Masse statt Klasse?!

  • Ersteller tschortschii
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@Kluson,
Und ich habe auf billigen Amps angefangen und nach und nach aufgerüstet, bis ich endlich das jetzige Zeug beisammen hatte.
so machen das ja die meisten. Aber den Wunsch nach einem anderen Amp gab es ja nicht ohne Grund.
Am Ende muss das eh jeder selbst sehen. Ich persönlich sehe, wie schon erwähnt, den größeren Sinn darin, etwas mehr Wert auf den Amp zu legen, denn der Abstand der günstigen Gitarren zu den teureren ist ja inzwischen immer kleiner.
Abgesehen davon gibt es inzwischen auch tatsächlich brauchbare Amps, die vom Budget im Rahmen bleiben. Asien produziert ja nicht nur Gitarren
 
Das Phänomen mit vielem "Billigen (Günstigem) ist ja in jedem Wirtschaftsbereich (Konsumverhalten) zu finden und täglich zu sehen (hören, wenn der Paketmann wieder für die Nachbarn Pakete anschleppt, die dann am nächsten Tag wieder zurückgeschickt werden)

Ich kann es nachvollziehen, wenn ein Musiker der professionell (auch semi) auftritt und seine Kohle damit verdient, mehrere Instrumente oder was auch immer dazu gehört besitzt. Wenn ich aber, der nur zu Hause und evtl. mal für die/den Partner oder Freunde musiziert ein Sammelsurium an Gitarren und Verstärker mein Eigen nenne, mag es evtl mit Sammelleidenschaft was zu tun haben. Gibt aber für mich keinen Sinn um die Vielfältigkeit der Musik zu demonstrieren. Wir alle (oder die meisten) haben unsere Vorlieben in der Musik.

Für mich ist das eben das heutige Konsumverhalten, haben wollen, müssen.

3 Gitarren Akusik, E-Tele, Strat (Paula) machen da für "mich persönlich" evtl. noch Sinn, aber auch nur dann, wenn ich verstehe diese effektiv zu nutzen.

Nun mögen sich manche angegriffen fühlen.
Für mich zählt, auch wenn ich nicht viel Kohle habe, lieber ein Instrument das meinen Ansprüchen genüge tut und dann das Geld in diese Gitarre oder was auch immer für ein Instrument oder Zubehör stecken.

Aber dennoch, jeder soll sein Spielzeug haben und sich darüber freuen.;):great:
 
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es geht ja eigentlich nicht nur um den sound.
für mich ist auch die optik wichtig. mal spiele ich lieber eine rote gitarre, oder eine schwarze, oder eine goldfarbene, dann orange, dann dunkelrot.
je nach stimmung, die ich in dem moment haben, oder alternativ, welchen sound ich in dem moment bevorzuge, wähle ich eine gitarre zum spielen.

und vielleicht sehen das andere auch so, daß nicht nur der sound wichtig ist, sondern auch form und farbe.
 
für mich ist auch die optik wichtig. mal spiele ich lieber eine rote gitarre, oder eine schwarze, oder eine goldfarbene, dann orange, dann dunkelrot.
je nach stimmung,

oh heute geht´s mir aber richtig sch...., ich nehme die "Schwarze oder doch die Ka..braune".
Hat ja was für sich
Wie ich mich in gewisser Stimmung befinde, spiele(versuche) ich die Gemütsmucke wieder zu geben. Da ist mir die Farbe sch....egal.

Naja, jedem das Seine, Die Industrie dankt es uns.:rolleyes::)

So ist es mit den meisten Konsumgütern.
Es ist ja schön (gut?), das man wählen kann aber.............. ?!

Wenn ich zurück denke, es gab immer schon Konsumgüter in allen erdenklichen Formen und Farben. Wir habe eine ausgesucht und waren über Jahre glücklich, auch wenn wir wussten das evtl die eine oder andere Farbe/form auch gefallen würde.

..........früher, früher,............. Es wurde dennoch richtig gute Mucke gemacht. Auch mit weniger Equipment.
Vieleicht bin ich und andere schon zu alt um gedankenmäsig sich damit zu befassen.:embarrassed::opa:
 
Zuletzt bearbeitet:
We ich mich in gewisser Stimmung befinde, spiele(versuche) ich die Gemütsmucke wieder zu geben. Da ist mir die Farbe sch....egal.
nicht nur stimmungen.....wenn ich metal spiele, würde ich eher meine schwarze flying V nehmen.
spiele ich blues, eine rote oder goldene LP oder eine sheraton.
black sabbath mit einer schwarzen SG.
usw....so wie man sich für anlässe passend kleidet....badehose für den strand, anzug für die kirche, blaumann für die werkstatt, so kann man gitarren nach gefühlslage oder musikstil wählen.
wohl dem, der auswahl hat. wie soll ich queen spielen, ohne eine brian may gitarre?:D
 
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usw....so wie man sich für anlässe passend kleidet....badehose für den strand, anzug für die kirche, blaumann für die werkstatt, so kann man gitarren nach gefühlslage oder musikstil wählen.
wohl dem, der auswahl hat.
naja ----- das ist aber ein vager Vergleich. Im Grunde kann ich das alles mit meiner "Lieblingsgitarre" bedienen, wobei es schon schön ist etwas Auswahl zu haben.
Es ist ja schön (gut?), das man wählen kann aber.............. ?!
irgendwie auch traurig, wenn man meint, für alles `ne andere Gitarre brauchen zu müssen:rolleyes:. Wie gesagt von meinen 3 Solidbodygitarren ist eigentlich eine schon zuviel. Bei meinen je 2 semiakustischen und akustischen Gitarren würde auch jeweils eine reichen, aber man "gönnt" sich ja sonst nichts;).
 
