Rickenbacker-User-Thread

  • Ersteller Mod-Paul
  • Erstellt am
Achso, ja gut, für Country ist eine Ricky natürlich nicht das Werkzeug der Wahl. Theoretisch natürlich alles machbar, aber ich bin mittlerweile ehrlich gesagt auch bequem geworden und nehme für solche Geschichten einfach die jeweils passende Gitarre - in dem Fall eben wirklich Strat und Tele. Das gibt dann auch weniger Ärger mit den Mitspielern.
Das mit DER Strat ist immer so eine Sache, bin da aber auch extrem eigen. Meine Highway One Strat war die erste echte Fender die ich je in der Hand hatte, gekauft mit 15 von Teilen meines Konfirmandengeldes (damals noch 575€ neu!). Ich weiß noch wie begeistert mein damaliger Gitarrenlehrer von der Gitarre war. Er selbst hatte eine deutlich teurere Eric Clapton Strat die er jedes mal für meine hat stehen lassen. Ich hatte damals noch keine große Ahnung von guten und schlechte Gitarren, hatte schließlich erst 2 Jahre Übung, aber aus heutiger Sicht muss ich schon sagen, dass meine Strat eine echte Perle ist, die ich auch bis ins Grab nicht mehr hergeben werde. Habe bisher auch schon viele Strats gespielt, auch alte ''Vintage'' Teile, fühle mich aber trotzdem auf meiner immer noch am wohlsten, das ist einfach immer als würde man nach langer Zeit nach Hause kommen und so sollte es einem meiner Meinung nach mit seinem Lieblingsinstrument immer gehen.

Werde aber die nächsten Wochen mal wieder eine Rickenbacker-Kur machen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die Ricky auch angesichts des Preises nur zu besonderen Anlässen aus dem Koffer hole, wozu sie eigentlich zu schade ist, schließlich ist sie auch zum Spielen da. Nur das singen muss ich mit ihr immer noch üben. Meine Finger sind bei Bendings einfach immer noch Fender-und Gibson-verwöhnt, wodurch ich immer mal wieder von der Saite abrutsche, wenn ich bei der Rick den Gary Moore machen möchte :D

MfG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Achso, ja gut, für Country ist eine Ricky natürlich nicht das Werkzeug der Wahl.
Habe dafür die mit Ac´cent Vibrato und die schwarze 330 benutzt und es hat wunderbar funktioniert :) Und aus Ermangelung eines anderen Amps, immer über die AC30.
Das war auch die Zeit, wo ich mehrere Fender Strats hatte und wieder verkauft habe. Ich wurde einfach nicht warm mit den Teilen.
Theoretisch natürlich alles machbar, aber ich bin mittlerweile ehrlich gesagt auch bequem geworden und nehme für solche Geschichten einfach die jeweils passende Gitarre
Das ist natürlich für mich heute auch ein Luxus, den ich aber damals nicht hatte.
Das gibt dann auch weniger Ärger mit den Mitspielern.
Ein Drummer erzählte mir nach Jahren, dass er beim Vorspiel, als er mein Equipment sah, eigentlich sofort wieder nach Hause gehen wollte. Für ihn waren der AC30 und die Rickenbacker der Inbegriff von "alter" Musik mit schlechtem Sound. Nunja, mit diesem Drummer spiele ich jetzt seit ca. 17 Jahren zusammen :)
fühle mich aber trotzdem auf meiner immer noch am wohlsten, das ist einfach immer als würde man nach langer Zeit nach Hause kommen und so sollte es einem meiner Meinung nach mit seinem Lieblingsinstrument immer gehen.
Absolut. Sehr schöner Satz :)
Werde aber die nächsten Wochen mal wieder eine Rickenbacker-Kur machen...Meine Finger sind bei Bendings einfach immer noch Fender-und Gibson-verwöhnt..
Das ist echt kurios. Bei mir war es immer genau andersrum. Während auf der Ricky alles gelang, musste ich mit meiner Tele immer "malochen". Vor der Ricky hatte ich ja noch eine SG. Die ließ sich aber nicht besser spielen als die Ricky, klang aber deutlich schlechter. Mit meiner ersten Ricky wusste ich zum ersten Mal, was es bedeutet einen guten Sound zu haben.
 
Der einzige kleine Patzer an der Highway One sind die Saitenreiter. Es sieht für mich so aus, als passten die Größe der Tremplatte und die Breite der Saitenreiter nicht so ganz zusammen - da ist nämlich etwas zuviel Spielraum zwischen den einzelnen Reitern.
Eventuell wurden hier tatsächlich Mexiko-Teile mit US-Teilen Kombiniert, ansonsten kann man aber davon ausgehen, dass 'Made in USA' auch wirklich hält was es verspricht, entgegen aller Gerüchte bezüglich der Highway One.
Da wurde nicht mehr oder weniger in Mexiko (oder mit Teilen aus Mexiko) dran gearbeitet, als bei anderen 'USA' Strats neueren Datums, auch.
Gerade die Amis sind unheimlich streng was 'Made in USA' angeht, da gibt es klare Richtlinien, wer also behauptet lediglich die Endmontage wurde in Corona vorgenommen liegt falsch, zumal die Highway Ones auch sonst alle Merkmale einer USA Strat aufweisen.

