[Pickups] Der grosse Humbucker Test Teil 2 - PAFology II

  • Ersteller Dr. PAF
  • Erstellt am
Übrigens: ganz so *plopp* *plopp* war's nicht ;). Hab grad nochmal z.B. in die Tokai Aufnahme reingehört. Da ist ebbes Echo, Du Schlingel :tongue:

Naja, *plopp* ins Pedalboard halt (ganz rechts auf dem Bild) ;) Aber bis auf mein neues Delay Pedal (übrigens nicht nur bei der Tokai) ist keines der Pedale verwendet worden.

IMG_0867.JPG


Gibt's zu den Minihumbuckern ERfahrungswerte und/oder Wissenswertes?

Alles Wissenswertes, das ich zu Minihumbuckern sagen kann ist, dass ich immer einen größtmöglichen Bogen um Gitarren mit denen mache ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klaro.

Bridge-PU Bass Seite: 2.1 mm
Bridge-PU Treble Seite: 1.4 mm
Neck-PU Bass Seite: 4.5 mm
Neck-PU Treble Seite: 3 mm

... give or take.

Die Polescrews sind mehr oder weniger alle auf einem Level mit der Kappe, bis auf die Schraube der D-Saite, die etwas hoeher ist (naeher an der Saite).

Hier der Neck-PU
Anhang anzeigen 429302
Und hier der Bridge-PU
Anhang anzeigen 429303


Wie/Wo genau hast Du das gemessen?
 
Abstand Polepiece zu Unterkante Saite.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mich würde ja mal interressieren im. Vergleich von Test 1 und 2 ob die Wolfetone immer noch so gut abschneiden oder die "Gewinner" aus der 2. Test Reihe jetzt wesentlich besser sind aus deiner Einschätzung?
 
Das kann ich Dir leider nicht beantworten, da ich mich wirklich nicht mehr an den Sound der Pickups erinnern kann. D.h. heute, 4 Jahre nach den Tests, kann ich dazu soviel sagen wie jeder, der die Soundbites angehört und die Texte gelesen hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auch heute fröne ich wieder meinem Hobby, Nekrothreads von den Toten auferstehen zu lassen... (Ich habe da gerade einen Lauf).

Thema ist, dass ich eine alte Eastman T186mx habe, in die der Vorbesitzer Duncan Jazz eingebaut hat. Das sind gute PUs, mir aber für meinen Blues etwas zu analytisch.

Im Moment habe ich mich auf GoodTone Vintage 59 eingeschlossen, die in diesem Test ja hervorragend abgeschnitten haben.
Allerdings hatte ich mich vorher Dank der Soundsamples schon Richtung Kloppmann '57 orientiert.
Das sind Beides Lösungen, die Recht teuer sind für mein heutiges Budget.
Gibt es erste Jahr Erfahrungen mit Kloppmann / GoodTone PAF Typen?
 
Ich habe die Kloppmann SingleCoils (diverse gehabt), die P90 und hatte einen kurzen Test mit den 58er PAFs. Was alle Kloppmanns auszeichnet, ist dieser besondere Detailreichtum. Du hörst Sachen, die mit anderen PUs einfach nicht da waren. Die Beschreibungen seiner Jahrgänge finde ich sehr passend. Da sollten die 57er einen eher dunkleren, rauchigeren Tone haben. Das sollte gut bei dir passen.
 
Danke @Spanish Tony - das ist es genau. Und auch das, was ich in den Klangbeispielen gehört habe.
Klingt schon verlockend.

