Kalte Hände – Aufwärmübungen für Gitarristen

Hi!

Ich hab irgendwie das dumme Problem das ich fast immer kalte Hände habe. Ich denk fast jeder Gitarrist weiss was das letzendlich fürs Gitarrenspiel bedeutet. Kennt das von euch jemand? Wie kriegt man die Hände "warm"?

Das Problem ist nämlich das die Hände fast immer kalt sind, selbst wenn ich jetzt drinnen sitze und es mir eigentlich gar nicht kalt ist..

das problem hatte ich bei unserer letzten aufnahme. da waren auf einen schlag meine hände eiskalt und nix ging mehr.
dann hatte unsere sängerin den besten tip. einfach mal 2 minuten die hände unter warmes wasser halten. danach ging die recording session wunderbar und ich bekam auch keine kalten finger mehr.
 
so... ich hab zwar nicht alles gelesen, aber wie wärs mit einspielen?!
also, ich habe das problem auch und wasch meine hände erst ab um sie abzuschrecken und dann einfach n paar tonleitern spielen, das funkt bei mir so
 
Wenn meine Finger weiß/blau sind halte ich sie in eine lauwarmes Wasserbecken. Dadurch öffnen sich die Gefäße schlagartig und es kribbelt auch ein wenig. Laut Arzt sollte man das immer tun, sobald einem kalt in den Fingern wird, aber das ist einfach nicht durchführbar.

das problem hatte ich bei unserer letzten aufnahme. da waren auf einen schlag meine hände eiskalt und nix ging mehr.
dann hatte unsere sängerin den besten tip. einfach mal 2 minuten die hände unter warmes wasser halten. danach ging die recording session wunderbar und ich bekam auch keine kalten finger mehr.

Tja, willkommen im Klub ^^


die sind richtig geil! einmal klicken schon brennt dein arsch :D

Die sind anfangs wirklich mit Vorsicht zu genießn :great:
 
An den Bauch legen (unters Shirt) hilft, da die Stelle in der Regel recht warm ist, der Rumpf wird ja bis zum Schluss bestmöglichst beheizt, ansonsten der Miyagi -Trick :) Aneinanderklatschen und heftig und ausdauernd reiben
 
Statt einen neuen Thread aufzumachen fragei ch mal hier, ich will direkt nach der Schule mit gitte anfangen und habe auch keine Lust immer erst mich ne halbe ewigkeit aufzuwärmen (es dauert bei mir wirkiclh extremst lange). Gibt es irgendwelche speziellen "handschuhe" die einen halbwegs wärmen, auch wenn man die im altag tragen will und nicht nur wenn man sich draußen aufhält?
 
Statt einen neuen Thread aufzumachen fragei ch mal hier, ich will direkt nach der Schule mit gitte anfangen und habe auch keine Lust immer erst mich ne halbe ewigkeit aufzuwärmen (es dauert bei mir wirkiclh extremst lange). Gibt es irgendwelche speziellen "handschuhe" die einen halbwegs wärmen, auch wenn man die im altag tragen will und nicht nur wenn man sich draußen aufhält?

Soll das ein Witz sein?

Zieh dir nen dicken Pulli an, trink nen heissen Tee, dann wird dem Körper automatisch warm bzw. den Händen. Die Sehnen/Bänder kann man nur durch spielen Aufwärmen, ein Fußballer wärmt sich auf nich mit ner Heizung auf :great:

mfg rÖhre
 
Ja ich kenn das auch.
Hat aber mit der Raumtemperatur nicht unbedingt was zu tun und auch heißes Wasser hilft nur bedingt da wie Metalröhre schon sagte dann zwar deine Haut warm ist aber die Sehnen Muskeln Bänder sind immer noch kalt..

Deswegen hilft mir am besten die Hände zu bewegen, einfach Finger schnell auf und zu machen (also Faust ballen und wieder entballen ^^)

Ich hatte das früher auch immer beim pc-zocken, da hab ich mich auch warmgemacht indem ich die Handgelenke geschüttelt und die Finger eben schnell bewegt hab.
Oder einfach n bisschen klimpern.
 
ich hol den thread mal wieder hervor, falls es jemanden interessiert, da jetz die kalte zeit gekommen ist und ich oft das problem habe ;)

sin interessante tipps dabei, die sich jeder gitarrist mal anschauen sollte :)
 
