Metronom

biene3r
hast du es schon? wenn ja sag mal bitte wie des so ist?
Vielleicht kaufs ich mir dann auch den ich suche zur zeit auch nach nem metronom:
 
XattiX schrieb:
biene3r
hast du es schon? wenn ja sag mal bitte wie des so ist?
Vielleicht kaufs ich mir dann auch den ich suche zur zeit auch nach nem metronom:

Ja, es ist letzte Woche gekommen und ich bin damit zufrieden, auch wenn ich längst noch nicht alle Einstellungsmöglichkeiten durch blicke. Ist aber nicht so schlimm, es gibt eine Benutzeroberfläche für Anfänger und eine weitere für Fortgeschrittene, wo man dann auch viele Sachen individueller regeln kann. Mir reicht gerade die einfache Geschichte. Witzig ist die Möglichkeit, Dir zusätzlich zum Klick die vollen Schläge vorzählen zu lassen usw. Jede Menge Spielereien sind machbar, mir reicht das locker. :great:
Ob das DIng jetzt 20 Jahre fehlerfrei funktioniert weiß ich natürlich nicht...
Und ich kenne die Tama TW nicht im Detail, kann Dir deshalb nicht sagen, was an der konkret besser ist, als an der Millenium...
 
Ich habe mir heute auch ein Metronom gekauft. https://www.thomann.de/de/korg_ma30_lcdmetronom.htm
Ich habe eine Frage:
Wie benutzt ihr das Metronom? Schließt ihr einen Kopfhörer an oder stellt ihr es im Raum auf( Wenn ich das mach hör ich es garnicht)?
 
Also ich schließe meinen Kopfhörer an und gut ist.
 
...und ich benutze schon Jahrzehnte ein mechanisches Metronom - wenn ich das nicht mehr höre, DANN BIN ICH ZU LAUT !!!!
 
Killerniete schrieb:
Ich habe mir heute auch ein Metronom gekauft. https://www.thomann.de/de/korg_ma30_lcdmetronom.htm
Ich habe eine Frage:
Wie benutzt ihr das Metronom? Schließt ihr einen Kopfhörer an oder stellt ihr es im Raum auf( Wenn ich das mach hör ich es garnicht)?
dass du es ohne kopfhörer nicht hörst, ist normal. das kommt niemals an gegen ein schlagzeug. ich nehme es auch immer über meine in ear kopförer und mache dann noch den gehörschutz drüber. das geht wunderbar.
 
...das is auch Übungssache!

Der Umgang mit dem Metronom is nicht ganz einfach. Vor allem is das Ding stur wie ein Bock. Das is einerseits gut, weil es uns zu Disziplin zwingt, andererseits kanns auch behindern. Fass es als ehrlichen Ratgeber auf, nicht als Diktator.

Es gibt Tage, da läuft das Ding wie ein Mitspieler mit Claps neben mir her, an wieder anderen Tagen, könnt ichs an die Wand schmeißen.

Ich check mit dem Ding auch immer wieder verschiedene Ebenen. Mal Viertel, mal Ganze, mal 16tel. Mal mach ich stufenweise Temporhöhungen(30, 35, 40,etc., mal Extreme. (30/ 180). Dann versuch ichs mal zu umspielen, vorzueilen, hinterherzuspielen. Is ne mentale Sache. Es gibt sogar Tage, da gehts gar nicht.


locker damit umgehen. wer son Ding programmieren kann, kann sich zum Beispiel "Claves" programmieren und die zu Latinsachen laufen lassen. Oder sonstige "Patterns" als "Mitspieler" mitlaufen lassen und umspielen. etc....

Ach ja, Hören!!!Wenn ichs hören will und "drauf" bin, hör ichs nicht mehr. Dann geh ichs suchen. Werd langsamer oder schneller, irgendwas. In solchen Fällen is es sinnvoll, es als Offbeat oder einen Teil klicken zu lassen. der möglichst nicht auf eine durchgehende Schlagzeit fällt! Wenn mans gar nicht mehr hört, das is nix! Passiert beim spielen mit anderen Musikern auch nicht. Is denk ich auch nicht Sinn der Sache.

