[Kaufberatung] Meine erste Telecaster (400 - 700€)

Hi,
ich weiß nicht ob die Gitarre schon genannt wurde, wenn ja dann schlagt mich nicht:)
aber die Fame Tell I wäre auch eine Alternative.
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-Tell-I-RW-NT-Natur/art-GIT0006209-000

Ich hab keine Ahnung ob die gut ist aber mit 499€ liegt sie in deinem Preisrahmen und ist sicher mal ein Test wert, da die Fame Produkte ja im allgemeinen eine gute Resonanz haben.

mfg
Kornflakes
 
Ui, zu spät, bin schon wieder aus Köln zurück. Ich habe jetzt gerade keine Zeit mehr, aber morgen äußere ich mich dann mal ausführlicher zu meinen neuen Vorlieben, etc.

Hat sich nicht so viel geändert allerdings, da es der Music Store (mal wieder) nicht geschafft hat, das 3 Verkaufstage vorher gegebene Versprechen ("Ja, die Baja ist dann auch jeden Fall da, wir haben die hier standardmäßig!") einzuhalten, deshalb fehlte mir der Vergleich mit dem bisherigen Spitzenkanidaten. Dafür habe ich im Guitar Center meine Hände an einige Bluesmaster (St. Blues) legen können.

Schöne Grüße
Nils
 
ich würde versuchen an eine gebrauchte Japan Tele aus den 80ern zu kommen - die Teile sind klasse verarbeitet und schlagen klanglich teilweise sogar neue USA Teles um längen... mit 500 - 600 Euro ist man dabei...

Ansonsten kann ich noch ne Telecaster Custom (Momentan leider nur Made in Mexico erhältlich - die Made in Japan Version aus den 80's war hier ebenfall sehr hochwertig) empfehlen, die aufgrund der Gibsonähnlichen Schaltung und dem Halshumbucker noch ein paar nette Soundvariationen besitzt und trotzdem am Steg (...was ja bei einer Tele sowieso der Hauptpickup ist) den klassischen Teletwang hat...
 
Hat sich nicht so viel geändert allerdings, da es der Music Store (mal wieder) nicht geschafft hat, das 3 Verkaufstage vorher gegebene Versprechen ("Ja, die Baja ist dann auch jeden Fall da, wir haben die hier standardmäßig!") einzuhalten, deshalb fehlte mir der Vergleich mit dem bisherigen Spitzenkanidaten.
Dann solltest Du beim nächsten Mal nicht Montag hinfahren und mal nach Leverkusen zu Ulli, der hat im Moment 2 Baja an der Wand hängen und zum Vergleich die 50s Classic und die Fender Nashville Tele. Die hat noch gar keiner erwähnt, die hat noch dazu einen Mittel-PU und kann damit sogar Strat-artige Klänge erzeugen.

Und falls Du die feinste Tele aus dem StBlues-Programm mal testen willst, kommst Du auf dem Weg mal bei mir vorbei und spielst meine 61 South mit P90 als Halspickup an. :D Erftstadt liegt ja praktisch zwischen Aachen und Köln

Grüße Jack
 
Und falls Du die feinste Tele aus dem StBlues-Programm mal testen willst, kommst Du auf dem Weg mal bei mir vorbei und spielst meine 61 South mit P90 als Halspickup an. :D Erftstadt liegt ja praktisch zwischen Aachen und Köln
Das wird nicht nötig sein, die habe ich schon im Guitar-Center bewundert. :)

ich würde versuchen an eine gebrauchte Japan Tele aus den 80ern zu kommen - die Teile sind klasse verarbeitet und schlagen klanglich teilweise sogar neue USA Teles um längen... mit 500 - 600 Euro ist man dabei...
Woran erkennt man die? Mir ist noch nie wissentlich eine begegnet...
Achja, Humbucker fallen raus, die haben mir eig. noch an keiner Tele gefallen.

So, jetzt nachdem die Posts abgearbeitet sind, fange ich mal an die mir begegneten Gitarren abzuarbeiten.

