Kaufberatung "Zweit-Master" 76-88 Tasten

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Hallo Gemeinde ;)

jetzt hab ich doch tatsächlich mal wieder eine Frage: Ich stehe vor der Entscheidung, mir ein zweites "großes" Masterkeyboard zu kaufen, um meinen 61er Kronos für Pianosounds etc. zu triggern. Ich habe ja bereits das Doepfer LMK4+, aber das möchte ich nicht ständig vom Proberaum nach Hause schleppen und zurück. Insofern muss es nicht die ganz große Lösung sein, da ich im Zweifelsfall (Auftritte etc.) immer auf mein Lieblingsbrett zurückgreifen kann. Mir geht es nur darum, eine möglichst ähnliche Lösung für zuhause zu haben, um mich selbst und meine Patches vorbereiten zu können.

Die Anforderungen sind: notfalls 73, besser 76 oder 88 Tasten - Hammermechanik wäre schön, aber kein Muss; gute gewichtete Tasten (nur eben kein semiweighted oder "Waterfall") tun's auch. Preisrahmen bewegt sich so um 500€, wenn's mehr wird, sollte sich das lohnen, z.B. in Form von extrem geringem Gewicht (Numa Nano...) oder ähnlichem.
Tonerzeugung ist nicht vonnöten, ebensowenig viele Dreh-/Schiebe-/etc.Regler. Sollte das Ding Triggerpads haben, würde ich nicht nein sagen, sind aber kein Hauptargument. Transportabilität ist auch eher nebensächlich.

Stromversorgung über USB ist nett - zur Not geht's aber auch per Wandwarze, lediglich Midi hätte ich gern über USB.

Bei den Midi-Funktionalitäten wird's spannend: Viele Features brauche ich nicht, aber die Anforderungen sind etwas speziell.
Ich nutze auf dem Doepfer eigentlich nur ein Preset und habe eine Handvoll weitere wirklich nur für den Notfall programmiert, dass mein Haupt-Klangerzeuger mal streikt und ich spontan ein Piano, ein Rhodes oder sowas aus dem Rack ziehen muss.
Dieses Preset sendet auf Ch2 die gesamte Tastatur ganz normal, inkl. aller Controller. Auf Ch1 ist die Tastatur tot (per Zoneneinstellung außerhalb des spielbaren Bereichs), lediglich Sustain, Schweller und ein zusätzlicher Fußtaster werden gesendet, damit ich diese Controller auch für die auf der Kronos-Tastatur gespielten Sounds nutzen kann. Auf Ch6 sollen nur die untersten 8 Tasten gesendet werden, MIT Sustain und Schweller, und auf Ch7 die gleichen unteren 8 Tasten OHNE externe Controller.

Dieses Setup sollte sich möglichst 1:1 übertragen lassen (lassen wir mal die Frage nach 76 oder 88 insoweit außen vor, als dann natürlich die 8 Tasten in einer anderen Oktave liegen können) - die Geschichte mit den Ch6/7-Tasten kann entfallen, wenn das Gerät über Triggerpads mit frei zuweisbarem Midi-Kanal verfügt.

Ich denke, ich brauche dazu folgendes: Anschlussmöglichkeit für die drei genannten Pedale (zur Not reichen da auch Sustain und Schweller), und 4 Zonen, die sich bezüglich Midikanal und Tastatur-Range frei programmieren lassen (insbesondere auch überlappen können!), und für die jeweils festgelegt werden kann, ob externe Spielhilfen aktiviert sind oder nicht.
Velocity-Kurven sind Kür, und die Anzahl der verfügbaren Presets ist wirklich nebensächlich. Im Extremfall reicht eins, und wenn zur Programmierung desselben ein PC nötig wäre, ist das auch kein Beinbruch.

Frage ist eigentlich bei allen Kandidaten, ob das obige Setup so funktioniert. Ich habe mich natürlich schon ein bisschen umgeschaut, nehme aber gerne weitere Anregungen entgegen.

Zu den Kandidaten, die ich bis jetzt so sehe, konkrete Fragen:
- M-Audio Oxygen 88: Generelle Erfahrungen? Das scheint meinem Bedarf ziemlich gut zu entsprechen - geht das mit den Zonen so?
- VMK-188 Plus: s.o.
- VMK-88 Plus: wie gewünscht programmierbar?
- Numa Compact: Wie leicht sind die Tasten wirklich? Zoning wie beschrieben möglich?
- SL-990 Pro: Midi-Funktionalität / Konfigurierbarkeit so möglich?
- Numa Nano: Konfigurierbarkeit / Zonen?
- M-Audio Keystation 88es: Kann man da überhaupt was programmieren - angefangen beim Midikanal? Zonen möglich?

