Modern vs. Vintage vs. Reissue - was bevorzugt Ihr?

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Vintage, Modern oder Reissue?

  • Vintage!

    Stimmen: 42 19,4%
  • Modern!

    Stimmen: 50 23,1%
  • Reissue!

    Stimmen: 27 12,5%
  • Egal!

    Stimmen: 97 44,9%

  • Umfrageteilnehmer
    216
auch wenn die fast normal aussehen, die werden genäht, gefärbt und anschließend wieder geblichen.
Wobei der ökologische Fußabdruck der gebleichten Jeans ja verheerend ist! Aber auch ich kaufe solche, wenn sie mir gefallen und passen. Halt nicht von Marke sondern von Discounter. Weil ich davon ausgeh - vielleicht lieg ich da falsch - dass die Näherinnen in Bangladesh/ Honduras/ Türkei... bei den Markenjeans auch nicht mehr bekommen. Aber Bekleidungsindustrie ist ein ganz schwarzer Punkt bezüglich Arbeitsbedingungen...
Wenn ein Neukauf anstehen würde und mich die Gitarre ansonsten komplett überzeugen würde, glaube ich nicht, dass ich sie dann nicht trotzdem kaufen würde.
Und wenn ich sie mir leisten kann. Wenn sie mich als Gitarre überzeugt und mir optisch gefällt - das Auge spielt schon mit - dann sag ich nicht nein zu einer geageden Gitarre.
 
Und wenn ich sie mir leisten kann. Wenn sie mich als Gitarre überzeugt und mir optisch gefällt - das Auge spielt schon mit - dann sag ich nicht nein zu einer geageden Gitarre.
Klar, in den angestrebten Preisrahmen muss sie schon passen.
 
In den 80er Jahren habe ich kaum Ahnung von Gitarren gehabt, ebenso kaum Geld dafür. Die Gitarren die ich in der Zeit erworben habe, habe ich durch "anspielen" ausgewählt. Ehrlich, ob Mahagoni oder Esche, oder irgendwas anderes, mir war es egal. Heute habe ich das Gefühl, dass immer mehr Leute immer mehr Geld für gute Instrumente ausgeben, weil sie es sich leisten können! Die Industrie macht uns die Vintage und geagten, Masterbuilt etc. natürlich schmackhaft. Mal ehrlich, wer die Kohle hat und bereit ist sie für eine abgebrocktes Gitarre viel Geld auszugeben, soll das doch tun. So funktioniert Wirtschaft. Ich selber vertraue den modernen Instrumenten.
 
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Die Gitarren die ich in der Zeit erworben habe, habe ich durch "anspielen" ausgewählt. Ehrlich, ob Mahagoni oder Esche, oder irgendwas anderes, mir war es egal.
Gib's zu: in unsere Jugend haben wir auch viel weniger Ahnung von diesen ganzen Feinheiten gehabt wie heute. Und haben dann durchaus mit einer Strat auch Metal gespielt. Was heute ja gaar nicht mehr geht. :D
 
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Genau! Ich habe immer leidenschaftlich gespielt. Das ganze Drumherum war für mich nie so wichtig. Allerdings muss ich zugeben, dass ich jetzt, mit schlanken 50 Jahren viel mehr auf Qualität achte. Natürlich, weil ich mir das heute halt leisten kann. Ich habe mehrere Jahre mit einem miesen Röhrentopteil über eine 4/12er Sound City Box (habe ich noch) gespielt, bis ich mir endlich einen JCM 100 leisten konnte. War das Geil! Meine Tokai Custom Shop Strat von 1987 habe ich heute noch. In den letzten 10 Jahren habe ich mir dann aber doch einige Gibson und Fender Gitten zugelegt, dem Trend folgend;-) Ist schon ein echter Luxus, ebenso wie die ganzen Amps die sich so angesammelt haben. Zurück zum Thema, ein geagtes Modell würde ich nicht kaufen. Entweder eine wirklich alte, oder eine aktuelle. Basta!
 
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Alles hat Vor- und Nachteile. An Vintage würde mich stören, wenn am Grifbrett die Bünde Kerben, und das Holz Mulden hat, obwohl neu bundieren nicht die Welt ist. Wenn die Gitarre gebraucht einen guten Wert hat, kann man schon etwas in die Restauration stecken, Hauptsache, die Bespielbarkeit stimmt.
Tonholz hat einen Restfeuchtigkeitsgehalt. Bei preiswerteren Gitarren werden Hölzer mit schwankenden Werten zusammengeleimt. Diese verhalten sich nicht so stimmstabil, als wie eine mit ausgewogenen Werten. Ich habe den subjektiven Eindruck, dass altes Holz nicht so sensibel auf Temperaturschwankungen reagiert, ist aber wahrscheinlich sehr abhängig vom Lagerung-Prozess des Holzes bei der Herstellung. Heute geht es natürlich schneller, weil Computer eine Trocknung besser kontrollieren können, es kann intensiver ohne Rissbildung getrocknet werden.

