MIII lernen nach Gusto und Gehör

ch hab mich mal an dieser Konzentrationsübung versucht und mich dabei aufgenommen.
:) Ja so geht das. Interessant wird es übrigens, wenn der höchste Ton der Melodie höher als der Repetitions-Ton ist. Dann müsstest z.B. Du den nächsten Ton des Akkords der Grundtonart nehmen. Repetieren wir also ein g in C-Dur, müssten wir dann ein c' nehmen. Schau mal, wie sich das bei "Alle meine Entchen" (C-Dur) anhört. Freilich gibt es wie immer auch andere Möglichkeiten. Probieren geht da über Studieren.

Ich mache mich jetzt mal an den Franck.
Vorsicht! Fehler in den Noten zum Franck. Melodie in Takt 21 war falsch. Die aktualisierten Noten mit und ohne Fingersatz (Musescore, pdf) sind in diesem Post mit dabei.

@polifonico, ich weiß nicht, ob Du mit dem Daumen in der linken Hand spielst und das gut findest. Solltest Du das tun, hast Du mich mit dem Franck bekehrt. Der Daumen bietet sich in der Begleitung in Takt 4 praktisch an. Selbst bei mir entsteht dann eine flüssige Bewegung. Man könnte es bestimmt anders machen, aber jetzt wo das so praktisch erscheint...
 

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Diesen Thread hatte ich noch gar nicht gesehen. Da wäre ich schon früher eingestiegen. Auch ich habe im Eigenstudium angefangen das MIII Spiel zu erlernen und mich jetzt entschlossen zumindest ein Jahr mal Unterricht zu nehmen, um auf ein vernünftiges Nieveau zu kommen und auch Tips und Tricks zu erhalten. Dabei hätte ich hier schon alles haben können.:facepalm1: Ich finde es ganz toll, was hier so läuft!!!!!!!!!!!!
 
uch ich habe im Eigenstudium angefangen das MIII Spiel zu erlernen und mich jetzt entschlossen zumindest ein Jahr mal Unterricht zu nehmen, um auf ein vernünftiges Nieveau zu kommen und auch Tips und Tricks zu erhalten. Dabei hätte ich hier schon alles haben können.

Schön, dass du auch MIII auch spielen magst! - Aus Erfahrung kann ich dir beides empfehlen: Selbst ausprobieren + Unterstützung, Korrektur und Hilfestellung durch einen Lehrer. Denn es gibt immer genügend Kleinigkeiten, die sich einschleifen, man selber nicht merkt, die aber nicht gut sind. Und um die zu erkennen, und abstellen helfen, dafür ist ein Lehrer Gold wert!
 
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polifonico
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Userwunsch
:) Der Daumen bietet sich in der Begleitung in Takt 4 praktisch an.
Hallo Bernnt,

ich muß Dich leider enttäuschen , der Daumen spielt bei mir nicht mit.
Ich spiele eigentlich immer mit so wenig Fingern wie unbedingt nötig ,
jeder quer stehende Kandidat ist den anderen nur im Weg.
Das C+A spiele ich ausschließlich in der oberen Hilfsreihe, die Du erstmalig bei dem Dis mit einbeziehst .
Diesen Tel mit dem D - Dis - D - E kann man mit 2-3-2-4 spielen, oder noch einfacher mit 3-4-3-4.
Letzteres ist vielleicht unelegant , aber das zieht sich auch noch länger hin .
Erst in Takt 20 , woC-A-D-A steht muß man sich wieder was überlegen,
da bei mir der 2 Finger lange nicht dabei war , kommt er hier zum Einsatz.
Ich würde auch bei so einfachen Tonfolgen nicht auch die Idee kommen,
das Dis mal oben und mal unten zu spielen , ich spiele alles oben , C+A+Dis in der oberen Hilfsreihe,
nur das Fis greife ich in der ersten Reihe.
Im Nachspiel greifst Du dann das C auch oben, weil es näher beim F liegt ?
Auch brache all diese Abwechslung nicht , da läuft der Bass irgendwann automatisch.
Meine Klavierlehrerin hat für mich früher auch immer so verschlungene Fingersätze konstruiert,
angeblich wäre die Dynamik dann deutlicher ...