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Wunderbarer Thread zum Thema "Meinungen sind wie Körperöffnung nach Wahl einfügen, jeder hat eine"...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendjemand ein besserer oder schlechterer Musiker ist, wenn er nicht "die perfekte Gitarre" gefunden hat. Im Gegenteil, ist nicht erwiesenermaßen Anpassungsfähigkeit ein elementarer Vorteil im Kampf ums Überleben? Sind also die besser, die egal ob 100€ Brett oder 5000€ Nobelhobel gut spielen können?...:rolleyes:;) (Internet-Disclaimer: Dieser Post kann Spuren von Sarkasmus enthalten).

Ich bin mir selbst keine Ausgabe für ein Instrument jenseits der 1500 wert. Ich bin zu anspruchslos was die Spielbarkeit angeht (bis auf Saiten, Standardstärken sind deutlich zu weich), ich fand bisher die verbauten Tonabnehmer immer unpassend zum Charakter des Instruments und meine Fähigkeiten geben einfach keine Rechtfertigung her so viel Geld auszugeben. Dazu ist es beim Doppeln ganz cool unterschiedliche Gitarren zu haben und Humbucker klingen nicht wie SingleCoils. Als One-Man-Band klappt das besser mit unterschiedlichen Instrumenten. Minimum je Tuning wäre ich da schon bei 4 Gitarren...so viel Geld habe ich gar nicht. Dazu noch Akustiks, Bässe, Aufnahmeequipment...ich müsste auf mein Hobby verzichten, hätte ich Ansprüche jenseits des Geschmacks an Instrumente...
 
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Ein Instrument zu erlernen ist per se schon irrational. Warum sollte man dann rational handeln, wenn es um die Anzahl von Instrumenten geht?
Es geht eh nur um die Befriedigung emotionaler Bedürfnisse - und so entzieht sich das Thema jedweder logisch-sachlicher Begründung.
 
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Ein Instrument zu erlernen ist per se schon irrational. Warum sollte man dann rational handeln, wenn es um die Anzahl von Instrumenten geht?
Es geht eh nur um die Befriedigung emotionaler Bedürfnisse - und so entzieht sich das Thema jedweder logisch-sachlicher Begründung.

Es gibt viele rationale Gründe, ein Instrument und ganz speziell Gitarre zu erlernen, wobei sich diese im Zuge eines langen Lebens wandeln:

- weil es die Eltern so wollen
- weil man dadurch auf eine Bühne kommt und die Mädels beeindrucken kann
- weil man kein Geld für Drogen ausgeben kann, weil man immer neue Gitarren kauft (außer man heißt Keith Richards),
- weil es besser ist, sich mit Proben zu beschäftigen, statt aus Langeweile fremd zu gehen
- weil es der Gesundheit dient, wenn man nach einem langen Bürotag an der Gitarre wieder zurück ins Leben kommt
- weil es den Pensionsschock mildert
- weil es im fortgeschrittenen Alter das Hirn und die Koordination trainiert

...beliebig fortzusetzen
 
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...eben. Keine wirklich rationalen Gründe. In der Zeit hätte man sich ein ganzes Haus erarbeiten können, inkl. der Befriedigung des Selbermachens, ohne weitere Miete, körperliche Betätigung usw.
 
...eben. Keine wirklich rationalen Gründe. In der Zeit hätte man sich ein ganzes Haus erarbeiten können, inkl. der Befriedigung des Selbermachens, ohne weitere Miete, körperliche Betätigung usw.

Müsstest Du nicht "Schwabe66" heissen?
 
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Nichts gelesen bisher!

Mein gewünschter Amp war bei 359.

Also noch was darum gebastelt, bis die 1000 voll waren.
 
3 Gitarren Akusik, E-Tele, Strat (Paula) machen da für "mich persönlich" evtl. noch Sinn, aber auch nur dann, wenn ich verstehe diese effektiv zu nutzen.
hmm..dem entgegen steht das so manches Album mit einem für den "Künstler" eher untypischen Instrument aufgenommen wurde und es keine Sau gehört hat. Aber egal, jedem tierchen sein, na du weißt schon.
Allerdings muss man erstmal eine Weile auf den unterschiedlichen Gitarren spielen um zu lernen die Stärken des ein oder anderen Typs effektiv zu nutzen. Das lernt man halt nur indem man sie spielt.
Dazu muss man sie erstmal haben.

