Mal wieder eine Anfängerberatung... (FruityLoops VS alle anderen)

Pop-Rock mit FruityLoops aufnehmen:

  • Funktioniert genauso gut, wie mit allen anderen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Funktioniert mit leichten Einschränkungen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Funktioniert nur sehr schlecht, weil... (s. Comments)

    Stimmen: 2 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    2
Bassus
Bassus
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...Ja, mir ist bewusst, dass es dieses Thema bestimmt schon 43.328 mal gab (+/-5.000), jedoch konnte von den vorhandenen Threads keiner meine Frage beantworten.

Ich möchte mir gerne eine Software kaufen und bin auch bereit dafür Geld auszugeben. Budget max. 300€, USB-Interface ist schon vorhanden. (Focusrite Scarlett 2i4)

Bei einem guten Kumpel durfte ich bereits Fruity Loops antesten und bin davon ziemlich begeistert. Ich finde, es hat eine sehr Intuitive Handhabung und komme damit auch ziemlich schnell immer zum Ziel. Besonders das einfache hinzufügen von Plug-Ins zu einzelnen Channels begeistert mich.

Natürlich möchte man aber keinen Fehlkauf machen und guckt mal links und rechts... Überall hört man von Cubase, Ableton und Magix. FL scheint eher eine Randerscheinung zu sein. Auch scheint man FL sehr stark in die Elektronik-Ecke zu schieben, ich habe aber überwiegend vor, damit Pop, Rock & Funk aufzunehmen. Drums per Plug-In mit Klicks oder über Keyboard-Tastatur, alles andere direkt über das Interface (Saiten-Instrumente in Ergänzung mit GuitarRig). Dadurch sind bei mir jetzt einige Zweifel aufgekommen.

1. Warum ist FL so gut für Elektro und nicht für Rock/Pop?
2. Gibt es irgendwas, was Cubase, Ableton und Co können, was FL nicht kann? (Besonders im Bezug auf die Aufnahme von "echten" Instrumenten über Interface)

Habe mir mal Demos von Ableton und Cubase angeguckt und finde diese Programme ziemlich unübersichtlich und unlogisch.

Danke für eure Mühen! :)

Grüße
Bassus
 
Eigenschaft
 
1. Weil es in den Anfängen rein Pattern-basiert war und Audio-Aufnahmen gar nicht möglich waren.

2. Dutzende, ach was red ich, hunderte Funktionen. Audio-Aufnahmen und ihre Nachbearbeitung sind eher Dreingaben bei FL.

Meine persönliche Meinung, bitte liebe FL-User, fangt jetzt nicht das rumheulen an.
 
FL Studio, Cubase und Ableton miteinander zu vergleichen ist wohl ziemlich schwierig, da die Schwerpunkte verschieden sind.

Wenn du mit FL am Anfang gut klar kommst, dann benutz es einfach.
Wenn dir die Recording- und Editingfunktionen irgendwann nicht mehr ausreichen sollten, dann kannst du dir immernoch Reaper anschauen. Das ist auch eine eher "klassische" DAW, lässt sich unbegrenzt "testen" und eine Lizenz dafür ist günstig zu erstehen.

Ich würd mir da an deiner Stelle auch nicht zuviele Gedanken machen. Alle Programme haben ihre Vorteile und im Endeffekt liegts sowieso an dir, was du daraus machst.... Ob du nun DAW A B oder C verwendest ist im Endeffekt sowas von egal. Die meisten Leute sind sowieso nur übertriebene Fans ihrer DAWs, weil sie an die jeweilige Handhabung gewöhnt sind.... und das ist dann auch der entscheidende Faktor: Du solltest das Programm gut kennen. Welches das nun ist... unwichtig.

Für meinen Teil würd ich FL Studio auch gern noch nebenbei benutzen.... hab aber kein Bock dafür jetz 200€+ Euro auszugeben.
 