Bei Takt vier wäre bei mir Schluss ,
ich würde das tiefe D mit dem 2. Finger greifen, das hohe mit dem 5. und dann entspannt mit 4+3 auf C+A laufen und komme
wieder mit dem zweiten Finger bei G aus.
Du spreizt Dich schon mit dem 4. Finger zum hohen D , dann mit dem 3. zum C und spätestens nach dem 1. auf dem A wäre bei mir Finale,
wenn ich mit dem 2. auf dem G weiterspielen wollte.

ABER :

eigentlich wichtig, für das Üben ist es für jeden Spieler ,
möglichst nach einiger Einspielzeit , seinen eigenen Fingersatz zu finden
und diesen immer zu benutzen.
Wie die Rille in einer Schallplatte speichert sich das schon einmal ab und verfestigt sich.
Und jeder fühlt sich in einem anderen Fingersatz wohl, bei dem Frank sind da einige Spielmöglichkeiten drin !

Dank+Gruss,

Ludger
 
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. Denn es gibt immer genügend Kleinigkeiten, die sich einschleifen, man selber nicht merkt, die aber nicht gut sind. Und um die zu erkennen, und abstellen helfen, dafür ist ein Lehrer Gold wert!

Heute Abend werde ich schlauer sein
 
eigentlich wichtig, für das Üben ist es für jeden Spieler, möglichst nach einiger Einspielzeit , seinen eigenen Fingersatz zu finden und diesen immer zu benutzen. Wie die Rille in einer Schallplatte speichert sich das schon einmal ab und verfestigt sich.
Das würde ich genau so unterstreichen, Ludger.

ch muß Dich leider enttäuschen , der Daumen spielt bei mir nicht mit.
Dennoch hat das Stück bei mir eingeschlagen, weil ich mir Gedanken machen musste, ob ich mit oder ohne Daumen spielen will. Eigentlich wollte ich das ja vermeiden, aber man probiert es dann doch aus - trotz Vorbehalte, Vorurteile... - und siehe da, es geht gut. Vielen Dank also für den Hinweis auf das Stück. Ich wäre nie drauf gekommen, es auf die Übeliste zu setzen. Jetzt aber hat er meine Denke weitergebracht.

Meine Klavierlehrerin hat für mich früher auch immer so verschlungene Fingersätze konstruiert, angeblich wäre die Dynamik dann deutlicher ...
Ich finde meinen Fingersatz nicht konstruiert. Meine Finger legten sich so auf die Melodiebässe. Da sie sich immer schön abwechseln und ich nicht springen muss, hab ich die Sache genau so notiert, wie ich es gerade mache. Sollte jemand für sich eine andere Lösung bevorzugen, kann man das leere pdf- oder die leere Musescore-Datei runterladen und für sich anpassen. Dazu sind die Dateien ja da. Letztendlich ist ja entscheidend, dass die Sache für einen selber funktioniert. Bei Dir hat Dein Fingersatz ja geklappt. Also kann er für Dich nicht falsch sein. Darum hast Du mit folgendem Statement aus meiner Sicht definitiv recht:

Und jeder fühlt sich in einem anderen Fingersatz wohl, bei dem Franck sind da einige Spielmöglichkeiten drin !
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Diesen Thread hatte ich noch gar nicht gesehen. Da wäre ich schon früher eingestiegen.
Herzlich willkommen im MIII-Club, @Ursula52. Man kann immer einsteigen. Es gibt hier Leute, die üben und posten Aufnahmen und es gibt Leute, die sich eher zurückhalten - aus den verschiedensten Gründen. Und es gibt vor allem Akkordeonisten, die das schon länger machen und von denen wir richtig gute Tipps bekommen haben.
 
