PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Ein Bild aus der PRSGOW-Gruppe auf Facebook zeigt wieder einmal: Guten Geschmack kann man sich leider nicht kaufen...

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Da das Thema Private Stock ja irgendwie angeschnitten wurde....
Wie läuft das denn mit den Custom Orders genau?

dazu noch eine Frage. Ich bin beileibe kein PRS Spezialist,
aber unterscheiden sich die Privat Stock Modelle nicht vornehmlich dadurch, dass besonders schöne Hölzer ( optisch schöne ) separat gelagert werden und aus diesen dann die Gitarren gebaut werden.

Der Unterschied sollte ja von daher nur optischer Natur sein bzw. darin bestehen, dass man ein absolutes Einzelstück hat. ( Wobei PRS ja sagt, dass PRS ein einziger großer Customshop ist ) D.h. dort wird dann eher die Exklusivität angesprochen als die tonale Verbesserung.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich eine 5000 € PRS klanglich nochmals verbessern kann.
 
Guten Geschmack kann man sich leider nicht kaufen...

... aber anscheinend ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Möge diese optische Peinlichkeit dem Mantel des ewigen Vergessens anheimfallen!

Damit man diese Bilder wieder aus dem Kopf bekommt, präsentiere ich hier mal mein Mira-Terzett: 2009 Mira Maple Top Tri Color Sunburst m. 85/15, 2010 Mira 25th Ann. 245 Soapbar black, 2009 Mira black m. 59/09

Mira Family.jpg
 
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Komisch, mir zeigen diesen Bilder lediglich, dass die Geschmäcker verschieden sind.

Du hast natürlich recht – Geschmack ist immer rein subjektiv. Es fällt aber doch auf, dass manche Private-Stock-Exemplare, sagen wir mal, ein wenig sehr speziell aussehen und von einem Designer wohl nie so entworfen worden wären. Aber der Kunde ist König. ;-)
 
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Damit man diese Bilder wieder aus dem Kopf bekommt, präsentiere ich hier mal mein Mira-Terzett: 2009 Mira Maple Top Tri Color Sunburst m. 85/15, 2010 Mira 25th Ann. 245 Soapbar black, 2009 Mira black m. 59/09
Drei schöne Miras haste da :great: Schade, dass ich grad keine Kekse verteilen kann. Du führst doch bestimmt einen Gitarrenladen voller PRS, bei den Unmengen an schönen PRS Gitarren, die du immer präsentieren kannst :D
 
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ein wenig sehr speziell aussehen und von einem Designer wohl nie so entworfen worden wären. Aber der Kunde ist König. ;-)

Das geht Rolls Royce oder Bentley mit den Wagen die in den arabischen Raum verkauft werden oft ähnlich. Rolls Royce in Regenbogenfarben lackiert. ist ja nicht sehr britisch. Die Wagen sind ja eigentlich supernobel aber dennoch irgendwie understatement.
Aber he ... Geschmack ist streitbar und jeder kann bestellen was er will ;-)
 
Es fällt aber doch auf, dass manche Private-Stock-Exemplare, sagen wir mal, ein wenig sehr speziell aussehen und von einem Designer wohl nie so entworfen worden wären.

Ist das nicht einer der Gründe eine Gitarre nach eigenen Wünschen zu ordern?
Erlaubt ist was gefällt, auch wenn das Beispiel oben auch nicht meines ist.
 
Hallo zusammen,

hat jemand von euch schonmal mit dem Ölen und Wachsen eines PRS Halses Erfahrung gemacht?
Ich hab zwei alte CEs und bei einer ist der Hals hinten wirklich nicht mehr schön. Fühlt sich einfach nicht mehr angenehm an..

Habe eine Charvel mit geöltem und gewachsten Hals und das ist einfach ein Traum.

Mir ist klar, dass das durchaus den Wert mindert aber die Gitarren sind für mich Arbeitsgeräte für die Bühne. Die Dinger haben schon so viele Macken, dass ich schon gar nicht mehr zähle :engel:
Überlege auch dieder Gitarren pleken zu lassen mit fetten Jumbofrets, da die Bünde auch gut runter sind.