Aus dem Bereich der Hydrotherapie kann ich empfehlen, die Hände mit Kaltandwendungen zu versorgen zB einfach mal in den kalten Schnee tauchen, oder mit kalten Wasser übergiessen und den restlichen Arm mit einbeziehen. Ist zum einen ein gutes Herz-Kreislauftraining. Zum anderen werden dadurch reflektorisch die Arterien erweitert, was eine Mehrdurchblutung zur Folge hat und irgendwann auch eine Erwärmung (und die typ. physiologischen Folgen, wie zB verbesserte Nährstoffversorgung der Muskulatur und anderer Gewebe). Akut dauert es etwas vor einen Gig, bis die Hände spielbar warm werden, aber prophylaktisch eine super Methode gegen kalte Hände. Ansonsten viel Bewegen, auch der angenzenden Gelenke, wie Ellenbogen & Schuler. Handschuhe tragen ;)

~Slash~
 
Bei mir hilft schlicht und einfach das gute alte warmspielen ;)
Also, nicht gleich mit Shreddorgien loslegen sondern mal einfach im gemäßigten Tempo mal 5-10 Minuten lang Fingerübungen machen, mal das Griffbrett von links nach rechts, von unten nach oben, rechts nach links... "ablaufen", paar Tonleitern runterdüddeln, dann sollten die Patschehändchen eigentlich auf Betriebstemperatur sein.
 
Wenn die Hände denn in Ordnung sind, ja.

Vor ein paar Jahren (so alt ist dieser Thread schon) wurde schon einmal das sogenannte "Raynaud-Syndrom", auch Tricolore-Krankheit oder Totenfingerkrankheit genannt, angesprochen. Diese Krankheit ist sehr weit verbreitet, aber zum Glück hat sie nicht jeder so stark wie ich.

Wenn der Effekt erstmal eingetreten ist (bei mir reichen 5 Minuten unter 10 Grad, sogar mit dicken Handschuhen!), hilft da nichts mehr, nur langsames Aufwärmen! Das einzige, was man noch machen kann, ist, darauf zu achten, dass die Saiten nicht zu kalt werden. Denn auch der Kontakt zu Saiten, die etwas unter Raumtemperatur sind, reicht aus, dass die Finger absterben, weiss werden und, was das schlimmste ist, höllisch schmerzen!

Es ist ätzend! Vor allem als Gitarrist! Ich habe mir jetzt beheizte Handschuhe gekauft, so dass ich es wenigstens ein halbe Stunde draussen aushalte!
 
Denn auch der Kontakt zu Saiten, die etwas unter Raumtemperatur sind, reicht aus, dass die Finger absterben, weiss werden und, was das schlimmste ist, höllisch schmerzen!

absterben? ?? ich hab das auch manchmal, wenn die hände in der kälte sind, dass dann der eine oder andere finger weiß wird, aber dass die absterben, glaub ich mal nicht. die meinst das doch sicher nicht wörtlich, oder?
 
Leider ist das - zumindest auf lange Sicht - durchaus ernst gemeint. Der Krankheitsverlauf kann dazu führen, dass, wie es so schön heißt, ganze Geweberegionen "untergehen" und amputiert werden müssen!

Das muss nicht passieren, kann aber.

Das Gefühl allerdings, dass dann in den Fingern ist, ist eigentlich gar keins, denn es tut nur noch weh und man nichts mit ihnen machen!

Dass Finger in der Kälte nach etwas Zeit weiß werden, ist allerdings völlig normal, wenn sie sich nach Rückkehr in die Wärme sofort wieder "umfärben".

Bei mir - und meinen Leidensgenossen - ist es aber so, dass es innerhalb von Minuten oder (wenn es sehr kalt ist) sogar von Sekunden passiert und es bis zu einer Stunde dauert, bis sie sich wieder erholt haben, wenn man wieder im Warmen ist. Das nervt wirklich! Ich kann zum Beispiel fast nur noch im Hochsommer Motorrad fahren, denn bei unter 15 Grad helfen nicht einmal mehr dicke Winterhandschuhe (die im September schon ziemlich ungewöhnlich wirken).

Das einzige, was man machen kann, ist, die Hände immer so gut es geht warm zu halten. Ansonsten hilft definitiv nichts!

Open-Air-Gitarre-Spielen unter etwa 20 Grad ist für mich dadurch seit Jahren gelaufen!
 
Allewetter, na herzlichen Glückwunsch, dann ist das ja jetzt deine Jahreszeit! :eek:
Ist der Raynaud bei dir primär oder sekundär?! Und wenn sekundär, welche Begleiterkrankung?!
Wie in meinem post zuvor beschrieben, ist auch bei M. Raynaud Hydrotherapie eine nette Maßnahme. Hier sind alle Therapien zur Gefäßerweiterung sinnvoll (beim R handelt es sich um eine pathologische Zusammenziehung der Arterien), also zB Wärmeanwendungen, Bürstungen, Massagen, aber eben auch Kaltanwendungen (als reflektoriches erweitern der Arterien). Aber auch Medis zB Calciumantagonisten können weitehelfen. Nur wird kaum ein Doc dir das via PT verschreiben, weil alle nur noch begrenzte Mittel haben bzw dann etwas unsiniges verschrieben wird, weil Ärzte kaum wissen, was PTs machen :mad:
Die Hydro kannst du aber zB selber anwenden!

~Slash~
 
Ich glaub bei Rheuma is des mit den Händen auch so:(
 
Öhmmmm...nö! :D
Rheuma ist, vereinfacht gesagt, ein entzündlicher Prozess der Gelenke verursacht durch eine Autoimmunreaktion ideopathisch (weitgehen unbekannt, warum? wieso? weshabl?). Was die Hände betrifft Und viele andere (periphere) Gelenke ist eine Funktionseinschränkung, verbunden mit starken Schmerzen. Daher weisen zB Hände oft auch diese typ Deformitäten auf. Im Akutstadium kann/sollte man schon via Kryotherapie (also alles mit Kälte, zB Kältekammer (2min bei -110°C...das ist echt cool!) - im Teufelsbad in Blankenburg - eine Reha-Einrichtung u.a. auf rheumatische Erkrankungen spezialisiert) arbeiten, das ist richtig!

~Slash~
 
Allewetter, na herzlichen Glückwunsch, dann ist das ja jetzt deine Jahreszeit! :eek:
Ist der Raynaud bei dir primär oder sekundär?! Und wenn sekundär, welche Begleiterkrankung?!
Wie in meinem post zuvor beschrieben, ist auch bei M. Raynaud Hydrotherapie eine nette Maßnahme. Hier sind alle Therapien zur Gefäßerweiterung sinnvoll (beim R handelt es sich um eine pathologische Zusammenziehung der Arterien), also zB Wärmeanwendungen, Bürstungen, Massagen, aber eben auch Kaltanwendungen (als reflektoriches erweitern der Arterien). Aber auch Medis zB Calciumantagonisten können weitehelfen. Nur wird kaum ein Doc dir das via PT verschreiben, weil alle nur noch begrenzte Mittel haben bzw dann etwas unsiniges verschrieben wird, weil Ärzte kaum wissen, was PTs machen :mad:
Die Hydro kannst du aber zB selber anwenden!

~Slash~

Ja genau, das ist meine Jahreszeit. Ich habe mich schon das ganze Jahr drauf gefreut!

Tja, eine Zeit lang bin ich von Arzt zu Arzt gelaufen. Das Ergebnis war immer das Gleiche! Raynaud und basta! Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr. Es wurde mir auch immer wieder gesagt, dass das von meinem Diabetes kommt (Typ 1, mein Gott, bin ich krank!), und man nichts machen kann. Massagen und sowas habe ich auch schon alles durch. Das mit den Medis hat mir definitiv keiner gesagt, was eigentlich verwundert, weil ich Privatpatient bin, die mir also alles verschreiben können.
Da werde ich jetzt sofort 'mal was unternehmen. Danke für den Tipp! Ich wäre ja schon froh, wenn es etwas besser werden würde!
 
Privatpatient, was?! Dann wirst du im Krankenhaus immer mit Handschlag und einer Tasse Kaffe in der Sitzecke pers vom Chefarzt begrüßt, anstatt auf dem Flur stehen gelassen zu werden, was?! :D
Ne, mal im Ernst: du bist Krank! Diabetis Mellitus ist schon nicht ohne und Stoffwechselerkrankungen sind sowieso schon so eine Sache für sich! Und eben dadurch wird dann bestimmt auch der Raynaud mit ausgelöst. Wie es nun unter dem Aspekt mit den Calciumantagonisten ausschaut weiß ich nicht - vllt bestehen bei Diabetikern damit Gegenreaktionen?! Also renne deinem Doc nicht gleich im Wahn die Tür ein, aber Fragen kostet ja nichts - soll ja kein Dogma sein, kam mir nur spontan in den Sinn! Calciumantagonisten werden in erster Linie bei Herzkrankheiten, wie zB Herzrhythmusstörungen eingesetzt. Sie verringern den Einstrom von Ca in die Muskulatur und bewirken so eine Verringerung der Kontraktivität, also der Muskelspannung - für deine Arterien, die sich verkrampfen wäre das also eine eine denkbare Möglichkeit. Alle Ärzte denken auch nicht immer an alles und nur von Medis zu leben ist ja auch nicht das Wahre.
Rauchst du?! Wenn ja, dann solltest du schleunigst dami aufhören! Und wie gesagt, Hydromaßnahmen wären schon cool! :great:

~Slash~
 

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