Hallo Bernnt, ich werde schon versuchen,mich hier auch aktiv einzubringen. Ich brauche nur etwas Zeit. Meine 1. Unterrichtsstunde gestern war jetzt erstmal ein herantasten, wo stehe ich, wo und wie setzen wir auf. Es war mal schon gut zu hören, dass ich richtig liege, mit dem was ich soweit getan habe.
 
Ansonsten bin ich noch gespannt, ob jemand den Fauré zum Besten gibt.


In Deiner Version ist die Bassstimme immer als Halbe notiert. Das ist schade, denn es deckt viel zu und läßt sich schwer spielen.
Der oktavierte Violinschlüssel hat mich regelmäßig rausgehauen weil er im unteren System eigentlich immer nur dann verwendet wird, wenn ein Aufstieg aus der kleinen Oktave heraus deutlich gemacht werden soll. Aber hier bleibt es ja tief und so wiederspricht sich in meinem Kopf das gelesene mit dem gehörten.

In Takt 9 gibt es einen Sprung im Bass für den es außer um spielbar zu werden überhaupt keinen Grund gibt. Spätestens an dieser Stelle würde ich zum Grundbass greifen, denn dann reicht man auch an die höheren Töne der zweiten Stimme heran.

In Takt 16 fand ich das gleiche Phänomen, nur noch verwurstelter. Wieder tut der Bass nicht den letzten logischen Schritt nach unten sondern springt unvermittelt nach oben, wo er dem Tenor dieses mal sogar enorm im Weg steht.

Ich weiß nun nicht, ob die linke Hand in meiner Version klanglich unterbelichtet ist?
Vom weichen Bass - und Tenor - Staccato bleibt natürlich gegen den breit liegenden, manchmal dreistimmigen Doppel - 8 - Diskant nicht mehr viel übrig. Das ist recht undankbar, gerade weil man fast ausschließlich die linke Hand übt die am Ende kaum zu hören ist, bzw um es freundlicher auszudrücken unauffällig bleibt.

https://soundcloud.com/susan-snow-94/pavane-op-50-faure
 
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In Deiner Version ist die Bassstimme immer als Halbe notiert.
Hallo @Klangbutter, sorry für die Umstände, die Grundlage für den Fauré war eine Gitarrenausgabe, in der das so stand - mitsamt der Schlüssel und der Sprünge, die ich gelegentlich versetzt habe, damit man das so ähnlich wie im Original spielen kann. Alternativ wäre gewesen, ein einfaches Akkord-Arpeggio zu notieren - das hätte dann aber überhaupt nichts mehr mit dem Original zu tun. Den C-Teil des Originals habe ich waghalsig weggelassen, weil das Stück für mich noch überschaubar bleiben sollte, so dass sich eine ABA-Struktur ergibt, wenn man das Thema wiederholt, wie es ja in den Noten steht.

Übrigens gefällt mir deine Einspielung. Vielen Dank dafür. Die linke Hand finde ich klanglich nicht unterbelichtet. Ich habe aber anders registriert: beide Chöre im Melodiebass, nur 8' im Diskant.
 
So jetzt hab ich den Salat!

Da hab ich einfach mal so rein aus Neugier die "Klagen der Puppe" ausprobiert... und krieg das Stück nicht mehr aus dem Kopf, weils einfach ein sehr schönes Stück ist, was ihr da ausgesucht habt. Da hilft jetzt glaub ich nix: das muss ich jetzt wohl üben, bis ich es spielen kann! - Da muss ich jetzt durch!:redface::)
 
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Da hilft jetzt glaub ich nix: das muss ich jetzt wohl üben, bis ich es spielen kann! - Da muss ich jetzt durch!:redface::)
Ja, ich auch. Leider bleibe ich zurzeit noch in den obersten Zeilen der rechten Seite hängen - just an der Stelle, an der der Melodiebass etwas mehr zu tun kriegt...
 
just an der Stelle, an der der Melodiebass etwas mehr zu tun kriegt...