Wäre über eure Meinung und Gedanken dankbar ;)
 
Hi

ich bin schon des längeren auf dem Gedanken mir eine Prs zu holen...

ich bin mal ehrlich, einfach wegen der absolut fetten optik der ahorndecke...

ich hab derzeit eine Ibanez RG4570, also von den specs

Mahagoni maple deck
walnut neck mit rosewood 24 bünde
jumbo freds mit 25,5 mensur
HSH mit di marzio ToneZone/Tru Velvet/Air norton

die RG lässt natürlich spielerisch und Qualitätsmäßig nichts an wilden verbesserungen übrig in der Preisklasse ist das auch vermutlich nur marginal möglich

neu ist für mich eher nicht intresannt, aber man kann ja mal immer schauen ob mal was passt..

nur nach was auschau halten?
von den PRS gefallen mir die SE mal nicht, fällt raus

ist die CE geschraubter Hals klanglich soviel anders al ne custom?
22 oder 24 bünde ist vermutlich geschmackssache, ich glaub aber 24 muss nicht unbedingt sein...

wie schätzt ihre so ne grobe richtung der PRS zu meiner IBANEZ ein, (in einen Gitarrenlanden lauf ich nicht und kauf dann gebraucht)....
 
Ich habe lange überlegt ob Core oder CE.

Klar war das irgendwo auch eine Preisfrage aber letzten Endes kann ich für mich folgendes berichten: Die CE's sind ja aus der USA-Plant, also US-Modelle, Verarbeitungsmäßig kannst du da denke ich nur noch mit den Wood Library modellen ne Verbesserung feststellen. Core und CE ist qualitativ also mMn identisch. Da stecken die Unterschiede eher im Material.


Ich persönlich habe die CE (nicht nur wegen der Preisdifferenz) unter anderem auch gerade wegen dem geschraubten Hals genommen. Die Customs klinge allesamt sehr warm, ich liebe den Sound.

Ab und an vermisse ich allerdings diese "snappige". Das war mir trotz splittbarem Pickup noch nicht genug und Strats sind - außer evtl. ne Schecter :D - nicht so mein Fall.

Vergleichen konnte ich ganz gut, da ich damals bei einem Besuch meines alten Herrn einfach mal in Nürnberg bei BTM-Guitars vorbei bin, die haben dort massenhaft Core PRS's gehabt.... dann mal nach Treppendorf und eine CE angespielt....

Vom Gefühl her sagte mir die CE einfach mehr zu. Klar, sollte die Kohle mal locker sitzen kommt auch eine Core (so ne Custom 24 30th Anniversary Ten Top in All Satin oder ne Custom 24 in Faded Blue ...absolut geile Teile).

Letzten Endes ist es halt geschmackssache -du wirst nich drum rum kommen, mal eine in die Hand zu nehmen und zu spielen.

Rein von den Specs ist das alles an und für sich absolut machbar. ABer wie gesagt - nimm wenigstens mal eine in die Hand.

Denke aber mal kaum, dass du unzufrieden sein wirst :)
 
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Hi,

wenn Du von einer RG kommst und nicht grundsätzlich den Weg in die entgegengesetzte Richtung suchst (sprich fetter Mahagoni-Sound), ist eine CE rein qualitativ ein tolle Gitarre. Der RG ist sie sicher ähnlicher als es eine Custom wäre. Wie @Criss_Guitar schon schreibt, ist das Attack einer CE auch etwas anders. Dazu trägt neben der Schraubverbindung natürlich der Ahornhals seinen Teil bei.

Ich persönlich mag bei einer PRS das Spielgefühl mit 24 Bünden nicht so wie das mit 22, da würde ich überprüfen, ob Dir das vielleicht auch so geht. Der Korpus ist ja praktisch identisch mit der 22-Bund-Version, der Hals aber um die zwei Bünde nach außen gerückt. Dadurch, dass die Cutaway-Hörner nicht so lang sind wie bei Strat oder gar RG, sitzt der Hals immer ein Stück weiter außen, was die Spielhaltung etwas ändert und sich am Gurt weniger stabil anfühlt. Ich spiele durchaus auch gerne Gitarren mit 24 Bünden, aber eben mit 648 mm-Mensur und insgesamt längerem Body.

Der HalsPU klingt auf jeden Fall weniger fett, weil er näher an der Bridge sitzt. Weniger Gibson-mäßig also, aber das muss ja nicht zwangsläufig schlechter sein, sondern ist wirklich Geschmackssache. Es fehlt so ein gewisses Hupen von unten raus, die Mitten werden konkreter - wenn man so will, weniger bluesig, aber sehr gut für Shredding oder gar verzerrte Riffs auf dem HalsPU. Ich als Spinner bilde mir ein, dass der Ton sich auch am Bridge-PU etwas verändert, weil weniger Holz zwischen Bridge und Hals sitzt.

