Leichtes E-Piano für Liveeinsatz

  • Ersteller microbug
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Da der Nord Electro weiter oben ja schon angesprochen wurde:
ich würde mich an deiner Stelle vielleicht auch mal mit dem Nord Stage 3 Compact befassen.

Den habe ich seit ein paar Jahren (nach Roland XP-30, Roland Fantom, Roland VR-09, Roland JV-1010, Yamaha S80, Yamaha MOXF 6, Kurzweil PC361, Kurzweil Forte) als einziges Keyboard im Einsatz, ggf. ergänzt durch den MOXF als 2. Board.

Die NordPianos/E-Pianos der Nord Piano Library gefallen mir sehr gut, der Stage 3 Compact ist außerdem sehr leicht und "kompakt", hat m. E. eine gut spielbare Waterfall-Tastatur, die ich für sehr gut spielbar von Pianos, EPs, Orgeln und Synth halte.

Gerade die EP (Rhodes) sind mittlerweile durch die Enhanced versions (V6) durch zusätzliche Velocity layers und Filter verbessert worden, diese können auch sehr gut und schnell direkt am Gerät editiert werden. Für die Wurlis steht dieser Schritt allerdings noch aus.

Außerdem ist die Synth engine des Nord Lead A1 enthalten, damit kann man schon einiges machen.

Mit den Masterkeyboard-Qualitäten der Kurzweil kann er allerdings nicht mithalten.
 
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Da der Nord Electro weiter oben ja schon angesprochen wurde:
ich würde mich an deiner Stelle vielleicht auch mal mit dem Nord Stage 3 Compact befassen.
Danke für den Tip, ich glaub aber das ist mir dann doch Overkill, zumal ich ja einiges an Synths hier habe, die ich kombinieren kann, und ich hab schon gerne 2 Tastaturen im Einsatz. Ich behalte es aber mal im Hinterkopf, zumal der eingebaute A1 durchaus ein Argument wäre und die Kiste ja inzwischen offenbar echt multitimbral ist, somit könnte ich den Synth von einer zweiten Tastatur aus anspielen.
 
Hab jetzt mal bissl gesucht und endlich mal ein Video gefunden, wo nur die E-Pianos des Juno Stage angespielt werden, und die klingen verdammt gut. Laut Soundliste hat der Juno Di die genau gleichen Patches drin. Da frag ich mich doch, ob es der Stage sein muß oder auch der Di reicht, zumal die Tastatur die gleiche wie im Juno G sein dürfte. Mal die Waveformliste anschauen, ob die Größen drinstehen und ob die gleich sind.

 
@microbug: Wobei ich das differenzieren muss. Das wirkliche Elend ging mMn mit den FA's los, bzw. in der Idee, einerseits auf Supernatural zu setzen, und für den überwiegenden Rest das XV-Rom zu verbauen. Eigentlich ist vermutlich schon der Integra-7 der Beginn dieses Dilemmas (also 2012), der klang aber wenigstens noch gut (auch wenn ich mich an seitenlanges "what the fuck" erinnerte, als das Teil erschien und so lustige Dinge wie die SRX-Slots bekannt wurden).
Den Gi hab ich lediglich als seltsam ausgestattet (komische Kombo aus Billorompler und Digital-Audiorecorder, die nichts miteinander zu tun haben im System) und furchtbar zu handeln im Kopf, klanglich könnte da auch noch ein Fantom X-Chip drin sein, maybe waren einfach nur die Presets scheisse).

Aber ja, Di und Stage, würde ich auch vorschlagen. Mein Di im Externeinsatz klingt so kräftig wie vor zehn Jahren bei mir. Da sind auch echt gute Wandler mit verbaut worden. Stage dürfte, sofern gleicher Soundchip, da wohl kaum nachstehen, da ist auch die Tastatur noch echt gut (und man kann im Gegenzug zum Di ein SRX-Board reinschieben, falls es das olle Rhodes sein muss).


VR-09 klingt übrigens nicht sonderlich nach Blech. Die klingt einfach genau so, wie ein Roland-Gerät dieser Zeit klingt. Sprich, eine immerhin mittelprächtige Orgel dank VK (besser als alles zuvor), streitbare E-Pianos, die Synths sind der Knaller, furchtbares Rest-ROM und das ganze Gerät bedient sich als hätte kein Japaner mit dem anderen geredet beim entwickeln und einfach gemacht.
 
