Modern vs. Vintage vs. Reissue - was bevorzugt Ihr?

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Vintage, Modern oder Reissue?

  • Vintage!

    Stimmen: 42 19,4%
  • Modern!

    Stimmen: 50 23,1%
  • Reissue!

    Stimmen: 27 12,5%
  • Egal!

    Stimmen: 97 44,9%

  • Umfrageteilnehmer
    216
Also wenn ich mir ne gitarre kaufe, dann weil ich die haben will. WEgen optik oder sonstigem, das kommt drauf an. Ich stehe auf neue gitarren, oder wenn sie gebraucht sind sind sie eben gebraucht. Würde mir aber nie eine neue gitarre kaufen, die aussieht als wäre ein auto drüber gefahren oder irgendwas von damals kopieren will. Wenn sollen die spuren von mir kommen, am liebsten aber nicht.
 
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Also wenn die Gitarre aussieht als wär ein Auto drübergefahren, hätt das vielleicht auch wieder was für sich. Das geht schon über das normale Relic hinaus. :D

Was die Spielspuren anbelangt: die modernen Poly-Lacke halten halt ziemlich. Mein Ibanez Bass, den ich 1985 gekauft hab schaut da fast aus wie neu. Und der hat einiges mit mir durchgemacht. Der Lack ist wie ein Panzer.

Die Reissues, also zb diverse Classic Serien von Fender - ich find das schon ok, wenn eine Gitarre nach den Specs von früher gebaut wird. Waren ja klasse Gitarren und wenn ich diesen Sound suche, dann kauf ich sie auch. Wobei ich wahrscheinlich mit meiner Standard Mexikanerin mit einigen Mods soundmässig auch gut in die Richtung komme und weniger bezahlt hab. ;)
 
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Gern als Qualitätsmerkmal wird dann ja auch Nitro-Lack genommen. Der kriegt ja mit Glück von selbst schon Spuren. Gitarreros sind schon ein merkwürdiges Völkchen. :D
 
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Den letzten Satz unterschreib ich sofort :D
 
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ich find das schon ok, wenn eine Gitarre nach den Specs von früher gebaut wird
Jo, is ok wenn sie das verbessern was früher auf Grund von nicht-Wissen eben nicht gut war. Aber optisch sollte sie doch neu sein, für mich zumindest.
 
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In dem Sinne nicht geaged - da bin ich voll bei dir. :great:
 
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geaged-nicht geaged?
wie immer alles geschmacksache.
ich für meinen teil kaufe keine neuen blitzeblanken bässe mehr weil

- ich sie meistens nach ner weile weiterverkaufe.

- sobald ich einen neuen aus dem laden trage hat er schon wert verloren, und nicht wenig!!

-wenn ich sie auf der bühne benütze muss ich aufpassen wegen Kratzern...und das ist überhaupt nicht zu verhindern!!

- bei geageden teilen is egal ob die noch einen kratzer dazukriegen.. kein wertverlust. aber verkaufe mal einen schönen matten warwickbass, der viel gekostet hat und jetzt unschöne kratzer auf der Oberfläche hat...

- in den letzten Jahren eine unerhörte Preissteigerung stattgefunden hat. Ein Fender CS Jazzbass der vor 3 Jahren noch 2800.- gekostet hat soll heute 3600.- kosten.

- weil ich kein Krösus bin aber trotzdem ein Topinstrument spielen will!


Für Leute, die sich eine schöne Gitarre kaufen, die dann schön im Büro im Koffer liegt und ab und zu zum anschauen oder spielen rausgeholt wird, mag das Ganze nicht gelten.
(Wenn man in eBay anschaut, was da verkauft wird mit dem Zusatz "nur Wohnzimmer, nur Büro, nur daheim benutzt" ,
ja auch Ampeg mit 8x10er Box (Kühlschrank) !!!!
Aber Leute, die oft auf der Bühne stehen, machen es schon lange so...
oder sie haben ein super Instrument, das auf der bühne gealtert ist.

Zusatz, um nicht unbeabsichtigte Hassmails zu provozieren !!
Ich wollte jetzt aber nicht behaupten, dass die Verfechter neuer ungeageder Instrumente nur im Büro spielen!!!!

 
Alles gute Argumente. Für mich als Linkshänder leider oft nur schwer zu realisieren. Daher wirds oft ein neues Instrument.
 
Auch als Linkshänder kannst du auf dem Gebrauchtmarkt Glück haben - brauchst aber wahrscheinlich etwas mehr Geduld.
 
Ich wollte jetzt aber nicht behaupten, dass die Verfechter neuer ungeageder Instrumente nur im Büro spielen!!!!
..das wäre auch recht widersinnig oder würde zumindest meinem Erleben widersprechen, ich kenne mehr Leute mit geageten, die genau den used and experienced flair aus den Teilen ziehen, gerade weil sie nur im Büro spielen ... und nie die Chance hätten, ein Instrument durch Gebrauch jemals in so einen Zustand zu versetzen ...
 
Ausschließlich modern (zum Zeitpunkt des Kaufes). Ich hab ausnahmslos neue Gitarren und Bässe gekauft, die mir vom Sound, der Bespielbarkeit und von der Optik gefallen und zugesagt haben. Ich mag keine Gebrauchten, die schon jemand anders benutzt hat.