Das Acuna 88 baut mir von den Fotos her zu tief, das scheidet eigentlich aus...

Wie gesagt: Dass die Tastaturen nicht bei allen top sind, soll mir recht sein - es wird ein Zweit-Gerät sein und bleiben. Qualitativ soll es natürlich trotzdem kein Schrott sein, es wird schon regelmäßig benutzt werden, aber das letzte Quentchen Spielgefühl kann ich mir dazudenken. ;)
 
Eigenschaft
 
[verkäufer]Kauf mich -> kliiiick...[/verkäufer]

Mal im Ernst:
Ich glaube, es gibt gar keine Masterkeys mit 76 Tasten, zumindest fallen mir keine ein. Ausserdem geht bekanntlich die Sache mit den 88ern zumeist in den höherpreisigen Bereich, Hammermechanik und so.

Das schwierigste wird wohl sein, dass das Masterkeyboard deinen Midizirkus unterstützt. Boardcomputer im Key ist also zwingend notwendig, das geht nicht einfach so mit ner Tastatur und nem Kabel. Auch das mit den Controllern könnte schwieriger werden, manche Masterkeyboards unterstützen ja nicht mal Sustain...
 
Hi ribbon...

[verkäufer]Kauf mich -> kliiiick...[/verkäufer]
Ähmmm - naja, noch so ein Biest wollte ich mir vorerst nicht zulegen. Fällt außerdem etwas aus dem Preisrahmen. :D

Ich glaube, es gibt gar keine Masterkeys mit 76 Tasten, zumindest fallen mir keine ein.
Mir aber: https://www.thomann.de/de/masterkeyboards_mit_76_tasten.html - die meisten 88er gibt's auch in der kurzen Variante...

Ausserdem geht bekanntlich die Sache mit den 88ern zumeist in den höherpreisigen Bereich, Hammermechanik und so.
Nun, deshalb habe ich ja schonmal eine Vorauswahl getroffen - die liegen bis auf das Numa Nano alle unter 500€ - und es sind sogar ein oder zwei mit HM dabei.

Das schwierigste wird wohl sein, dass das Masterkeyboard deinen Midizirkus unterstützt. Boardcomputer im Key ist also zwingend notwendig, das geht nicht einfach so mit ner Tastatur und nem Kabel.
Das ist mir klar. Die meisten Masterkeys unterstützen ja Zonen (wenigstens 4), und nichts anderes mache ich mit dem Doepfer ja auch. Die Midi-Daten werden dort nicht groß prozessiert - im wesentlichen nur gefiltert und unterschiedlichen Midi-Kanälen zugewiesen. Das bisschen Bordcomputer ist also in der Regel vorhanden.

Meine Frage ist nur die: aus den Produktbeschreibungen geht nicht immer ganz klar hervor, welche Einstellmöglichkeiten die Zonen bieten (dürfen die sich überlappen? Habe ich freie Wahl bei den Midikanälen oder sind die zwangsläufig von unten nach oben den Ch1-4 zugewiesen? Kann ich Controller einzelnen Midi-Kanälen zuweisen?). Die betreffenden Manuals sind nicht alle online verfügbar - und obwohl ich schon von einigen der Kandidaten in die Manuals reingeschaut habe, kann diese Frage am besten jemand beantworten, der das Gerät schon unter den Fingern hatte oder gar sein eigen nennt.
Ich habe also wenig bis keine Zweifel, dass ich ein Masterkey finde, was meinen Anforderungen entspricht - nur welches, ist die Frage.

Auch das mit den Controllern könnte schwieriger werden, manche Masterkeyboards unterstützen ja nicht mal Sustain...
Es ist schon richtig, dass die Anschlussmöglichkeiten oft limitiert sind - aber ein Masterkeyboard ohne Sustain ist mir noch nicht untergekommen (zumindest nicht in der Breite oberhalb 5 Oktaven).

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir zwei unterschiedliche Auffassungen davon haben, was wir unter einem Masterkeyboard verstehen... Daher vielleicht nochmal zur Klarstellung: Ich suche eine Midi-Tastatur ohne Klangerzeugung und mit gewissen Midi-Funktionen.

Gruß
Jens
 
Mir aber: https://www.thomann.de/de/masterkeyboards_mit_76_tasten.html - die meisten 88er gibt's auch in der kurzen Variante...
....
Es ist schon richtig, dass die Anschlussmöglichkeiten oft limitiert sind - aber ein Masterkeyboard ohne Sustain ist mir noch nicht untergekommen (zumindest nicht in der Breite oberhalb 5 Oktaven).

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir zwei unterschiedliche Auffassungen davon haben, was wir unter einem Masterkeyboard verstehen... Daher vielleicht nochmal zur Klarstellung: Ich suche eine Midi-Tastatur ohne Klangerzeugung und mit gewissen Midi-Funktionen.

Ist mir schon klar, was du suchst. Bei der Thommanseite ist übrigens die eine Hälfte Kurzweil und die andere Doepfer bzw. CME...

Das mit dem "nicht mal Sustain" war wohl eher aus Erfahrung dahingeredet - ich arbeite halt eher in der 37er/49er Masterkey-Klasse, da ist so was nicht zwingend Standard...

Allerdings muss ich sagen, das ist nicht mein Fachgebiet. Bei mir schrumpft alles in den 3-4 Oktaven-Bereich, bzw. in einen einzigen 88er für die neue Band. Insofern muss ich sagen - ein paar "gute" Masterkeys könnte ich dir empfehlen, aber ob die deine Anforderungen können... hm... weiss nicht...
 
Hm,

das klingt alles so, als ob Du ein zweites Doepfer bräuchtest;).

Aber mal so ins Blaue hinein gedacht: die in den LMK's verbaute MIDI-Elektronik gibt es ja auch einzeln. Event. lässt sich daraus mit einer Tastatur deiner Wahl ein entsprechendes Gerät konstruieren.
Vorteil: die Konfiguration des vorhandenen Doepfers lies sich direkt auf das Teil kopieren. Und mit etwas handwerklichem Geschick (oder entsprechenden Kumpels) lies sich sowas auch direkt in einem Gehäuse verbauen.

mojoh
 
das klingt alles so, als ob Du ein zweites Doepfer bräuchtest;).
Das hoffe ich nicht - so sehr ich die Dinger mag. Aber so schwer kann das doch nicht sein... Naja, muss ich mal zum Store und gucken gehen.

Aber mal so ins Blaue hinein gedacht: die in den LMK's verbaute MIDI-Elektronik gibt es ja auch einzeln.
...leider nicht mehr...
 
Hi Jens !

Was würdest du von einem gebrauchten Kurzweil PC1x/PC2x oder auch PC88 halten ?
Das würde den "Midi-Zirkus" auf jeden fall mitmachen und hätte auch noch eine kleine Tonerzeugung dabei.
Das PC1x wurde mal für 999,00 neu verkauft - sollte jetzt also in deinem Preisbereich liegen....

Nur mal so als Anregung.

Micha
 
Hi Micha,

ja, danke, das wäre in der Tat eine Überlegung wert. Kannst du zu den aktuell erhältlichen Geräten was sagen?

Ich komme mir fast einsam vor - gibt es wirklich sowenige Leute, die (noch) explizite Mastertastaturen spielen? Wenn ich so überlege, habe ich auf irgendwelchen Bühnen lange keine mehr gesehen...
 
Hi,

ich benutze das RD 700sx als Masterkeyboard. Gebraucht bekommt man es so zwischen 800-900€. Es hat 3 versch. Pedalanschlüsse, 4 Zonen (inkl. Transpose,...) und eig. sich ganz prima.
Die Tastertur ist top, neben internen Klangsspeicher (Plan B falls der Kronos mal abkackt) kann man bis zu 100 verschiedene Sets erstellen. Das Überlappen von Zonen muss ich nachgucken, bin aber erst in 10 Tagen wieder im Proberaum. Das Gewicht liegt bei ca. 24kg, ich trage es seit 6 Jahre nur in der Tasche zu Gigs/Probe, robust ist es allemal :)

Deine Channelbelegung hab ich jetzt zwar nicht so ganz verstanden...
 
ich benutze das RD 700sx als Masterkeyboard. Gebraucht bekommt man es so zwischen 800-900€. Es hat 3 versch. Pedalanschlüsse, 4 Zonen (inkl. Transpose,...) und eig. sich ganz prima.
Die Tastertur ist top, neben internen Klangsspeicher (Plan B falls der Kronos mal abkackt) kann man bis zu 100 verschiedene Sets erstellen. Das Überlappen von Zonen muss ich nachgucken, bin aber erst in 10 Tagen wieder im Proberaum. Das Gewicht liegt bei ca. 24kg, ich trage es seit 6 Jahre nur in der Tasche zu Gigs/Probe, robust ist es allemal :)
Auch dir danke für den Tipp - auch wenn 800€ ein bisschen knackig sind. Das mit dem Plan B ist in der Tat ein Argument - vielleicht werfe ich mein bisheriges Spare-Equipment noch mit in den Topf, wenn es ein Zweitboard mit Tonerzeugung wird. Dann ist auch mehr Geld da. Fragt sich nur, ob ich (oder meine Mitstreiter) wirklich willens sind, insgesamt 4 Bretter mit insgesamt knapp 90kg zu transportieren - das Zweitboard will ich ja nicht in erster Linie für
zuhause und nicht als Reserve für die Bühne.

Deine Channelbelegung hab ich jetzt zwar nicht so ganz verstanden...
Wenn du willst, ist es schnell erklärt - wenn nicht, einfach überlesen... ;)

Also:
- Der Kronos arbeitet auf Ch1 (alle Kanäle, nebenbei bemerkt, ließen sich natürlich belibeig ändern - ist halt historisch so gewachsen). D.h. der sendet auf Ch1 (was derzeit keine Rolle spielt) und steuert die interne Engine auf Ch1 an.
- Das LMK soll nun auf Ch2 eine vollwertige Tastatur inklusive aller Controller sein für Sounds, die ich am Kronos auf Ch2 lege.
- ich möchte nicht für jeden Kanal einen Schweller und ein eigenes Sustainpedal haben, sondern nur je eins für alle - wo es nicht gebraucht wird, kommt am Kronos der Midifilter drauf.
..... - Wenn ich das Pedal am Kronos anschließe, wirkt es ohne Tricks nur auf den Ch1 - leider. Man kann zwar KARMA missbrauchen, um die Midi-Messages auf andere Kanäle zu kopieren, aber das ist umständlich...
..... - daher schließe ich die Pedale am LMK an und lasse die auf Ch1 senden - aber ohne Tastaturbefehle, denn die möchte ich gleichzeitig ja auf Ch2 nutzen. So kann ich auf der Kronostastatur spielen und das Sustainpedal (am LMK angestöpselt) auch für die Kronos-Sounds benutzen.
- Die Sache mit den Ch 6 und 7 (könnten auch 3 und 4 sein, aber 3-5 sind noch aus früherer Zeit für das GEM RP-X belegt) ist einfach: Der Kronos hat keine Hardware-Pads zum Triggern von Akkorden oder Einzelsamples. Daher benutze ich die untersten 8 Tasten als Ersatz für die Pads, weil ich die im Bandkontext selten brauche. Jedenfalls kann ich auf die Tasten bei den Songs, für die ich die Pads brauche, gut verzichten.
--> die (virtuellen) Pads sind also so konfiguriert, dass sie auf Ch6 oder Ch7 empfangen - und je nachdem, ob ich für einen Padsound Pedal brauche oder nicht, nehme ich halt einen der beiden Kanäle....

Das mag alles auch anders gehen, aber dann fange ich möglicherweise beim bereits funktionierenden Hauptsetup wieder an, alles umzubauen.

Mir geht's am Ende drum, ohne viel finanziellen Einsatz eine Midi-seitig einigermaßen kompatible Lösung für einen zweiten Standort zu finden. Wenn das an der einen oder anderen Ecke nur suboptimal geht, ist das auch OK - daher ja auch das Zugeständnis, dass es keine Hammermechanik sein muss...
 
Auch dir danke für den Tipp - auch wenn 800€ ein bisschen knackig sind. Das mit dem Plan B ist in der Tat ein Argument - vielleicht werfe ich mein bisheriges Spare-Equipment noch mit in den Topf, wenn es ein Zweitboard mit Tonerzeugung wird. Dann ist auch mehr Geld da. Fragt sich nur, ob ich (oder meine Mitstreiter) wirklich willens sind, insgesamt 4 Bretter mit insgesamt knapp 90kg zu transportieren -

...das Zweitboard will ich ja nicht in erster Linie für zuhause und nicht als Reserve für die Bühne.

Äh, ja? Was jetzt? :gruebel:

Ich glaube, der Masterkey-Markt ist im Moment so dermassen auf Studio-mit-dicke-Samplelibrary ausgerichtet, dass du die Midi-Schweinereien, die du vor hast, wahrscheinlich nur mit einem Kurzweil oder einem Doepfer - also mit echten Bühnenarbeitstieren - hinbekommst...
 
Äh, ja? Was jetzt? :gruebel:
...das Zweitboard will ich ja in erster Linie für zuhause und nicht als Reserve für die Bühne. <-- so ist's richtig... :D

Ich glaube, der Masterkey-Markt ist im Moment so dermassen auf Studio-mit-dicke-Samplelibrary ausgerichtet, dass du die Midi-Schweinereien, die du vor hast, wahrscheinlich nur mit einem Kurzweil oder einem Doepfer - also mit echten Bühnenarbeitstieren - hinbekommst...

Ich hab's mir fast gedacht, dass wir von verschiedenen Dingen reden. Ein Masterkey ist für mich eins ohne Sound. ;)

Es darf gerne ein "Bühnenarbeitstier" sein - auch wenn das nachher zuhause steht. Nur will ich dafür keine 1000 Euro ausgeben - ich habe ja eigentlich alles, was ich brauche. Ich will mir nur die Vorbereitung z.B. von Song-Combis etwas bequemer machen, indem ich zuhause mit einem vergleichbaren Setup arbeiten kann wie im Proberaum.

Vielleicht nochmal zum Klarsehen: Ich habe mein Setup, so wie ich das möchte - hier zu sehen: https://www.musiker-board.de/plauderecke-keys/480383-bilder-eures-setups-2-a.html#post5888650
Auf dem unteren Bild ist meine "Arbeitsecke" zuhause. Nur: Ich möchte nicht jede Woche das ganze Geraffel in und aus dem 4. Stock ins Auto und dann in den Proberaum karren - es reicht mir, wenn ich den Kronos hin- und hertrage.
Bisher baue ich die Splits und Layers für die untere Tastatur (die im Proberaum stehenbleibt, das Doepfer eben) sozusagen "blind und taub" am Kronos und tweake die im Proberaum dann nach. Wenn ich aber üben will, fehlt mir zuhause im Moment das zweite Manual - daher die ganze Geschichte.

So sehr "Midi-Schweinerei" ist das im Grunde auch gar nicht, das sollte sich mit einem der Kandidaten lösen lassen. Ich brauche im Grunde nur 4 Zonen, das können die fast alle. Die Quizfrage ist nur, ob eine Zone auch komplett außerhalb der Tastatur liegen darf und ob die angeschlossenen Pedale etc. mehreren Zonen gleichzeitig zugeordnet sein können. Im Notfall kann ich auf die Pad-Geschichte auch noch verzichten - dann kommt eben noch ein NanoPad dazu...
 
Ich hab's mir fast gedacht, dass wir von verschiedenen Dingen reden. Ein Masterkey ist für mich eins ohne Sound. ;)

Ich rede auch davon. Allerdings vielleicht ein bisschen ums Eck.

Nochmals. Masterkeyboards (also die OHNE Ton) sind im Moment halt, wie ich den Markt sehe, so ziemlich alle auf Studiobetrieb ausgerichtet, sprich, reine Tastaturen mit Computeranschluss, Plasteverarbeitung und so. Liegt vielleicht auch daran, dass kaum mehr einer mit einem Board ohne Klangerzeugung auf die Bühne geht.

Du bekommst eigentlich fast immer ein Schreibtischgerät, dass eher für die VSTi-Einspieler step-by-step vorm Rechner taugt, als quer über die Bühne geschleift zu werden und dabei noch Midi-Fuktionen wie ein Doepfer zu haben. Heute geht's halt um Plugnplay, sprich, USB rein, Cubase an, tipp tipp tipp...

Wenns nicht für die Bühne sein sollte, ist's natürlich n bisschen weniger kompliziert. Allerdings spuckt der Markt auch hier nicht mehr so viel aus, wenns nicht gleich der Standartfall von Beatprogramming vorm Rechner ist, sondern selber auch noch n bisschen was können darf...
 