Fender Classic 50's Telecaster (MiM):
Die Verarbeitung schien in Ordnung, jedoch disqualifiezierte das enorme Rauschen/Brummen der Pickups die Gitarre. War dieses Hintergrundrauschen im Cleanbereich noch in Ordnung, drängte es sich im verzerrten und angechrunchtem Sektor arg in den Vordergund.

Fender Deluxe Nashvile Telecaster (MiM):
Die Besonderheit dieser Gitarre ist die besondere Pickup-Bestückung mit Tele-Neck- und Bridge-Pickup und einem Strat-Mittelpickup mit 5-Way-Switch. Hiermit sind mehr Soundvarianten möglich, ich habe jedoch entschieden, dass mir die klassische Tele-Bestückung vollkommen ausreicht. Des Weiteren gefallen mir die verbauten TexMex-Tele-PUs nicht, für meinen Geschmack haben sie zu viel Output und eher wenig Charakter, wodurch die Zwischenstellung imho weniger unterschiedlich sind. Aber insgesamt schon eine gute Gitarre, nur nicht mein Geschmack.

St. Blues Bluesmaster IV bzw. 61 South:
Jetzt wird's interessant. Zunächst einmal kann ich absolut bestätigen, was bisher über die Qualität dieser Instrumente gesagt wurde: Die Verarbeitung ist absolut genial, die Gitarren wirken sehr edel. Das Holz sieht gut aus und kommt unter der Sunburst-Lackierung sehr schön zur Geltung. Alle anderen Details (Binding, Hals, Mechaniken, etc.) sind absolut super verarbeitet, schon ein Level über gleichteuren Fender-Gitarren.
Es war relativ schwer den Klang zu beurteilen, da kein Model mit wirklich Telecaster-ähnlicher Konfiguration im Guitar-Center vorhanden war und ich andere Test-Amps benutzt habe. Der Sound der Bluesmaster IV (leider mit H-S-S-Bestückung) gefiel mir sehr gut, die Single-Coils lieferten einen Sound mit sehr viel Charakter, der Humbucker hat mich nicht so begeistert (wahrscheinlich weil es ein Humbucker war). Die Zwischenpositionen klangen deutlich unterschiedlich wirklich schön. Dennoch war mir der Sound auf lange Sicht etwas zu dünn, ein bisschen mehr Biss/Druck/wasauchimmer wäre viell. doch nicht schlecht, gerade im Hinblick auf die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten.
Die 61 South war die einzige St. Blues mit Singe-Coil-Bridge-PU, aber leider durch den hohlen Korpus nicht wirklich vergleichbar mit einer "normalen" Tele. Der Sound hat mir auch hier gefallen, wirklich sehr schön. Allerdings ist auch die Gitarre für Verzerrung (die ich ja auch brauche...) eher nicht so geegnet imho. Der P90 im Neck wiederrum hat mich überhaupt nicht angesprochen, war allerdings am Ende meiner Testreihe auch schon etwas gestresst.
Die etwas andere Korpusform ist zunächst etwas ungewöhnlich, aber das ist bestimmt Gewöhnungssache. Ich hatte den Eindruck, dass sie etwas schlechter auf dem Bein liegt. Ich muss leider sagen, dass es wahrscheinlich zunächst bei mir keine St. Blues, die Verarbeitung ist zwar genial, aber mit dieser ersten Gitarre würde ich gerne ein breiteres Spektrum an Musikrichtungen abdecken (s.o.). Aber je nachdem, wie sich mein Gitarrenspiel entwickelt werde ich so ein Teil definitiv im Hinterkopf behalten. Sind wirklich sehr empfehlenswert.

Jetzt kommen wir zu den Gitarren, die neu oder noch in den Favoriten sind:

Fender Classic 60's (MiM):
Nach der Classic 50's musste ich auch diese ausprobieren und siehe da, sie ist wirklich gut. Die Verarbeitung sah gut aus, die PUs sind erstaunlich wenig rausch-anfällig. Mehr dazu weiter unten im Vergleich mit der Lite Ash Tele.

Fender Lite Ash Telecaster:
Die mehrfach bestätigte Reputation dieser Gitarre ist definitiv wohlverdient. Bei der Verarbeitung habe ich nichts zu bemängeln, die Optik des Holzes (Natural-Finish) ist sehr ansprechend, wenn auch nicht 100%tig mein Geschmack. Die Seymour-Duncan PU's sind wirklich nicht zu verachten.

