Musik Store Fender Classic Serie ( 50s 60s 70s und Player) getestet. Brauche Hilfe !

  • Ersteller jazz gitarre
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wie wär's denn wenn du mal bei nem gitarrenabuer deines vertrauens anfragst?
für 700 oder 800€ kann man sich schon sehr sehr schöne instrumente bauen lassen, die dann auch den eigenen vorstellungen entsprechen.

Das glaube ich nicht so ganz mit den 700 Euro. Des weiteren muss man dem Gitarrenbauer dann auch klarmachen können, was man für Vorstellungen hat und wie das klingen soll. Folgt noch das Problem, dass ein Ausprobieren vorher nicht möglich ist und man danach evtl. auf einer Gitarre mit nur mäßigem Wiederverkaufswert sitzt. So etwas sollte man sich also vorher gut überlegen.
 
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Das 2-Tone-Sunburst der CP 50's sagt dir gar nicht zu? Die CP 50's FSR halte ich gerade für einen guten Deal. Classic Player 50's mit Nitrolack, statt der ollen Polyester Beschichtung und einem guten Koffer inklusive.

Habe selber (u.a.) die CP 50's, aber nicht diese limitierte Sonderserie. Der Hals könnte für meine Hände einen Tacken dicker sein, ist aber sehr angenehm zu spielen. Soundlich steht sie meiner 3-mal so teuren Strat mit Amber Pickups nicht viel nach. Ich würde den Unterschied selbst wohl nur im direkten A/B-Vergleich hören. Auch gegen eine John Mayer Signature, die ich letztens sehr ausgiebig getestet habe, fand ich sie immer noch eine sehr gute Gitarre.
 
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Vorsicht: Pickup- Tausch ist und bleibt leider eine Wundertüte und oftmals auch ein kostspielieger "Trial & Error"-Prozess..... keiner weiß vorher, was dabei rauskommt....

Sehr treffend formuliert. So ein Projekt sollte man mit Spass und Neugierde angehen und offen sein für das Ergebnis, von dem man sich dann angenehm oder unangenehm überraschen läßt!

Ich habe mal gehört, dass die Fender Custom 69 pu s zb. garnicht ihren Klang bei einem Ahorn-Hals entfalten können..

Die CS69 können ihren Klang sowohl über Palisander als auch über Ahorn entfalten und ich meine, über Ebenholz und sonstige Hölzer ebenso. Was einem besser gefällt ist persönliches Geschmacksempfinden.

Hendrix hat ausgerechnet 1969 bei Woodstock auch eine Strat mit Ahorn-Hals gespielt.

Die Soundverbesserung aufgrund von Ahorn war so sensationell, dass seine Woodstock Strat 1993 für rund 1,3 Millionen $ verkauft wurde! :D

Die Squier Bullet ist sicher vom Preis/Leistungsverhältnis nicht schlecht ABER die Qualität der Verarbeitung ist nicht wirklich gut ( ist ja auch verständlich bei 98,-€ )
Der Sound ist nicht der den ich gerne hätte

Sorry, aber Du hast 3 gute Strats für meinen Geschmack sehr unzutreffend eingeschätzt, da musst Du jetzt viel Überzeugungsarbeit leisten um mich davon zu überzeugen, dass Du eine Bullet richtiger einschätzen kannst. Vergleich mal Deine Einschätzung mit den Meinungen von den Bullet-Spielern.
 
Gitarrenbauer des Vertrauens in China:)

Für das Geld baut dir keiner etwas (von den Leuten mal abgesehen, die auch nur auf Bausätze zurückgreifen)

Dem muss ich dann doch vehement widersprechen. :) Meiner verkauft seine selbstgemachten Telecaster mit ausgesuchten Hölzern (wirklich, die kann man vorher selbst beklopfen :D ) für ca. 800€. Allerdings, ja und nochmal ja:
Folgt noch das Problem, dass ein Ausprobieren vorher nicht möglich ist und man danach evtl. auf einer Gitarre mit nur mäßigem Wiederverkaufswert sitzt. So etwas sollte man sich also vorher gut überlegen.

Vergleich mal Deine Einschätzung mit den Meinungen von den Bullet-Spielern.
Subjektive Einstellungen, wobei es in 90% aller posts eben darum geht, wie man sie durch basteln besser kriegt. Ich habe selbst zwei für die Schule, und MEINE Überzeugung ist, dass man für 50€ mehr ein wesentlich besseres Instrument erhält, nämlich die Affinity. Wobei ich das vor allem am Hals und an der Stimmstabilität festmache. :)
 
Danke für die vielen Antworten !