Bigdrum
 
Bigdrum schrieb:
Wenn mans gar nicht mehr hört, das is nix
Bigdrum

Genau da will ich hinkommen. Das Metronom so leise stellen, das ich es nur höre, wenn ich nicht drauf bin.

Ich will das Metronome nicht als Dirigent sondern als freundliche Stimme wenn ich daneben liege.

Grüße

Bob
 
bob schrieb:
Genau da will ich hinkommen. Das Metronom so leise stellen, das ich es nur höre, wenn ich nicht drauf bin.

Ich will das Metronome nicht als Dirigent sondern als freundliche Stimme wenn ich daneben liege.

Grüße

Bob

hmm. Nee, ich nicht. das hieße ja, daß "drauf" richtig ist. Die Auffassung teile ich nicht!!
Freundliche Stimme, ja!!!
Es geht doch um Zeit. Daß wir den Zeitstrom "takten" in Sekunden und BPM ist eine radikale Methode. Schaut man sich Phrasierungen von allgemein als gut angesehenen Musikern an, stellt man fest, daß eben diese "Taktung" sehr individuell aufgefasst wird.
Wenn ich immer "drauf" bin, tu ich nichts anderes, als ein Drumcomputer.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, "drauf" is schon ok. Aber es heißt, ich bin aufm Metronom. Das macht mehr oder weniger präzise "Klack", sonst nichts! Ich kann aber den fließenden Zeitstrom rhythmisieren wie ich will, und das ist dann meine Auffassung von Zeit. In der Kommunikation in der Band, oder unserer einzelnen Gliedmaßen , stelle ich mit meinem Instrument immer wieder neue Bezüge zu den anderen Tönen (musikalischen Ereignissen) her.
Wenn ich als Pianist radikal richtig Töne spiele ohne diese "Beziehung" zueinander, wirds klingen wie geklimper!
Es gab mal ein gerät im Studio, daß nannte sich "Humanizer".keine Ahnung obs das noch gibt, das sollte diesen Effekt beheben, indem es zufällig kleine Zeitverschiebungen in elektronisch erzeugte Patterns brachte. Mittlerweile is man bei einem Forschungsprojekt namens "CEUS" bei dem man versucht dieses "Geheimnis" in den Griff zu bekommen.
Da is "nix da" mit drauf!!!!
Wie spielstn "laid back"? Oder, washeißt denn "grooven"?:D
Bigdrum
 
Ich versuche laid back zu spielen, indem ich nicht verschleppe (was viele unter laid back verstehen) sondern indem ich zb. die Snare um einen Bruchteil hinter der Zählzeit spiele, aber auch mit einem etwas anderen Sound, indem ich nicht mittig voll nen Rimshot reinsemmel, sondern eben etwas offcenter, um den Sound etwas weicher zu bekommen.
Die Hihat wird aber dazu präzise gespielt, sonst schleppts und klingt nicht entspannt.
(soviel zur Theorie meinerseits, die praktische Umsetzung ist ein Thema :redface: )
D.h aber auch, das der Klick in z.B. der Hihat "untergeht" und nicht neben meinem Spiel herläuft.

Mit dem humanizer hat man versucht, leichte Timingschwankungen per zufallsgenerator im Milisekundenbereich zu erreichen. Das etwas weiter entwickelte Gerät hat dann auch noch leichte Soundveränderungen in den Schlägen hinbekommen. Das ergibt dann einen nicht ganz präziesen Drummer, der a) um den Beat rumeiert und b) nicht sehr kontrolliert Sound einsetzt

Und genau da ist nach meinem Verständniss der Ansatz zum Groove. Groove ist nicht maschinell gespielt, (noch) nicht künstlich erzeugbar.
Groove ist eine Verbindung aus Time und Sound.
Und diese Elemente zu großen Teilen bewusst eingesetzt, mit dem Ergebniss, das Musik Emotionen erzeugt und nicht nur eine mathematische, zeitgenaue Aneinanderreihung von Tönen ist.