... liegt vermutlich daran, dass das MIII Spiel noch das ungewohnte ist und man deswegen erst mal rausfliegt, weil man s noch nicht gewohnt ist, dass ab und an die linke Hand nicht begleitet, sondern führt.;)

Überhaupt hat der B-Teil ein paar nette Stellen, wo sich die rechte Hand und die linke Hand nahtlos die Führung übergeben - wenns klappt ein sehr reizvoller Wechsel! (Im Moment haperts bei mir noch mit dem "nahtlos" ...)

Nachdem ich heute etwas Zeit übrig hatte, habe ich mal für die Linke Hand einen Fingersatz für die Klagen der Puppe ausgeknobelt und rumprobiert, was am besten läuft...Und wie ich fertig war damit hab ich entdeckt, dass Bernnt freundlicherweise in einem PDF einen Fingersatz eingetragen hatte.:redface:
Beim Vergleich hab ich festgestellt, dass sich der weitestgehend mit meinem Fingersatz deckt. An ein paar Stellen habe ich einen anderen Fingersatz gewählt, aber das kann auch damit zusammenhängen, dass ich vorgelagerten MIII spiele und die Finger da halt einen Tick anders liegen, womit mitunter ab und zu ein anderer Ablauf bequemer sein kann.

Auf jeden Fall bleiben die Klagen der Puppe fest im Programm. Das Stück gefällt mir zunehmend besser.. mal sehen, vielleicht reichts ja für ne "Weihnachtsaufführung" im Familienkreis?:)
 
... liegt vermutlich daran, dass das MIII Spiel noch das ungewohnte ist und man deswegen erst mal rausfliegt, weil man s noch nicht gewohnt ist, dass ab und an die linke Hand nicht begleitet, sondern führt.;)
Ja, @maxito, da hast du wohl recht. Ich dachte aber, dass ich das schon hinter mir hätte. Schließlich hatten wir mit dem "Kleinen Trio" so etwas Ähnliches schon ziemlich am Anfang. Als ich übrigens früher bei meinem zackigen Musiklehrer den "Alte Kameraden Marsch" lernen musste, machte ich aber ähnliche Erfahrungen. Auch dort wandert ja mal die Solostimme in den Bass und ich flog öfters raus, als ich das übte.

Auf jeden Fall ist es aber gut, dass uns @polifonico das Stück serviert hat. Es ist - wie du auch sagst - schön, abwechslungs- und auch lehrreich - was will man mehr? Ein echter Glücksgriff.
 
Beim Vergleich hab ich festgestellt, dass sich der weitestgehend mit meinem Fingersatz deckt.
Das freut mich jetzt. Also liege ich nicht so furchtbar verkehrt.

vielleicht reichts ja für ne "Weihnachtsaufführung" im Familienkreis?
Ok @maxito, das war eine Steilvorlage. Seit ein paar Wochen liegen Lebkuchen in den Regalen. Auf meinem Schreibtisch steht ein warmer Winter- und Weihnachtstee. Jetzt dauerts nicht mehr lang, dass "Oh du fröhliche" im Supermarkt rauf- und runtergedudelt wird. Da kann ich ja nicht hinten anstehen. Also ein MIII-Weihnachtsgeschenk - dafür ist es bestimmt nicht zu früh, man muss das ja schließlich noch einüben...

Vor ein paar Jährchen brachte mein Sohn vor Weihnachten ein kleine Version von "Stille Nacht" mit nach Hause. Gespielt hat er sie auswendig, ich weiß also nicht, wo er diese Fassung gehört hat oder woher sie ist. Auf jeden Fall fand ich den kleinen Beitrag ganz nett und hab ihn so aufgeschrieben wie er ihn vorgetragen hat. Außerdem hab ich ihn auf dem MIII probiert, auch dort klingt er ganz dufte wie ich finde.
 

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Auf jeden Fall fand ich den kleinen Beitrag ganz nett und hab ihn so aufgeschrieben wie er ihn vorgetragen hat.

Das bietet sich natürlich an. Bei unserem weihnachtlichen Familientreffen habe ich vor einigen Jahren eingeführt, dass ich, wenn ich Akko spiele, klassisch "besinnliches" spiele, das keinen direkten Bezug mit Weihnachtsrummel und so hat. Da passen die Klagen der Puppe perfekt dazu. Genauso wie die Aria aus den Goldbergvariationen, oder die Glasharmonuika und solche Dinge. Und den Leuten gefällt s so , mir gefällt s auch so und alle sind zufrieden. Drum kommt auf den diesjährigen Plan die "Puppenklagen" - außerdem motivierts, weil man ein konkretes Ziel hat, bis wann das Ding laufen sollte.:D

und ich flog öfters raus, als ich das übte.

Ich glaube, es macht in der Situation der nahtlose Wechsel wenn das Augenmerk von der rechten Hand auf die linke Hand läuft und zurück.


Also liege ich nicht so furchtbar verkehrt.

Nee, das ist aus meiner Sicht recht passend.

An ein paar Punkten nehme ich lieber den 4. anstelle des 5. Fingers , das scheint mir ergonomischer zu sein, aber sonst - keine Einwände. Auch ohne 4. Reihe habe ich da keine Probleme, wo mir der Einsatz des Daumens fehlt oder ich die 4. Reihe vermisst hatte. Wobei, ich hier ehrlich sagen muss, dass ich mir da gar keine Gedanken drüber mache - ich habe halt "nur" 3 Reihen MIII und die sind mit dem Daumen nicht spielbar und drum denke ich auch nur über Fingersätze nach, die für 3 Reihen ohne Daumen gehen... und irgendwie gings bislang auch immer...:nix:
 
ein kleine Version von "Stille Nacht"
Klein und (un)fein - d.h. für mich ganz schön schwierig, was da unter dem Weihnachtsbaum landen soll. Liegende Bässe mit einem sich bewegenden Tenor (zum Beispiel im Vorspiel), Septen und hüpfende Quinten im Melodiebass und glücklicherweise einfachere Oktaven beim zweiten Durchgang ebenda. Ich habs mal angespielt, es klingt schön schummerig und weihnachtlich stimmungsvoll, ist mir aber gegenwärtig zu aufwendig...

Ich bleib zunächst mal bei den Puppen. Langsam kriege ich den Franck in die Finger.
 
Ich habs mal angespielt, es klingt schön schummerig und weihnachtlich stimmungsvoll, ist mir aber gegenwärtig zu aufwendig...
Ja, so ohne ist "Stille Nacht" für uns nicht. Aber weil bald Weihnachten ist, hab ich es halt mal geteilt. Außerdem beleuchtet das Stück etwas, was wir schon beim Thema Jazz weiter oben hatten - und zwar, wie man mit Melodiebässen und Tönen im Diskant Akkorde zusammensetzen kann, die leicht "außer der Reihe" sind. Mich auf jeden Fall faszinieren die Klänge, die daraus entstehen. Und wenn man nur ein Tönchen anders setzt oder noch eins dazusetzt, kriegt man jazzige Akkorde.

Langsam kriege ich den Franck in die Finger.
Ich freu mich schon jetzt auf deine Version.
 
Ich freu mich schon jetzt auf deine Version.

Hier ist meine Version von "Les Plaintes d'une Poupée" von César Franck:

https://soundcloud.com/user-801430628/les-plaintes-dune-poupee

Wie gehts jetzt weiter?
 
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Ja aber hallo! Da hast dich ins Zeug gelegt! -Respekt!

Und ich bin überrascht, denn du spielst das Stück ganz anders als ich das versuche - klingt auch gleich ganz anders. Interessant, wie man dem Stück einen ganz anderen Charakter mitgeben kann, wenn man die Noten anders betont.

die Arpeggien der linken Hand spielst du relativ kurz , eher Stakkato - Spielst du das aus einem bestimmten Grund, weil du damit etwas betonen möchtest, oder einfach "halt so"? So wie du das spielst, da stelle ich mir eine Marionette als Puppe vor, die ja immer etwas ruckelnd laufen. So wie aus der Augsburger Puppenkiste. Klingt passend. Witzig. Auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Aber das ist da das spannende, was die verschiedenen Leute aus den Noten machen udn wie es jeder jeweils anders interpretiert.