Wenn man nun berücksichtigt, was Sebastian hier über den GoodTone geschrieben hat, läuft einem aber das Wasser im Mund / Ohr ja auch gehörig zusammen:
Aber von vorne: Die ungewachsten Vintage 59 verwenden AlNiCo 2 Magneten und, wie eigentlich alle Boutique-Hersteller hier in diesem Test, originalen 42 Plain Enamel Draht. Das Goodtone Set maß relativ niedrige Widerstände (7.59 kOhm an der Brücke, 7.22 kOhm am Hals) und machte einen sehr wertigen Eindruck.
Am Amp hat mich der Sound fast umgehauen. Besonders der Halspickup stahl mit seiner unglaublichen Musikalität den meisten anderen Pickups in diesem Test die Show. Die Dynamik war irgendwie organisch/lebendig, hat einen sozusagen selbst bei niedrigen Volumeneinstellungen gepackt und mitgenommen, fast wie ein perfekter Telecaster Pickup. Bässe, Mitten, Höhen sind meiner Meinung nach optimal aufeinander abgestimmt und lassen dem Ton Raum zum Atmen. Obertöne sprudeln nur so aus dem Amp. Und das klassische kurze Einbrechen des Tons direkt nach Anschlag mit folgendem Aufblühen (= Bloom) guter PAFs war auch im genau richtigen Masse vorhanden. Das Zusammenspiel beider Pickups ist eine Freude und animiert zum dynamischen Spiel. Der Anschlagsschmatz ist da und läutet den folgenden Ton ein. In der Mittenposition kann man der Paula ohne Probleme Fender-esque Töne entlocken. Auch der Bridge-PU kann voll und ganz überzeugen – klar, transparent, nicht kreischig, aber super durchsetzungsfähig. Wieder kommt die Tele-Assoziation, Matsch ist ein Fremdwort für die Vintage 59...
Wenn es so etwas wie einen Testsieger gäbe, dann müsste dieser Platz wohl von dem Good Tone Vintage 59 und dem Klein Wicked Set geteilt werden. Das Klein Set besticht durch eine wirklich beeindruckende Musikalität auf beiden Pickups, die das Pärchen zu einem stimmigen Ganzen werden lassen. Wie oben schon gesagt, glaube ich kaum, dass das allerbeste Paar originaler PAFs so viel besser, musikalischer, offener und dynamischer als das Klein Set klingen kann. Die Good Tones stehen auf der gleichen Stufe, obwohl bei denen der Hals-Pickup ganz deutlich die meisten imaginären Punkte einfährt. Denn was bei dem bei egal welcher Volumeneinstellung um den eigentlichen Ton herum passiert/klingt/schwebt, ist kaum mit Worten zu beschreiben. Auch die Soundfiles können diese (entschuldigt bitte das doch sehr abgehobene Wort) Magie nicht vollkommen einfangen. Der Bridge-Pickup gehoert sicherlich auch zu den besten im Test, wenn es um den beliebten PAF-Charakter geht, doch der Hals-Pickup ist etwas ganz Besonderes.
Gerade weil ich ja vor allem auf dem Neck-PU, bzw. in der Zwischenstellung zuhause bin, in denen die GoodTones besonders zu brillieren scheinen.
Immerhin hat sich @Dr. PAF selbst einen Namen damit gemacht, mit die besten und musikalischsten PAF Replikas zu wickeln, die es für Geld zu kaufen gab (gibt ja nur noch alle Jubeljahre bei Vollmond die Chance für wenige Sekunden am richtigen Ort im Internet zu sein, um ein ein Set Lovers zu kommen). Von ihm solche Worte über einen Pickup... dem gebe ich Bedeutung.

Jetzt lässt sich augenblicklich ein Pärchen der Goodtones zwar nicht billig, aber doch immer noch für schlappe 150€ weniger ergattern als ein Pärchen Kloppmann ´57er.
Da krieg ich quasi einen Classic Bridge-PU bei Goodtones extra (und das wäre eine Idee für meine Revstar...)
 
Da würde ich Dr. PAF durchaus vertrauen. Natürlich bleibt ein Restrisiko, weil man nie genau weiß, wie der PU nun tatsächlich in DEINER Gitarre klingt. Aber das wäre mit den Kloppmanns ja auch so. Kriegt man die im schlechten Fall wieder los? Wenn ja, hält sich das Risiko in Grenzen. Versuch macht kluch!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das glaube ich gerne, @dieterc3
Gleichzeitig kann ich wohl weder das Potential der VIP, noch der GoodTone noch der Kloppmann oder sonstiger High-End Boutique PUs ausschöpfen und es macht vermutlich gar keinen großen Unterschied bei meinen Wurstfingern.

Klar könnte ich versuchen Sebastian direkt anzuschreiben - aber irgendwie finde ich das fast unanständig. Er macht was er kann, so wie er dazukommt.
Ich will weder, dass er Druck ist Verpflichtung einem Board-Kollegen gegenüber verspürt, noch will ich die Schmach der Zurückweisung.

Da kaufe ich gerne auch das, was der Maestro selbst als gut befindet und mache (hoffentlich) meinen Frieden mit meiner Unzulänglichkeit.
 