Ääääh wie war noch mal die Frage ? :D
 
bob schrieb:
..............Ich versuche laid back zu spielen, indem ich nicht verschleppe (was viele unter laid back verstehen) sondern indem ich zb. die Snare um einen Bruchteil hinter der Zählzeit spiele, .............
Ääääh wie war noch mal die Frage ? :D

so wie Du sie beantwortet hast:D
meine Rede!

Ganz sicher nicht verschleppen, richtig. Es geht um die Beziehung der einzelnen Stimmen Hihat Bassdrum, Mitmusiker etc.

Deshalb halt ich es für sinnvoll, das Metronom zu hören!
Von dieser verbreiteten Theorie, das Metronom wegzuspielen, halt ich nichts. Obwohl es ein geiles Gefühl is, wenn man ein ganzes Ding durchspielt ohne es zu hören und man erst hinterher merkt, daß es an war:D .(eher selten:redface: )
Man sollte sich nicht drangsalieren und pisacken mit dem Metronom!! Gewisse Dinge sind nun mal biologisch und psychologisch limitiert. So auch das Timing. Es gibt Drummer (Musiker überhaupt), die brauchen in der Tat keins, die sind dermaßen timingfest....Andere werden trotz Metronom niemals die top Timekeeper. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es geile Drummer sein können.
Dieser Timinghype stresst unnötig, denn die toptimekeeper sind und bleiben Ausnahmen!!!! Locker bleiben, dann klappts auch mitm Nachbarn:p
Bigdrum
 
Bigdrum schrieb:
... Von dieser verbreiteten Theorie, das Metronom wegzuspielen, halt ich nichts ...
Ganz meine Rede, ich schalt ja auch nicht den Bassisten weg, bloß weil er im gleichen Timing spielt wie ich...
 
Bigdrum schrieb:
....Andere werden trotz Metronom niemals die top Timekeeper. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es geile Drummer sein können.

Es besteht also noch Hoffnung für mich.

Ich denke, das das jeder für sich rausfinden muss, wie er am Besten mit dem Mann im Ohr klarkommt. Wenn ich den Klick zu laut höre, dann kleb ich auch sklavisch dran. Höre ich ihn nur wenn ich treibe/schleppe, dann bringt er mich wieder auf die Linie, ohne das er mich "quält".

Leider dreht sich im Drummingbereich in der modernen Musik vieles nur noch um exaktes Timing, obwohl viele Drummer als Einfluss benennen, die ein sehr freies Verständniss von Timing haben/hatten).

Grüße

bob
 
bob schrieb:
... Ich denke, das das jeder für sich rausfinden muss, wie er am Besten mit dem Mann im Ohr klarkommt. Wenn ich den Klick zu laut höre, dann kleb ich auch sklavisch dran. Höre ich ihn nur wenn ich treibe/schleppe, dann bringt er mich wieder auf die Linie, ohne das er mich "quält" ...
Ich übe meist mit Metronom, mache aber nur sehr ungern Musik damit - aber wenn, dann ist das Metronom für mich einfach ein weiterer Mitspieler und den will ich auch hören. Wobei mir ein Schlag auf die 1 meist ausreicht.
 
Auch eine Sichtweise und interessanter Ansatz.
Werde ich auf jeden Fall mal in der nächsten Zeit ausprobieren.

Grüße

Bob
 
Ich habe noch so ein ganz altes von Wittner wo sogar noch drauf steht Made in W. Germany :) so en grünes
 
@Biene3r: Kannst du inzwischen was zu dem Millenium Metronom sagen?
 
Yes! Es gibt zwei "Benutzeroberflächen" (Anfänger + Fortgeschrittene) Die Handhabung ist relativ übersichtlich, für die Notenwerte gibt es verschiedene Regler, so dass man sich zum Bsp. Viertel laut drehen und im Hintergrund leiser Achteln mitlaufen lassen kann. Eine Pieptonauswahl, Vorzählen, Stopuhr-Timer-Funktion usw. ist auch dabei. Batterienverzehr minimal (sind immer noch die ersten!).
Im Bereich für Fortgeschrittene kann man dann komplexe Rhythmen auch selbst kreieren und neben vorgespeicherten Rhythmen die eigenen abspeichern.

MEINER Meinung nach eine gute & günstige Alternative. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden.
 

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