Pod 2.0 - Lohnt sich die Anschaffung einer Endstufe?

  • Ersteller B4MV-desparta
  • Erstellt am
B4MV-desparta
B4MV-desparta
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.04.15
Registriert
27.02.09
Beiträge
181
Kekse
24
Ort
Dinkelsbühl
Hi Leute

Ich will mir im Sommer einen Konzert-taugliches Amp anschaffen, da ich viele unterschiedliche Musikstile spiele (von Stimmungsmusik - Metal alles dabei) sollte der Amp doch recht flexibel sein.
Ich habe einen Pod 2.0 zuhause, weiß jedoch nicht ob sich die Anschaffung einer Endstufe (+Box) lohnen würde.
Klingt er überhaupt gut mit einer Endstufe?
Würde die Endstufe ihn ein wenig dynamischer machen?
Wiso sind Endstufen eigl so sau teuer?
Was würdet ihr empfehlen? Endstufe oder doch eher nen neuer Amp?
So 50 Watt sollten eigl reichen, 2 Kanäle bräuchte ich eigentlich schon natürlich mit Fußschalter. Achja und der Amp sollte sich auch gut mit Effektgeräten aller Art vertragen.
Ich wollte eigentlich nicht so viel ausgeben, da ich im Sommer auch mit dem Auto-Führerschein anfangen wollte ich sage mal so bis ca. 700 €.
Ob neu oder gebraucht ist mir egal.
 
Eigenschaft
 
Hi, hier kann ich Dir unbedingt die (alten) Atomic Reactor Amps empfehlen. Die werden zwar nicht mehr hergestellt, sind aber in der Bucht gelegentlich zu bekommen. Der Vorteil ist, dass sie speziell für die PODs (bzw Modeler) entworfen wurden. Du kannst den POD in eine Art Dockingstation schrauben und der Amp macht dann "nur" laut.
Gibt es in 1x12 mit 18Watt / 1x12 mit 50Watt und 2x12 mit 50Watt.
Unbedingt mal antesten!!!!! Und viel günstiger als 700EUR!
http://www.atomicamps.com/images/manual_50w.pdf
 
Du hast die Wahl. Deinen POD wird eine vernünftige Röhrenendstufe nicht in eine eierlegende Wollmilchsau verwandeln. Der Sound wird von einer Endstufe grundsätzlich erstmal verstärkt . Klar macht die Röhrenendstufe einen gewissen Unterschied aus und klingt auch nicht schlecht.Aber erwarte jetzt keine Wunderdinge!

Für 700€ bekommst du eine Röhrenendstufe und vielleicht euch noch ne gescheite 4x12er.
Für das Geld kannst du dir auch nen Combo oder Topteil nebst Box kaufen. Deinen POD kannst du da ebenso einschleifen oder aber in den Return und damit in die Endstufe gehen.
 
Klingt er überhaupt gut mit einer Endstufe?
...
2 Kanäle bräuchte ich eigentlich schon natürlich mit Fußschalter.
Was verstehst du eigentlich unter Endstufe?

Achja und der Amp sollte sich auch gut mit Effektgeräten aller Art vertragen.
Eine Endstufe, zumindest das was ich darunter verstehe, tut das eher nicht, das Thema Effekte sollte schon vor dieser abgehakt sein.

Und wenn du schon 700 € ausgeben möchtest, auch für ein Gebrauchtgerät, warum kaufst du nicht gleich einen kompletten Gitarrenverstärker?

z.B.:

Peavey 6505 Plus 112

oder
Peavey Valve-King 112
 
Zuletzt bearbeitet:
weil er, wie im anfangspost beschrieben, die flexibilität seines pods schätzt. und da wird er sich wohl kaum mit dem eindimensionalsten amp der welt, dem 6505, anfreunden können, oder?! :rolleyes:
 
Ich glaub, es geht hier darum, dass selbst der eindimensionalste Amp der Welt eine Endstufe und sogar einen Speaker hat, die vom POD genutzt werden können ;). Und ganz nebenbei funktioniert der Amp notfalls auch ohne POD.
 
Röcktex;5210679 schrieb:
weil er, wie im anfangspost beschrieben, die flexibilität seines pods schätzt. und da wird er sich wohl kaum mit dem eindimensionalsten amp der welt, dem 6505, anfreunden können, oder?! :rolleyes:

Ich entnehme aus seinem Anfangspost genau Gegenteiliges: Pod hat keine Dynamik, Metal soll auch gespielt werden, der Verstärker soll mit Effektgeräten gut umgehen können, 2-kanaliger Amp wird gesucht, ... ;)

Ein Setup mit Pod würde anders aussehen: Pod + 1 bis 2 Aktivboxen (z.B. aktive Bühenmonitore) und dann wegen Metal eventuell doch ein Pod X3 oder ausgebautes Xt, anstatt des technisch 12 Jahre alten 2ers, jedenfalls mit Floorboard. (Keine Live-Kiste oder HD! Wer will schon am Boden liegend Sounds einstellen? :D)
 
Da gibt es aktuell den MB-50 mit 50 Watt von Atomic (Fractalaudio), in den USA ca. 500$.

