PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Ich denke mir, dass die CE knackiger in der Ansprache und leichter im Ton ist als die CU. Also um es mal plump zu formulieren:

Der Fenderisto würde zur CE greifen, der Gibsonianado eher zur CU :engel:.

Ich hingegen am liebsten zu PRS :hi5:
 
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Kannst du das momentan überhaupt? :D :D:D
:D Der war gut! :great:
Und wie läufts bei Dir? (ebenso fieser Insider, aber ebenfalls nett gemeint)^^

Ja, ich könnte mir vorstellen, dass die CE bei Tappings und anderen Techniken, wo der Ton sofort da sein muss (attack), etwas besser geeignet ist und dafür die CU noch etwas schöner les paulig singt. So habe ich es zumindest immer empfunden.
Riesig sind die Unterschiede aber natürlich nicht, was gut ist, weil Du immer problemlos eine Gitarre auch als Auftritts-Backup für die andere einsetzen kannst.
 
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Ich halte es für eine ziemlich schlechte Idee, im kommenden Winter einfach ein paar Gitarren zu verheizen, damit man nicht frieren muss. Viel viel besser ist es, einfach die Gitarren zu verkaufen, die man ohnehin kaum spielt, einen Teil des Erlöses für Heizkostenabrechnung zurückzulegen und vom Rest eine neue Gitarre zu kaufen.

So jüngst bei mir geschehen - hier ist die Neue!

PRS Santana 10-Top, mit dem bekannten pre-85 Headstock samt Eagle-Inlay und "OM"-TRC, in Faded Whale Blue aus 2015, 24 Jumbo-Bünde verteilt auf 24,5". Die Gewicht ist mit 3,5 kg akzeptabel, die meisten Santanas wiegen mehr.

Santana.jpg


Die originalen Pickups des großen Meisters haben mir nicht so gefallen. Sie animierten ständig dazu, etwas stärker in die Saiten zu greifen, dieser zusätzliche Kraftaufwand kam aber irgendwie nie richtig im Verstärker an, so als ob der hohe PU-Widerstand (13,8 kOhm am Steg) tatsächlich wirksam wäre - ist natürlich Unsinn. Ich habe nicht lange rumexperimentiert und ein PRS 57/08-Set installiert, denn ich brauche keinen Original-Santana-Sound.

Mit der Besaitung bin ich von 10-46 auf 9-46 gegangen. Auf 25"-Hälsen spiele ich immer 9-42, bei 24,5" sind die Bass-Saiten aber schon etwas labberig.

Das Tremolo ist selbstverständlich mit einem Holzklotz blockiert, wie sich das für Stoptail22 gehört.
 
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Die Santana ist so nicht meins, aber die ist echt schön.
 
Tolles Stück! :great: Ist das eine aus der II. Serie?
 
Wie ich bereits erwähnte, ist sie aus 2015. Es gibt die Santana, wie du erwähntest, seit 1995 in den verschiedensten Ausführungen, mal so, mal so ausgestattet. Mir war wichtig, dass das Gewicht stimmt, dass sie kein Halsbinding hat, dass Santana-Purflings auf der Decke sind, dass sie 10-Top ist.
 
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Optisch ein starkes Stück, aber wenn ich mir die Details anschaue (nicht die optischen!!), wäre eine Santana nix für mich. Allein die Position des Volumepoti würde mich schon zum Wahnsinn treiben. So groß kann ein kleiner Finger ja gar nicht sein ;).
 
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Allein die Position des Volumepoti würde mich schon zum Wahnsinn treiben. So groß kann ein kleiner Finger ja gar nicht sein ;).
Ja, ich habe auch nie verstanden, weshalb das so gemacht wurde.
 
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Mal was zur Santana-Optik-Historie:

1995-1998 Santana I (mit zwei Mini-Switches für PU on/off)
Santana 1995.jpg


1998-2007 Santana II (mit PU-Toggle)
Santana II 2005.jpg


2001-2007 Santana III (ohne Purfling)
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2008-2009 Santana MD (wieder mit Purfling, PRS-Standard-Control-Layout, aktive Elektronik)
Santana MD 2009.jpg


2010 Santana 20th Anni (mit Halsbinding)
Santana 20th Anni 2010.jpg


2011-2016 Santana Signature (wieder mit Santana-Control-Layout, ohne Halsbinding)
Santana Signature 2014.jpg


ab 2017 Santana Retro (wieder mit Halsbinding)
Santana Retro.jpg
 
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Nummer 2, eine CE24 ist da :giggle:. Wie erwartet makellos und fantastisch klingend, ich liebe sie schon jetzt :love:.

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Glückwunsch, sieht super aus. Viel Spaß mit dem schönen Teil.
 