Selbst meine verkaufsschubladisierte so called 60s Strat ist eine nigelnagelneue Modern Player.

Ich steh nicht auf Sperrmüll. Wenn ich ein Instrument selbst so abfuckt hätte, dass es wie eine Relic oder Heavy Relic aussieht, würd ich mich genieren. Auf die Idee, dass da jemand Monstersummen dafür bezahlt, wär ich früher im Traum nicht gekommen. Ist schon schräg, welch seltsame Begierden sich im Menschen wecken lassen.

Ich bin kein Freund von als-ob Haltungen. So tun als ob man eine Rampensau wäre, der die Axt sch**ßegal ist, so tun als ob man Tag und Nacht spielen würde und als ob das gravierende Abnützungen hervorrufen würde, oder als ob man (mit einer Signature oder Reissue) dann mehr nach dem originalen Vorbild oder persönlichem Idol klingen würde. Als ob man dann besser spielen könnte oder besser klingen würde. Für mich ist das die große als-ob Illusion, eine geniale Verkaufsstrategie.

Meine ältesten Instrumente sind jetzt 25 Jahre alt und trotz häufigem Bespielen sehen sie aus wie neu. Ohne viel Aufwand und ohne Übervorsicht. Das die immer noch geil klingen, super aussehen und toll zu bespielen sind, das begeistert mich.
 
Meine ältesten Instrumente sind jetzt 25 Jahre alt
...ok, damit bist du offenbar schon mal ekin sog. Vintage-Liebhaber. Ich habe etlich Instrumente, die gebaut wurden, als in noch nicht mal im Kindergarten war, die sind denn zum einen nicht mehr neu zu kriegen, zum anderen tragen sie denn bei 40++ auch schon mal Spuren ...
 
Auch als Linkshänder kannst du auf dem Gebrauchtmarkt Glück haben - brauchst aber wahrscheinlich etwas mehr Geduld.
Aber hallo....der Markt ist eigentlich sehr schlecht bestückt bzw da ja geschmäcker verschieden sind bekommt man dort eben oft nicht das was man sucht.
Meine erste Gitarre (Die wand hab sie selig), ist übrigens ne Ibanez Artist, 1982er glaub ich, aber Rechtshänder, da es damals einfach noch weniger gab (1994) und ich froh war zumindest eine gebraucht mit 2 Cutaways zu bekommen. Schon krass...die ist dann auch schon..äääh.....35 Jahre alt...aber Macken hat sie wenig...
 
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Gretsch ist da ein schönes Beispiel- die alten sind begehrt, aber meist haarsträubend verarbeitet. Die Reissues klingen toll und sind fantastische Gitarren. Was will man mehr? Relic widerum brauche ich nicht. Ich habe auch nie wirklich verstanden, warum eine Gitarre aussehen soll wie von der Müllkippe.
 
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@house md
Kann Dir nur komplett recht geben (eine "blade" Gretsch wird verm. meine Nächste)

Bei absichtlich abgewetzte Gitarren ( "road worn" , "aged" )muss ich immer a bisserl schmunzeln...
Ist so ähnlich , wie bei Designerjeans mit reingerissene Löcher :
Steckt keine persönliche Leistung dahinter sondern nur der eine oder andere Euro mehr...
Also wenn schon "road worn" , dann "on the road of life" !
 
Mir ist das egal., Hauptsache der Klang und die Bespielbarkeit stimmt. Naja, Aussehen ... gefallen sollte sie mir schon, aber auch da ist mir egal ob nun 50 Jahre alt oder 5 Monate.
 
Bei absichtlich abgewetzte Gitarren ( "road worn" , "aged" )muss ich immer a bisserl schmunzeln...
Wobei Epiphone ja mit den Worn Geschichten nur n dünneren Lack beschreibt, das fand ich bei den SGs deutlich attraktiver als die dick lackierten und knallroten.
 
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Ich habe auch nie wirklich verstanden, warum eine Gitarre aussehen soll wie von der Müllkippe.
Eine gute Relic schaut auch nicht aus wie von der Müllkippe, sondern als wäre sie schon jahrzehntelang auf den Bühnen dieser Welt unterwegs gewesen. Das ist schon ein Unterschied. Wobei ich die Spielspuren lieber selbst in meine Gitarren mach, sie muss nicht von vornherein so aussehen.
 
@crazy-iwan
Gemeint habe ich natürlich so manch "Grausamkeiten" bei Neugitarren die man bei "road worn" Google Bildersuche sehen kann.
("road abused" :sick:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab 'ne Gitarre mal von ihrer dicken Schicht Polylack mit Schleifen und Heißluftföhn befreit, mehrfach gebeizt-geschliffen-gebeizt-geschliffe.... und mit Autolack neu lackiert. Dazwischen noch den Korpus durch schleifen und pfeilen etwas verändert (Kanten runder, Armablage reingeschliffen, Cutaway erweitert)
Bin als erstes Lackierprojekt recht stolz drauf, da die Optik für mich gut getroffen ist. Klanglich hat sich an dem Teil aber 0 geändert. Wenn man über A-Gitarren redet, vll auch noch bei einigen Hollowbodys je nach genauer Bauweise, ok. Aber das der Lack bei Solidbody-Gitarren irgendwas mit dem Klang zutun hat wage ich persönlich aus meiner Erfahrung heraus sehr stark zu bezweifeln.
 
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