Ich überlege auch gerade, so eine Endstufe zu besorgen für mein VOX ToneLab. Kostet aber alles Geld....
 
Es bleibt dann auch noch zu klären wie gut oder schlecht sich ein Amp mit einem Moddeler verhält. Meine Erfahrung ist diesbezüglich eher negativ. Meine ganzen Preamps und Modeler vor nem Amp geschaltet sind nicht wirklich der Weißheit letzter Schluss! Ob nun Gt8 oder POD XT pro, Vamp2 usw. Da kam eingentlich nix an den jeweiligen Ampsound heran.
Über ne Endstufe oder die Endstufe des Amps betrieben wurde es meist deutlich besser vom Sound her.

By the Way....ein Freund hat sich den Line6 Spider Valve gekauft. Ich habe den mal angespielt und war sehr beeindruckt.
Das wäre ein amp welcher die Vielseitigkeit die der Thread Poster wünscht erfüllt.
http://www.musik-service.de/line-6-spider-valve-mk-ii-112-nod-prx395770604de.aspx
 
Hallo,
ich spiele ein 10 Jahre altes Digitech RP2000 (Modeller Multieffektboard) über eine Reußenzehn Endstufe.
Das klingt eigentlich recht gut. Ich benutze meist den darauf befindlichen JCM900 und ein Freund von mir mit dem ich schon öfters gespielt hab hat einen echten JCM900, ich hab da also einen recht guten Vergleich.
Wie so oft im Leben hat die Medaillie auch hierbei zwei Seiten. Spielen wir recht leise oder live in kleineren Räumlichkeiten wo aber dennoch mit PA abgenommen wird klingt mein Setup echt besser als der echte JCM900.
Wirds beim üben aber mal was lauter oder wenn wir live ohne PA spielen, wobei die Amps mit deutlich mehr aufgedrehtem Volumen agieren dann hab ich mit meinem Setup das nachsehen.
Vor 10 Jahren war die Modellingtechnik wohl noch nicht so weit wie heute. Soll heissen sobald die Endstufe des "echten Amps" in den Bereich der Sättigung kommt ist der Klang und die Dynamik des originals deutlich besser.
Ich werd mir in Kürze aber mal ein POD HD zulegen in der Hoffnung das sich in 10 Jahren doch deutlich was getan hat auf diesem Gebiet.
 
Die Dinger sind wohl besser geworden. Ich glaube aber, das ab einer gewissen Lautstärke die echten Amps besser sind. Sie sind halt einseitig, aber dafür ist der Klang originell. Ein Modeller gut und vielseitig, kommt aber an das Original nie ran.

Eine reine, echte Röhrenendstufe bringt da schon enorm was. Auch meine Erfahrung ist, dass mein VOX ToneLab an der Endstufe (via FX-Return) des Marshalls besser klingt als direkt in die Vorstufe (Gitarren-Input) angeschlossen. Sie klingt echter, mehr wie eine Einheit aus Vorstufe (ToneLab) und Endstufe - mit Röhren versteht sich.
 
Ich hatte vor der Reußenzehn ein Fender Blues Deluxe worüber ich mit dem Modeller gespielt hab.
Das ist absolut kein vergleich!
Egal ob ich den Modeller vorne reingestöpselt hab oder nur die Fender Endstufe benutzte - es klang immer irgendwie nach Fender
Da passte eigentlich nur die Blackface Modulation zu. Bei den britischen Amps und auch beim Rectifier war der Sound immer matschig.

Kurz um: Für Jemanden der nicht auf einen Modeller verzichten will und die Vielseitigkeit der verschiedenen Amps nutzt lohnt sich eine Endstufe
 
Es muss gar nicht mal unbedingt einen Röhrenendstufe sein. Ich spiele mein POD HD durch die Endstufe eines PCL Vintageamp Stagemaster 60 Combos, und auch diese ach so böse Transitor-Endstufe reisst noch einiges raus.
 
und auch diese ach so böse Transitor-Endstufe reisst noch einiges raus.
Im Vergleich zu was?

Meines Erachtens funktioniert ein Verstärker- und Boxensimulator, also Modeler, immer noch am besten mit einem Verstärker, der alles wiedergibt und nicht nur die Mitten. Gitarrenverstärker können bzw. sollen nicht alles wiedergeben können, sonst wären es Akustikgitarrenverstärker die für E-Gitarristen nicht klingen.

