Kaufberatung Digitalpiano

  • Ersteller Flo1992
  • Erstellt am
Mir ist das Gewicht ein wichtiges Argument: MP 8 einfach zu schwer im Vergleich zum CP 33 beispielsweise...

Wo kann man eigentlich mal Soundbeispiele zum CP 33 hören? Auf der Yamaha-Page suchen ist ja zwecklos...
 
Ich habe mit dem MP8 für mich das beste Stage auf dem Markt gefunden.

Das ist auch ein gutes Piano. Für mein Setup leider zu hoch, und für mich zu schwer zum ständigen tragen.

Was die kleineren Kawai - Modelle betrifft gibt es sicherlich Klangeinschränkungen zu den großen, aber die Geräte sind dennoch ordentlich.

Am Kawai-Digipiano-Klang stören mich nur Kleinigkeiten, die sich über eine PA bestimmt weitgehend im Vergleich eliminieren lassen. Die Tastaturen der kleinen Kawais gefallen mir im Gegensatz zu den Yamahas jedoch überhaupt nicht. Ich bin aber durch häufiges Spielen auf einem sehr straffen Kawai Flügel (v)erzogen ;)

Grundsätzlich hat Yamaha interessanterweise einen Imageverlust in den letzten Jahren im Bereich der Tasteninstrumente hinnehmen müssen.

Den ich nicht ganz gerechtfertigt finde. Aber die Mär vom "drahtigen Yamaha" wird wohl weiter bestehen bleiben (beim CP33 ist bei mir jedenfalls von diesem Eindruck nichts mehr da). Die alten Yamaha Stages wurden teilweise extra deswegen für den Bühneneinsatz gekauft. Dass das plötzlich "schlecht" sein soll, wenn sich der Einsatzzweck der Geräte doch nicht geänder hat, verstehe ich nicht. Aber der Hersteller hat ja reagiert.

Grade in letzter Zeit scheinen mir "dunklere" Piano-Klänge auf dem Digitalpiano-Markt mehr in Mode zu kommen, was wahrscheinlich einen Teil des Markterfolgs von Roland ausmacht, weil der FP/CLP-Markt wohl in erster Linie Heim-Pianos zum Üben sind (meist wird immer noch klassisch unterrichtet). Ich glaube das Gros der verkauften Pianos steht eher im Wohnzimmer als auf der Bühne ;) Von Roland scheint mir das RD700 das einzige wirklich speziell für den universellen Bühneneinsatz konzipierte Piano zu sein, mit dem sich ein Gerät wie das CP300 oder MP8 wirklich vergleichen ließe.

Aber was gerade "gehypt" und "gelobt" wird hat meiner bescheidenen Wahrnehmung nach mehr mit der Arbeit der PR-Abteilung als der Produktabteilung zu tun.

Mit den dunkleren Klavierklängen kann ich für meine Musik leider nix anfangen, die Klänge, die ich benötige, sind eher mittel bis hell. Das hat weniger mit meinen Klangvorlieben als mit dem Einsatzzweck zu tun, und ist über die Jahre durch das Experiment und die Anpassung auf der Bühne "gewachsen". Ich hab schon viele Piano-Sounds auf der Bühne in unserem Setup ausprobiert, einige davon haben sich besser, einige schlechter in den Gesamtklang eingefügt.

Als Üb-Ersatz zählt die Tastatur und Response ohnehin mehr als der Klang. Und wenn ich richtig Spaß haben möchte, dann setz ich mich an einen Flügel.

Liebe Grüße

Dana
 
Wo kann man eigentlich mal Soundbeispiele zum CP 33 hören? Auf der Yamaha-Page suchen ist ja zwecklos...

CP300 und CP33 wurden auf die Seite "yamahasynth.com" mit aufgenommen. Die find ich recht übersichtlich. Leider sind für das CP33 dort noch keine Klangbeispiele. Das einzige Klangbeispiel, das ich online habe ist nicht sehr repräsentativ und ist das Piano, das im Nebelklang "Mistify" gespielt ist, aber es ist nur eine Mini-Sequenz in der zweigestrichenen Oktave, über die zudem Hall gerechnet ist. Bin noch nicht dazu gekommen, mal mehr aufzunehmen.