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Der Threadtitel ist vielleicht etwas unglücklich gewählt (hab ich nicht selbst gemacht), müßte eher „Leichtes E-Piano für Liveeinsatz“ oder so heißen.

Ihr Wunsch ist uns Befehl!
:)
 
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Schade, dass Masterkeyboard+Rechner keine Alternative ist - das ist leicht und man kann (im Vorfeld) tweaken wie man will :biggrinB:
 
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Das wirkliche Elend ging mMn mit den FA's los, bzw. in der Idee, einerseits auf Supernatural zu setzen, und für den überwiegenden Rest das XV-Rom zu verbauen. Eigentlich ist vermutlich schon der Integra-7 der Beginn dieses Dilemmas (also 2012), der klang aber wenigstens noch gut (auch wenn ich mich an seitenlanges "what the fuck" erinnerte, als das Teil erschien und so lustige Dinge wie die SRX-Slots bekannt wurden).

Der FA stammt ja einerseits vom Integra-7 ab und sollte andererseits mal der neue Fantom werden und teilt sich das Mainboard mit dem RD-800, nur unterschiedlich bestückt. Sämtliche Platinen tragen den Aufdruck „Fantom 06“ und das Mainboard zusätzlich Aufschrift und Teilenummer fürs RD-800. Neben den Roland SSC Chip (R8A) findet man den aus dem GT-100 stammenden und inzwischen durch die Aira/Boutique Serie bekannten ESC2 Chip, daher auch Supernatural und Roland Classic. Zum Glück hat man dann für den Fantom und alle anderen ZenCore Kisten den neuen BMC Chip genommen, der nicht nur beides kann, sondern noch viel mehr. Steckt ja auch im system-8 drin.

Daß der FA mal der neue Fantom werden sollte, merkt man an sehr vielen Stellen, wenn man die Beiden mal vergleicht, viele Menus und Features sind identisch, allerdings wurden ein paar wesentliche Dinge leider weggelassen, die der FA schon konnte.

Von der Soundqualität her hat man allerdings irgendwas anders gemacht als noch bei Fantom X und Juno G, der FA kann mit dem Fantom 6/7/8 nicht im Geringsten mithalten, der Juno G dagegen schon. Da dürfte Samplematerial, Wandler und Ausgangsbeschaltung sehr viel ausmachen.

klanglich könnte da auch noch ein Fantom X-Chip drin sein

Das wäre der schon genannte SSC aka R8A, den findet man sowohl im Juno G als auch im FA und sicher auch im Juno DS und VR-09. Die haben offenbar noch reichlich davon und müssen die wohl erstmal aufbrauchen, die Entwicklung solcher Customchips bzw Sonderversionen wie des R8A ist teuer und lohnt sich nur bei entsprechenden Stückzahlen, dafür hängt man an dieser Technologie erstmal ein paar Jahre fest.

Der Chip alleine machts ja nicht. Guck Dir den BMC an. Zuerst im GT-1000 eingesetzt, steckt der auch im System-8 (3 Stück, geplant waren 5) für ACB, aktuellem Fantom (4 Stück), Jupiter-X(m) und den MC-101/707 und MV-1 (jeweils einer). Der kann also sowohl ACB als auch ZenCore, und im Gegensatz zum alten ESC2 kann man ihn kaskadieren.

Aber ja, Di und Stage, würde ich auch vorschlagen. Mein Di im Externeinsatz klingt so kräftig wie vor zehn Jahren bei mir. Da sind auch echt gute Wandler mit verbaut worden. Stage dürfte, sofern gleicher Soundchip, da wohl kaum nachstehen, da ist auch die Tastatur noch echt gut (und man kann im Gegenzug zum Di ein SRX-Board reinschieben, falls es das olle Rhodes sein muss).
Ich denke mal, daß es die Wandler und OPAmps bei FA und DS sind, die die Unterschiede ausmachen. Der Juno Stage ist ja eigentlich ein Sonic Cell (daher auch die 2 SRX Plätze und der Cell Editor geht auch mit dem Stage), Klangerzeugund sicher auch nach wie vor der SSC.
Aber danke schonmal für die Einschätzung. Jetzt muß ich nur schauen, ob der Stage ins Auto paßt (ist Witzigerweise breiter als der PC3) und ob ich mir diese Größe antun will. Die gute Tastatur wäre schon verlockend.

