Neu und rot: Das Nord Electro 5

In der Tat, das Neue hat einige coole neue Features vor allem das Splitting und Layern.

Zwei Dinge gefallen mir allerdings nicht:
  • Ich finde 1GB RAM (Piano Sektion) und 256 MB (Sample Sektion) für das, was man für das Teil berappen werden muss mal wieder sehr sparsam. Das sollte für beides mindestens 2 GB sein. Dann kann man damit losziehen und muss nicht ständig irgendwelche Sounds hin- und herschieben. Mit gefallen die Teile ja wirklich gut, habe das Elector 3 HP, aber die Speichergrößen sind für 2015 nicht mehr angemessen.
  • Was ich auch schade finde, ist, dass es nicht möglich ist, zwei Pianos zu layern. Das heißt konkret kann ich nicht Klavier und E-Piano layern oder splitten. :-( Dann muss man vielleicht doch auf das Electro 6 warten... ;-)
Also gut angedacht aber leider nicht ganz zu Ende.
 
Das ist schon richtig gedacht, aber nur aus der Sicht von Clavia. Ein Abstand zum NS3 muss es ja geben, sonst kauft den keiner. Technisch und preislich wäre das alles machbar.
 
Das ist natürlich aus marketing-technischer Sicht nachvollziehbar, von wegen Abgrenzung und so.

So wie ich das NS2 einschätze, kann man da heute auch keine 2 Piano-Sounds layern, oder? Das wird doch einfach über die Lautstärke des jeweiligen Parts gemacht und dann entweder gelayert oder gesplittet.
 
Das ist natürlich aus marketing-technischer Sicht nachvollziehbar, von wegen Abgrenzung und so.

So wie ich das NS2 einschätze, kann man da heute auch keine 2 Piano-Sounds layern, oder? Das wird doch einfach über die Lautstärke des jeweiligen Parts gemacht und dann entweder gelayert oder gesplittet.

Beim NS2 kannst Du ganz entspannt 2 Pianos oder Synths oder Orgeln layern oder splitten oder morphen oder.....oder...alles gut...oder extern Section.....oder
 
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Wow, ich bin begeistert!
Deckt eigentlich genau ab, was ich an dringendsten Wünschen für einen Elektro habe:
- Splitten und Layern
- viel mehr Speicher
- besseres Display

Ich frage mich jetzt 2 Dinge:
1) Wie teuer wird das Ding? Fürchte, dass Clavia da ordentlich gegenüber dem Vorgänger draufschlägt...
2) Was wird ein Stage3 dann fundamental Neues bringen? Weil gegenüber dem aktuellen Stage2 ist der Abstand an Funktionalität jetzt schon extrem dünn.
 
Was wird ein Stage3 dann fundamental Neues bringen?

Ich könnte mir vorstellen, dass die Synthesizer Sektion nochmal deutlich mehr vom Lead A1 bekommt und wer weiß, vielleicht gibt es ja sowas wie ein virtuelles, also nicht samplebasierte, Piano
 
blöde Firmenpolitik!!! Bei aller Liebe zu den Roten. Ich hätte schon längst einen Electro, wenn der Pitch und Modulation Wheel hätte. Aftertouch wär auch cool. Sonst können die sich auch gleich die Midi-Buchse sparen. Ich würde einfach gerne damit noch meinen Virus-B steuern. Weil das nicht vorhanden ist, muss ich wohl zu nem anderen Hersteller greifen. :-(
 
Nun... das Problem wird noch verstärkt! Der Electro (zumindest der Vorgänger) war noch nicht mal in der Lage, Pitch zu verstehen. Also ein anderes Keyboard anschließen, welches einen Pitchbend hat und den Electro steuern war da auch nicht angesagt. Ich weiß nicht, wie es beim aktuellen Electro ist...
 
blöde Firmenpolitik!!! Bei aller Liebe zu den Roten. Ich hätte schon längst einen Electro, wenn der Pitch und Modulation Wheel hätte. Aftertouch wär auch cool. Sonst können die sich auch gleich die Midi-Buchse sparen. Ich würde einfach gerne damit noch meinen Virus-B steuern. Weil das nicht vorhanden ist, muss ich wohl zu nem anderen Hersteller greifen. :-(
Weder ein Klavier, noch ein E-Piano, noch eine Hammond haben Pitch, Mod Wheel und Aftertouch. Insoweit finde ich die Produktpolitik konsequent. Schließlich ist der Electro kein Masterkeyboard. Inkonsequent wird's allerdings an dem Punkt, wo Sounds angeboten werden, die von Pitch, Mod Wheel und Aftertouch leben. Das ist als könnte man auf einer Gitarre nicht benden und tremolieren. Genauso blöd finde ich die Möglichkeit, Pianos und Orgeln benden zu können. Bei Flächen würde ich hingegen eine Ausnahme machen.
Die Lösung hieße Nord Electro 5 Rack, der alles versteht, um die internen Sounds originalgetreu bzw. sinnvoll spielen zu können… Aber so wie es aussieht, kommst Du um ein kleines Masterkeyboard für den Virus nicht herum, willst Du den Electro doch haben. Stage 2 wär ja wohl nicht die Lösung?! Da der Electro 5 ein Sprung Richtung Stage ist, rechne ich damit, dass sie mit dem Stage 3 den Abstand wieder herstellen, vielleicht auch mit einer dem Preis angemessenen Synthsektion.

EDIT: Zumindest MIDI IN würde ich nicht missen wollen, um die Pianos über eine Hammermechanik spielen zu können.
 
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hallo? Hast du das wirklich gelesen? du hast mich woll falsch vesrtanden... Ganz klar, dass ne Orgel und ein Piano nicht unbedingt einen Pitch braucht, wobei es sich beim Electro nicht um ein Original-Instrument handelt, sondern um ein Imitat, wenn auch eine sehr gut gemachtes. Warum sollte man da nicht auch mal ein E-Piano verzerren und pitchen? Mach ich übrigens öfters mal mit meinem Stage (siehe anderen Post Effekte fürs Rhodes). Abgesehen davon gibt es ja in der Nord Sample Library zahlreiche Synths im Sampleformat und deren Originale haben durchaus diese Controller. Das ist einfach blöd und inkonsequent ein Instrument ausschliesslich auf die internen Sounds auszurichten.
Es geht einfach genau darum, nicht noch ein drittes Keyboard benutzen zu müssen, wenn man Synths adequat spielen möchte. Die Tastatur des Electro ist mE klasse, warum da an ein paar Euros sparen. nur weil der sch... Pitch und Mod fehlt

Ich mag ja wie gesagt die roten Teile sehr gerne und deswegen nervt mich so eine Gedankenlosigkeit um so mehr.
 
Ich mag ja wie gesagt die roten Teile sehr gerne und deswegen nervt mich so eine Gedankenlosigkeit um so mehr.

Ich verstehe das nicht als Gedankenlosigkeit, sondern als Produktdifferenzierung. Und die gefällt mir bei Clavia besser als bei den Konkurrenten. Denn hier wird nur anhand der Features differenziert anstatt anhand der Qualität. Das Flagschiff Stage hat die gleiche Qualität wie das kleinere Modell Electro, und zwar in allen Punkten (Hardware und Sounds). Bei Yamaha, Korg, Roland, Kurzweil usw. bekommt man für weniger Geld schlechtere Sounds und billig verarbeitete Hardware. Beide Ansätze machen Sinn, wenn man aber die Strategie eines kleinen eleganten Premiumherstellers fährt, macht die Differenzierung anhand der Features aus meiner Sicht mehr Sinn. Wenn ein Kunde mit einem Nord Keyboard eine Vielzahl an Möglichkeiten haben will, muss er eben das vielseitigere Gerät kaufen und mehr bezahlen, wenn einem anderen die limitierten Features ausreichen, kauft er das kleinere Modell, spart Geld und hat ein genauso tolles Instrument nur mit weniger Features. Bei der Konkurenz muss der zweite Kunde aber ein "schlechteres" oder qualitativ minderwertigeres Instrument kaufen. Clavia verkauft aber keine schlechten oder minderwertigen Instrumente sondern nur welche mit weniger Möglichkeiten. Entsprechend hat sich Clavia ein gutes Markenimage erarbeitet.

Trotzdem ist die Verägerung aus Kundensicht natürlich nachvollziehbar, weil es auch oft Features sind, die ohne Kosten umsetzbar wären. Aber dann würde die beschriebene Differenzierung nicht mehr so gut funktionieren. Vielleicht ist es dann an einer anderen Stelle wieder tröstend, wenn der Yamaha Kunde in einem Jahr den Nachfolger kaufen muss, weil da ein neues, besseres Pianosample drauf ist, während das neue Pianosample bei Nord auch auf dem 8 Jahre alten Gerät in gleicher Qualität verfügbar ist, wie auf dem neuesten Flagschiff.
 
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Ich sehe - schon bei meinem NE3 - das gleiche Problem wie groovejazz: Jammerschade, dass man die ganzen tollen Synth-Samples, die Clavia da inzwischen anbietet, nicht auch richtig synth-mäßig spielen kann. Da hätten sie eigentlich schon beim 4er nachlegen können, erst recht beim kommenden 5er. Wäre ja produktionstechnisch jetzt nicht so der Riesenaufwand, die zwei Controllerchen, oder?
Trotzdem, ob ich beim NE5 widerstehen kann, wenn es dann draußen ist, da bin ich mir nicht soo sicher... :redface:
 
Jammerschade, dass man die ganzen tollen Synth-Samples, die Clavia da inzwischen anbietet, nicht auch richtig synth-mäßig spielen kann.
Abgesehen davon gibt es ja in der Nord Sample Library zahlreiche Synths im Sampleformat und deren Originale haben durchaus diese Controller.
Inkonsequent wird's allerdings an dem Punkt, wo Sounds angeboten werden, die von Pitch, Mod Wheel und Aftertouch leben.
Wir sind uns einig. Ich finde, die hätten gar nicht erst anfangen sollen, solche Sounds für den Electro anzubieten. Ich kann z. B. grundsätzlich auch auf den internen Hall von Keyboards verzichten, den ich live sogar für schädlich halte. Ich wage jedoch zu bezweifeln, ob solche Kürzungen sich auf den Preis auswirken würden. Clavia nehmen halt, was sie kriegen können.
 
Ich habe eine Verständnisfrage zu dem Nord Electro. Das teil hat doch 256 Sample Ram für die Synth Sektion und 1 GB für die Piano Sektion.
wie verteilt sich das? Gibt es User Speicherplätze zum Abrufen der Sounds. Wieviel Speicherplätze sind das? Also wieviel Sounds kann laden?
 
@jens: Im Prinzip so viele wie in den Speicher passen. Gleich wie viele Sounds man in die beiden Speicherbereiche packt, man könnte sie immer 'durchklicken'. Eine andere Frage ist, wie viele "Programme" der Programmspeicher erlaubt, d.h. Kombinationen aus Sounds, Effekten usw., auf die man schnell zugreifen kann. Auf meinem alten Electro 3 gibt es 128 Programmspeicherplätze, ich weiss nicht ganz genau, wie viele davon im den neuen Electro 5 sind. Steht sicher in der Bedienungsanleitung ;)
 
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wie verteilt sich das? Gibt es User Speicherplätze zum Abrufen der Sounds. Wieviel Speicherplätze sind das? Also wieviel Sounds kann laden?

Der Nord Electro hat verschiedene Tonerzeugungen - die Hammond-Orgel benutzt überhaupt keine Samples, sondern wird vollständig virtuell simuliert.
Der 1 GB Piano-Speicher bezieht sich auf die "Piano-Section", die für die Sounds aus der Nord Piano Library zuständig ist: das sind z. B. die akustischen Klaviere/Flügel, die E-Pianos, Clavinets, Cembali usw.
"Allgemeine" Samples, also alles Mögliche von Orchesterinstrumenten bis zu Mellotron-Spounds müssen in den 256 MB großem Samplespeicher passen.

Wie viele Sounds Du abspeichern kannst, hängt (abgesehen von der theoretisch möglichen Anzahl der Speicherplätze, "früher" beim Electro 4 waren das 32x4 = 128) auch vor allem davon ab, wie groß die Samples sind.
Die Sounds aus der Piano Library können zusammen maximal 1 GB verbrauchen, die Sample-Sounds maximal 256 MB.

Die nicht-geloopte Mellotron-Flute ist benötigt z. B. 10 MB Sample-Speicher, die platzsparendere geloopte Variante unter 4 MB.

Viele Grüße
Torsten


Edit: maurus war schneller...

Gerade nachgeschaut: der neue Electro 5 bietet 8 Bänke à 50 Speicherplätze, also instgesamt 400 Speicherplätze.
 
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