Auch ganz interessant ist die Korpusdicke. Mir kommt die Custom immer arg dünn vor, hat man irgendwie nix in der Hand. Die CE baut tatsächlich etwas dicker (auch wegen des weniger ausgeprägten Shapings), und auch tonal muss sie nicht zwangsläufig weniger Substanz haben. Für den "fetten" Sound sind mMn bei PRS eher Singlecut, DGT und McCarty als die Custom zuständig. Die ist für mich eher auf Vielseitigkeit und extrem leichtgängiges Handling ausgelegt.

Zu guter Letzt solltest Du auch wissen, dass sich die heutigen CEs etwas von den Classic Electric-Modellen der alten Serie unterscheiden. Das fängt schon damit an, dass es ja gar keine CE22 mehr gibt. So eine müsstest Du also auf jeden Fall gebraucht kaufen. Was bei PRS aber auch kein Problem sein sollte, denn zum einen ist die Langzeitqualität von Bundierung, Lack und Hölzern sehr gut, zum anderen behandeln die meisten PRS User ihre kostbaren Geigen nach meinem Eindruck sehr pfleglich.

Verändert hat sich gegenüber den alten Modellen auch der Body und die Hardware, hier wird inzwischen etwas gespart - was irgendwie klar ist, denn alleine das Anschrauben des Halses macht die Produktion nicht so viel billiger, dass es den für einen Markterfolg nötigen Preisabschlag zur Custom gerechtfertigt hätte. Deshalb hat PRS die alte Classic Electric wohl auch aus dem Programm genommen. Die wurden praktisch mit dem gleichen Aufwand und von den gleichen Leuten gebaut wie Custom, Santana & Co., die Herstellung war noch nicht so ausdifferenziert wie heute.

Die früheren Modelle haben jedenfalls ein etwas intensiveres Shaping der Decke, bündig eingelassene statt jetzt nur noch aufgesetzte hintere Abdeckungen, schöneres Material für die Birds (soweit vorhanden, aber Moons passen zu einer CE eigentlich fast besser) und nicht zuletzt das damalige Standard-Tremolo mit Messing-Block. Bei den aktuellen Modellen (die man inzwischen auch auf dem Gebrauchtmarkt findet) wird ein Tremolo aus Guss verwendet, wohl das gleiche wie auf S2 und SE-Serie. Nicht jeder ist so ein Hardware-Fanatiker wie ich, aber falls doch, ist das Umrüsten leider ziemlich teuer und hebt den Preis schon wieder in Custom-Regionen. Die PUs sind im Gegensatz zur S2 aber nach wie vor die Original-USA-Modelle wie in der Core.

Der Haken ist, dass die meisten Besitzer das alles natürlich wissen und die alten CEs nicht unbedingt Schnäppchen sind. Wenn man aber eher die speziellen Eigenschaften einer Bolt On-PRS als ein Sammlerstück sucht, bekommt man diese rein qualitativ mMn auf dem gleichen Niveau wie bei einer gebrauchten Custom. Ich erinnere mich an einen Test aus der Zeit, als die Classic Electric vorgestellt wurde, in dem der Autor meinte, dass sie das Ziel eines Gibson/Fender-Crossovers eigentlich noch besser verkörpere als die ursprünglichen PRS-Modelle. Nicht zu Unrecht, wie ich finde.

Zu guter Letzt noch was zur ebenfalls in USA gebauten S2, die Du gar nicht erwähnt hattest. Auch da haben manche wirklich sehr schöne Decken, und sie liegen auch wieder irgendwo zwischen den Extremen. Eine S2 Custom fühlt sich alleine vom Shaping "stratiger" an, rein vom Ton her liegen sie auch dank Mahagonihals und etwas dickerem Korpus aber etwas näher an der Custom, klingen mMn sogar etwas fetter als die. Manche Exemplare haben durchaus sehr schöne Decken (was Dir ja nicht unwichtig ist), man muss nur etwas länger suchen. Wenn Du also nicht unbedingt Perlmutt-Birds und ein Messing-Tremolo brauchst, könnten die eine echte Alternative sein. Die PUs sind etwas anders, aber mMn nicht schlechter, sondern wie so vieles Geschmackssache. Den Hals finde ich jedenfalls genial. Gebraucht habe ich sie schon unter 1.000 € gesehen, da bliebe also auch noch einige Luft zum Aufhünschen, wenns denn sein muss.

Gruß, bagotrix
 
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Bei den fetten Bodies wird gemeinhin die 513 vergessen (oder jetzt 509).