Natürlich ist es bei vielen (wohl der Mehrheit) so das mehr Equipment vorhanden ist als unbedingt gebraucht wird. Wenn ich mir aber so überlege was jeder so sonst besitzt und was auch so an FÜR MICH Sinnlosigkeiten gekauft wird finde ich es fast schon etwas lächerlich wenn beklagt wird das jemand 5 E-Gitarren hat
weil 2 oder 3 ja auch reichen würden.
Die Hintergründe sind z.T. evtl.recht individuell ich persönlich mag eben so Sachen wie Chuck Berry lieber auf meiner Semi als der RG spielen. Wenn ich eher Bock auf etwas im Stil der alten Metallica-Sachen habe eignet sich meine Semi und die SSS stratartige eher weniger. Da nehm ich halt lieber die Destroyer oder die RG.
Meine Blazer (also die stratartige) klingt aber auch durch die vielen Schaltmöglichkeiten wieder komplett anders als die anderen 3.
Für mich haben alle 4 Gitarren ihre Daseinsberechtigung, was die Gitarren mich dabei gekostet haben spielt für mich absolut keine Rolle mir reicht das was. Natürlich kann man (mit Einschränkungen) alles auf einer Gitarre spielen. Aber es macht halt nicht so viel Spass.
Und darum geht es doch bei einem Hobby, das es Spass macht. :nix:
 
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Andererseits finde ich es gar nicht mal schlecht, wenn man zumindest eine billige Gitarre für bestimmte Gelegenheiten besitzt, wo man die teure einem zu hohen Risiko aussetzen würde.

Finde ich auch. Um die Gitarre bei der Zugabe ins Publikum zu werfen. Oder wenn man kein Holz mehr für den Kamin hat

Naja, da gibt es schon genug Gelegenheiten, wo man lieber eine günstigere Gitarre am Start haben möchte...z.B. kam bei einem Feten-Gig die Kellnerin mit den Getränken ins Stolpern und Teile der Getränke sind auch auf meiner Gitarre gelandet, die im Ständer stand...fand ich nicht so dolle...das kann man mit einer günstigeren Gitarre definitiv besser verschmerzen.

Gleiches gilt für den Proberaum. Da würde ich keine 5000,- € Gitarre stehen lassen, wohl aber eine um die 300,- €.

;)
 
jetzt, wo die feiertage sind.....nutze ich die zeit und spiele alle meine gitarren querbeet....herrlich. verschiedene sounds, andere form...andere schalter, tremolos oder ohne.
was möchte man mehr?
 
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jetzt, wo die feiertage sind.....nutze ich die zeit und spiele alle meine gitarren querbeet....herrlich. verschiedene sounds, andere form...andere schalter, tremolos oder ohne. was möchte man mehr?

Mache ich gerade genau so! Es macht einfach Freude und manchmal bleibe ich nach dem Spielen einfach noch sitzen, trink einen Schluck Wein oder Bier und sehe mir die ganze Pracht einfach nur an.
Andere meditieren - ich mach halt das und es macht mich entspannt und zufrieden.
 
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Morloc
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matzefischmann
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KickstartMyHeart
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Ich finde die Frage des TE interessant, warum viele Leute sich zahlreiche eher preisgünstige Artikel statt eines 1000.- Eu Artikel wünschen.
Ich habe inzwischen 4x beim Weihnachtsgewinnspiel mitgemacht und wahrscheinlich noch nie zwei mal identische Artikel auf den Wunschlisten gehabt.
Wie kann das sein, dass ich letztes Jahr völlig andere Dinge haben wollte als dieses Jahr?
Ich hab drüber nachgedacht und bin auf folgende Erklärung gekommen, die auch die Frage des TE erklären könnte:
Ich hab immer bevor ich meinen Wunschzettel zusammengestellt habe, ALLE anderen Wunschzettel zumindest überflogen und Anregungen bekommen. Ich hab mir dann interessante Instrumente und Vorstellungen zusammengestellt, weil ich im Tiefsten Inneren weiß, dass ich sowieso nicht gewinne. Also kann ich mir auch mal ruhig ein paar Verrückte Sachen wünschen und zwar möglichst viele davon
:)))

PS: ich würde mir übrigens keine 1000Eu-Gitarre oder -Geige ungesehen per Versand kaufen.
 
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PS: ich würde mir übrigens keine 1000Eu-Gitarre oder -Geige ungesehen per Versand kaufen.
dank der heutigen qualitätskontrollen, muß man schon viel pech mitbringen, um ein schlechtes produkt zu erhalten.
 
dank der heutigen qualitätskontrollen, muß man schon viel pech mitbringen, um ein schlechtes produkt zu erhalten.
Das glaube ich auch, aber man muss sich mit dem Instrument wohlfühlen. Wenn Du oft mit Instrumenten in der Preisklasse spielst, hast Du vielleicht die Erfahrung, aber wenn so eine Anschaffung ein Qualitätssprung für Dich ist, solltest Du wissen, was Dich erwartet und wie sich das anfühlt.
 
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