So, jetzt fasse ich mal den Vergleich zwischen den beiden zusammen:
Zunächst einmal zum Wichtigsten, der Sound. Hier fiel mehr der Vergleich sehr schwer, ich habe bestimmt eine halbe Stunde mit ständigem Gitarren-/Pickupvarianten-/Ampeinstellungswechsel verbracht. Die Klangqualtität ist bei beiden ziemlich gut, allerdings ist die Charakteristik durchaus unterschiedlich, mir gefallen jedoch beide. Die Seymour-Duncans der Lite Ash haben ein bisschen mehr Output und klingen damit etwas "präsenter". Die Classic Tele klingt zwar etwas dünner, hat dafür aber mehr Charakter. Auch unterscheiden sich hier die verschiedenen Stellungen mehr, was mir besser gefällt. Insgesamt sind das aber wirklich Nuancen, beide Sounds gefallen mir gut!
Der Hals der Classic 60's fühlt sich etwas "klebriger" an, allerdings nicht zu dramatisch. Könnte jedoch störend werden, da er ich mit sehr viel Hand-Hals-Kontakt spiele. Man kann sich aber bestimmt dran gewöhnen, die Form des Halses gefällt mir. Der Hals der Lite Ash ist sehr naturbelassen. Spielt sich auch gut, weiß noch nicht in welchem Verhältnis er zum anderen steht.
Die Optik und Aufmachtung der Classic-Tele spricht mich mehr an, das 3-lagige Mint-Schlagbrett gefällt mir sehr gut, die Korpusfarben sind sehr fesch, ist sogar Candy Apple Red dabei, auch wenn mich gestern spontan die schwarze Tele angesprungen hat (dabei mag ich schwarz eig. nicht so...).
Alles in allem liegen beide sehr nah beieinander in der Rangliste, die Classic 60's ist im Nachhinein aber im "emotionalen Bereich" ( :D ) eher hängengeblieben, liegt also leicht vorne.

Allerdings muss gesagt werden, dass bei beiden Gitarren noch der Vergleich mit der bisherigen Spitzenkanidatin, der Baja, aussteht. Die klingt in meiner Erinnerung noch ein Spur besser. Aber das wird der Vergleich zeigen. Auf Zusagen seitens des Music-Store-Personals verlasse ich mich nicht mehr, hätte mir zweimal eine Enttäuschung gespart. Achja, die Japa 62er steht auch noch aus, will die zumindest einmal ausprobieren.

Schöne Grüße an alle, die bis hier durchgehalten haben,
Nils
 
Also wirklich Respekt! Man erlebt selten dass GAS-geladene Gitarristen so ernsthaft und gewissenhaft auf Gitarrensuche sind. Ich gehe da mal von mir aus: Ich hätte nach ner Woche intensiver Suche aufgegeben und einfach das genommen das mir das fetteste Grinsen ins Gesicht zaubert :D
Aber du machst alles richtig: Ich bin mir sicher dass du den Kauf nie Bereuen wirst!
Ich denke es wird im Endeffekt die Baja, da sie ja schon immer irgendwie dein Spitzenkandidat war. Aber es wird ein enges Kopf an Kopf rennen zwischen Baja, 60's und Lite Ash-Ich bin gespannt! :)

MfG
 
Ich bin mir sicher dass du den Kauf nie Bereuen wirst!
Danke, genau das ist das Ziel! :D

Hm, das einzig dumme ist: So lange ich noch nichts neues habe, muss ich auf der alten Gitarre spielen. Das fällt besonders schwer, wenn man am Vortag fast 7 Stunden nur doppelt so teure Instrumente gespielt hat... :rolleyes:

Schöne Grüße
Nils
 
Also Japan Teles aus den 80ern findet man noch relativ häufig auf dem Gebrauchtwarenmarkt. Erkennt man daran, das unten am Halsansatz quer zur Halsrichtung "Made in Japan" steht. Wie gesagt, besitzen diese Gitarren einen exzellenten Ruf und sind klanglich wohl eine andere Liga als die von Dir getesteten Mexico/Korea Teles.
Werden so zwischen 500 - 600 Euro gehandelt, sollten also in Deinem Budget liegen. Alternativ kannste auch noch nach einer neueren, gebrauchten USA Tele suchen - ich denke gerade in Deiner Preisklasse ist man mit einem gebrauchten Intrument viel besser beraten als mit einem neuen Instrument, da gerade im Neupreisbereich zwischen 500 Euro und 1000 Euro riesige Qualitätsunterschiede liegen (viel größere Unterschiede als z.B. zwischen 1000 Euro und 2000 Euro). Da Du ja keine 1000 Euro zur Verfügung hast, wäre die Suche nach einem gebrauchten Instrument durchaus sinnvoll...

Ich würde mich auch nicht zu sehr vom Output der Pickups oder anderen Hardwarefaktoren beeinflussen lassen - wichtig ist die Basis, also ein angenehmer Hals und ein gut klingender Korpus - der Rest ist ganz schnell und ohne allzugroßen finanziellen Aufwand ausgetauscht...
 
Hm, "Made in Japan" steht auch bei den neuen MiJ-Modellen genau so drauf. Dann bleibt wohl nur die Seriennummer als Merkmal, oder?

Schöne Grüße
Nils
 
Hm, "Made in Japan" steht auch bei den neuen MiJ-Modellen genau so drauf. Dann bleibt wohl nur die Seriennummer als Merkmal, oder?

Schöne Grüße
Nils

Hi Nils,

ah ok, das wusste ich nicht - dann bleibt in der Tat nur die Seriennr. (sollte man aber im Netz dazu Infos finden). Andererseits sieht man einer Gitarre 20 Jahre alter ja auch meistens etwas an...

Weiterhin viel Glück auf der Suche!
 
Hm, "Made in Japan" steht auch bei den neuen MiJ-Modellen genau so drauf. Dann bleibt wohl nur die Seriennummer als Merkmal, oder?

Schöne Grüße
Nils

Soweit ich weiß, steht auf den neueren NICHT "Made In Japan", sondern "Crafted In Japan"
 
......
St. Blues Bluesmaster IV bzw. 61 South:
Jetzt wird's interessant. Zunächst einmal kann ich absolut bestätigen, was bisher über die Qualität dieser Instrumente gesagt wurde: Die Verarbeitung ist absolut genial, die Gitarren wirken sehr edel. Das Holz sieht gut aus und kommt unter der Sunburst-Lackierung sehr schön zur Geltung. Alle anderen Details (Binding, Hals, Mechaniken, etc.) sind absolut super verarbeitet, schon ein Level über gleichteuren Fender-Gitarren.
Es war relativ schwer den Klang zu beurteilen, da kein Model mit wirklich Telecaster-ähnlicher Konfiguration im Guitar-Center vorhanden war und ich andere Test-Amps benutzt habe. Der Sound der Bluesmaster IV (leider mit H-S-S-Bestückung) gefiel mir sehr gut, die Single-Coils lieferten einen Sound mit sehr viel Charakter, der Humbucker hat mich nicht so begeistert (wahrscheinlich weil es ein Humbucker war). Die Zwischenpositionen klangen deutlich unterschiedlich wirklich schön. Dennoch war mir der Sound auf lange Sicht etwas zu dünn, ein bisschen mehr Biss/Druck/wasauchimmer wäre viell. doch nicht schlecht, gerade im Hinblick auf die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten.
Die 61 South war die einzige St. Blues mit Singe-Coil-Bridge-PU, aber leider durch den hohlen Korpus nicht wirklich vergleichbar mit einer "normalen" Tele. Der Sound hat mir auch hier gefallen, wirklich sehr schön. Allerdings ist auch die Gitarre für Verzerrung (die ich ja auch brauche...) eher nicht so geegnet imho. Der P90 im Neck wiederrum hat mich überhaupt nicht angesprochen, war allerdings am Ende meiner Testreihe auch schon etwas gestresst.
Die etwas andere Korpusform ist zunächst etwas ungewöhnlich, aber das ist bestimmt Gewöhnungssache. Ich hatte den Eindruck, dass sie etwas schlechter auf dem Bein liegt. Ich muss leider sagen, dass es wahrscheinlich zunächst bei mir keine St. Blues, die Verarbeitung ist zwar genial, aber mit dieser ersten Gitarre würde ich gerne ein breiteres Spektrum an Musikrichtungen abdecken (s.o.). Aber je nachdem, wie sich mein Gitarrenspiel entwickelt werde ich so ein Teil definitiv im Hinterkopf behalten. Sind wirklich sehr empfehlenswert.
..........Schöne Grüße an alle, die bis hier durchgehalten haben,
Nils