Ein 73er Nord Electro ist schmäler und wiegt das Gleiche, da muß ich mir dann auch überlegen, ob es mir das Geld Wert ist und ich den auch im Heimsetup einsetzen kann/will.

Schade, dass Masterkeyboard+Rechner keine Alternative ist - das ist leicht und man kann (im Vorfeld) tweaken wie man will :biggrinB:

Sagen wir so: da müßte ich mir erstmal ein besseres Masterkeyboard zulegen oder ein Gehäuse für meine aktuelle Q&D Lösung bauen lassen, dann wäre das schon was und ist auch als quasi letzter Ausweg für den Einsatz in Räumen im Hinterkopf :)
 
Moment. FA und DS haben unterschiedliche Tastaturen. Die DS ist mit der A-Pro bzw. deren Edirol Vorgängern identisch, von denen hab ich zwei Stück hier im Einsatz.
hm, soll nciht wie Erbsenzaehlerei wirken, sondern als Infoaustausch....
ziemlich sicher, D, G, Di, Gi, VR, JDXa, Gaia uvm ... und Ds u. Apro haben die gleichen Tastaturen ("MSK2").
Z.B. sind Tasten einheitliches Ersatzteil, d.h. Tasten-'Kuerze' (von 'Laenge' kann man da nicht mehr sprechen), dicke-Finger-V-Form der schwarzen, Haptik, Drehpunkt usw. gleich.
Gilt wohl auch f. d. Federn:
spare parts 3.-Anbieter: selbe Federn f. Ds61, VR09, D, G, Di, Gi (dito Gummis, Boards...)
service manuals: selbe Federn f. A-pro, D, G, JDXA, BK5...

Naja, wahrscheinlich variiert d. Spielgefuehl durch elektronische Abstimmung (key touch, response curves blablabla). Einspielung/Abnutzung. Keyboardgehaeuse (klingt anders, vibriert anders ...)

Achso, Di, Gi, DS... haben auch Batterien ;)

Also eigentlich suchst Du einen 'Electric Piano Rompler' f. Rhodes, Whurly, FM, Electric Grand usw. Der Rest interessiert nicht?
Roland 'EPs' magst Du (eher knallig, zwischen mellow u. bark liegt wenig Nuance ;))
Preferenz 61 Tasten, leicht, kompakt (aber Stage duerfte sein...?)
 
Jetzt wollte ich es mal genauer wissen und habe mal die Tones (Patches) und Waveforms (Samples) von SRX-12, Juno-G, Juno Di und Juno Stage (und Sonic Cell) verglichen, auch weil ich wissen wollte, ob evtl. da Wellenformen aus der SRX-12 schon enthalten sind, wie in einem US-Forum behauptet wurde. Sehr interessant.

Juno Di hat ein paar Samples mehr als der G, am Meisten findet man aber im Juno Stage, weil zB das "Dyno EP" mit wesentlich mehr Layern vertreten ist, nämlich: ff A-C, mf A-C und mp A-C. Das entspricht exakt den Samples aus dem Juno G.

Der Di hat an dieser Stelle nur mf A-C und mp A-C.

Die "Vint. EP" Samples sind ebenfalls mit mehr Abstufungen vertreten, hat der Di an dieser Stelle f, ff und mp A-C, fügt der Stage noch pp A-C hinzu. Dieses Sample gibt es im Juno G nicht, könnte also durchaus das sein, was jemand in einem anderen Forum schrieb, daß es aus der SRX-12 stammen würde - die Namen stimmen aber nicht überein (was aber nix heißen muß).

Das gleiche beim "Wurly". Der Di hat ein "Wurly DI" Sample mit f,ff und p A-C (welches es beim G nicht gibt), der Stage fügt ein zusätzliches, nur "Wurly" genanntes Sample mit den Varianten ff, mf, mp A-C hinzu, auch hier identisch zum Juno G.