Das Portfolio von PRS ist zu ausdifferenziert, als dass man ohne weitere Eingrenzung des Interessenten schwerlich zielgerichtete Empfehlungen aussprechen kann.
- Single- vs Doublecut
- Hardtail vs Vibrato (Vintage/Bigsby/FR)
- HH-Layout vs andere PU Konfiguration
- Satin vs Gloss
- 22 vs 24 Frets
 
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Mal eine dreiste Frage ansich, der ja ebenfalls auf der Suche ist: Optisch finde ich die meisten SE´s schöner als die S2´s, allein weil sie nicht so abgeflacht sind (bezogen auf Singlecuts) . Dazu wirken die Birds hochwertiger von den Bildern her. Hardware ist ja wie bei den SE´s, also stellt sich mir die Frage ob der Aufpreis zur S2 gerechtfertigt ist ? Ich hätte ja gerne eine "echte"aber ist eine Sache des Budgets und natürlich des Angebots. Auf der anderen Seite kostet mich eine neue, attraktive , PRS S2 auch rund 1700€ wenn ich dann noch Upgrades machen muss bin ich rasant bei einer ordentlichen, gebrauchten "echten".
 
Was spricht gegen eine CE? Denn wenn dubdich eh in der 1700-2000€ Region bewegst kriegst du auch eine CE dafür..
 
Ich würde an deiner Stelle einfach den Gebrauchtmarkt im Auge behalten, da man dort manchmal Core PRS zu sehr kleinen Preisen findet.
 
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Auf der anderen Seite kostet mich eine neue, attraktive , PRS S2 auch rund 1700€ wenn ich dann noch Upgrades machen muss bin ich rasant bei einer ordentlichen, gebrauchten "echten".

"Neu" ist das Stichwort. Die Zielgruppe der Marke legt halt offensichtlich überdurchschnittlich viel Wert auf ein makelloses Äußeres, während ein paar Gebrauchsspuren bei Fender oder Gibson niemanden zu stören scheinen. Abschläge von deutlich über 50% auf den Neupreis sind bei Core-PRS keine Seltenheit, und dazu muss das Teil keineswegs nach 10 Jahren in Jugendzentren und auf Bikertreffen aussehen.

Ich finde aber schon, dass man bei den S2s in Sachen Holz und Verarbeitung (massive Ahorndecken statt Furnier, Lackqualität, Perfektion in Bundierung und Verarbeitung) einen deutlichen Unterschied zu den SEs merkt, so sehr ich die in Ihrer Preisklasse schätze. Der Eindruck mit der Decke täuscht übrigens etwas: Eine SE ist auf der Oberseite ebenfalls ganz flach. Der Übergang muss aber weicher sein, da man über ein Armshaping mit sichtbarer Kante kein Furnier ziehen kann, außer die Kante wäre schnurgerade. Ist halt alles Geschmackssache - ich finde das stärker abgesetzte Armshaping mit dem geschwungenen Verlauf designmäßig sogar schöner.

Gruß, bagotrix
 
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Ich schlage, wenn es eine "Echte", also eine Core sein soll, auch eher den Gebrauchtmarkt vor.
Allerdings gibt es ja nun nicht DIE PRS, sondern einen ganzen Strauß. Daher ist es unabdingbar, dass Du erstmal Deine Must-haves definierst.
 
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Nein , Macken stören mich nicht solang der Preis fair ist (Dein Klischee trifft, so gern ich es dir also bestätigen würde, nicht auf mich zu. Ich kaufe sehr gern gebraucht). Es gibt aktuell nur eine S2 die mir wirklich gut gefällt und die liegt eben bei dem Kurs

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PRS-S2-Singlecut-2018-Moss-Green/art-GIT0043709-000

Gebraucht nicht aufgetaucht bislang, vermutlich zu neu.

Ich mag Singlecuts und ich möchte 25" Mensur, keine deckende Lackierung und Birds. Das ist das was zählt :) Tremontis Modelle oder die SC 250 sind ziemlich optimal aber preislich halt oft außerhalb meines Rahmens, eine habe ich im Fokus, aber da gibts einen Interessenten vor mir, ich muss warten ob er abspringt :) Eine SC 250 gibts auch noch gebraucht im Angebot aber einfach zu weit weg fürs vorbei fahren und in der Preisklasse überweise ich kein Geld für eine Gitarre (außer sie ist neu oder von einem renommierten Laden bzw. Person) ins nichts.

Ja die SE´s sind oben flach, aber das weichere gefällt mir ausgesprochen gut, diese klare Kante ist eigentlich gar nicht mein Ding.
 

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