[Kaufberatung] Mein erster Bass- Fender Std P, Fender Squier P? Oder doch ein Jazz?

[pitsieben]

Er würd ihn mir eh verkaufen, für 500€.

Mach das...

 

[djaxup]

500€, wenn einigermaßen gut erhalten ist der Preis gut. Die habe ich schon für 800€ angeboten gesehen, und lange waren die nicht drin.
Vielleicht lässt er dich den Bass ja mal Probespielen, also das du ihn mal mitnehmen kannst zur Probe.

 

[pitsieben]

Bei Kopien aus den 70ern und 80ern - insbesondere von Firmen wie Ibanez, Tokai, Orville usw. - ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Instrumente gleichwertig oder besser als die Originale sind, sehr hoch.
Fender und Gibson hatten zu der Zeit Qualitätsprobleme und die Japaner haben ihnen ganz schön was vorgemacht.

Wenn dir der Bass taugt, kauf ihn. Wenn ich einen Preci suchen würde, dann würde ich diesen Bass für das Geld nehmen...wahrscheinlich sogar blind über E-Bay.

 

[mk1967]

Kannst du deinem Lehrer nicht den Hard-Puncher aus dem Kreuz leiern?
Das sind in der Regel unfassbar gute Instrumente.

Das fand auch der Tester Bert Gerecht von der Zeitschrift "Musiker" (heute G&B), als er vor etwas mehr als 26 Jahren (wie gut, wenn man keine alten Hefte wegschmeißen kann ) fünf P-Baß-Kopien testete - der Tokai schnitt da mehr oder weniger am besten ab:

Übrigens hat der Tokai laut einer anderen Stelle im Test einen Eschenkorpus (ich hätte jetzt gedacht, es wäre bei solchen Teilen Erle).

Bei Kopien aus den 70ern und 80ern - insbesondere von Firmen wie Ibanez, Tokai, Orville usw. - ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Instrumente gleichwertig oder besser als die Originale sind, sehr hoch.

Da kann ich mich ja nicht zurückhalten, auch noch den Namen Squier JV in den Topf zu schmeißen . Siehe oben, fette Currywurst.

Michael

 

[fatfinger]

Kannst du deinem Lehrer nicht den Hard-Puncher aus dem Kreuz leiern?
Das sind in der Regel unfassbar gute Instrumente.

jupp. ich könnte mich so in den a..... beißen. als mein basslehrer mir vor 2 jahren den Hard-Puncher empfahl, gingen die teile in der bucht für 300-400 € weg. nach langem zögern hab ich mich dann doch für nen 305 ATK entschieden (für die reggae/ska truppe).

jetzt, wo ich nen preci bräuchte, kosten die 80er-jahre Punchers mind 600 €...

 

[MariaMagdalena]

Hm, also viele Zusprachen für den Hard-Puncher. Meinem Gefühl sagts auch immer mehr zu.

Bei Kopien aus den 70ern und 80ern - insbesondere von Firmen wie Ibanez, Tokai, Orville usw. - ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Instrumente gleichwertig oder besser als die Originale sind, sehr hoch.
Fender und Gibson hatten zu der Zeit Qualitätsprobleme und die Japaner haben ihnen ganz schön was vorgemacht.

Jup, so ist es! Hat mir jedenfalls mein Basslehrer so erzählt, und nicht weil er das Teil verscherbeln will. (Vertrau ihm da voll und ganz)

@djaxup: Den habe ich ja bereits ausgeliehen gehabt, sogar für 3 Wochen (deshalb liegt der auf dem Foto auch auf meinem Teppich), und wollt gar nicht mehr mit dem Fender spielen nach einigen Tagen .

 

[Cymon]

Hallo!
Wollte nur kurz was zum folgenden Punkt klarstellen:

Preci-PU an der Bridge gibt es glaube ich gar nicht, zumindest habe ich das noch nie gesehen.

Gibt es doch, sogar von Fender!
Und zwar auf dem Fender Blacktop Jazz Bass:

Leider in Jazz-Bass-Form, als Preci fände ich das interessanter.

So, das nur zur Vollständigkeit.


Gibt's was neues vom Tokai? Hast du dich entschieden den zu kaufen?