Liebe Grüße

Dana
 
Mit dem Gewicht geb ich Recht .. da haben die Kawaianer schon ne Macke! ;-) ... aber gut sobald das Ding an Ort und Stelle steht freu ich mich wieder über meine Holztasten. ;-) ... Gibt aber da ein praktisches Rollencase speziell fürs MP8. - einfach hinterherziehen und das Stage rollt bei Fuß! ;-)

Das MP5 ist 15Kg leichter als das MP8 und besser als das MP4 - da müsste man ausprobieren wie es ist.
Was auf der Kawaipage steht sind auf alle Fälle viele Features vom MP8 mit drin.Und das für nur rund 1299,- EUR. Am besten mal antesten, wenn mans sieht. Kawai hat ja dieses Jahr auf der MuMesse Frankfurt wieder eine neue Klaviaturen vorgestellt - die ganz neue vom MP8 soll noch besser repetieren.
 
Gibt aber da ein praktisches Rollencase speziell fürs MP8. - einfach hinterherziehen und das Stage rollt bei Fuß! ;-)

Ich hab ne Softbag mit Rollen für's Piano (Case würd's ja *noch* schwerer machen :eek::eek: ). Dummerweise hab ich der Rollen-Softbag noch nicht beibringen können, wie sie Treppen hoch und runter rollt, auf die Bühne hüpft, oder nach dem Abbauen die Füße der Gäste freundlicherweise umfährt und in den Kofferraum steigt.

Das MP5 ist 15Kg leichter als das MP8 und besser als das MP4 - da müsste man ausprobieren wie es ist.

Die Masterkey-Funktionalität ist gut brauchbar. Die Tastatur etwas straffer als die vom MP4, aber nur "etwas". Insgesamt war sie allerdings für mich das Argument, das Piano nicht zu kaufen. Die Tasten wirken vergleichsweise weich und unpräzise, verglichen mit Yamahas der gleichen Preisklasse, oder auch einem Roland FP7. Auf jeden Fall liegen Welten zwischen den Holztasten. Der Klang vom MP5 ist gut, wenn auch für meine Hörgewohnheiten etwas "komprimiert". Es ist glaub ich nochmal nen Zentimeter niedriger als das MP4, was gut ist. Allerdings ist es damit wohl immer noch so hoch wie ein CP300 :eek: also eher in der Größenordnung von den platzeinnehmenderen Stages, nicht der "kleineren".

Kawai hat ja dieses Jahr auf der MuMesse Frankfurt wieder eine neue Klaviaturen vorgestellt - die ganz neue vom MP8 soll noch besser repetieren.

Das klingt interessant. Hoffentlich gibt auch der Formfaktor weiter nach.

Liebe Grüße

Dana
 
@ flo: Bis Weihnachten warten, nein, wenn du mit dem Korg SP 250 z.B. zufrieden bist, oder Vorgänger CP 33?
:screwy:

Na klar soll er warten, wenn er "nur" zufrieden ist, aber nicht zu 100% überzeugt. Und wie flo bereits selber sagte: das ist echt verdammt viel Geld und auch 799€ sind nicht nur eben mal aus der Portokasse zu bezahlen.

Ich denke, er ist gut beraten, wenn er sich wirklich Zeit lässt. Alles, was einfach nur ruck-zuck gemacht wird, das geht dann eher in die Hose und wie man sich ärgert. Das weiß ich selber auch und von daher will ich diesen Ärger jedem ersparen.
Probieren geht über Studieren und wir können alle nur unseren eigenen Meinungen und Empfindungen schreiben, letzten Endes muss er mit dem Piano zurecht kommen. ;)

By the way @ Dana. , marei-records und stuckl BACK TO TOPIC ;););)
 
Ab in die Musikhäuser, das ist wirklich eine gute Idee. Und vergleiche immer mit den "echten" Klavieren, die da rumstehen.

Du solltest Dir aber auch vor Augen halten, daß man sich im Laufe der Zeit weniger mit dem Treffen der richtigen Töne beschäftigt als damit, wie man sie denn am besten für das jeweilige Stück trifft. Und ab da geht es leider nicht ohne ein echtes Klavier - auch zum Üben, da man sonst die Unterschiede nicht hören kann, also keine Kontrolle hat.

Ohne weiter in die Details zu gehen, Yamaha YDP-131 finde ich auch nicht schlecht. Tastatur spielt sich sehr "echt", der Klang ist okay und mit MIDI-Kabel und Computer schlägt man sowieso soundmäßig jedes Digitalpiano. Was nicht so schön ist: Der einzige Ausgang ist für Kopfhörer, Line-Out gibt es nicht. Marktpreis z.Zt. unter 800 Euro.

Wie schon andere gesagt haben, es kommt vor allem darauf an, daß Tastatur und Dynamik (Lautstärke jenachdem, wie stark Du anschlägst) einem Klavier möglichst nahe kommt. Und der Klang sollte Dir natürlich nicht den Spaß verderben.
 
Was ist denn der Vorgänger vom CP 33?

