Line6 Helix LT User Thread

Es soll auch Leute geben, welche die die Vielfalt der Möglichkeiten so erschlagend finden daß sie wieder zurück zu Klampfe-Kabel-Amp gehen...:whistle:
 
Ein Preset für jeden Song ist ein Weg. Das wäre mir aber zu „statisch“ und gleichzeitig zu unübersichtlich.
Ich versuche, wenn es irgendwie geht, eine Set-Liste ohne Bank Wechsel bedienen zu können.
D.h. die so erreichbaren Pressets werden mit „Grundsounds“ (für Genres) belegt. Dahin kann man vor dem Anzählen wechseln. Oft reicht dann schon ein Snapshot, weil der Sound sich im Stück gar nicht ändert, sondern lediglich ein Solo-Lautstärkeboost erforderlich ist, was dann im Stomp Mode gut möglich ist. Selten ist mal ein Wechsel zwischen Snapshots mit komplexeren Schaltvorgängen nötig.
Ich kombiniere mein Helix aber auch mit externen Zerrern/Kompressor und schaffe so noch zusätzliche Möglichkeiten verschiedene Gain-Stufen zu bekommen.
Das ist dann eine „hybride“ Nutzung von Presets und Einzeleffekten, die eine große Flexibilität/Vielfalt ermöglicht, im Song die notwendigen Soundwechsel aber dennoch immer nur mit einer Schalterbetätigung ermöglicht.
Mein Lieblings High-Gain Amp ist tatsächlich der Friedman BE. Als Tip für alle Marshall Derivate: Bumms bekommen die erst, wenn die Endstufe via Master angefahren wird.
 
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Ich kann zumindest bis jetzt alles in einem Preset mit 8 Snapshots abbilden, der Prozessor macht noch mit, so behalte ich mir den Vorteil von Spillover.

Ich bin Immernoch beim soldano hängen geblieben sowohl clean als auch low/ High gain und lead, das Teil hat einfach so viel Temperament. Wenn das ein Auto wäre, ware es ein Mustang...
Habe aber noch den Tube Screamer davor mit gain auf null, gibt den letzten Biss
 
So unterschiedlich sind die Bedürfnisse...
Angefangen mit Röhrenradio über selbgebaute Tretminen(...mir hattn ja nüscht!...)
irgenwann mal ein rack+amp usw.
Dann mit Vox ToneLab SE langsam die Entwicklung zu weniger ist mehr. Und mittlerweile sag ich ganz klar: Was ich mit dem Helix nicht abdecken kann, brauch ich nicht! Außer uns verpeilten Gitarristen nimmt sowieso keiner die marginalen Unterschiede war.
 
So isses, dann gibt es noch den Faktor GAS, das ist ein Fluch
 
eines der Highlights im Update auf 3.60 scheint das Amp Model "Grammatico GSG100" zu sein, welcher (in echt) einen Dumble nachbildet.
Außerdem kann man - offenbar erstmals bei einem Line6 Amp-Model - einfach mittels Parameter zwischen Clean- und Overdrive-Kanal umschalten, d.h. ohne das komplette Amp-Model wechseln zu müssen. John Nathan Cordy jubiliert jedenfalls ob dieser Neuerung. Ich bin gespannt...

View: https://youtu.be/x6nMCUoi4hw
 
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Für Bass gibts nen Aguilar und zwei neue Cabs. Besser als nix, aber auch nicht viel.

Den russischen Muff wollte ich schon immer mal testen. War aber nicht weit oben auf der Liste.

Rotary hab ich einige Male benutzt, also den Legacy-Effekt. Mal schauen, wie die neue Variante so läuft.
 
Helix LT und Beyerdynamics 990 Pro = schlechter Sound

Ich bin etwas enttäuscht...

Aus Forum Empfehlungen habe ich den genannten Kopfhörer mit 250 ohm gekauft, um damit auch Mal abends in voller Lautstärke spielen zu können, allerdings ist der Sound wirklich unterirdisch. Wenn ich über mein Headrush FRFR 112 Spiele, ist der Sound perfekt.
Woran liegt das? Ich dachte die Kopfhörer sind vergleichbar mit einem FRFR Speaker.

Es hört sich an, als würde man direkt über eine Hifi Anlage spielen.
 
Guten Morgen @seysa,

einer Sache solltest du dir beim Spielen mit einem Modeller über Kopfhörer im Klaren sein: Im Normalfall braucht es definitiv andere Settings als beim Spielen über Monitore, FRFR-Boxen oder sonst was.

Ich verwende den DT 990 pro seit Ewigkeiten an diversen Modellern (Helix, AXE Fx, OX, Rechner) und bekomme immer gute Ergebnisse zustande.

Grüße,
Sam
 
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Gibt es denn Kopfhörer, die analog zu den FRFR Lautsprechern mit gleichen Settings gut klingen?
 
Ich nutze u.a. (AKG, Sennheiser) meist einen DT 770 Pro, 250 Ohm, am Helix, und wenn's laut sein soll eine FRFR 108 oder eine the box Six Mix.

Wie @IcedZephyr schon schrieb, ist mindestens ein Equalizer vonnöten, um mit allen Vertretern einen vergleichbaren Klang zu erreichen. Jeder Lautsprecher hat eben seinen eigenen Klangcharacter -was ja auch häufig gewünscht ist-, ohne jetzt zusätzlich auf die Besonderheiten bzw. Schwierigkeiten von Kopfhörern einzugehen.
 