...wir sind alle nicht perfekt...☺️
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also, erster Vollzug ist zu vermelden:
Ich habe, nach Rücksprache mit Ralf von GoodTone für meine Semi ein Set Vintage 59 HOT bestellt und aus Neugierde noch einen "Standard" Vintage 59 Neck zusätzlich.
Der Hintergedanke ist tatsächlich, dass der Hot Neck vmtl auch einen guten Bridge PU im Zusammenspiel mit dem Standard Neck geben könnte.
Mögen die Spiele beginnen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nur ein kleines Update
IMG_20230524_203016_8.jpg
IMG_20230524_203050_1.jpg
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Ausgerechnet jetzt "muss" ich in Urlaub...
IMG_20230525_124005_7.jpg

(die Post war da)
 
So liebe Freunde,
ich glaube, ich benötige Eure Hilfe.
Bei mir ist es etwas eskaliert.

Wir ich kann schon beschrieben hatte, waren seit jeher die Lovers von VIP ganz oben auf meiner Pickup-Wunschliste und ich vertraue @Dr. PAF da allein schon durch die sehr netten und kenntnisreichen Kontakte und der Breite seines Testversuchs vor einbiegen Jahren mehr als den meisten Anderen, vielleicht allen Anderen im Rekreieren des epischen Tons - gerade auch, weil er den Voodoo erst mal hinterfragt gleichzeitig die Ohren spitzt.

In der Erwartung, dass ich ein Set Lovers nicht kriegen kann und werde, habe ich das Set GoodTone V59Hot und zusätzlich einen Standard V59 Neck bestellt.

Wie es das Schicksal so will, läuft mir kurz darauf wirklich erschwinglich ein Kloppmann 57 Neck PU über den Weg.
Dazu muss man wissen, dass diese No.2 auf der Liste waren, hinter den Lovers.
Also den Deal fest gemacht, wird nächste Woche vollzogen.

Schließlich im Posteingang entdeckt, dass Sebastian wieder einen Schwung in den kommenden Monaten wickelt.
Da hilft kein Wehren. Das wollte ich ja von Anfang an.
Jetzt habe ich festgestellt, dass fast auf den Anschlussbedingungen für einen weiteren PAF Test sitze. Auch weil ich ein Pärchen Jess Loureiro sowieso hier habe.

Ich würd gerne
VIP Lovers
Kloppmann 57
GoodTone 59
GoodTone 59 HOT
Jess Loureiro

vergleichen und in ihren unterschiedlichen Charakteren darstellen, möglichst mit kurzen Soundfiles und Beobachtungen.
Es ist meine Sache nicht, etwas rauf oder runter zu schreiben.
Ich glaube fest, dass Alle ihre Sache sehr gut machen werden.
Eher würde ich mich gerne der PAFology Idee verpflichtet fühlen, die Unterschiede so darzustellen, dass es eine Entscheidungshilfe bieten möge, für die jeweils eigene Gitarre und den eigenen Stil.

Nur dafür brauche ich vorher festgelegte Beobachtungskriterien, die mir helfen, eigene vorgefasste Ideen zu hinterfragen und vor Allem GLEICHES zu vergleichen.

Hier brauche ich Eure Hilfe:
Welche Kriterien würdet Ihr anlegen?
Was soll ich Eurer Meinung nach dabei beachten und beobachten?

Drei Dinge sind mir schon klar:
1) Es gibt eine fixe Vergleichsgitarre und einen oder zwei fixe Amps n he gleicher Einstellung
2) Ich möchte einen standardisierten Saitenabstand wählen UND einen Durchgang mit dem subjektiv bestklingenden Saitenabstand - damit jedes Set einmal vergleichbare und einmal "optimale" Bedingungen hat
3) Ich möchte in dem Bereich bleiben, der mir vertraut ist: Clean, Crunch... Kein High-Gain, weil ich dann über etwas schreiben würde weit jenseits meines Horizont

Eine andere Sache, bei der Ihr konkret unterstützen könntet wäre...
Beim Kloppmann komme ich an den 57 Hals, aber nicht an den Bridge PU.
Hat den jemand zur Leihe?
Ebenso beim GoodTone Vintage 59, bei dem nur Hals habe. Kann da jemand Bridge zur Verfügung stellen...?

Und schließlich... Wenn sie schon dabei sind, könnte ich mir auch vorstellen, anderer Vertreter, wie die Häussel 59, Amber, Staufer mit aufzunehmen.
Dann wäre tatsächlich um die Vertreter ergänzt, die leider hier nicht beschrieben waren.

Ne Idee, wir ich den PU Wechsel hinkriege, ohne immer die Schaltung zu zerlöten habe schon - und auch ein Tool, über das ich subjektive Eindrücke in einen auswertbaren, quantifizierbaren Fragebogen bekomme, ohne dabei unwillkürliche Reaktionen auszublenden ebenfalls.