Das stimmt soweit für die 25-37-Taster, ja. Aber zumindest dem ersten Augenschein nach können die Großen (z.B. die ich oben genannt habe) schon deutlich mehr - meine Frage ist nur, wieviel genau.
Etliche Presets, teilweise Velocitykurven, Pedalanschlüsse, Zonenverwaltung, Display usw. - all das ist ja Standard. Hast du dir die Liste mal angesehen? https://www.thomann.de/de/masterkeyboards_mit_76_tasten.html
Das sind doch überwiegend keine @home-Geräte oder vertu ich mich da jetzt? Dass die in Sachen Robustheit usw. vielleicht dem Doepfer nicht das Wasser reichen können und die Verarbeitung billig ist - OK. Irgendwo muss der Preisunterschied ja herkommen. Aber erstens will ich es ja nicht rumschlören, und zweitens: wenn doch, gibt's halt n Case dazu...
 
Moinsen Kollegen...

Die Frage hier wird aus traurigem Anlass wieder aktuell, fürchte ich. Mir ist gestern mitten in der Probe ohne Vorankündigung mein geliebtes LMK4+ weggestorben - nach über 20 Jahren, davon 18 in meinem Besitz... ich habe echt schon mein halbes Leben mit diesem Instrument geteilt - krass!

Ich hege zwar noch Hoffnung, dass es nur das externe Netzteil ist (sieht nicht so aus, aber nachmessen schafft Klarheit), oder die mittlerweile schon zweite CPU - die habe ich schonmal für 3,50 € ersetzen können - damals ging aber wenigstens die Displaybeleuchtung noch. Jetzt ist alles duster und mein Gefühl sagt mir, dass es dann jetzt nach weit über 150 Gigs und unzähligen Proben und gut und gerne 30.000 km auf der Straße endgültig war.

Wir können also - wenn es nicht doch noch bei Doepfer eine neue Elektronik gibt, die mit der alten TP10 zurechtkommt - das Wort "Ersatz" nicht mehr als "Backup" sondern als "Replacement" verstehen und weiter diskutieren :( Wobei ich schon dazu neige, in diesem Fall wieder ein Doepfer zu kaufen...
 
Möge es in Frieden ruhen! :)

Hast du noch vor es zu reparieren oder käufst du dir ein neues Doepfer?
 
Naja, wenn noch Hoffnung besteht, werde ich es auch reparieren - Geld wächst ja auch nicht auf Bäumen, leider. Die Frage ist, ob es reparabel ist und wieviel man investieren müsste. Irgendwann wird es unrentabel, weil der Rest (Mechanik) ja auch schon einiges an km auf dem Tacho hat, und das merkt man schon auch an der einen oder anderen Stelle (diverse Tasten quietschen und/oder klappern ein wenig...)

Im Moment leide ich erstmal still - zumal meine gute alte Dame CX3 von 1979 auch anfängt, Zicken zu machen...
 
@.Jens,

wenn es dir bei der Trauerbewältigung hilft:
mein ARP Odyssey hat auch aufgegeben:(.

;)

Ist halt der Gang der Dinge.

mojoh
 
Ich habe gestern abend wieder etwas Hoffnung geschöpft: Es scheint so, als hätte sich einer der Pins in dem Tamiya-Stecker, der meinen Kabelbaum mit dem Netzteil verbindet, etwas "zurückgezogen" - ich hab's noch nicht testen können, aber wenn es das war, ist es schnell behoben. Das wäre dann aber definitiv ein Grund, an der Stelle in bessere Steckverbinder zu investieren.

Ich fand die Idee mit dem Tamiya-System eigentlich gut, weil die verriegelbar sind, ansonsten auch nur für DC verwendet werden (Modellbau) und somit Verwechslungen auf der Bühne zu 99% ausgeschlossen sind. Aber wer sie kennt, weiß, wie jämmerlich die mechanische Führung der Kontaktstifte ist. Anscheinend habe ich beim Zusammenstecken einen nicht gut zentrierten Pin weit in das Steckergehäuse geschoben, ohne es zu merken.

Dir allerdings trotzdem mein Beileid ;) Was hat er denn?
 
Hallo Jens,

frag doch bei Doepfer nochmal nach. Meiner Erinnerung nach sind die Matrixen von TP10/40/8/9 alle gleich und funktionieren mit prinzipiell der gleichen Elektronik, Unterschiede gibt es nur hinsichtlich der Anzahl der Tasten. Bis 61 Tasten funktioniert für alle die MKE von Doepfer.
Für die Varianten darüberhinaus gibt es dann entweder die Elektronik vom PK88 oder die LMK- Platinen.

Gruß
HD
 

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