Sound via Kopfhörer ist immer anders als via Lautsprecher, ganz egal welchen Hörer Du verwendest und wie die Klanganpassung per EQ gemacht wird. Es fehlt Dir das körperliche Empfinden des Schalldrucks und der Gitarre die Rückmeldung/Interaktion des Lautsprechers.

domg
 
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Kannst du dein Problem näher beschreiben? Wie wirkt der Klang durch die Kopfhörer auf dich? Vielleicht hast du es mit dem gleichen Problem zu tun, an dem ich mir jahrelang die Zähne ausgebissen und einigermaßen in den Griff bekommen habe. ...vielleicht aber auch nicht. 🤓
 
Kannst du dein Problem näher beschreiben? Wie wirkt der Klang durch die Kopfhörer auf dich? Vielleicht hast du es mit dem gleichen Problem zu tun, an dem ich mir jahrelang die Zähne ausgebissen und einigermaßen in den Griff bekommen habe. ...vielleicht aber auch nicht. 🤓
Es hört sich jedenfalls falsch an, die Kopfhörer funktionieren aber. Es ist wie als hätte man die Gitarre direkt an einen Hifi Verstärker angeschlossen
 
Würdest du den Klang als irgendwie "plastikartig" beschreiben? Eventuell kratzig? Falls ja, dann geht es dir wahrscheinlich so wie mir. Ich hab vor Jahren mal einen Thread dazu gestartet: https://www.musiker-board.de/threads/e-gitarre-ueber-pa-fett-ueber-in-ear-kratzig.680264/
Mein Eindruck ist, dass viele Leute mit E-Gitarre direkt über Kopfhörer gut klar kommen, manche aber nicht. Ich gehöre zu "nicht" und du vermutlich auch. Das hat sich bei mir nicht wirklich geändert und ich hab vor nicht allzulanger Zeit mal mit einer Billigst-Tele auf einem grauenhaften Behringer V-Amp (der Modelling-Amp mit Lautsprecher, nicht der Pod-Klon) gespielt und hatte erschreckend viel Spaß dabei – weil ich das Erlebnis vom "Amp im Raum" einfach inspirierend finde. Meine teure Custom-Gitarre durchs Helix trocken auf die Ohren gibt mir das nicht.

Aber es gibt Hoffnung! ;) Über Kopfhörer fallen mir Defizite im Gitarrensound stärker auf. Wenn ein Frequenzbereich überbetont ist und den Klang kratzig macht, kann ich auf Kopfhörern nicht darüber hinweg hören. Wenn ich beim Sound über Kopfhörer mit der Amp-Klangregelung arbeite, High- und Low-Cut an der Boxensimulation/IR anpasse und ein oder zwei störende höhere Frequenzen rausziehe, fehlt nur noch eine Sache, damit ich mich recht wohlfühle, und das ist ein Raumhall. Früher hab ich den "Room" benutzt (mit minimaler Nachhallzeit und Pre-Delay, aber bis zu 50% Mix). Den "Dynamic Ambience" finde ich noch besser. Ich hab verschiedene Einstellungen probiert, finde aber tatsächlich, dass die Standardeinstellung genau das bringt, was ich will. Damit wird das Gitarrespielen über Kopfhörer jedenfalls genießbar. :)
 
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Mit Hilfe von u. a. Equalizer, Reverb, Cab u. w. kann man einen vergleichbaren, besser: ähnlichen, Sound (Geräusch) erreichen, wie dem der Box.

Grundsätzlich sollte man sich aber darüber im Klaren sein, dass beim Hören mit Kopfhörern immer u. a. das Raumklangerlebnis fehlt, wie z. B. die Ortung und Wahrnehmung des Schalls/der Schallwellen, insbesondere durch Reflexion.

Der DT 990 Pro wird aufgrund seiner Eigenschaften gerne zum Abhören, Mischen u. s. w. genommen; Boxensound kommt damit, und wohl auch mit anderen Vertretern, kaum auf.

Kurz zum angesprochenen HiFi-Verstärker: Ich nutze den Helix im Kopfhörerbetrieb bevorzugt über einen HiFi-Verstärker mit einem DT 770 Pro, trotz vielfältiger anderer (auch Röhre) Möglichkeiten.

Wohnzimmeramp, FRFR 108, Kopfhörer und so sind schon tolle Sachen, die ich nicht mehr missen möchte und überwiegend nutze, aber das Gefühl und den Spaß einer 2 x 12er, die so richtig Luft bewegt, gibt's damit selbstverständlich nicht.
 
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Gibt es denn Kopfhörer, die analog zu den FRFR Lautsprechern mit gleichen Settings gut klingen?
Nein, die gibt es IMHO nicht. Und der Begriff "FRFR" ist irreführend, weil dein Headrush FRFR 112 genauso wenig FRFR wiedergibt wie dein verwendeter Kopfhörer. Selbst wenn der Headrush das täte, dann würde alleine durch den Raum, die Position des Headrush und deine (Hör-) Position jegliche lineare Wiedergabe entlinearisiert :). Was aus deinem Monitor kommt ist also alles andere als "linear". Und dass der verwendete Kopfhörer genau das selbe Frequenzspektrum wiedergibt ist seeehr unwahrscheinlich.

Anstatt dich auf die Suche nach einem anderen Kopfhörer zu begeben würde ich – wie meine Vorredner bereits empfohlen haben – per EQ die Frequenzen so einstellen, dass der Höreindruck annähernd in Richtung deiner Monitorbox geht.
 
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Ich habe die empfohlenen EQ Einstellungen für meine Kopfhörer vorgenommen und schon einen wesentlich besseren klang hinbekommen, aber vergleichbar mit der Headrush ist es Immernoch nicht, wahrscheinlich habe ich einfach nur falsche Vorstellungen was aus solchen Kopfhörer rauskommen muss.
 
Ich mag Kopfhörer überhaupt nicht und spiele deshalb ausschließlich über meine Aktivboxen. 😎
 

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