 

[djaxup]

Hm, also viele Zusprachen für den Hard-Puncher. Meinem Gefühl sagts auch immer mehr zu.



Jup, so ist es! Hat mir jedenfalls mein Basslehrer so erzählt, und nicht weil er das Teil verscherbeln will. (Vertrau ihm da voll und ganz)

@djaxup: Den habe ich ja bereits ausgeliehen gehabt, sogar für 3 Wochen (deshalb liegt der auf dem Foto auch auf meinem Teppich), und wollt gar nicht mehr mit dem Fender spielen nach einigen Tagen .

Auf solche Signale sollte man immer hören! Greif zu

 

[MariaMagdalena]

Hi Leute,

Ich bin echt immer noch am überlegen.

Ei ei, ja, eigentlich sollt man auf so was hören . Bin hin- und hergerissen zwischen dem alten Tokai mit Geschichte und einem ganz neuen, der dann halt echt ganz und gar von Anfang an meiner ist. Kleinlich?

Jetzt hab ich noch dieses Stück entdeckt, das ich ziemlich cool finde. Das letzte das ich in die Überlegungen einbeziehe! (sonst kann ich mir gar nicht mehr entscheiden, hihi). Was meint ihr?

fender_squier_classicvibe_jbass60

 

[d'Averc]

.... Was meint ihr? ...

glaubenssache. wäre ich jesus, hätte ich es mit derjenigen gehalten, deren namen du als nick gewählt hast. nixdestotrotz vergöttern manche die dei genitrix .

die liegen beide in ähnlicher preislage. ich würde den tokai kaufen, wenn er sich besser anfühlt und vll. sogar noch besser klingt. das ist individuell. jedoch nicht, weil´s "vintätsch" (pro) oder gebraucht (kontra) ist. dein lehrer wird dich ja wohl nicht betuppen wollen.

 

[djaxup]

Das ist der imo besten Jazz Bass in der Preislage. Sehr geiler, warmer dicker Basston und gute Flexibilität.
Ich hatte Jazz Bässe US und Mex und genau diesen - und den Verkauf von genau dem bereue ich bis heute...

 

[Defenderbass]

Hallo!
Wollte nur kurz was zum folgenden Punkt klarstellen:

Gibt es doch, sogar von Fender!
Und zwar auf dem Fender Blacktop Jazz Bass:
Anhang anzeigen 253085
Leider in Jazz-Bass-Form, als Preci fände ich das interessanter.

So, das nur zur Vollständigkeit.


/QUOTE]

Ich habe mir schon Mitte der 80er mittels Oberfräse meinen Prezi auf diese Art gepimpt. Eigentlich sollte dort ein jazz PU rein, doch den hatte ich nicht. Aber zwei aktive EMG splitcoils,...und die sind heute noch drin, gepaart mit einer Glockenklang 2 band. Passiv ist das Prezi pur, mit der PU Blende kann ich ganz auf Bridge auch Jazzbass knurrige Jaco sounds realisieren. Aktiv mit Bassschub rein bricht dann die Hölle los. ist zwar ein Frankenstein, aber er ist die Keule schlechthin,...

Ich würde den im Link genannten Blacktop mal ausprobieren. Der Jazzhals und Korpus hängt bei ner Frau sicher etwas geschmeidiger, (siehe Tal Wilkenfeld).
Soundmässig müsste das ein echter Allrounder sein. Für 600€ ein Schnapp und Du hast nen nagelneuen Bass. Wenn er soundmässig mal gepimpt werden soll, bzw aktiv, dann gibt es die Glock mit Vol,Balance und stacked Bass Höhenregler, dann kannste den ohne Bohren für etwas über 100 € klanglich deutlich aufwerten.

Es gibt wie ich eben rausgefunden habe auch einen Prezi mit MM/MM Bestückung, das macht mal neugierig https://www.thomann.de/de/prod_review_25744_AR_267177.html (man muss sich einloggen um das PDF lesen zu können !

 

[mk1967]

Bin hin- und hergerissen zwischen dem alten Tokai mit Geschichte und einem ganz neuen, der dann halt echt ganz und gar von Anfang an meiner ist. Kleinlich?