Gibt's Interesse?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also was ich persönlich hier aus dem Thread mitnehme ist, dass Geschmäcker verschieden sind (ich höre z.B. bei dem 490er Paar die selben Qualitäten raus, wie bei den 57ern und den darauf folgenden 59ern, bloß mit feinen Unterschieden im Frequenzgang) und man keine teuren PAF-Klone braucht, um einen tollen PAF-artigen Klang zu bekommen. Die Wilkinson, die hier öfter bereits erwähnt wurden, sind nämlich auch in meiner neuen Backup-Gitarre von Vintage verbaut und ich bin von denen nicht nur in Anbetracht des Preises begeistert.

Von den Gibson Humbuckern auf dem Markt haben mir bisher die 59 Tribute und die Custombucker am besten gefallen. Aber auch die 490er habe ich bereits in mehreren Genres (entgegen der Einschätzung von Dr. PAF) von Blues, über Stoner bis Metal erfolgreich einsetzen können. Die 57er sind auch sehr gut, matschen mir bei härteren Gangarten aber etwas zu schnell, im Gegensatz zu den 490ern, weshalb ich diese in meiner aktuellen LP auch nicht ausgetauscht habe.

@zwiefldraader Probiere doch auch die Wilkinson PAFs in den Test mit aufzunehmen, bevor jemand danach eventuell unnötig viel Geld ausgibt. Von dem was ich live und hier im Test gehört habe, würde zumindest ich persönlich nicht das teilweise 6-fache von den Wilkinsons für Botique-PAFs ausgeben. Aber da soll jeder natürlich machen, wie es ihm am besten gefällt.
 
Ich habe überhaupt keinen Einwand dagegen, auch günstige Humbucker mit in den Test aufzunehmen, @Verdigris
Irgendwie hatte ich jetzt den Fimmel, mich auf deutschsprachige Wickler zu beschränken - vielleicht weil gerade die bei den ersten beiden Pafology Ausgaben nicht dabei waren.
Insofern wäre ich an Rockingers auch ziemlich interessiert.
Aber ich bin da gar nicht so festgefahren...
 
*edit*
Danke, dass du das in Betracht ziehst. Ja auch Rockinger wäre interessant, wobei ich persönlich die Wilkinson den Rockinger, die ich bisher gespielt habe, vorziehe.

Generell sind für mich Vergleiche von günstigen Lösungen, die wirklich gut sind, mit den teureren Alternativen am interessantesten, weil man so nicht nur sieht, wie viel mehr oder eben auch nicht man für sein Geld bekommt und ob es überhaupt die teuere Variante sein muss.

Bin gespannt, was bei deinem Test dann so raus kommt. :)
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachdem ich jetzt wirklich krank gelegen und rausgeschossen war, muss ich das Ganze erst mal wieder reaktivieren.
Ich hoffe immer noch auf Unterstützung beim Fragebogen. Mir wäre das immer noch lieber als Gemeinschaftsweisheit im Unterschied zu etwas, das ich nur aus dem eigenen Saft betreibe.
Zumindest für spätere Generationen gäbe es dann einen Fragebogen, der ein "bisschen" Vergleichbarkeit herstellt.
Weit von wissenschaftlich, aber vielleicht lassen sich dann überindividuelle Muster darstellen, die man dann tatsächlich den PUs zuschreiben kann.

Auch bin ich überzeugt, dass teurer, nicht unbedingt besser heißt. Meine Erfahrungen mit Rockinger (bisher nur Tele SCs) sind hervorragend. Ich könnte nicht sagen, dass meines Bruders Tele deutlich gegenüber meiner abka**t (ein bisschen muss ich das schon glauben)...

Aber es gibt schon oft Details, die einfach Geld kosten. Aber die braucht nicht jeder Stil und jede Spielweise - womit ich KEINEN Unterschied machen will, dass das für Anfänger keinen Unterschied macht, aber für Profis... sondern dass es eher mit dem Zugang zu Musik zu tun hat.

Für mich ist Dynamik bei einem PU sehr wichtig. Ich möchte möglichst wenig Kompression. Für Metal ist das nix. Die meisten Metaller ziehen mir technisch die Schuhe aus. Trotzdem könnte ich mit deren PUs mein Spiel nicht umsetzen (und sie ihr Spiel mit Meinen nicht). Ungefähr so.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben