Verdammt ilindenau! Jetzt lass dir doch endlich den Amp ausreden und kauf dir was anderes, wie zB einen Rockerverb oder iwas anderes. Der JVM muss ja Schrott sein ;-)
@ksx54 :
Ich mag den JVM und hab vor der Kaufentscheidung sehr ausgiebig und lange einen Rockerverb getestet.
Kurz und bündig - mein JVM ist klasse - dein Rockerverb stinkt!
Warum?
Weil mir das Voicing vom JVM viel besser gefällt! Deshalb spielt ja jeder einen anderen Amp: jeder will einen anderen Sound - Achtung: subjektive Sache!.
Und mir gehts da ähnlich wie dem TE: Ich mag den Sound des JVM unendlich gerne und nehme dafür seine Schwächen gerne in Kauf.
Es gibt schließlich ja Möglichkeiten, wie zB Equalizer, Noisegates, ODs, Booster oder eben halt Röhrenwechsel.
@ilindenau:
Was ich mit meinem vorigen Post schon angedeuten wollte: ich hab keine großen Änderungen im Sound feststellen können. Vl hab ich auf einfach nur die falschen Röhren getauscht. Ich hab fast die komplette Empehlung von TT für die Vorstufe noch als Ersatz rumliegen. Bei Gelegenheit werde ich mal tauschen und berichten, ob es diesmal mehr geändert hat. Experimentiere ja auch gerne rum, auch wenn es nicht notwendig ist.
Das einzige, was mir bis jetzt wirklich was gebracht hat, war das G-Major in Verbindung mit dem Behringer FCB-Dingens. Das Noise-Gate im Loop macht einfach nur Sinn und per MIDI ein komplettes Setup inklusive Effekte und deren Einstellungen schalten zu können passt einfach hervorragend zum Konzept des Amps.
Hab aber noch einiges mehr ausprobiert:
Boss NS-2: Kein Rauschen aber dafür Brummen (hab wirklich alles damit versucht, auch ein Austauschgerät)
Einen parametrischen EQ, Mooer Green Mile, TS9, Eigenbau TS808, diverse andere ODs und gerade teste ich einen Eigenbau TS808 mit deaktivierbarem Dioden-Clipping.
Das ganze Spielzeug war zwar recht witzig aber bis jetzt flog alles nach kurzer Zeit wieder raus. Gerade die Overdrives haben mir den Sound versaut - trotz minimalem Gain und vernünftiger Settings. Da passt die aktuelle Variante ohne Dioden-Clipping besser - prinzipiell ist das nun auch wieder ein parametrischer EQ.
Das einzige was für mich Sinn machen könnte, wäre ein grafischer EQ um meine beiden Gitten etwas aufeinander einzustimmen - der ist gerade in der Anschaffungsphase

Der Kauf von Pedalen zum Tweaken oder auch der Röhrentausch kamen bei mir nach "schlechten" Tagen. Ich meine solche Tage, wo einem Sound plötzlich nicht gefällt. Beim nächsten Mal, klingts wieder wie vorher, ohne was zu ändern ;-)
Oft waren es aber auch zu abgenutzte Saiten ...
Eigentlich will ich auf folgendes hinaus:
Der JVM bietet derart viele Möglichkeiten, dass man gerade zu Beginn ziemlich viel Müll einstellt. Die Regler des JVMs haben imho derart viel Einfluss, dass das sehr leicht möglich ist.
Am besten fixiert man sich mal auf einen Kanal und probiert aus, was alles möglich ist ... das ist schon mal verdammt viel! Dazu kommen noch Resonance und Presence. Es ändert auch gewaltig viel, wenn man Channel Volume unten und Master Vol oben hat oder umgekehrt. Manche schwören darauf die EQ Regler unter 12 Uhr abzustimmen (mir gefällts nicht) uvm!
Spiel dich also erstmal mit den Settings bevor du Geld in Röhren oder Mods investierst. In den JVM muss man erstmal reinwachsen und bis dorthin werden noch viele Settings vergehen, junger Padawan ;-)
Die kostenlosen Tweaks machen mich zumindest glücklicher, als die teuren.
EDIT zur OD gelb/rot Anmerkung:
Das Zauberwort liegt in niedrigen Gain-Settings. Den Regler in OD2 gelb/rot hab ich meist unter 10 Uhr. Da sind einige knurrige und knackige Sounds drin.