Das "80s EP" gibts beim Juno G in 2 Varianten, bei Di und Stage in 4. Die Samples "SA EP Ens" A-C und "LoFi Wurly" des Juno G sind dagegen in den anderen beiden Geräten weggefallen. Der Rest der Samples ist zumindest von den Namen her identisch.

Die Samples des Juno Stage sind mit denen des Sonic Cell identisch, die Preset Tones dagegen nicht, da gibts zB eigene EP-Varianten mit "SC" als Präfix und etliche Andere dagegen fehlen.

Ich hab das in einer Tabelle, die kann ich gerne zur Verfügung stellen wenns jemanden interessiert. Evtl. gleiche ich das mal mit dem aktuellen Fantom ab, denn da mußte ich feststellen, daß die dafür erstellte Download-Version des SRX-12 bereits als Werkspreset im Fantom enthalten war (beim A-B Vergleich waren die Sounds identisch), zumindest das von mir bereits im Juno G verwendete Preset, ebenso in der MC-707/101.

Naja, wahrscheinlich variiert d. Spielgefuehl durch elektronische Abstimmung
Nicht wirklich. FA06 hat auch laut Syntaur die gleichen Tasten drin, die ist aber deutlich weniger stramm und klapperiger als die des DS, gerade gestern nochmal an 2 Neugeräten im Laden verglichen - nicht, daß meine Kisten vielleicht ausgeleiert waren :)

Daß die Tastatur vom Juno G identisch mit den APros und Edirols sein soll, überrascht mich allerdings, denn ich hatte ja beide hier und die waren zumindest bei der Federung nicht identisch. Syntaur ist aber auch nicht bei allen diesen Teilen korrekt, da sind mir schon einige Fehler aufgefallen, zB unterscheiden die nicht zwischen den beiden Revisionen der Fatar TP/9S, die unterschiedliche Tastenaufhängungen haben, sodaß man die Tasten nicht zwischen beiden Revisionen austauschen kann.

Achso, Di, Gi, DS... haben auch Batterien

Meinst Du den Batteriebetrieb? Intern sollte ja alles flashbasiert sein, alles Andere würde mich sehr wundern.

Also eigentlich suchst Du einen 'Electric Piano Rompler' f. Rhodes, Whurly, FM, Electric Grand usw. Der Rest interessiert nicht?
Roland 'EPs' magst Du (eher knallig, zwischen mellow u. bark liegt wenig Nuance ;))
Preferenz 61 Tasten, leicht, kompakt (aber Stage duerfte sein...?)

Alles richtig, wobei die Nuance schon gut wäre, gerade für die Ambientsachen, siehe Video. Den Stage würde ich wegen der guten Tastatur (und den Sounds, siehe oben) in Kauf nehmen, obwohl das beim Transport knapp wird und ich eigentlich dem Verkauf meines PC3 vor 2 Jahren mit 61er Tastaturen gut auskomme. Zwischendurch hatte ich ja die MC-707 als Soundmodul eingesetzt, mir ist aber eine Tastenkiste lieber, und da kommen halt auch Nord Stage und YC61 ins Spiel, wobei ich zu dieser Mehrausgabe derzeit nicht so wirklich bereit bin.
 
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Was wäre eigentlich mit einem Korg Kronos 61?
 
Was wäre eigentlich mit einem Korg Kronos 61?
Für mich als Fantom Besitzer völlig uninteressant, auch für diesen Zweck völliger overkill und auch absolut nicht Meins. Da käme eher ein M3 in Frage, aber kein M50/61, dessen Tastatur ist unterirdischm mal ab davon dürften sind beide alles andere als kompakt und leicht.

Morgen werde ich mir, weil ich eh grad in der Gegend bin, mal Nord Electro 6D und Yamaha YC61 vorknöpfen.
Das war ja gestern und eine sehr interessante Geschichte mit einem für mich überraschenden Ergebnis.

Ich habe Nord Electro 6D 61 und Yamaha YC61 miteinander verglichen, und zwar ausschließlich im Hinblick auf Tastatur, Sound der E-Pianos, Effekte und Bedienbarkeit. Die Orgel und Samplesektion habe ich komplett außen vor gelassen, da die mich nicht interessiert. Leider waren die 73er Versionen entgegen der Aussage auf deren Webseite nicht im Laden verfügbar, nur das CP88 mit seiner für mich viel zu schwergängigen Tastatur.