Ganz und gar nicht kleinlich . Sondern (finde ich) eine Situation, in der einfach der Bauch entscheiden sollte. Was ich allerdings nicht weiß (aber da kennt sich hier bestimmt jemand anders im Forum aus), ob es heute bei preiswerteren neuen Bässen noch (wie zu der Zeit vor 25 Jahren, als der Tokai gebaut wurde) die Gefahr gibt, daß die Hölzer nicht genügend abgelagert sind (und sich folglich irgendwann verziehen). Wenn der alte Tokai das Problem jemals gehabt haben sollte, hat sich das mit dem Jahren längst erledigt...

Jetzt hab ich noch dieses Stück entdeckt, das ich ziemlich cool finde.

Hast Du Gelegenheit, den irgendwo (am besten im direkten Vergleich zu Tokai & Co. mal probezuspielen?

Michael

 

[MariaMagdalena]

Hallo ihr Lieben,

Nach laaaangem hin und her überlegen, hab ich mich schließlich für den Fender Standard P-Bass entschieden !
Das schöne Stück ist heute bei mir eingelangt *freu freu freu*:



Muss zugeben, dass die Optik und dass es ein ganz neuer Bass sein wird, schließlich für den Fender entscheidend war. Sympathisch waren mir beide von Anfang an, der Tokai vor allem wegen der Bespielbarkeit.

Bin soweit mit dem gelieferten Stück zufrieden, hab ihn aber erst 30 Min angespielt.
Frage: Kann es sein, dass die Saiten ziemlich billig sind? Macht echt ungute Klappergeräusche, so metallisch.
Bespielbarkeit passt abgesehen davon für mich, muss ich aber dringend mit anderen Seiten probieren; da kommt mir sonst der Tokai doch geschmeidiger vor, und das würd mich wurmen.

So long... vielen lieben Dank für eure Hilfen und die Infos!

 

[Moulin]

Klappergeräusche? Kannst Du das etwas näher beschreiben? Spielst Du mit Plec? Ist die Saitenlage für Dich vielleicht zu flach oder die Saiten zu weich?

 

[GeddyHarris]

metallisch klingen frische saiten, sollten fender Saiten aus dem Werk D'Addario sein. Wenn du einen harten Fingeranschlag hast dann kann es klappern. Wie ist der Hals eingestellt, sehr gerade? Liegen A und D etwas höher als E und G?

 

[Wupperman]

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahl.
Meiner sah am Anfang auch so aus.


Aber nach einem Jahr wurde mir weiß zu langweilig.
Ich habe ihn dann ein wenig gepimpt.



An ein wenig "scheppern" kann ich mich auch erinnern.
Das hing aber mit meinem Fingerpicking zusammen.
Ein wenig korrigiert, dann ging´s.
Mit Plek war´s schepperfrei.

Verstärkt ist der Bass die Hölle.
Die PU´s sind unglaublich durchsetzungsfähig.
Ob das bei deinem auch so ist,
wird sich zeigen. Ich glaube, die verbauen das,
was sie gerade zur Hand haben.

Wünsche Dir noch viel Spaß.

 

[djaxup]

Sehr schöner Bass!

Das metallische Klappern kann von einer für dich zu flachen Saitenlage kommen oder von den nagelneuen Saiten... wenn der Tokai komplett runtergespielte Saiten hatte dann klappert da nix mehr.

 

[MariaMagdalena]

Das Klappern tritt auf, wenn die Saiten auf die Bundstäbchen auftreffen. Das ist beim alten Fender minimal auch zu hören, aber eben nur minimal.

Ich werd wohl noch etwas Geduld haben müssen, bis mein Basslehrer das Baby richtig justiert hat. Ob A und D höher liegen.. hm.. also soweit ich das sehe nicht. Der Hals ist zum Glück auch schön gerade.

Spielen macht Spass, optisch find ich ihn irgendwie zu neu(modisch), allein die Potiknöpfe^^, aber wie Wupperman, werd ich auch meinen sicher irgendwann noch aufpeppen.

 

[Moulin]

Das Klappern tritt auf, wenn die Saiten auf die Bundstäbchen auftreffen.

O.K.
Das liegt an den Saiten. weil sie neu sind. Metall auf Metall klackert.
Wenn da mal die richtige Menge an Hautpartikeln und Schweiß in Verbindung mit Staub drauf ist, dann ist das Klackern weg.

The Dirt Keeps The Funk.