@ flo: Bis Weihnachten warten, nein, wenn du mit dem Korg SP 250 z.B. zufrieden bist, oder Vorgänger CP 33?

Korrigiere mich: Nicht bis Weihnachten nicht mehr warten, wenn du vom Korg SP 250 beim Antesten und Vergleichen voll überzeugt bist!
 
Ich wüsste nicht, dass das CP33 einen tatsächlichen Vorgänger hat. Wenn, dann müsste man sagen, dass der Vorgänger das P250 war. Die Serie "CP" wurde wieder zum Leben erweckt für die Stages. Sozusagen war der letzte "Vorgänger" ein Stage Grand namens CP-80 :)

http://www.bernhard-doering.de/Synthi-Museum/Museums-Guide/Yamaha/CP70B_CP80/cp70b_cp80.html


Der Vorgänger vom CP300 war aber praktisch das P250, was aber nie ganz so richtig gepasst hat, da P200 sowie P250 einen komplett anderen Einsatzzweck hatten als die "kleineren" P-s. Einzig und allein die eingebauten Lautsprecher erinnerten daran. Das CP33 ist nu ein "lightweight" CP300, mit stark abgespeckter Master-Key-Funktionalität (wenn man mehrere Manuale auf der Bühne hat aber ausreichend, z.B. auch für Session-Betrieb), und Fokus auf wenigen, sehr guten Piano-Sounds, leichtem Gewicht und guter Tastatur. Und es hat auch keine Lautsprecher.

Ich persönlich find's klasse, dass die sich jetzt wieder "CP" nennen :) Denn das waren die ursprünglichen CPs eigentlich: E-Grands.

Liebe Grüße

Dana
 
Ach ja, hat ja gar keine Lautsprecher, das CP 33... da muss ich schnell zum anderen thread wegen Fehlberatung...
 
Aber zur Vollständigkeit: KORG SP 250 gibt es ab 699,--
 
Hey,

kurz nochmal zum Nachfolger. Das P90 war mit ein bisschen weniger Ausstattung tatsächlich der Vorgänger des CP33.
Ich arbeite seit 4 Jahren nebenbei in einem größeren Musikhaus und hab die Dinger Jahrelang mit vertrieben.
Yamaha hat übrigens als kleine Anmerkung eine hübsche Gewinnspanne. (Bsp beim Thomannpreis Tyros: 3349,- Euronen verdient der Händler 649 Eur. ;-) ) Jeder Händler wird sich freuen dir ein solches Gerät verkaufen zu können. Also da wirklich nach eigenem Geschmack entscheiden - und nicht belabern lassen. ;-) Ich selbst würde als Verkäufer immer Yamaha empfehlen, weil da die Kasse klingelt. ;-) Als Käufer aber die Finger davon lassen, wenn ichs nicht wirklich günstig bekomme.
Denn das was man bezahlt ist da nicht drin. Korg liegt mitten drin. Kawai und Roland haben die geringsten Gewinnspannen, weshalb es da auch selten große Rabatte gibt. - Das führt auch dazu das Verkäufer meist von diesen Instrumentan abraten. ;-)

... und CP300 ist Nachfolger vom P250. (ist ein ordentliches Instrument, kann man nix falsch machen)
Falls Kawai oder andere in die Richtung gehende Instrumente interessieren lohnt sichs auch gebraucht zu schauen (Intrument sollte nicht zu alt sein wegens Klaviaturausleihern) z.B. bekommt man das MP5 (kam erst auf dem Markt) gebraucht mitunter schon für 900 EU´s.

Let´s Rock!
marei-records
 
hallo zusammen!!!

hab jetzt weiter nach weiteren Digitalpianos gesucht, und bin auf Casios Privia-Reihe gestoßen ... was sagt ihr zu diesen PRIVIAS ??? interessant finde ich vor allem dass Casio Privia PX 800 und das Casio Privia PX 410R ... . Preislich sind die dinger ja mehr als ok ...

Das ist der Link zur Herstellerseite:
http://www.privia-instruments.com/de/products/

flo
 
Tastatur fand ich gut, der Klang überzeugt mich mittlerweile nicht mehr... Ausklingphase eher kurz (Mondscheinsonatenbeispiel)
 
Ok danke !!!! Weitere Meinungen zu den CASIO PRIVIA PX 410R und CASIO PRIVIA PX 800 ????????????????????
 
Hab die Privia Reihe eine Weile gespielt. Da fehlt der Klang. Sind leider mit der Zeit auch Anfällig von Mängeln. Da würde ich Yamaha (außer P70) bzw. Korg in dieser Preisklasse den Vorrang geben.
 