Sorry, aber Du hast 3 gute Strats für meinen Geschmack sehr unzutreffend eingeschätzt, da musst Du jetzt viel Überzeugungsarbeit leisten um mich davon zu überzeugen, dass Du eine Bullet richtiger einschätzen kannst. Vergleich mal Deine Einschätzung mit denMeinungen von den Bullet-Spielern.

Tut mir leid , aber ich bleibe bei meiner Meinung. Die Squier Bullet ist für 98,- sicher sehr sehr gut, aber nicht besser als meine jetztige Yamaha Erg. Da könnte ich auch gleiche in meine Yamaha neue Pickups einbauen.. Wenn Pickups zum aufwerten 169,- € kosten und die Bullet 98,-€ ist das schon naja merkwürdig, dass manche sie so sehr empfehlen...

Vollkommen korrekt. Natürlich ist es für einen Beginner schwierig, DEN Stratsound herauszuhören, zumal es mir so scheint (!), dass einige neueren MIMs und auch einige neuere AmStd sehr dünnklirrig klingen, also alles andere als Fett und Fleisch im Sound haben.

Gibt es da überhaupt Unterschiede ? Ich dachte die Classic Serie wäre von 2011 und nicht auch schon davor produziert worden... Gibt es noch Classic Serien Strats vor 2011 ? Es würd ja überall gesagt, dass man sich eher eine ältere Gitarre kaufen sollte, ja die Strats je neuer sie sind auch schlechter verarbeitet wurden.. Stimmt das ?
 
MEINE Überzeugung ist, dass man für 50€ mehr ein wesentlich besseres Instrument erhält, nämlich die Affinity.

... aber nicht in Daphne Blue! :rolleyes:

Tut mir leid , aber ich bleibe bei meiner Meinung. Die Squier Bullet ist für 98,- sicher sehr sehr gut, aber nicht besser als meine jetztige Yamaha Erg. Da könnte ich auch gleiche in meine Yamaha neue Pickups einbauen..

Ist schon ok, es geht ja um Deinen persönlichen Geschmack! Sehr, sehr gut ist wieder das andere Extrem, das auch übertrieben ist. Ich meine, wenn Du schon Daphne Blue so sehr favorisierst, dann kannst Du gut mit der Bullet "basteln", mit Deiner Yamaha aber genauso gut. Anspielen würde ich die Classic 50 in Daphne Blue aber trotzdem noch mal. Sag dem Verkäufer was Dir nicht passt und kläre was durch Einstellen alles seitens des Stores reparabel ist. Davon abgesehen gibt es ev. eine im Lager, auf der nicht schon zig andere gespielt haben.

Ich meine nicht, dass die neuen Fender Gitarren schlechter sind.
 
Gibt es da überhaupt Unterschiede ? Ich dachte die Classic Serie wäre von 2011 und nicht auch schon davor produziert worden...

Die Classic Serie gibt es seit etwa 20 Jahren. Tendenziell würde ich sagen, dass Ensenada in dieser Zeit eher besser als schlechter geworden ist (QUalitätssicherung, Anlagen, Prozesse ...)
 
Anspielen würde ich die Classic 50 in Daphne Blue aber trotzdem noch mal. Sag dem Verkäufer was Dir nicht passt und kläre was durch Einstellen alles seitens des Stores reparabel ist. Davon abgesehen gibt es ev. eine im Lager, auf der nicht schon zig andere gespielt haben.

Ich fahre evt. am Wochenende nochmal hin... Ach ja falls einer von Euch da auch irgendwann mal hinfährt, schreibt mir bitte ..
 
... Es würd ja überall gesagt, dass man sich eher eine ältere Gitarre kaufen sollte, ja die Strats je neuer sie sind auch schlechter verarbeitet wurden.. Stimmt das ?

Ein wirklich treffender Satz! Seit über einem halben Jahrhundert wird die Qualität von E-Gitarren, wie man so hört, immer schlechter! Ich ziehe daraus den Schluss, jetzt eine neue Gitarre zu kaufen, denn mit den Jahren wird die von allein immer besser. Und wenn ich mal in Rente gehe, habe ich ausgesorgt. Man wird sie mir für teures Geld aus den Händen reissen, weil dann niemand mehr so etwas herstellen kann. ;)
 
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Gitarrenbauer des Vertrauens in China:)

Für das Geld baut dir keiner etwas (von den Leuten mal abgesehen, die auch nur auf Bausätze zurückgreifen)

Puh...dann liegt NRW wohl jetzt in China und die Bausätze bekommt er als ungefräste holzblöcke ;)
 
My Brain Hurts

Meins jetzt auch... Und wo stehen die Preise?

Ach ja hier:

Preisliste RBC Guitars

"Standard" Gitarren in S-Modell-ähnliche/T-Modell-ähnliche/J-Modell-ähnliche oder Van Halen Form ohne Edelholzdecken oder Hälsen, mit normalen PU's, z.B. Seymour Duncan: T Modell-ähnliche (2PU's)
SC=
850 - 900€ , bei Humbuckern plus 20,- € pro PU. S-Modell (3PU's) SC= 900 - 980€ , bei Humbuckern plus 20,- € pro PU.Die gleichen Preise gelten auch für Van Halen (Axis) und J Modell-ähnliche Form. Bei Verwendung von Edelhölzern und Spezial PU's (Häussel/Van Zandt/ Kloppmann/ Gibson usw.), erhöht sich der Preis um deren Mehrkosten

In DIESER Preisklasse baut meiner auch, also für´n knappen Tausender eine Standard ohne Sonderwünsche. Allerdings, da gebe ich dir recht, mit ausgesuchten Hölzern und Liebe zum Beruf.
Scheiße jetzt hab ich´s endlich. :D
 

Dazu sollte man den Meister aber auch mal zitieren (siehe hier):

... Was Du brauchst ist ein Custom Gitarrenbauer. Aber da ist bei aller Liebe und Verständnis für das Geld nichts machbar - weil diese Leute davon leben (müssen).

Nachtrag:
Bevor andere User Dich an mich verweisen: Ich muß davon nicht leben, bin deshalb günstiger, aber die Summe die Dir vorschwebt ist schon weniger als alleine wirklich gutes Material kosten würde. :nix:

Es ging um ca. 700 Euro! ;)
 
Puh...dann liegt NRW wohl jetzt in China und die Bausätze bekommt er als ungefräste holzblöcke ;)

Ja, Rainer macht schon hübsche Gitarren...vielleicht schreibt er ja noch was dazu, er wird es ja sicherlich lesen:)
Aber ein büschn eng wirds trotzdem, von dem zweifellos günstigen Angebot mal abgesehen.

Ergänzung: Schmendrick, deinen noch:)
Oben hast du was von 800 Euro geschrieben, jetzt 1000 ohne Sonderwünsche...jaja:D
 
J
Ergänzung: Schmendrick, deinen noch:)
Oben hast du was von 800 Euro geschrieben, jetzt 1000 ohne Sonderwünsche...jaja:D
MIR macht er´s für 800. :D Konkretes Beispiel: Telecaster, SD-PUs, Eschekorpus, Bubingadecke, Ahornhals und -griffbrett 800€.
Nachteil (schon 1000mal hier genannt): Natürlich muss ich sie dann kaufen bei Meister Eder. Und wenn sie dann doch nicht besser bespielbar ist oder klingt als eine mexikanische 600€-Lady, hab ich Pech gehabt. Wiederverkaufswert vielleicht 350€, die Mexikanerin 450.
 
Es würd ja überall gesagt, dass man sich eher eine ältere Gitarre kaufen sollte, ja die Strats je neuer sie sind auch schlechter verarbeitet wurden.. Stimmt das ?

Kurz: Nö.
Gerade Fender hatte auch in den 70ern ne große Serienstreuung, in den späten 80ern (korrigiert mich) wurde meines Wissens nach nicht optimal getrocknetes Holz verbaut sodass einige Gitarren sich ziemlich verzogen haben.
Heute bekommt man für so unglaublich wenig Geld schon recht gute Gitarren (z.B. Squier), früher gabs für vergleichbare Preise Gitarren aus Sperrholz und Sägeabfällen.
Versteh mich nicht falsch,ich steh selbst auf das Vintäätsch-Zeugs aber wenn die Qualität von Fender Gitarren kontinuierlich mit zunehmendem Alter der Firma abnehmen würde, müsste heute an jeder zweiten Strat der Hals falschherum drangeschraubt sein und jede dritte Telebridge nur 5 Saitenlöcher haben.
Fazit: Auch heute gibts noch sehr gute Gitarren, und dass alles was alt ist auch automatisch besser ist ist sowieso Quatsch ;)
Früher wurde auch viel Ramsch produziert.

lg
 
So ich war heute wieder beim Musikstore...

Also als ich ankam war der Laden schon rappelvoll, Naja vielleicht hätte ich noch früher als 9:00 losfahren sollen... Tja sei s drum
ich habe mich dann als erstes gleich auf die Classic 50s gestürzt und sie an einen Fender Princess angeschlossen. So der Sound hat mich auch diesmal nicht wirklich überzeug, obwohl ich am Verstärker alles möglich eingestellt habe.. Naja ich hab dann mal den Verstärker auf Marshall gewechselt, da war alles gleich viel saftiger aber auch nicht das was ich wollte...
Beim Spielen sind mir wieder ein paar Details aufgefallen, als erstes waren die Seiten schon ziemlich dreckig und alt. Ich dachte: Naja es wäre ja auch viel zu aufwändig und zu teuer für den Musikstore die Seiten von 200 Gitarren zu wechseln worauf jeden Tag gespielt wird.. Also ich hatte noch vollstes Verständnis.. Vielleicht habe ich es schon
am Anfang erwähnt, die hohe E-Seite ist ziemlich nah am Halsende, sodass wenn man sehr schnell in den höheren Bünden spielt, sie gerne mal über den Hals rutscht. Ich habe mir das dann mal genauer angeschaut und ich konnte feststellen, dass der Steg von der Seite viel zu weit von der Mitte montiert war. Desweiteren war die Seitenlage so hoch eingestellt, das man naja eigentlich gar keine Freude haben konnte in den höheren Bünden zuspielen, also es war mehr eine Qual. Also bin ich mal zu einem netten Mitarbeiter gegangen und habe ihn darauf angesprochen. Dieser meinte nur dass die Gitarre demnächst mal wieder eingestellt werden könnte, und wannte sich wieder seinem Monitor zu..

Ich dachte: Na gut dann versuche ich doch mal die Baja Telecaster. Ich fande den Sound soweit ok. aber wegen dem für mich vom empfinden her zu starkem V-Hals, stellte ich sie sehr bald wieder zurück und tauschte sie gegen eine American Standart Telecaster, der Sound der Standart Telecaster war schön fetzig metallisch, aber ich merkte schnell ,dass man mit dieser Gitarre nicht gut Under the Bridge spielen konnte... Jetzt weiß ich auch, warum so viele Gitarristen ihre Gitarren von Stück zu Stück tauschen... Der Sound ist trotz vieler Einstellungen nicht wirklich der richte für dieses Stück. Das hört sich mit einer Strat einfach besser an.... Also griff ich wieder zu der hochgelobten Classic Player 60s mit den 69er Fender Vintage Pickups .. Nach verschiedenen Einstellungen hatte ich den perfekten Sound gefunden und konnte schon fast gar nicht mehr aufhören zu spielen, doch die Freude hielt nur kurz, denn dann kamen 2 Typen mit irgendwelchen LTD und Ibanez Gitarren wo Zombis und Flammen drauf waren in den Raum und rockten so laut dass ich das Spielen vergessen konnte.. Wie gesagt es war rappelvoll und wir mussten uns die Proberäume teilen...

Doch trotz dieser positiven sowie negativen Erfahrungen bin ich noch zu keinem Schluss gekommen... Weil jede Gitarren etwas für sich sprechendes sowie gegen sie sprechendes hat. Zumindest aus meiner Sicht..

Classic Player 60 :
Positives:
-gut bespielbarer Hals
-Sehr schöner Klang
-22 Bünde
-der Hals ist nicht so stark lackiert.

Negatives ( für mich )
-die Bundstege sind hoch. Ich fande dass man auf der Classic 50s von den Stegen her etwas besser spielen konnte.
-Farbe

Classic 50s:

Positives:
-Farbe vom Body
-Bundstege sind tief

Negatives:
Klang und Halsform.
einteiliger Hals, ziemlich lackiert ( das mag ich nicht so)


Ich glaube die passende Gitarre wäre ein : Body von der 50s , ein Hals von der Classic Player 60 und die Pu s von der Classic Player 60.

Nutzen sich eigentlich die Bünde von der 50s schneller ab, weil sie so tief sind ? Bzw. scheppert die Gitarre schneller ?

Das nächste mal wenn ich zum Store fahre, frage ich mal ob die auch Gitarren günstig umbauen..
 

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Eine Fender Gitarre richtig einzustellen ist auch oft eine Wissenschaft für sich. Habe das so meine Erfahrungen mit sammeln müssen. Deshalb haben die im Laden da wohl keine Lust drauf, sich jedes Instrument vorzunehmen.
Hast Du Dir schonmal die ganz einfachen Mexico Standard Strats angesehen?
Könnte sein, dass die Dir am besten gefällt. Sie ist eher modern gebaut, mit ziemlich niedrigen Bundstäbchen und sparsam lackiertem Hals. Der Preis müsste bei ungefähr 450€ liegen.
Habe bei meiner die eher zahm klingenden Stock PUs gegen Tex Mex ausgetauscht und nun ist sie perfekt für meinen Geschmack.
 

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