Hi Nils,

genau richtig, wie Du an die Sache rangehst.

Zu den St.Blues Gitarren deckt sich Deine Meinung übrigens mit meiner, tolle Verarbeitung, tolle Optik und Haptik, aber vom Sound und Spielen her haben sie mich dann einfach nicht angesprungen. Ich hatte als Vergleich noch eine G&L ASAT Classic Tele im Ohr (beide über einen Fender HRD), die war für mich Tele pur, während die St. Blues da einfach nicht mitkonnte.


Gruß Rainer
 
Ich wollte auch mal kurz ein paar Eindrücke schildern, denn ich war gestern auch mal ein bisschen testen. Mein Ziel war einfach auch, mal einen möglichst breiten Gesamteindruck über die verschiedenen aktuellen Modelle zu bekommen. Wer hätte es gedacht, ich hätte auch gerne ne schöne neue Tele ;)
Die Baja war eigentlich ein heißer Favorit, ich muss aber sagen, die Verarbeitung hat mich nicht grad vom Hocker gehauen. Lackfehler auf dem Griffbrett, überstehende Bünde und der Hals ließ an allen Seiten Spalten erkennen. Der Sound allerdings war wiederum absolut überzeugend! Da spielt sie selbst im Vergleich zu den US-Teles ganz oben mit! Und die 4-switsch und S1-Gimmicks: sind ganz nett, wobei man sie wahrscheinlich auch nicht zwingend braucht ;) Irgendwie schade - aber es gibt da draußen vielleicht auch besser verarbeitete Bajas.
Eine Classic 60s war hingegen echt gut verarbeitet - Sound gefiel mir auch, war aber nicht so spritzig und irgendwie blasser als bei der Baja.
Dann hab ich mir noch eine 69er thinline angesehen (die ist auch MIM) - ich muss sagen, die war auch richtig schön. Hatte eben eine feine perkussive Note.
Highway Ones waren allesamt wirklich super verarbeitet, lagen mir aber von Sound und Handling nicht so, der Hals war mir z.B. zu matt.
Dann dachte ich mir, jetzt mal zu den USA -Produkten. Können die wirklich mehr? "Yes they can!" Deluxe, 52erVintage und standard hab ich probiert. Allesamt fühlten sie sich toll an. tadellos verarbeitet!Bei allen war der Sound überzeugend, wenn auch unterschiedlich. Mir hat die Standard und Vintage (letztere hatte aber die Nase eine Spur vorn) am besten gefallen.
Mir ist übrigens auch aufgefallen, dass bis auf die USA-Modelle bei fast allen Gitarren, die ich in der Hand hatte, die Bridge die Pickup-Fräsungen nicht vollständig abgedeckt haben :( Außerdem fand ich alle Poti-Knöpfe extrem plastik-mäßig, selbst bei den US (meine japan. Fender-Tele hat da bedeutend wertigere!)
Ich bin letztlich zu dem Schluss gekommen, dass man bei den Mexikanerinnen wirklich Glück haben muss... kann super sein, oder enttäuschend... Will man auf eine sicherere" Nummer gehen, sollte man vielleicht eher auf USA setzen (oder vielleicht Diego? Dummerweise war keine zum Vergleichstest vorhanden). Mit meiner japanischen Tele bin ich auch seeehr zufrieden. Japan wäre auch immer eine Option.
 
Ein Bekannter hat sich 2 Mexico 50s bestellt und die bessere behalten, an sich eine gute Methode um die Qualitätsschwankungen zu überlisten ;)
Es überrascht mich wirklich wie viel man da rausholen kann, aus den Mexikos. Also die 50s die ich gespielt habe waren klasse. Bin an ne US-Standard Strat gewöhnt. Deshalb werde ich mir jetzt bald auch mal eine Tele zulegen, die Sache ist nur die:
Die 50s hat mich begeistert und würde mir im Prinzip ja reichen. Aber wenn man ja noch "so viel mehr" mit anderen Marken usw. fürs Geld kriegt bin ich da ja nicht uninteressiert...
 
Mir ist übrigens auch aufgefallen, dass bis auf die USA-Modelle bei fast allen Gitarren, die ich in der Hand hatte, die Bridge die Pickup-Fräsungen nicht vollständig abgedeckt haben :(

Das ist seit Anbeginn aller Zeiten (also 1948 :D) bei Teles normal - gewissermaßen "vintage correct"...
 
@ art4life:
Ui, fast hundertprozentige Übereinstimmung bei uns! Besonders im Bezug auf die Baja. Bist du mein Klon, dem ich seit Jahren hinterherjage? :screwy:

Schöne Grüße
Nils

Edit: Meint ihr, das der spritzigere Sound der Baja im Vergleich zu 60s hauptsächlich an den PUs liegt oder ist das eher Holzsache?
 
...es ist wohl ein Zusammenwirken von mehreren Faktoren, die Deine Klangempfindung ausmachen. Die Baja Tele hat ja Pickups im "Broadcasterstyle", also recht vintagemäßig - was natürich sehr twanig und halt typisch klassisch Tele ist. Die Pickups sind aber natürlich nur das "Mikrofon" der Gitarre und können nicht umsetzen, was an Grundklang nicht vorhanden ist. Wenn Dir der Klang der Broadcasterpickups gefällt, würde ich Dir raten eine etwas höherwertige Tele zu kaufen und irgendwann mal "echte" Fender Custom Shop Broadcaster PU's einzubauen...
 
art4life,
die 50s Classic d.h. der Body, ist identisch zur Baja, bis auf das Halsprofil, die Farbe, Bundstärke und die Pickups, sowie natürlich die Schaltung. Wenn die dich nicht loslässt: Such dir eine die zu dir passt und werde glücklich. Der Umbau auf klassische Schaltung ist Kinderkram, ebenso lässt sich die HW schnell und nicht zu teuer austauschen, das sollte kein Argument zum Nichtkauf einer Gitarre sein. Die Pickups wirst du wahrscheinlich drin lassen, ich finde die auch zu gut :D


Das ist seit Anbeginn aller Zeiten (also 1948 :D) bei Teles normal - gewissermaßen "vintage correct"...

Ein echter Klassiker mit der Brückenfräsung :rolleyes:
 
@RomanS: war mir mit der Fräsung eben nie vorher aufgefallen. Mag daran liegen, dass das nur bei den Vintage-Brücken so ist. Meine Tele hat die moderne Variante m.d. 6 Reitern drauf.

@N!ls: Hmmm, ich bin Dein Klon.... (wenn Du so aussiehst, wie auf meinem Profilbild) :D ich vermute mal, dass wir u.U. nicht die Einzigen sein könnten, die diese Eindrücke hatten ;) Oder war Dir mein Post zu redundant?

@Pleasure Seeker: Ich weiß jetzt nicht genau, ob das ein Rat zur 50s Classic (die jetzt im Test bei mir gar nicht dabei war) oder zur Baja sein sollte... Bei der Baja war die Hardware ja auch nicht das wirkliche Problem (falls Du auf die Knöpfe angespielt haben solltest - die fand ich auch bei den US irgendwie billig und klar, das ist nicht so richtig ausschlaggebend). Ich fand, dass insbesondere die Verarbeitung und Einpassung des Halses (der übrigens ziemlich fett ist, wobei ich das ganz gerne mag) alles andere als toll war. Das ist dann schon wieder ausschlaggebender für mich...
Irgendwie hab ich keine Lust mehr auf Kompromisse (vielleicht wird es daher doch eher eine US, oder ich suche einfach länger ;))
 

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