Bei Rickenbacker gab es ja auch schon diese Gerüchte. Hier ist es noch weiter hergeholt, als bei Fender. Ich würde mich ja sogar freuen, wenn es mal eine Rick unter 1.000 € gäbe, die woanders hergestellt würde.
 
Also bei meiner liegen die Saitenreiter sauber aneinander, da passt kein Blatt Papier dazwischen :confused:

Zu den Billigrickys: Ich glaube so etwas hat schon einmal jemand im Rickenbacker Forum angefragt und als Antwort erhalten, dass er es nicht wert sei eine echte Rickenbacker zu spielen, wenn er sie sich nicht leisten kann. Denen passen Billigmodelle einfach nicht in die Firmenpolitik, die Marke soll auch in hundert Jahren noch für die Elite unter den amerikanischen Musikinstrumenten stehen. Kann mir zwar bis heute nicht erklären, wie die sich immer noch halten können, aber anscheinend kaufen die Amis ganz gut ein (und vermutlich auch vermögende Herrschaften aus Asien), sonst hätte man da schon längst was von finanziellen Problemen gehört.
Ich persönlich muss noch einmal betonen: Würde mir NIE eine neue Rickenbacker kaufen. So toll wie ich die Instrumente auch finde, ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren den arroganten Säcken auch noch direkt Geld in den Rachen zu schieben. Dann lieber ein Gebrauchtkauf, das geht noch einigermaßen klar mit meiner Moralvorstellung.
Interessant finde ich übrigens auch, dass die User im Rickenbacker Forum (die noch nicht gesperrt wurden) das mit der Elite genauso sehen. Ich weiß zwar nicht was ich als Gitarrist davon habe, dass ich ein ''Eliteinstrument'' spiele, aber gut, es sei ihnen vergönnt wenn sie das für ihr Ego benötigen.

MfG
 
Also bei meiner liegen die Saitenreiter sauber aneinander, da passt kein Blatt Papier dazwischen :confused:

Man sieht es kaum. Achte mal auf die äußeren Reiter der dünnen und dicken E-Saite. Die liegen nicht 100% genau parallel zu den anderen.
War die H1 denn für damalige Verhältnisse auch so günstig? Für 600€ bekommt man ja heute gerade 'ne etwas bessere Mexen Strat.
Ich habe das "Problem", dass die H1 meine Am. Standard locker in die Tasche steckt. :D
Die Pickups finde ich übrigens herrlich unprätentios. Keine 'overwound Texas wasweissich'-Modelle sondern einfach gute vintage PUs.
Der Grund warum so viele die tauschen, ist das fehlende Mojo. Hätte Fender den PUs einen Namen und ein Image verpasst, dann wären sie begehrter.

Zu den Billigrickys: Ich glaube so etwas hat schon einmal jemand im Rickenbacker Forum angefragt und als Antwort erhalten, dass er es nicht wert sei eine echte Rickenbacker zu spielen, wenn er sie sich nicht leisten kann. Denen passen Billigmodelle einfach nicht in die Firmenpolitik, die Marke soll auch in hundert Jahren noch für die Elite unter den amerikanischen Musikinstrumenten stehen. Kann mir zwar bis heute nicht erklären, wie die sich immer noch halten können, aber anscheinend kaufen die Amis ganz gut ein (und vermutlich auch vermögende Herrschaften aus Asien), sonst hätte man da schon längst was von finanziellen Problemen gehört.

Ja, das ist ein verschnarchtes, konservatives Unternehmen mit einer altbackenen Internetpräsenz und keinen Innovationen.
Auf der Namm wird dann ab und zu mal eine neue Farbe präsentiert und das war's...
Ich finde die könnten viel größer sein, als sie es sind. Ich glaube, dass es eine Menge Leute, gibt gerne eine Rickenbacker hätten, aber sich keine leisten können. Fender und Gibson machen es doch vor: Man kann auch einen günstigen Preisbereich bedienen ohne seinen Namen zu verramschen.

Ich persönlich muss noch einmal betonen: Würde mir NIE eine neue Rickenbacker kaufen. So toll wie ich die Instrumente auch finde, ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren den arroganten Säcken auch noch direkt Geld in den Rachen zu schieben. Dann lieber ein Gebrauchtkauf, das geht noch einigermaßen klar mit meiner Moralvorstellung.
Interessant finde ich übrigens auch, dass die User im Rickenbacker Forum (die noch nicht gesperrt wurden) das mit der Elite genauso sehen. Ich weiß zwar nicht was ich als Gitarrist davon habe, dass ich ein ''Eliteinstrument'' spiele, aber gut, es sei ihnen vergönnt wenn sie das für ihr Ego benötigen.