YC61: Tastatur sehr leicht und irgendwie kurz, Sounds recht gut, Effekte ebenso, Equalizer aber ohne regelbare Mitten. Etwas fummelige Bedienung durch die oben angeordnete Wippe und Displays, und die Gummitaster unterm Display passen einfach nicht zum ansonsten sehr wertigen Eindruck.
Eine gewichtete Fatar TP/9S spielt sich dagegen deutlich besser.

Nord Electro 6D 61: sehr gute Sounds, gut spielbare Waterfall-Tastatur, interessanterweise weniger straff als die des neuen Wave 2. Unterschiedliche Federn.
Bedienung Top, sehr direkt, Effekte klingen gut und kann man gut einstellen, die klassischen Marquardt-Taster finde ich da besser als diese fancy Wippe von Yamaha, die zudem viel zuweist oben angebracht wurde. Sounds tauschbar, großer Pluspunkt.
Gefiel mir insgesamt besser als das YC61.

Yamaha muß hier noch ein wenig dran arbeiten um gegen Nord anstinken zu können, obwohl sie bei den neuen CP73/88 und YC61/73/88 vieles richtig gemacht haben. Leider konnte ich das 73er von Yamaha nicht anspielen, weil nicht vorhanden, wohl aber den Nord Electro 6HP, und da zeigte sich wieder mal, daß die TP/100 zu recht eine umstrittene Tastatur ist. Ich mag sie nicht, jedenfalls nicht im Electro HP. Fürchterlich laut, klapprig und auch scharfkantig.
Im direkt daneben stehenden Crumar Seven, welches einfach unverschämt gut aussieht, ist die Gleiche verbaut, spielt sich dort aber deutlich besser. Da würde sich aber eine TP/40(0) Wood gut machen, die gibts aber nur als 88er, außer sie lassen sich wie Dexibell Sonderversionen bauen.
Diese Yamahas sind auch die ersten, die ein wirklich gutes CP70/80 drin haben - das konnten andere bisher immer besser als Yamaha selbst.

Das erstaunlichste Ding aus der Electro Serie ist der D mit 73 Tasten, der genauso breit ist wie eine 61er Synthworkstation wie der aktuelle Fantom, dabei aber sogar noch weniger wiegt.

Mein Fazit: Ich mag eigentlich keine roten Keyboards, aber wenn ich so eins würde haben wollen, würde es wohl ein Nord Electro werden. Alleine mal eben schnell einen Effekt ändern oder an der Klangregelung schrauben ging mir deutlich schneller von der Hand als beim YC61, was an der Anordnung der Bedienelementen liegt.
Wenn Yamaha beim YC-61 die Wippe und Displays nach unten verlegt, eine bessere Tastatur einbaut und Nachladen bzw Austauschen der Sounds incl Samples erlaubt, wären sie eine echte Konkurrenz zu Nord, aktuell ist es eher ein netter Versuch.
Auch der Drehschalter für die Auswahl der Soundtypen ist bissl unpraktisch, zumal die Beschriftung so angebracht ist, daß man bei ungünstiger Sitzposition diese erst garnicht sieht.
Die Wippe braucht auch immer Blickkontakt, auch wenn sie den Vorteil hat, daß man da hoch/runter kann, statt durchsteppen zu müssen, die Taster der Nords sind da irgendwie direkter.
Problematisch dürfte auch die Farbgebung des YC61 sein, gerade im Halbdunkel wird die Beschriftung schlecht ablesbar sein. Der hellgraue Hintergrund bei den Nords hat da schon seine Berechtigung, sowas hat Kurzweil früher auch gemacht.

Soweit erstmal mein kleiner Vergleich.

jetzt muß ich mal messen, ob ein Juno Stage mitsamt Tasche auf den Rücksitz meines Autos passen würde oder ich mich entschieden, ob ich das Geld für einen gebrauchten Nord Electro 5D 61 auszugeben bereit bin. Vom 73er bin ich erstmal abgekommen, da ich dort die Tastatur nicht einfach tauschen kann (eine 61er hab ich, aber keine 73).
Eigentlich müßte ich sogar mit einem 4er hinkommen, zumal ich keine akustischen Pianos und damit nicht soviel Speicher brauche, höchstens mal ein Electric Grand, aber Split/Layer und das LCD sind schon eine feine Sache.
 