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allerdings bekommst du bei fl studio ein leben lang kostenlose updates. da relativieren sich die 200 euro. und ja, ich sehe es genauso. einfach mit dem anfangen, was man gut versteht und einem auch ausreicht. meinereiner hat mit voyetra (midi-sequenzer) auf dos angefangen, dann auf ballade (dos, später windows) umgestiegen. damit ein paar jahre mit einem 8-spur recorder aufnahmen gemacht. irgendwann auf cool edit/ cool edit pro gekommen, auch ein paar jahre genutzt.... nebenbei schon cubase. als cool edit pro von adobe aufgekauft wurde, bin ich dann ganz auf cubase umgestiegen.
 
Die meisten Leute sind sowieso nur übertriebene Fans ihrer DAWs, weil sie an die jeweilige Handhabung gewöhnt sind
Oder aber auch weil Umgewöhnung Zeit und damit im professionellen Bereich Geld kostet. Für übertrieben halte ich das nicht.

bitte liebe FL-User, fangt jetzt nicht das rumheulen an.
*Jammer*, *heul* :weep:;) ... Nein, ich bin kein FL-User, kenne FL aber seit anbeginn (noch mit der kreisförmigen Oberfläche) und konnte nie etwas damit anfangen. Für Anfänger halte ich es jedoch für geeignet, da die Arbeit recht intuitiv ist und man nicht mit Features, deren Funktion man zu Beginn ohnehin nicht versteht, erschlagen wird. Aber ja, die sogenannten professionellen DAWs (Cubase, Logic, Pro Tools ...) bieten deutlich mehr für fortgeschrittenes Recording. Ich habe damals mit Cakewalk 3 angefangen und bin dabei geblieben (bzw. Sonar, dem Nachfolger). Im letzten Jahr bin ich dann, nach mehrmonatigen Tests, auf Cubase umgestiegen, nicht weil es mehr Features als Sonar hätte, sondern weil viele Features, die ich benutze, in Cubase besser umgesetzt sind als in Sonar. Es kommt IMO vielmehr auf die benötigten Funktionen an als auf die vorhandenen. Die Frage sollte also nicht lauten, ob es DAWs mit mehr Funktionen gibt sondern ob es DAWs gibt, die mehr Funktionen bieten, die ich benötige oder ob diese für mich besser - im Bezug auf Workflow und Stabilität - umgesetzt sind.

Gruß
Ted
 
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Ich habe in dem Bereich nicht so viel Erfahrung und kenne vor allem FL nicht, würde die aber mal empfehlen, Presonus Studio One in die Überlegungen mit einzubeziehen.
Das Programm hat den Ruf, intuitiv zu sein und es gibt eine Testversion (30 Tage).
Ich habe das mal getestet und es wirkt auf den ersten Blick sehr übersichtlich.
Zudem ist es verhältnismäßig günstig.
 
Das Programm hat den Ruf, intuitiv zu sein
Ich habe Studio One damals auch getestet und fand es sehr intuitiv. Hauptsächlich aus zwei Punkten habe ich mich dagegen entschieden:
1. Die MIDI-Implementation ist für meine Zwecke nicht ausreichend. Das dürfte den TO allerdings nicht betreffen.
2. Als ich in einem anderem Forum meinen Wunsch bzgl. Punkt 1 äußerte, wurde mir von einem Presonus-Mitarbeiter zum Kauf einer anderen DAW geraten oder meinen Workflow an SO anzupassen.
und es gibt eine Testversion (30 Tage)
Es gibt sogar eine kostenlose Version (ohne VST-Unterstützung):
http://www.presonus.com/products/studio-one/download

Gruß
Ted
 
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Hab jetzt mal durch das FL Manual gestöbert. Und ich würde es nicht kaufen. Die ganze Audiogeschichte in FL wirkt auf mich auch wie ein Fremdkörper, den man da reingedrückt hat. Ja man kann damit aufnehmen, allerdings mit starken Einschränkungen in der weitern Funktionalität.
Ich hab jetzt nicht mit dem Programm gearbeitet sondern nur gestern im Manual gestöbert. Viele Funktionen, die ich für essentiell im Umgang mit Aufnahme und Editing halte, finde ich nicht. Vielleicht heißen sie da nur anders?:redface:

@Ted Raven

Also das mit dem Presonus-Mitarbeiter finde ich jetzt krass. Das ist sehr unprofessionell. Ich würde dann auch seiner Empfehlung nachkommen.:D
Ich war auch zwischenzeitlich auf S1 gewechselt wegen eines Problemes mit Cubase, welches sich als Treiberproblem meines Interfaces entpuppte. Jetzt bin ich wieder auf Cubase gewechselt weil das Problem behoben ist und weil vieles einfach deutlich besser gelöst ist in Cubase
 
Ich finde das gar nicht so unprofessionell, eher ehrlich. Wenn man merkt, dass jemand mit einem anderen Produkt besser beraten ist, finde ich es eigentlich ganz gut, wenn man das auch mal sagt, auch wenn man dann vielleicht einen Kunden verliert.
Es kommt natürlich auch darauf an, wie man es sagt.
 
dito - unprofessionell ist es nur beim kurzfristigen Blick auf den Umsatz...
sich mit der realen Situation des potentiellen Kunden auseinanderzusetzen,
auf das eigene Produkt anwenden und einen konsequenten Schluss zu ziehen finde ich ausgesprochen respektabel...

cheers, Tom
 
Natürlich. Wenn er das sachlich argumentiert, ist das auch völlig in Ordnung. Aber so wie ich Ted Raven verstand, war da eben eine schnippige Antwort wie "Wenns dir nicht passt, dann geh halt und such dir was anderes". Und das ist Unprofessionell. Wenn es ja klare Richtungen in der Philosophie der Software gibt die eben von den eigenen Bedürfnissen nicht gedeckt werden, kann man auch sachlich dabei bleiben.

Edit: Kommentar gelöscht, da falsch Verstanden
 
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Wenn ich mich korrekt erinnere, schrieb er "Viel Spaß mit Deiner anderen DAW", was einigermaßen sarkastisch rüberkommt.
Wenn das so war, bin ich doch eher bei der Aussage von Novik, dass das recht unprofessionell ist.
 
Aber 1. wurde mir von anderen Forenteilnehmern und S1-Usern versichert, die anderen Presonus-Mitarbeiter seien nicht so schlimm und 2. ist das ja eigentlich nicht das Thema des Threads :)

Gruß
Ted
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
naja.....wie lange glaubst du denn, werden die alten Version noch gepflegt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass FL 11 auch in 10 Jahren noch gepflegt wird. Somit ist das für mich mit den Lifetime Updates hinfällig.
Ich gehe davon aus, dass Livetime-Updates bedeutet, dass Du auch kostenlos auf FL 12 bis unendlich updaten kannst.
 
Ich gehe davon aus, dass Livetime-Updates bedeutet, dass Du auch kostenlos auf FL 12 bis unendlich updaten kannst.
Das stimmt und ist hier nachzulesen: http://www.image-line.com/flstudio/lifetimefreeupdates.php

Ob das Geschäftsmodell aufgeht? Dazu müssten sie ja dauerhaft neue Kunden gewinnen. An den Stammkunden wird ja nur noch wenig verdient.
Ich würde mal vermuten, dass die optionalen Addon-Purchases (siehe rechte Spalte im Link) mehr werden könnten und vermutlich nicht ganz billig sein dürften, wenn sie damit auch Fruity Loops zu großen Teilen finanzieren müssen.
 
Ok dann hab ich das wohl gestern zu schnell überflogen. "Never pay for bugfixes again" klingt für mich eher nach patches als Tatsächlichen Upgrades zu einer komplett neuen Version :redface:
 
Im letzten Jahr bin ich dann, nach mehrmonatigen Tests, auf Cubase umgestiegen, nicht weil es mehr Features als Sonar hätte, sondern weil viele Features, die ich benutze, in Cubase besser umgesetzt sind als in Sonar. Es kommt IMO vielmehr auf die benötigten Funktionen an als auf die vorhandenen. Die Frage sollte also nicht lauten, ob es DAWs mit mehr Funktionen gibt sondern ob es DAWs gibt, die mehr Funktionen bieten, die ich benötige oder ob diese für mich besser - im Bezug auf Workflow und Stabilität - umgesetzt sind.