... Muss ich mich also mal ins Zeug legen und schauen, ob ich mal eine Durchlauf so ungefähr ohne völligen Stolperer hinbekomme, dass ich meine Version mal dazustellen kann....Im Moment habe ich immer mehrere Phrasen, die ich noch nicht fließend verbinden kann. Am Stück schaffe ich s noch nicht.Übe ich mal fleißig weiter:)



Wie gehts jetzt weiter?

Wie weiter?:eek: ... ich bin noch mittendrin am Üben...Hab ich doch schon mal gesagt, dass ich nicht der schnellste Über bin!:nix:
 
Hallo @BrunoH,
schön, Deine Aufnahme - und ungewöhnlich. Du hälst die Melodiebässe meist ziemlich kurz. Es klingt total anders als der Beitrag von @polifonico und auch anders als ich mir das Stück vorgestellt habe. Die Frage, die @maxito aufwirft, finde ich interessant: Was ist das für eine Puppe? Eine Marionette, die im Puppentheater hin und her läuft und die dich darum zu dieser Begleitung im Melodiebass animiert? Was findet sich dann auf dem Diskant? Die Gedanken des Kindes, das das Spiel der Puppe betrachtet? Irgendetwas passiert in der Passage, die in g-moll steht, auf der Seite 2 oben. Das arbeitest du gut heraus. Die Melodiebässe werden länger, Handlungsanweisung von Franck über dem Diskant dort: "legatissimo", dort findet sich auch Klagefiguren in kleinen Sekunden wie b-a oder des-d. Irgendetwas ist traurig, kritisch...

Jetzt habe ich aber jede Menge geschrieben. Deine Einspielung bringt mich zum Nachdenken. Gut also.

Meine Einspielung ist viel konventioneller. Sie ähnelt der Aufnahme von @polifonico:

https://soundcloud.com/user-942616218/les-plaintes-dune-poupee

Wie gehts jetzt weiter?
Johann Sebastian Bach ruft. Wir machen uns an BWV 934. Aufgaben:
1. Höre zunächst einmal die musescore-Datei an.
2. Höre Aufnahmen in Youtube.
3. Beantworte für dich die Frage, welche der viele Achtelnoten im Diskant betont gehört und welche eher zurücktreten sollten.
4. Stelle einen Fingersatz für das MIII zur Verfügung.
5. Spiele das Stück ein.

Das Stück ist von einem anderen Schwierigkeitsgrad als die, die wir vorher hatten. Nichtsdestotrotz ist die MIII-Begleitung für alle nicht schwer, die diesen Kurs bis hierher absolviert haben. Wir kennen Sekunden und Terzen im Melodiebass, wir wissen, wie man mit Akkordeon und auch mit Oktaven im MIII umgeht. Wir haben Tonarten frei transponiert. Herausfordernder sind wahrscheinlich die Takte 17 und 18, 28, 32, auf die wir besonders achtgeben müssen sowie das Zusammenspiel der Diskant- und der Bassseite.

Wie weiter?:eek: ... ich bin noch mittendrin am Üben...
Hallo @maxito, ich freue mich, dass Du das Stück auch übst. Vielleicht magst Du ja Deine Version dazusetzen, wenn Du das Gefühl hast, dass es für Dich passt...




Hallo #MIII-Experten, hier noch eine Frage für euch: Wie geht man eurer Meinung nach mit den Takten 20 und 40 um? Gehört der Alt nicht eigentlich in den Melodiebass? Würdet ihr den Alt im Diskant oder auf dem MIII spielen?
 

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  • Johann Sebastian Bach - Kleines Präludium in c-moll - BWV 934.pdf
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  • Johann Sebastian Bach - Kleines Präludium in c-moll - BWV 934.zip
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