentic" bzw. das was der Typ ja auch gesagt hat.
Ich war/bin nur etwas verunsichert, wenn man an die Breitling oder Louis Vuitton Fälschungen denkt - da wurde doch von offizieller Stelle kommuniziert, dass alleine der Besitz strafbar ist - Dachte nachdem sich Gibs.. grade gerne streitet ...
 
Nun ja Gibson macht gerne Ärger und der neue Inhaber ist ja auch eher dafür bekannt Kapital mit Markenrechten zu verdienen. Die haben auch DEAN mit einer Klage überzogen, das wird auch nicht das letzte sein... nur hat das alles rein gar nichts mit Fälschungen oder schützenswertem Eigentum zu tun.
 
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Ich war/bin nur etwas verunsichert, wenn man an die Breitling oder Louis Vuitton Fälschungen denkt - da wurde doch von offizieller Stelle kommuniziert, dass alleine der Besitz strafbar ist

"Eine Fälschung liegt vor, wenn einer eigenen Leistung die Urheberschaft eines Anderen unterstellt wird."

Eine 300€ Gibson aus China ist eine Fälschung. Eine Japan-LP mit eigenem Schriftzug nicht, denn sie versucht nicht zu vermitteln, dass sie von Gibson hergestellt wurde.
 
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Okay danke für die Ausführungen ... dann bin ich beruhigt und trau mich sogar meine 76er Yamaha SL-700 zu zeigen ;)
 

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Die hat auch den Export Headstock :rolleyes:
 
...gerade im E-Semi-12-string -Rausch :D ...dieses lustige Teil habe ich gerade ertauscht, funktioniert bis auf leichte Kratzpotis, die drei Regelknöpfe und der Saitenhalter sind nicht original, 115cm lang das kleine Monster ... hat jemand eine Ident-Idee?
Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.01.31.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.01.46.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.01.58.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.02.12.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.02.25.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.02.37.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.03.01.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.03.21.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.03.37.png Bildschirmfoto 2019-07-25 um 16.03.52.png
Edit: gerade gefunden: Teisco Vibratwin http://www.members.iinet.net.au/~mij_60s_guitars/Guitar Brands/01 Brands/Teisco/Models Index/Models/Vibratwin.htm
eindeutig nahe Verwandte :D



Edit2:
features-chart.gif


EDIT3:
in den 68/69er Katalogen sehen die Vibra Twins etwas anders aus, scheint aber preislich das Topmodell gewesen zu sein (keine Ahnung, was ich mir unter 42.000 Yen vorstellen muss, aber das war wohl kein echter cheapo, oder?)
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Sehr cooles Teil! Ist wohl eine "Ultra Deluxe" (ich hätte als Produktmanager definitiv noch "Mega Super Duper" drangehängt). Ist im 69er und 70er Bennett Brothers Katalog drin, mit UVP in $:

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... sehr interessant, ich hatte mal durch gerechnet (es gibt ja inzwischen online-Kalkulatoren für alle ZWecke:D ), 42.000 Yen waren 1968 $116,70 (was so etwa $850 inflationsbereinigt in der Gegenwart bedeuten sollte ... aber das nur als Orientierung, so ganz genau gleich "fühlt" sich das nie an ...), im Katalog steht sie mit $167,95, also deftiger Importaufschlag ...
 

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