Und weil satte Bässe und klare Höhen für so einen E-Gitarrenverstärker eher Fremdworte sind, klingt ein Modeler über einen Gitarrenverstärker nicht, wie gedacht. Muss aber nicht schlecht sein.

Jedenfalls meine ich, dass man mit einem Modeler vor einem Gitarrenverstärker eigentlich auf dem Holzweg ist. Und bei kompletten Neuanschaffungen, sollte man eher zwischen Modeller+Fullrange und Multieffekt+Gitarrenverstärker entscheiden.

Ich habe mich jedenfalls beim Erscheinen des POD 1.0 auf ersteres entschieden und spiele inzwischen mit einem X3 noch immer so, muss aber erwähnen, dass ich da hartnäckig bin. ;)

Wobei ich das HD eher für ein Effektgerät halte, das zur Not auch ein paar Verstärker simulieren kann. ;)
 
Meine bescheidene Meinung :ich habe ein Eleven Rack und eine Röhrenvorstufe (Engl e 530) .Die Cleansounds des Eleven Racks sind o.k.-die Zerrsounds liegen schon ganz nahe bei Röhrenamps,beim direkten Vergleich hört man natürlich bei den Höhen einen Unterschied(ich habe noch mehrere Röhrenamps rumstehen).Zum Aufnehmen ist das 11 R eine feine Sache,kommt immer darauf an,wozu man die Aufnahmen braucht.Seine Stärken liegen beim Aufnehmen.Ab und zu häng ichs beim FX Weg der Amps an die Röhrenendstufe(Boxensimulation aus,EQ etwas nachgeregelt),da bekommt man clean schon gute Sounds hin-aber wie gesagt>im direkten Vergleich punktet immer noch die Röhre wenns um den Zerrton geht.Mittlerweile nehm ich zu Aufnehmen auch immer öfter wieder die Röhrenamps her.Zum komponieren ,Ideen festhalten ist der Modeller eine feine Sache,man kann nachts um 3:00 mit Kopfhörer aufnehmen ohne jemanden zu stören.Wenn dich das letzte Quäntchen Unterschied nicht stört ists o.k.Ich spreche jetzt nur für das Elevenrack-AXE Fx ist wieder eine höhere Liga.Und ich denke ,alles was unter dem 11R liegt klingt noch sehr nach Plastik.Ob ich mir das 11 R wieder kaufen würde...?Klar,sofort zum Aufnehmen.In der Band reicht mir der Klang nicht.Den anderen Bandmitgliedern vielleicht schon.
 
Klar, sofort zum Aufnehmen. In der Band reicht mir der Klang nicht.

Wenn es beim Aufnehmen gut klingt, dann klingt es auch über die PA gut.

Ich spiele ja nicht für den Proberaum oder die Bühne, sondern für's Publikum, aber inzwischen schaffe ich es auch, für mich auf der Bühne einen ordentlichen Sound zu haben. Im Proberaum steht ohnehin eine kleine PA.
 
Ich möchte ja auch keinen Glaubenskrieg um den Modeller entfachen:),die Teile haben schon ihre Qualitäten und Vorteile.Ich spreche auch nur für mich und mein Equipment.
 
Hey danke erstmal für die ganzen antworten.
Also ich mag meinen Pod schon, nur vor einen Gitarrenamp klingt er, wie schon gesagt, eher bescheiden (am matschen ohne ende) und mit einigen Effekten davor wie z.B einen Phaser klingt er auch eher bescheiden. Aber über Kopfhörer klingt er echt geil. Was wären denn die vorteile einer Röhrenendstufe und was die einer Transe? Welche Endstufen sind denn zu empfehlen? Der Atomic-dingsbums hört sich auch nicht schlecht an.
Gestern abend habe ich bei einem Freund einen Marshall Jcm 900 angetestet, der klang auch sehr gut und ich habe ihn bei ebay schon für 600€ gesehen. In Sachen flexibilität des Amps müsste eigentlich ein schöner Clean, ein Crunch und ein guter Zerrsound reichen. (Metal spiele ich eher nur Zuhause)
Viel erreiche ich durch Effekte (Chorus, Phaser, Wah Wah ...).
 
die 900er kriegst du größtenteils ab 450 €, das ist die unbeliebteste Marshall Serie... ob gerechtfertigt oder nicht ist geschmackssache, ich finde sie nicht so übel wie ihr ruf, spiele aber trotzdem lieber n 800er ;) natürlich sind die marshalls aber typische vertreter ihrer zunft, und keine mega-flexiblen amps. clean z.b. ist nicht der umwurf.

ich würde dir zu nem gebrauchten hughes & kettner duotone raten, der kann alles, von jazz bis metal



oder du testest tatsächlich mal den line6 spider valve an, der soll recht vernünftig sein..
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben