New Viscount Legend One

Auch eine Uhl kann mit Leslie ins Mischpult gehen.
 
Wenn ich mit meiner Uhl einfach ins Mischpult gehe, hänge ich so ein Teil doch nicht mehr dazwischen, oder?
Nein, dann eher nicht. Die Uhl hat ja den Vent eingebaut, da könnte man eher versuchen, den Audioweg vom HX3-Board zum Vent von irgendwo intern zu splitten, auf eine Buchse zu legen und so einen FX-Loop zu realisieren.

Hinter dem Leslie eine Zerre ist - ähm - unschön.


Auch eine Uhl kann mit Leslie ins Mischpult gehen.
Ja, sicher. Aber das war hier nicht die Frage...?
 
Schade , daß die Legend One keinen Einschleifweg hat. Das Vorgängermodell hatte noch einen (wenn ich mich recht erinnere )
Den Behringer sollte man eh nicht in einen Effektweg einschlaufen... solche Pre-Amps allgemein nicht.... da sie u.a. auch das Signal pushen..... das könnte fatal enden und würde auch nicht den gewünschten Effekt bringen! Also direkt vors Leslie...
 
Den Behringer sollte man eh nicht in einen Effektweg einschlaufen... solche Pre-Amps allgemein nicht.... da sie u.a. auch das Signal pushen..... das könnte fatal enden und würde auch nicht den gewünschten Effekt bringen! Also direkt vors Leslie...
Aaalso. Erstens lässt sich der Mic200 durchaus so betreiben, dass er pegelneutral etwas Overdrive hinzufügt. Dafür hat er ja zwei Regler für Ein- und Ausgang.

Zweitens endet da nichts fatal - das ist keine Endstufe, sondern ein schnöder preamp, der sogar in der Regel eigentlich VOR einem Mikrofoneingang betrieben werden kann und soll. Und doch, das würde an der richtigen Stelle genau den gewünschten Effekt bringen.

Und natürlich wird man keinen Effektweg brauchen, wenn man ein externes Leslie oder eine externe Leslie-Sim benutzt. Dann gibt es ja eine Audiokette, die rein extern liegt.
Hier geht es um die Frage, den Mic200 in Verbindung mit dem INTERNEN Leslie der Legend zu nutzen. Und dafür wäre eben ein Einschleifweg genau richtig.
 
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Kurze Klarstellung: leider hat die Legend One im Gegensatz zur Legend Solo keinen Effektweg - seufz
 
Aaalso. Erstens lässt sich der Mic200 durchaus so betreiben, dass er pegelneutral etwas Overdrive hinzufügt. Dafür hat er ja zwei Regler für Ein- und Ausgang.

Zweitens endet da nichts fatal - das ist keine Endstufe, sondern ein schnöder preamp, der sogar in der Regel eigentlich VOR einem Mikrofoneingang betrieben werden kann und soll. Und doch, das würde an der richtigen Stelle genau den gewünschten Effekt bringen.

Und natürlich wird man keinen Effektweg brauchen, wenn man ein externes Leslie oder eine externe Leslie-Sim benutzt. Dann gibt es ja eine Audiokette, die rein extern liegt.
Hier geht es um die Frage, den Mic200 in Verbindung mit dem INTERNEN Leslie der Legend zu nutzen. Und dafür wäre eben ein Einschleifweg genau richtig.
Hast du es probiert? Ich ja. Mit der Legend live und der XK-3c (die hatte auch noch einen). Das Ergebnis aller Pre-Amps im Fx-Weg war unbefriedigend (Mic 200, Organ & Groove, Organ Grinder, Tall & Fat). Kannst m.E. gleich weglassen... Der Effekt dabei ist ja gerade auch das Pushen des Output-Signals. Deswegen wird ihn Simon auch drin haben... Und, ja, ich weiß, macht nur mit Leslie Sinn....
 
Hast du es probiert? Ich ja.
Nicht mit der Legend, aber mit dem Vent und auch im FX-Loop im Kronos. Und den Vent kriege ich mit der HX3 ohne den Preamp bei "full out"und Percussion auch übersteuert. Mit dem Preamp kann ich den Pegel Richtung Vent sogar niedriger halten und trotzdem vorher die Röhre sättigen.

Wenn das im FX-Loop der Legend nicht (notfalls mit -20dB Pad) geht, dann hätte die extrem wenig Headroom und würde wohl auch mit anderen Einschleifeffekten eher nicht funktionieren.

Dass das mit dem O&G nicht geht, wundert mich wiederum nicht, der ist ja ausdrücklich ausgangsseitig eher "heiß", um ein Leslie anzufahren mit höherem als Linepegel.

.. Der Effekt dabei ist ja gerade auch das Pushen des Output-Signals.
Jein. Der Effekt ist, dass man die interne Röhre des Mic200 in den Overdrive fährt. Welchen Ausgangspegel man dann rausgibt, hängt davon ab, was in der Kette dann folgt - bei einem Vent oder als Einschleifeffekt wird man nicht pushen wollen, bei einem Leslie je nach Bauart (Röhre/Transistor/Clone) evtl schon.

Es lohnt sich, sich mal mit dem Stichwort "Gain Staging" auseinanderzusetzen.
Wie man hybride Preamps (Röhre/CMOS/Transistor) gainmäßig geschickt auslegt, damit habe ich mich im Rahmen meines eigenen Preamp-Bauprojektes intensiv beschäftigt - und der MIC200 bietet einem dankenswerterweise die wichtigsten zwei Parameter direkt als handliche Potis.

Wenn du den Mic200 nur dafür verwendest, die nachfolgende Röhre heißer anzufahren, nutzt du dessen Potential bei weitem nicht aus, und dann täte es auch jeder Opamp-Preamp.
 
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Ich habe nicht gesagt, dass ihn NUR verwende, um das Signal zu pushen.. aber AUCH... den klanglichen Unterschied höre ich sehr, sehr wohl... ich pröble herum, bis der Sound für mich stimmt. Der MIC 200 kommt bei mir immer am Schluss (im Setup mit der XK-5 nach dem Profkon und optional nach dem Organ-Grinder) vor dem Leslie 3300 und gibt dem Sound nochmal das gewisse Etwas (Overdrive der XK-5 ist off). Bei der Legend live war es genau so. Ich glaube nicht unbedingt, dass Simon den MIC 200 braucht, um den Sound aufzupeppen, sondern eben um das nachfolgende Röhrenleslie heisser anzufahren...
Jeder so, wie es ihm gefällt. Wir sind uns aber immerhin einig, dass der Mic200 ein tolles, unterschätztes Teil ist, und erst noch günstig (falls noch erhältlich).
 
Ok, du hast eine sehr eigentümliche Kombination am Start. Das 3300 ist ja ein Transistorleslie mit eingebauter Röhrenvorstufe (im Grunde ziemlich die gleiche Schaltung wie der Mic200, mit einer einzelnen 12AX7). Davon schaltest du also zwei unmittelbar in Reihe und davor (!?) kommt eine Diodenzerre (also das, was am ehesten eine gesättigte Endstufe imitiert).

Klar, Geschmäcker sind verschieden. Aber da käme - wenn ich dein Equipment zur Verfügung hätte - bei mir definitiv als erstes der Mic200 für den "Schmatz" und viel Dynamikbereich in Sachen Zerre am Schweller, dann die Diode und dann ggf. noch die 12AX7 im 3300, um die Diodenzerre wieder ein bisschen einzuhegen.
 
Mic200 ein tolles, unterschätztes Teil ist, und erst noch günstig (falls noch erhältlich).
Habe mir mal prophylaktisch gerade einen bei Kleinanzeigen gekauft, just um ihn zu haben (G.A.S 😂) und bevor es ihn auch gebraucht nicht mehr gibt, und um mal ein wenig zu "basteln" mit meiner Uhl bzgl. internem Leslie und der Möglichkeit alternativ das mit Mic 200 und NeoVent 2 mal anzutesten, oder falls ich doch nochmal "zuschlage" und ein echtes 147iger Leslie kaufen sollte. 45.- sind nicht viel verbrannt 😅.
 
;) Sehr gut! Gratuliere... habe 3 Stück. Man weiß ja nie....
 
um mal ein wenig zu "basteln" mit meiner Uhl bzgl. internem Leslie und der Möglichkeit alternativ das mit Mic 200 und NeoVent 2
Meinst du mit "internem Leslie" der Uhl den eingebauten Vent? Oder die Lesliesim aus der HX3?

Du willst aber jetzt nicht noch einen externen separaten Vent2 an die Uhl hängen, wenn die schon einen eingebaut hat, oder?
 
Du willst aber jetzt nicht noch einen externen separaten Vent2 an die Uhl hängen, wenn die schon einen eingebaut hat, oder?
Zum Experimentieren hab ich das auch schon bei meiner Uhl X4-V über den Pure Organ Out gemacht. Die Behringer MICx00 sind nicht schlecht, ich hab auch ein paar davon hier rumfliegen (MIC100, MIC200 und MIC500), aber die fahren die Röhre von der Spannung her relativ „untertourig“. Da gefällt mir der Sound von zB den Dept.10 Dual Drive oder Booster Pedalen besser, die Röhre wird da mit >200V angefahren, mindestens 4x so hoch wie beim Behringer MIC, was man nach meinem Empfinden auch hört da für mich die Dept.10 Pedale deutlich wärmer klingen
 
Ja, der Micx00 als alleinige Zerre ist nicht das Wahre. Das ist bei mir in der Tat nur die Havarieoption, falls der andere Preamp abkackt.
Ich hab den vor jeweils einem anderen Overdrive, um schonmal ein bisschen die Spitzen rauszunehmen und den Overdrive auf zwei Stufen zu verteilen (im Original sind es ja sogar mehr im AO28).

In Kombination mit dem Drive des Ventilator, der die Endstufe ganz gut emuliert, ergibt das einen schönen weichen Übergang vom leichten crunch zum harten Brett.

Für mein mechanisches Leslie habe ich ja auch den zweistufigen Preamp, der jeweils nicht ganz so viel Spielraum hat, dafür aber drei schaltbare "Zerrstufen".
Das ist dann insgesamt beides vergleichbar, darauf kam es mir an...
 
Meinst du mit "internem Leslie" der Uhl den eingebauten Vent? Oder die Lesliesim aus der HX3?
Die Leslie Sim der Uhl (ist ja seit spätestens 5.x KEIN NeoVent mehr, sondern eine eigene Sim...
Du willst aber jetzt nicht noch einen externen separaten Vent2 an die Uhl hängen, wenn die schon einen eingebaut hat, oder?
NEVER 😁...
Entweder "eigene" Leslie/Drive-Sim ODER Pure out und dann Mic200 -> NeoVent 2
 
Bei der 4er gab es, glaube ich, eine frühere Version mit NeoVent drin und eine spätere, CAM genannte, mit der Uhl-(HX3-CLONES)-eigenen Sim...
 
War das nicht so, dass die 4er den CAM Rotor per Firmware-Update bekommen hat, aber trotzdem die Vents noch verbaut hatte? Der CAM ist ja kein extra Gerät, sondern gehört zum HX3...
 
Hmmmm, so genau weiß ich das auch nicht...
 

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