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Nicht wirklich. FA06 hat auch laut Syntaur die gleichen Tasten drin, die ist aber deutlich weniger stramm und klapperiger als die des DS,
jaja, irgendwie gibt's Unterschiede, vielleicht je nach Charge Toleranzen? Plastik-Guss Guete? Andere Filze?
Daß die Tastatur vom Juno G identisch mit den APros und Edirols sein soll [...] Syntaur
Die Info "A-pro = G" ist aus Roland Service Manuals: identische Teile-Nummern.
Wenn R unter der gleichen Teilenummer verschiedene Federstaerken ausgaebe wuerd's absurd :evil:

genau, als Hinweis wg. Batterien =??= stromarme (=klangarme) Wandler

wobei die Nuance schon gut wäre, gerade für die Ambientsachen, siehe Video.
Ambient-Video? *zurueckblaetter* Aja ! Hm .... ein Session-EP fuer gelegentlich. Aber mit multiplen Schraubmoeglichkeiten (MFX). Ein 'Pro' Geraet ist Overkill. Weniger 'glatte' EPs als bei Roland waeren nett, Dex ist aber zu weich/vintage ('italienisch'), also doch eher wieder Roland :D

was'n damit? Gebraucht preislich wie Stage (u. kaum mehr als ein oller Di), Software-SRX, Unmengen EPs, MFXen kann man das auch alles

 
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FA06 hatte ich, klang zwar nicht so blechern wie der Juno DS, aber auch weit von dem entfernt, was ich von Juno G und dem aktuellen Fantom bzw der MC-707 gewohnt war.

Juno Di hab ich wg möglichen Batteriebetrieb auch erstmal aussortiert, das ist mir zu heikel. Juno Stage ist mir einfach zu groß, das wird beim Transport auf der Rücksitzbank dann hakelig, aber nachdem die Engine und E-Piano Samples mit dem Sonic Cell identisch ist, (siehe Artikel zu den Samples oben) werde ich mir so einen angeln und mein altes M-Audio Keyboard mit Gewichten ausstatten. Wenn das nix taugt, werde ich evtl einen Eigenbau in Angriff nehmen, eine Fatar TP/8SK und Doepfer MKE ist bereits vorhanden, da muß nur noch ein leichtes, aber stabiles Gehäuse drum, da könnte dann auch das Sonic Cell mit eingebaut werden.

Nachdem Dexibell mir eher zu hart war, nehme ich doch lieber das weichgespülte Roland-Zeuch :)
 
Ausschlussverfahren: Korg Krome?
 
Hmm, ja, du hattest dich ja zum Kronos geäußert.
 
[…]aber nachdem die Engine und E-Piano Samples mit dem Sonic Cell identisch ist, (siehe Artikel zu den Samples oben) werde ich mir so einen angeln und mein altes M-Audio Keyboard mit Gewichten ausstatten.
MKB aufpimpen ist mir ja recht…. Aber dann doch bitte damit kein Sonic Cell sondern das GSI ansteuern!
 
MKB aufpimpen ist mir ja recht…. Aber dann doch bitte damit kein Sonic Cell sondern das GSI ansteuern!
Ich denke mal, für meine Zwecke reicht die Klangzelle aus, falls nicht kann ich immer noch auf das GSI upgraden.
 
Heute kam der Sonic Cell bei mir an, und was soll ich sagen: Mit dessen E-Piano Sounds kann ich was anfangen, da sind schon welche dabei, die man direkt einsetzen kann, andere lassen sich noch verfeinern, und der Soundcharakter ist jedenfalls so, wie ich es vom Juno G und meinen neueren Rolands gewohnt bin (und nicht so vermurkst wie bei FA und Juno DS).
Als Soundmodul für den Deluge taugt es zudem auch noch sehr gut, da dessen interne Engine nur Synthsounds beherrscht. Da jetzt noch mein X3 mini dazu und fertig ist die mobile Soundstation :)

Danke erstmal an alle Mitschreibenden hier fürs Brainstormen. Als nächstes gehts an den Umbau des alten M-Audio auf gewichtete Tasten.
 

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