Ansonsten stimme ich @stoffl.s zu, die Technik ist meist dieselbe, als wie vor 70 Jahren. Deshalb ist jede E-Gitarre, wenn ich sie kaufe, noch keine, sondern soll erst eine werden:). Sozusagen ein Halb-Fabrikat. Wie @Kawaii-Joan es beschreibt, wird die Gitarre, wenn ich sie verändere, auch zu meiner, weil sie dem näher kommt, was ich an Erwartungen habe, was meinem Geschmack entspricht- Ja und die Geschichte, die ich dann kenne, die Details die da drinnen stecken, und die ich genau kenne.

Letztendlich kommt es darauf an, egal ob neu oder gebraucht, wie die Bespielbarkeit ist, und welche Soundeigenschaften vorhanden sind.
Ich denke an mein letzes Bastelobjekt, bei dem ich per High-Basscut-Regler in der Zwischen-Position genau die Mitte zwischen runden Bass des Neck und rauhem Bass am Steg einstellen kann und dass mir diese Variante wichtig ist und auch intensiv genutzt wird.
Wie oft hat man es bei Stangen-Modellen, dass es ein Zufalls-Mischmasch ergibt, der mehr der einen oder anderen Endstellung ähnlich ist, und zum Resultat hat, dass man diese Einstellung nicht benötigt.
Trotz aller Vor- und Nachteile habe ich mir E-Gitarren aus beiden Genren gekauft. Mit zunehmender Bastelerfahrung habe ich zumindest gelernt, mit wenig Einsatz viel Effektivität zu erreichen. Das heißt, früher hatte ich keine Skrupel, aus einer E-Gitarre einen Schweitzer Käse zu machen, wenn ein Schalter sein sollte, war ruck zuck ein passendes Loch dafür gebohrt.
Heute mache ich mir mehr Gedanken zur Werterhaltung und Rückbaubarkeit, und da lassen sich immer Wege finden.;)
 
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Ob modern oder eher klassisch orientiert ist mir eigentlich relativ egal. Hauptsache ich kann auf dem Ding vernünftig spielen und sie klingt gut.

Neu oder gebraucht ist mir eigentlich auch egal, aber was für mich auch gar nicht geht ist künstliches Aging. Wenn dann soll eine Gitarre mit mir zusammen alt werden und ihre Macken bekommen. Von mir aus darf auch jemand anderes schon Vorarbeit geleistet haben, solange die Beschädigungen auf natürlichem Weg zustande gekommen sind.
Denn wie schon einige andere erzählt haben, verbindet man mit jeder Macke, Kratzer, zur Permanentlösung gewordenes Provisorium, ... etwas besonderes, dass eine von irgendjemand künstlich auf alt getrimmte nicht bieten kann und sie ich meinen Augen einfach nur peinlich erscheinen läßt.

Meine beiden ältesten Gitarren sind jetzt 24 und 22 Jahre bei mir. Beide hab ich damals neu gekauft und beiden haben einiges mitmachen müssen, was man ihnen auch ansieht, genauso wie bei mir über die Jahre der Lack langsam abblättert ;)
 
Für mich ist "aging" gleichbedeutend mit Beschädigung und wirkt sich in meinen Augen stark wertmindernd aus. In der Hinsicht
vergleiche ich Gitarren immer mit Autos.
 
Und haben dann durchaus mit einer Strat auch Metal gespielt. Was heute ja gaar nicht mehr geht. :D
Stimmt man sah früher viele Bands in den 80er, die im Hard Rock oder gar Metal Bereich, mit ner Strat in Clips klampfen. Die Frage ist halt, ob die heutige Generation diese Bands überhaupt noch im Metal Bereich sehen. Erinnere mich noch an Axxis, Maiden usw. die oft mit Strats in Clips zu sehen sind.
Gruß
 
War halt der klassische Heavy Metal, bevor das Metal Genre in dutzende Subgenres aufgesplittet wurde. ;)
 
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daran ist dieser schwedische Schagergitarrist Yngwie Irgendwie schuld. Der verpasste der Strat mit seinen steichelweichen Songs dieses Softieimage.
Das konnte dann Ricky King auch nicht mehr gutmachen!
 
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Und haben dann durchaus mit einer Strat auch Metal gespielt
Geht heute auch noch, musste halt nur entsprechende Tonabnehmer einbauen :) Natürlich auch auf Grund des "Klangs" ist es schwierigier mit einer Standart-Strat fetten Metal zu spielen, geht schon, wenn Amp und Pedale entsprechend sind. Klingt aber eben nicht so richtig fett wie es klingen könnte. Bzw auf Cds usw ist der klang ja oft um ein vielfaches gedoppelt und durch Pc´s gejagt...leider...das verfälscht dann das Hörempfinden. Live wird man dann oft eines besseren oder schlechteren belehrt....
 
Gut, ne tele kann sowieso alles :)
 
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War halt der klassische Heavy Metal
Genau, nur früher soweit ich mich erinnere, wurde auch oft Hard Rock dazu gesagt. Man mag es nicht glauben sogar AC/DC wurden teilweise als Metal Band bzw. Hard Rock Band bezeichnet. Und ne Band wie Rainbow wird in CD Läden unter Heavy Metal gelistet, während Deep Purple unter Pop zu finden ist. Warum nicht alles unter Rock? Metal ist was anderes, klar nicht so mein Feld, aber weit weg von AC/DC und Rainbow. Wobei Rainbow in den 70er sicher einige Metal Bands der 80er inspiriert haben, die das Ganze dann weiter und härter trieben.
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daran ist dieser schwedische Schagergitarrist Yngwie Irgendwie schuld.
Kann sein, aber Yngwie ist ein fantastischer Gitarrist. Aber sicher kein Metal Gitarrist. Was heißt Schuld? Ist doch auch egal.
 
Auch Lemmy ist ein Säulenheiliger des Metal - hat seine Musik aber immer als Rock'n'Roll gesehen. :opa:

Aber das wird jetzt schon ziemlich OT.
 
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Geht heute auch noch, musste halt nur entsprechende Tonabnehmer einbauen :)
Stimmt, selbst Metal Bands der 80er sieht man oft mit modifizierten Strats, andere Tonabnehmer in alten Clips. Denke mal die möchten das Spielgefühl der Strat eben, aber einen anderen Sound.
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hat seine Musik aber immer als Rock'n'Roll gesehen.
Stimmt auch, R'n'R sagte er dazu. Aber Motörhead würde ich eher als schnelle Hard Rock Band bezeichnen. Wobei eigentlich hatte er Recht, kommt ja alle vom R'n'R nur halt anders interpretiert. ;)
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Gut, ne tele kann sowieso alles
So heißt es stimmt. Spielen tut sie sich jedenfalls gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
So heißt es stimmt. Spielen tut sie sich jedenfalls gut.
Auf jeden....Ich denk das damals auch noch nicht die möglichkeiten da waren wie heute, heute kann man vielleicht schon leichter mit standart-Tele oder strat nen metal-sound durch sein equio/PC oder sonstwas erreichen....
Neues Equip+Alte gitarre+nachgebauter verstärker=Modern-Vintage-Reissue Metal
 
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heute kann man vielleicht schon leichter mit standart-Tele oder strat nen metal-sound durch sein equio/PC oder sonstwas erreichen....
Früher wars ja die mangelnde Verzerrung, die man erreichen konnte - heute haben Amps so viel Gain, dass man da locker immer mitkommt.
Dazu potente EQs, Rauschunterdrücker, und tighte Bäasse (Stichwort: keine Endstufenzerre) sorgen halt dafür, dass wir deutlich flexibler unsere Ziele erreichen.
Insofern sind heutige Metalgitarren viel mehr noch auf Sauberkeit aus, bloß keine Frequenzen die man nicht braucht.

Mir ists ladde, ich spiele alle Gitarren in allen Genres ;)
Auch Lemmy ist ein Säulenheiliger des Metal - hat seine Musik aber immer als Rock'n'Roll gesehen.
Im Prinzip ists auch R'n'R, kann ja trotzdem harter Rock sein.
In dem Sinne Hard Rock, wie es Led Zeppelin machen, ists halt auch nicht.
Genrebezeichnungen sind doch sowieso immer bescheuert, ich beschreib die Musik lieber nachm Gefühl - und da hat Black Sabbath für mich klare Blues-Anteile, Motörhead Rock'n'Roll, und Iron Maiden Klassik.
 
heute kann man vielleicht schon leichter mit standart-Tele oder strat nen metal-sound durch sein equio/PC oder sonstwas erreichen....
Sicherlich, heute ist vieles möglich, klar.
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Im Prinzip ists auch R'n'R, kann ja trotzdem harter Rock sein.
Genau, richtig.
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In dem Sinne Hard Rock, wie es Led Zeppelin machen, ists halt auch nicht.
Led Zep ist ja kein Hard Rock, eher Rock mit einigen Blues Zitaten, gerade am Anfang bei den ersten Alben.
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Genrebezeichnungen sind doch sowieso immer bescheuert, ich beschreib die Musik lieber nachm Gefühl
Da gebe ich Dir völlig recht, sehe ich auch ähnlich.
 

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