[Kaufberatung] Verstärker oder Aktivbox? Was eignet sich besser fuer Metal/Punk Cover

  • Ersteller querschnitt
  • Erstellt am
genau das ist ja das problem.. das ich leider bestellen, ausprobieren zurueck schicken muss

mir wurde empfohlen halt die pa endstufe + die gitarrenbox zu nehmen und dann am pod die boxen simulation ausmachen, ich hatte gedacht das mal auszuprobieren als erstes, weil bei uns im proberaum steht ne hb 2x12v. muesste dann erstmal nur die endstufe bestellen
 
Ist doch schön wenn du so viel Elan dabei hast, dann nichts wie los und ausprobieren :)
Ist doch kein Beinbruch falls es nicht deinem Geschmack entsprechen sollte.
Dann weist du schon mal woran es gelegen haben könnte und brütest die nächste Idee aus.
Das wird schon.
 
mir wurde empfohlen halt die pa endstufe + die gitarrenbox zu nehmen und dann am pod die boxen simulation ausmachen, ich hatte gedacht das mal auszuprobieren als erstes, weil bei uns im proberaum steht ne hb 2x12v. muesste dann erstmal nur die endstufe bestellen
Dir wurde auch empfohlen, wie 95% aller Gitarristen dir einfach einen gutklingenden Combo zu besorgen, aber scheinbar bist du gegen diesen Rat resistent.
 
Querschnitt, was glaubst Du denn, wozu es extra Gitarrenverstärker gibt?
Das mit der PA-Endstufe funktioniert sicherlich und wird Dich vielleicht eine Zeit
lang zufrieden stellen, ist aber vielleicht dann doch eher eine geflickschusterte
Lösung nur um der Kaufrechtfertigung Deines Pods Willen.

Ich würde mich eher Schmendrick anschließen, der Dürfte auch etwas mehr Erfahrung
haben, als die meisten "Jungsteinzeitlichen" Poster hier.
700 Euro ist echt ein gutes Budget für 'nen guten Combo.

P.S. "Steinzeitliche" Technik muss nicht immer schlecht sein, nicht umsonst hält sich
die Röhrentechnologie im Gitarrenbereich schon so lange. Lass Dich von Deinen eigenen Ohren
beeinflussen.
 
Für mich stellt sich die Frage, welche Sounds Du überhaupt brauchst. Wenn Du für jeden Song einen unterschiedlichen Grundsound + spezielle Effekte brauchst, ist eine Lösung mit moderner Technik (sprich Modelling) schon sehr bequem. Dann wäre es wohl auch am sinnvollsten in diese Richtung zu gehen, sprich: Verstärkung für Deinen POD oder Modellingcombo.

Wenn Du eigentlich nicht so viele Sounds brauchst, dann würde ich auf jeden Fall zu einem vernünftigen Verstärker raten. Damit bist Du erstens unabhängig und fährst zweitens wohl auch einen Sound, der sich besser "anfühlt". Welche vesrtärkerlösung für Dich die beste ist, musst Du letztendlich selbst rausfinden. Wenn Du Deinen Rahmen abgesteckt hast (Kombo oder Stack, Transistor oder Röhre, Soundcharakteristik, Kanäle, integrierte Effekte ...), kann man Dir hier vielleicht auch besser helfen.
 
Also er hat doch gesagt er spielt in einer coverband, da braucht er schon viele sounds wuerde ich mal sagen :rolleyes:

Ich habe mir die gedanken auch schonmal alle gemacht, wie man nen POD anstaendig laut bekommt...
Und die Boxensimulation ist, zumindest bei meinem POD 2.0, der groesste schwachpunkt gewesen. Da habe ich es so gemacht: ich habe mir eine Harley Benton G212V gekauft, aus meinem ersten 15 Watt Gitarrenverstaerker, den ich am Anfang hatte, die Endstufe rausgebaut und dann einen auf Pod > Gitarrenendstufe > G212V gemacht. Ich war dann, wahrscheinlich wegen den nicht ausgereiften simulationen des PODs und der (natuerlich) schlechten Endstufe noch nicht zufrieden mit dem Sound. Aber alle diese Experimentierereien und ausprobieren von neuen Sachen gehoeren irgendwie zum Gitarrist-Werden dazu :p

Das ist aber schon laenger her, mittlerweile hab ich einen Peavey Bandit, mit der G212V Box als Zusatzbox und nehme das mit einem SM57 ab :D

An deiner Stelle wuerde ich jetzt folgendes machen.