Hi Flo, ich glaub das PX 800 hatte ich auch bereits vorgeschlagen. Persönlich muss ich sagen, dass ich das Gerät auch voll in Ordnung finde, wobei es, wie bereits erwähnt immer der eigene Geschmack ist, ob das so klingt, wie man es haben will.

Mein allererstes Keyboard hat z.B. einen Synthisound, den ich in der Art nirgendwo herbekomme. Ok, hat nix mit Digitalpiano zu tun, aber es geht um die eigene Einschätzung, was dir gefällt und was nicht.

Hoffe du findest das, was du suchst

Grüße

Simon
 
Die Diskussionen aus 2007 fand ich auch im Jahr 2012 sehr spannend. Die Frage heute and FLO: bist Du heute immer noch so begeistert von Deinem CVP 301? Was machst Du heute? Wieviel würdest Du heute für das CVP 301 ausgeben? 600 €?
 
Die Diskussionen aus 2007 fand ich auch im Jahr 2012 sehr spannend. Die Frage heute and FLO: bist Du heute immer noch so begeistert von Deinem CVP 301? Was machst Du heute? Wieviel würdest Du heute für das CVP 301 ausgeben? 600 €?

Seit dem Kauf des Ensemblepianos sind nun tatsächlich sechs Jahre vergangen. Das CVP-301 ist immer noch in Verwendung und natürlich hat es an Wert verloren. Die Klangerzeugung ist nicht mehr auf Höhe der heutigen Zeit, was durchaus logisch ist, da sich im Bereich des Sapmlings einiges getan hat. Konnte mich hiervon zuletzte selbst überzeugen, als ich aktuelle Kawai-Stagepianos anspielen konnte. Saitenresonanzen, Hammerschläge usw. wurden schon relativ gut eingefangen und auch die Dynamik hat sich verbessert.

Heute würde ich kein Ensemblepiano erwerben wollen, da es ziemlich viel Wohnraum beansprucht und da nun auch ein Umzug in eine Wohnung ansteht, gestaltet sich dies durchaus problematisch.

Zudem hätte ich die unzähligen Funktionen eines Ensemblepianos (Begleitautomatik, hunderte von durchschnittlich gesampelten Standard-GM Klängen) schlicht und ergreifend in den vergangenen Jahren nie verwendet habe. Leider habe ich mich hier als unbedarfter 15-jähriger von der Vielfalt an Funktionen blenden lassen.

Stünde ich wieder vor dieser Entscheidung würde ich heute wohl zum Kawai ES-4 greifen, welches eine gute Tastatur und für den damaligen Stand sehr gute Klaviersamples hatte. Preislich lag es im Bereich um die 1.000 EUR und so hätte ich ordentlich sparen können.

Trotzdem bin ich froh, dass meine Eltern mir meinen Wunsch erfüllten und mir ein solches Digitalpiano geschenkt haben. Hätte ich das CVP-301 nicht bekommen, würde ein Talent in mir Schlummern, welches vermutlich niemals genutzt worden wäre. ;) Ich habe das Klavierspiel auf dem CVP-301 erlernt und somit hat es seinen Zweck voll und ganz erfüllt. Somit würde ich es niemals bereuen, dieses Ensemblepiano ausgewählt zu haben.

Im Jahr 2009 bekam ich zudem ein altes akustisches Klavier geschenkt, welches von einer alten Dame nicht mehr benutzt wurde. Trotz des Alters des Instrumentes bereitet mir das Spiel auf dem Klavier sehr viel Freude. Leider müsste es nun generalüberholt werden. Die Kosten hierfür lohnen sich aus meiner Sicht nicht mehr, weshalb das Klavier an einen Liebhaber / Sammler / Restaurator abgegeben werden soll.

Das CVP-301 soll nun ebenfalls verkauft werden und durch die Kombination Stagepiano (Kawai MP-6) und akustischem Klavier (gebrauchtes Yamaha U1) oder durch ein Silentpiano (Yamaha U1 Silent) ersetzt werden. Eine digitale Klangerzeugung werde ich brauchen, da die Lautstärke in einer zukünftigen Wohnung eine Rolle spielen wird, sodass zu Nachtzeiten mit Kopfhörern gespielt werden muss. :)

Zwar hat beruflich und durch Abwesenheit vom Elternhaus bedingt, das Hobby Klavierspielen in den letzten beiden Jahren ein bisschen gelitten, da ich es nicht mehr so intensiv betreiben konnte aber trotzdem ist die Faszination und die Freude beim Klavierspiel immer noch vorhanden wie am ersten Tag. Glücklicherweise werden sich in der nächsten Zeit wieder mehr Gelegenheiten ergeben, sodass ich wieder intensiver Klavierspielen kann.

gruß,
flo
 

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