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Ich bin seit Kurzem Besitzer dieses mehr oder minder umstrittenen Objekts. Was soll ich sagen, ich mag sie sehr.

Guitars_new_02.jpg
 
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Immer noch die am häufigsten gespielt Gitarre in unserer Hütte. 👍🙃
 
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Die in dem WGS-Blog sezierte Special 22 Semi-Hollow ist von reichlich obskurer Herkunft. Soweit ich weiß, ist das Modell bei der PRS Experience im Juni 2018 vorgestellt worden. PRS macht für diese regelmäßige jährliche Veranstaltung des öfteren limitierte Sondermodelle, die dort ad-hoc gekauft werden können (hier mal Rev. A genannt). Im Verlauf des Jahres 2018 wurde dann eine limitierte Serie für jedermann (Rev. B) aufgelegt. Seit 2022 gibt es die Gitarre im regulären unlimitierten Programm (Rev. C).

Die fragliche Gitarre dürfte zur Rev. A gehören, denn die Rev. B besitzt andere Pickups vom Typ 58/15 MT (Aha! MT=Multi-Tap) und die Rev. C vom Typ 58/15 LT (LT=Low Turns/wenige Wicklungen). Ob die Gitarre jemals in den Verkauf gekommen ist, sie nur eine Demo für die Experience 2018 war oder die Pickups Prototypen waren, sei dahingestellt. Es ist davon auszugehen, dass Rev. B mit den 58/15 MT, die dann in größerer Stückzahl beim Kunden ankam, schon ein revidiertes Design besitzt. Die tonale Kritik betrifft diese Pickups nicht (mehr). Ich kann es beurteilen, denn ich habe eine Special 22 Semi-Hollow mit 58/15 MT viele Monate besessen. Und die erwähnte 4-Draht-Verkabelung hat es bei 58/15 Pickups nie gegeben.

Alles in allem wohl ein Fall von üblem Konkurrenz-Bashing ohne Relevanz.
 
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Die tonale Kritik [..]
in dem Beitrag meinte ich auch gar nicht (weil subjektiv und speziell in dem Fall eindeutig Unsinn).
Ich fand eher den Aufbau interessant.
Ich kenne mixed-matched Pickups wie z.B. den Seymour Duncan 59 Custom Hybrid (eine Spule vom 59, eine vom Custom), aber eine eigene Spule quasi nur für die Splitsounds zu verbauen war mir neu und finde die Idee nicht schlecht.
Natürlich kann ich nicht beurteilen ob die PUs immer noch dieses Design haben und mir würde auch nicht einfallen, einen zu kaufen nur um ihn zu ruinieren, fand's aber spannend zu lesen, dass jemand genau das gemacht hat (auch wenn der Blogeintrag tendenziös und negativ gehalten ist).

Apropos PUs:
Ich habe gestern endlich (nachdem Sie gut ein Jahr in der Lade lagen) ein Paar 53/10 in meiner Standard verbaut und find' sie soweit auch nicht schlecht, vllt ein bisschen zu warm am Neck-PU im Vergleich zu 57/08ern aber die Zeit wird zeigen, ob ich sie behalten werde.
Einzig der Bridge-Splitsound ist doch recht schwachbrüstig. Vermutlich weil sie eigentlich für ein McCarty-Wiring gedacht wären (sprich mit Widerständen am Push-Pull-Poti)?!
Falls dem so ist, stimmen die Widerstandswerte mit 1,1 kOhm am Hals und 2,2 kOhm am Steg? Konnte leider nichts genaues darüber finden, wie die in der Ursprünglichen Gitarre verkabelt waren.
 
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Die Idee ist bei PRS schon 2012/2013 umgesetzt worden, in der Paul's Guitar. Gesplittete Humbucker sind leiser als Singlecoils oder normale Humbucker, das wird durch die additiven Spulen verbessert, es klingt aber konstruktionsbedingt niemals wie ein reinrassiger Singlecoil.

Ja, die Widerstände bei den McCartys sind 1,1 kOhm und 2,2 kOhm. In Gitarren mit 5-Weg-Schalter werden sie nicht verwendet, weil ja immer mindestens zwei Spulen aktiv geschaltet sind und deshalb die Lautstärke nicht abfällt. Es gibt keine unterschiedliche Pickup-Varianten für unterschiedliche Wirings, ggf. müssen eben die Widerstände integriert werden.
 
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Es gibt keine unterschiedliche Pickup-Varianten für unterschiedliche Wirings, ggf. müssen eben die Widerstände integriert werden.
Alles klar, danke!
Dann werd ich die die Tage mal ergänzen und schauen bzw. hören, was dass für einen Unterschied macht.
 

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