Nimm deine Gitarre mit zum naechstem grossen Musikladen, und kuendige da an, dass du gerne eine Transistorendstufe, wie diese hier, https://www.thomann.de/de/rocktron_velocity100.htm
zusammen mit einem X3 und einer Box mit V30 Speaker testen willst. Dann schaltest du beim X3 Boxensimulation aus und spielst ein wenig, um zu schaun ob es dir gefallt.

eine Gitarrenendstufe wie die Velocity 100 ist IMO die beste ergaenzung zu deinem Rig, den Pod und die Box hast du ja schon. Auf die Idee PA Endstufe zu nehmen solltest du besser nicht kommen, die sind vom Frequenzgang schon anders und es giebt wiegesagt auch gruende weshalb das keine macht :rolleyes:

Wenn dir diese Loesung beim Antesten nicht gefallt, dann probier entweder andere Endstufen, oder gesteh dir ein, dass der X3 vielleicht doch nicht so ein guter Kauf war. Modelling macht halt nicht jeden zufrieden mit dem Sound.

Ich bin kein so Erfahrener Gitarrist und hab sicher weniger Ahnung als die meisten hier, wollte nur meine Idee beisteuern, vielleicht hilfts^^

Dir wurde auch empfohlen, wie 95% aller Gitarristen dir einfach einen gutklingenden Combo zu besorgen, aber scheinbar bist du gegen diesen Rat resistent.

Dieser Rat ist sicherlich der Beste, es geht nichts ueber eine gute Combo.

gibt es keine speakon auf klinke kabel?

das setup wurde mir PA bereich empfohlen

soll ja auch kein eigenklang mehr dem signal beimischen (was ja gitarren endstuffen tun, meines wissen nach, sorry wenn ich mich irre)

soll ja einfach nur das signal vom pod laut machen

wenn ich micht nicht irre kann eine Gitarrenendstufe, vorallem eine Roehrenendstufe den Klang eines Moddelers nochmal aufwerten, im gegensatz zu einer PA endstufe, die mehr so die HIFI Frequenzen betont.
 
Also er hat doch gesagt er spielt in einer coverband, da braucht er schon viele sounds wuerde ich mal sagen :rolleyes:

Halte ich für Quatsch, man muss doch nicht zwangsweise jede Nuance kopieren. Habe mal ne gute Coverband gehört, die hatten einen Gitarristen und der hat die ganze Zeit Strat plus Marshall Einkanaler mit 4x12er gespielt. Glaub, der hatte noch 'nen Verzerrer und ein Wah. Und die Songs haben auch wunderbar funktioniert.

Kommt halt auf die Songs an und darauf, ob man total detailverliebt den Sound programmieren oder einfach nur passend spielen will.
 
ok kann ja sein das du das fuer quatsch haeltst, ich uebrigens auch :D
beim covern adaptiere ich die songs halt auf meinen style und sound.

Aber wie du in deinem letzten Satz sagest gibt es auch leute, die den Sound von jedem lied peinlichst genau nachbilden, und der Fragesteller hat sich nicht geaeussert zu welcher Fraktion er gehoert.
 
Und eben weil er sich nicht geäußert hat, ist es doch fraglich zu argumentieren: "Also er hat doch gesagt er spielt in einer coverband, da braucht er schon viele sounds wuerde ich mal sagen".

Weiß man eben nicht und genau darauf hin war mein Post ausgerichtet.
 
Das was jo sagt mit der velocity werd ich mal, wenn moeglich, im musicstore ausprobieren

wegen combo oder halfstack:

koennt ihr mir da was gutes empfehlen? preis wie gesagt bis 700 euro
sollte hauptsaechlich ein metal amp sein (old school thrash bevorzugt, so alte megadeth/anthrax alben)
sollte auch wenn moeglich ein effektweg haben, damit ich den pod eventuell noch ueber die endstufe des amps nutzen kann

danke nochmal fuer all eure hilfe :)
 
Das was jo sagt mit der velocity werd ich mal, wenn moeglich, im musicstore ausprobieren

wegen combo oder halfstack:

koennt ihr mir da was gutes empfehlen? preis wie gesagt bis 700 euro
sollte hauptsaechlich ein metal amp sein (old school thrash bevorzugt, so alte megadeth/anthrax alben)
sollte auch wenn moeglich ein effektweg haben, damit ich den pod eventuell noch ueber die endstufe des amps nutzen kann

danke nochmal fuer all eure hilfe :)

Wenn bereits eine 2x12 zur Verfügung steht, halte ich die oben genannte Lösung, eine günstige Gitarren-Endstufe (wie die Velocity, gibt's auch gebraucht immer wieder mal bei ebay) anzuschaffen und damit in eine Gitarren-Box zu gehen - wobei die Boxen-/Endstufensimulation des Line 6 deaktiviert sind - für eine praxisgerechte und günstige Lösung.