Welches Features sind denn "viel besser" umgesetzt und was ist daran besser umgesetzt?
(Ich hab Sonar nie getestet)
 
Welches Features sind denn "viel besser" umgesetzt und was ist daran besser umgesetzt?
(Ich hab Sonar nie getestet)
Zunächst gilt Sonar als Feature-Monster (quasi die Alesis Fusion der DAWs ;) ). Das fand ich natürlich nicht schlecht. Sonar ist, dank integrierter Skript-Sprache (CAL), auch sehr flexibel. Es werden eine Menge Plugins mitgeliefert. Mit jeder Version kommen neue Plugins und Features hinzu. Und genau das ist das Problem. Denn dadurch wurde Sonar mit der Zeit immer instabiler. Man scheint sich bei Cakewalk mehr darauf konzentriert zu haben, neue Features zu implementieren, als die vorhandenen Probleme zu beheben. Immer häufiger wurden MIDI-Noten verzögert an die externe Hardware geschickt. Immer häufiger wurden Note-Offs überhaupt nicht gesendet. Zweimal wurden mir komplette Projekte beim Speichern zerstört (ein Hoch auf Backups).

Die Vorteile von Cubase gegenüber Sonar (Disclaimer: Dies ist meine persönliche Liste und mag für andere Benutzer irrelevant sein. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):
- Cubase startet schneller
- Cubase ist mir bisher nur einmal abgestürzt, was wahrscheinlich an einem Hintergrundprogramm lag und nicht reproduzierbar war.
- Cubase wirkt schlanker und sauberer programmiert (subjektiv!), bei mir reagiert in Cubase alles etwas schneller und flüssiger. Auf dem selben PC in der selben Windows-Installation.
- Die Anbindung externer MIDI-Controller in Sonar liegt je nach Controller zwischen indiskutabel und unbenutzbar.
- Die MIDI-Anbindung von Hardware-Synths ist in Cubase konsequenter.
*Lobhudel*

*SteinbergistgrundsätzlichbesserundhatGötteralsProgrammierer*
So ist es nun auch nicht. Als ich Cubase in Abständen von ca. 5 Jahren die ersten dreimal testete, war die MIDI-Anbindung für mich vollkommen unbrauchbar. MIDI-Noten wurden verschluckt, Timing war praktisch keines vorhanden ... Besonders in Anbetracht der perfekt laufenden Atari-ST-Sequenzer von Steinberg, war ich darüber zuerst wirklich überrascht.

So, und zurück zum eigentlichen Thema:
"Es gibt besseres als Fruity Loops"
*Jammer*, *heul* ;)

Gruß
Ted
 
Zuletzt bearbeitet:
Man scheint sich bei Cakewalk mehr darauf konzentriert zu haben, neue Features zu implementieren, als die vorhandenen Probleme zu beheben.

Was natürlich bei Steinberg ganz anders ist? :ugly:

Jeder Thread über ein großes Cubase Update ist voll von Beschwerden von Usern, Steinberg möge sich doch endlich mal um die Behebung von Bugs kümmern, als immer neue Features nachzuschieben (wofür man natürlich Geld verlangen kann).
Jetzt mit Version 8 wurden meines Wissens das erste Mal seit Jahren (!) wirkliche Altlasten angegangen, aber auch noch nicht wirklich zufriedenstellened gelöst.
 
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Ob jetzt STeinberg, Presonus oder was auch immer. Jeder ist bedacht, Geld zu verdienen.
Übrigens sind die selben Bugs, die ich schon immer in S1 hatte immer noch drin. Man bringt kaum neue Features und Bugs werden auch nicht behoben.
Und die Philosophie ist jetzt besser?


@ TE
Ich empfehle einfach mal die Demo von FL zu probieren und selber damit richtig zu arbeiten. Dann kannst du sehen, ob du vielleicht etwas essentielles vermisst.
 

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