Das sollte vom Spielgefühl her "gitarren-typischer" sein, als über eine PA-Endstufe und Fullrange-Boxen zu gehen, trotz der integrierten Endstufen-/Boxen-Simulation des POD.


Zu einem Combo/Halfstack für oldschooligen Thrash (check mal meine Band in der Sig, genau so etwas machen wir auch):

Wenn Du wie erwähnt schon die Harley 2x12 im Proberaum zur Verfügung hast, würde ich ganz klar zu einem Top raten. Erst recht, wenn Du vorhast, mit Deiner Band aufzutreten. Bei Konzerten sind eigentlich immer 4x12 Boxen vor Ort vorhanden, da hat ein Top dann klare Vorteile beim Transport. Mit zwei 2x12-Kombos ist der Kofferaum ja schon voll...

Ich halte als "Einsteigertop" für Metal den Peavey ValveKing für sehr ordentlich. Damit kannst Du definitiv einen recht amtlichen Thrash-Sound hinbekommen. Ich habe den Amp mal ein paar Proben gespielt und fand ihn für das Geld sehr ordentlich. Ein günstiges Randall-Transistor-Top ist auch eine Alternative, insbesondere, wenn man auf einen Pantera-mäßigen Zerrcharakter steht.

Für die von Dir genannten 700,- EUR kann man mit etwas Glück aber auch schon mal einen höherwertigen Amp gebraucht bekommen: An einem Peavey Triple X z.B. hättest Du mit Sicherheit länger Freude als an einem ValveKing. Auch einen gebrauchten Engl Blackmore gibt es schon mal zu dem Preis.

So oder so: Nimm' ein Top, wenn Du Bandambitionen hast! Dann kannst Du auch "modular" nachrüsten: Nach der Anschaffung des Tops irgendwann mal die HB 2x12 durch eine hochwertige 4x12 ersten (macht super viel aus!), dann wiederum irgendwann mal einen besseren Amps zulegen.


Effektwege haben heutzutage alle Amps (günstige sowieso, lediglich ein paar teure Boutique/Vintage-Amps lassen ihn bewusst weg), insofern kannst Du das Top immer auch nur als Endstufe nutzen.

Darüber hinaus kannst Du bei einem Amp auch probieren, den POD vor den Clean-Kanal zu hängen. So hast Du mit der Klangregelung des Amps noch weitere Regelmöglichkeiten. Das kann z.B. live Sinn machen, wenn Du - ohne Deine Presets im POD zu verändern - schnell Anpassungen an die fremde Box/den Raum vornehmen willst.

So gesehen wäre "POD + Amp (Endstufe des Amps) + Box" auch flexibler als "POD + Endstufe + Box", da Du für Dich herausfinden kannst, welche Vorstufensektion Dir besser gefällt: Die des POD oder die des Amps.
 
Verklickt, sorry.

Edit: Habe jetzt den Rest gelesen.

Um einen preamp laut zu machen kann ich auch die Rocktron Velocity empfehlen.
Die sind nicht teuer, klingen aber meiner Meinung nach ziemlich gut.

Irgendwann schaffst du dir dann noch eine Vernünftige Box an und bist für alles gerüstet. :D
 
ne 2x12 box steht zwar im proberaum, ist aber 1. nicht meine, 2. weiss nicht ob es die vintage ist und 3. bin ich mit dem gitarristen dem sie gehoert nicht so mega dicke, das er sie mich mitbenutzen laesst, darum muesst ich also auf jeden fall eine kaufen :)

den valve king hat ich schon laenger im auge

in vielen forum aber gelesen der sei zu ungeeignet fuer metal,

bey youtube die videos klangen aber recht gut

der randall rh 150 g3 plus reizt mich gerade sehr, leider geht der nicht mit der harley benton 2x12

ueberlege ja mein dad nach geld anzuhauen und mir den randall + HB 4x12 Vintage zu kaufen, was haltet ihr davon?
 
Der Valveking? Ich mag ihn nicht, der Clean ist echt OK (aber das letzte Bissl Dynamik einer Vollröhre fehlt irgendwie), die Gain-Struktur dagegen sagt mir persönlich überhaupt nicht zu. Ausprobieren ;)

Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich beim Randall aber besser. Warum soll der nicht mit der HB Box gehen? Wegen der Leistung? Ganz einfache Lösung: Hinhören! Wenn Du die Box überforderst, macht sich das bemerkbar - und wenn die Speaker schon am Kotzen sind, und Du NOCH weiter aufdrehst, ist nicht die Technik das Problem, sondern dein Gehör ;) Zu schwache Amps sind übrigens wegen Endstufen-Clipping-Gefahr nicht minder gefährlich für die Box als zu viel Maximalleistung. Wie immer gilt hier: NIE auf Kennzahlen verlassen, einfach a) Ohren einschalten und b) Hirn einschalten, dann passt das ;)

Andere gute Transistor- oder Hybridgeräte gibt's von Laney (LV300H), Hughes&Kettner (Attax 100) oder aber PCL Vintageamp (SM75 oder SM60), um nur ein paar zu nennen. Oder auf dem Gebrauchtmarkt, hier kommst Du weit unter deinem Budget zu richtig guten Amps - Hughes & Kettner Attax 100 (dia alte Hybrid-Serie), alte Marshall Valvestates (nicht die neuen AVTs, die können da nicht mithalten) oder diverse Geräte aus dem Hause Rath, oder den Peavey Supreme ...

Da geht mit deutlich weniger Geld schon einiges, was mindestens so gut klingt (und zuverlässiger läuft) wie aktuelle Billig-Vollröhren! Soll aber nicht auf den alten Röhren/Hybrid/Transistor-Streit rauslaufen, Dynamik und Spielgefühl 'ner gtuen Vollröhre ist schon nach wie vor kaum zu toppen. Aber im aktuellen Billig-Segment ist da leider auch Fehlanzeige, dann lieber gebraucht nach was ordentlichem kucken ...

Zum Ansatz mit dem POD - das ist gar nicht so selten, grade von Lösungen mit 'ner soliden Transistorendstufe (Rocktron Velocity, gebraucht z.B. MosValve, Marshall Valvestate 8004/8008 ...) hab' ich da durchaus schon überzeugende Live-Sounds gehört. Das kommt aber extrem auf die Abstimmung aller Komponenten an, wurde ja oben schon gesagt. Da könnte ein bissl Rumprobieren auf dich zukommen ;)

Da würde ich persönlich dann ggf. eher auf komplett abgestimmte Lösungen zurückgreifen, von Atomic Amps gibt's mit der Reactor Serie ein Röhrensystem, das speziell für's Laut machen von Modellern aller Art konzipiert wurde:
http://www.g66.eu/index.php?option=...se&category_id=1&Itemid=91&vmcchk=1&Itemid=91
Hab' ich einmal on stage mit'm POD gehört, war sehr überzeugend, Klasse Sound! Natürlich nicht ganz billig - aber die alten Combo-Geräte der letzten Serien tauchen ab und an auf dem Gebrauchtmarkt auf, und gehen dann ggf. recht preiswert weg.
 
na ich dachte weil der randall ja 150w hat, die box aber nur 120

deswegen dacht ich an eine HB 4x12 vintage
 
Das ist die Maximalleistung des Amps - der hat aber 'nen ganz praktischen Master-Regler :D Soll heißen, man hört, wenn die Speaker an ihre Grenzen kommen - ein zu weit aufgerissener Amp mit zu wenig Leistung ist oft sogar gefährlicher für die Speaker als ein etwas überdimensioniertes Top, Stichwort Clipping. Da sollte sich bei der überschaubaren Differenz nix fehlen, solange Du nicht mutwillig akute Ablebens-Geräusche der Box ignorierst und alles auf Anschlag fährst ;)

Wie gesagt, auf die Kennzahlen schon ein Auge werfen, aber nie überbewerten - man kriegt zur Not mit JEDEM Amp JEDE Box klein, ein kleines bissl Hirn gleicht da 'n paar Watt hin oder her allemal aus ;)

Die 412, hm - nicht nennenswert lauter, nur in den Bässen evtl. etwas massiver, aber wesentlich unhandlicher - ich bin kein Freund von 412ern, die gute alte Fullstack-Fraktion wird jetzt wahrscheinlich im Gegenzug aufheulen ;) Musst Du wissen - ich würd' mir (auch für richtig laut & heftig) keine 412er mehr holen.
 
puh.. soviel input :)

momentan tendiere ich sehr stark zwischen dem randall/valve king + box oder rocktron velocity + box :)

denke mal der velocity 100 reicht vollkommen aus oder? :)
 
Such Dir einen größeren Musikladen in Deiner Nähe oder investier ein bisschen in die Anfahrt (Benzin, Zugticket) und geh testen. Wenn's für Dich passt, dann merkst Du das schon.
 
musicstore ist in meiner naehe (komm aus duesseldorf)

jedoch war ich da oefter und ich fand die da nie sehr freundlich, wenn es um antesten anging :(

denk aber ich werd da wohl wieder hinmuessen
 
den valve king hat ich schon laenger im auge

in vielen forum aber gelesen der sei zu ungeeignet fuer metal,

bey youtube die videos klangen aber recht gut

der randall rh 150 g3 plus reizt mich gerade sehr, leider geht der nicht mit der harley benton 2x12

ueberlege ja mein dad nach geld anzuhauen und mir den randall + HB 4x12 Vintage zu kaufen, was haltet ihr davon?


Deine Unsicherheit ist nachvollziehbar, Dir fehlt da einfach ein bisschen Erfahrung und eine "gereifte" Vorstellung, wo Du hinwillst. Da "muss" jeder durch und auf der Suche nach "Deinem" Sound wirst Du mit Sicherheit noch einige Euros in Equipment versenken, das Dich nur eine gewisse Zeit überzeugt ;)

Dir muss auch klar sein, dass da auf Fragen "was haltet ihr davon?" stark abweichende Antworten bekommst. Hörempfinden und Geschmack sind eben stark subjektiv. Meine Meinung:

- wenn Du mit dem ValveKing nicht "Metal" machen kannst, liegt's nicht am Amp; wenn jemand sagt, dass man mit einem Fender Bassmann oder Twin Reverb "nicht Metal machen kann", würde ich zustimmen - die haben dafür nicht genug Gain. Der ValveKing hat jedenfalls mehr als genug Gain-Reserven, um damit ohne irgendwelche Vorschaltgeräte "Metal" zu machen. Das Vocing ist Geschmacksache (ich habe fast 15 Jahre einen 5150 gespielt und sehe den Charakter des VK nicht so weit davon entfernt), der Amp wirkt für einen 120 Watt-Röhrenamp eher "schwachbrüstig" (reicht aber locker, um sich gegen einen lauten Drummer zu behaupten), er macht auch vergleichsweise laute Nebengeräusche und die Klangregelung ist auch nicht so flexibel - das alles unterscheidet ihn von deutlich teureren Amps. Dennoch stellt er absolut brauchbares "Band-Equipment" dar, vor 20 Jahren hätte ich als 18-Jähriger für so einen Amp GETÖTET!

- der Randall kann das alles auch; ich bin allerdings der Meinung, dass sich der VK bei dem, was ich mir so als Metal-Sound einstelle (siehe im zweifel Bandlink in Sig) besser durchsetzt. Den Randall habe ich mal testweise live gespielt, der klingt allein gespielt gut, hat aber Probleme im Bandkontext. Wie gesagt, ausgehend von meinen Soundvorstellungen.

- die HB 4x12 ist auch nicht die "alleinglückseligmachende" Box, NUR weil sie Vintage 30 Speaker drin hat; das ist genauso ein Mythos, dass man zum "Metal machen" V 30 Speaker braucht, wie EMG-Pickups ... Für den Preis einer neuen HB würde ich allemal eine gebrauchte Marshall 1960 vorziehen, insbesondere wenn Dein Vorbild Thrash-Sounds der 80s sind. Damals gab's nämlich gar keine anderen 4x12 ;)

- Youtube Clips lassen eine sehr, sehr grobe Einordnung eines Gerätes zu. Mehr nicht. Sie vermitteln weder Spielgefühl, noch simulieren sie das, worauf es wirklich ankommt: Nämlich, ob man das Teil hinterher im Bandkontext auch noch raushört ...

Mein Fazit: Wenn Du das Minimum an Kohle ausgeben willst, wäre es schon nicht verkehrt, den POD einfach mit einer Endstufe zu ergänzen. Wenn Du "nur" den einen, "bandtauglichen" Metal-Sound suchst, würde ich (meine subjektive Meinung ...) eine Kombi aus Röhren-Top + 4x12 vorziehen
 

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