MfG

Ich bin in der Facebookgruppe "Rickenbacker guitars and basses" - nicht offiziell, aber von Rickenbacker bzw. der Familie Hall beobachtet, wie man hört.
Was ist denn im Rickenbacker-Forum vorgefallen, dass da so viele gesperrt wurden?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Man sieht es kaum. Achte mal auf die äußeren Reiter der dünnen und dicken E-Saite. Die liegen nicht 100% genau parallel zu den anderen.
War die H1 denn für damalige Verhältnisse auch so günstig? Für 600€ bekommt man ja heute gerade 'ne etwas bessere Mexen Strat.

Jetzt wo Du es sagst - 100% parallel sind sie nicht. Hätte ich jetzt von mir aus allerdings nie bemerkt. :D
Also ich habe meine Highway One Strat 2006 gekauft, das waren die letzten der alten Baureihe (meine ist Baujahr 2002, waren wohl alte Lagerbestände), die nachfolgende Serie ging dann schon für 666 über die Tresen. Zu den Preisen habe ich hier den Musicstore Katalog von 2007: Die American Standard Tele gabs damals für 988€ (heute stolze 1358€ bei Thomann!), die USA Vintage 52 Tele gabs für 1598€, heute kostet sie 1865€. Man kann also sagen, dass die Preise um gut 300€ gestiegen sind seit damals - und das sind nur 7 Jahre :eek:
Insofern kann man sicher davon ausgehen, dass die Highway One damals für 575€ sicherlich einer Fender entspricht, die heute knapp 1000 kostet, daher auch die gute Qualität. Und noch ein Grund mehr die nie herzugeben!
Aber lass uns die Fender Diskussion als PM weiterführen, sonst gibts noch Ärger wegen OT.

Ja, das ist ein verschnarchtes, konservatives Unternehmen mit einer altbackenen Internetpräsenz und keinen Innovationen.
Auf der Namm wird dann ab und zu mal eine neue Farbe präsentiert und das war's...
Ich finde die könnten viel größer sein, als sie es sind. Ich glaube, dass es eine Menge Leute, gibt gerne eine Rickenbacker hätten, aber sich keine leisten können. Fender und Gibson machen es doch vor: Man kann auch einen günstigen Preisbereich bedienen ohne seinen Namen zu verramschen.

Sie könnten größer sein, aber sie wollen das nicht. Ein User im offiziellen Forum meinte dazu auch, dass Rickenbacker wie Ferrari sei: Sie bauen in kleinen Stückzahlen Sachen, die sich nicht jeder leisten kann und daher ist auch niemand dazu gezwungen, sich so ein Instrument zu kaufen, fährt ja auch nicht jeder ''Normalo'' Ferrari. Da ist schon was dran, aber bei Gitarren meiner Meinung nach doch wieder anders, da viele der ''Normalos'' sich eben gerne so eine Gitarre kaufen würden, bei Autos ist das was anderes, ich würde z.B. nie so einen Benzinfresser kaufen.

Ich bin in der Facebookgruppe "Rickenbacker guitars and basses" - nicht offiziell, aber von Rickenbacker bzw. der Familie Hall beobachtet, wie man hört.
Was ist denn im Rickenbacker-Forum vorgefallen, dass da so viele gesperrt wurden?

Oha, die Rickenbacker Stasi! Finde es immer wieder beachtlich, wie aktiv da sogar die Familie Hall höchstpersönlich ist. Habe auch schon im Forum immer mal wieder Beiträge von ihnen gesehen, meist recht unfreundliche.
Konkret ist da auch nix vorgefallen, aber kritische Beiträge verschwinden da recht gerne mal...und von den entsprechenden Usern liest man dann auch nichts mehr, daher gehe ich mal von Sperren aus.
Aber will denen jetzt auch nichts anhängen - am Ende habe ich noch einen Pferdekopf im Bett und ein brennendes Kreuz im Vordergarten :p

MfG
 
Kurz noch zu Fender: Heftig, die Preisentwicklung. Hat meine Frage aber beantwortet. Ich habe die H1 ja erst seit kurzem und mich gewundert, warum sie damals so günstig war.

Ich würde mich ja fast schon ein bisschen freuen, wenn Fender bald Rickenbacker aufkauft und dann ein paar China-Ricks auf den Markt bringt, wie sie es mit Gretsch getan haben. :-D
Bei Facebook ist der Hall-Sohn mal ein bisschen poltrig aufgetreten nachdem jemand ein Bild einer Fake-Rickenbacker aus einem Laden gepostet hatte.
Das sind schon merkwürdige Freaks, die Halls.
Wenn auf rickenbacker.com schaut, wird man immer noch mit einem Banner für ein Event begrüßt, dass aus dem Jahr 2006 stammt.
 
Ich glaube so etwas hat schon einmal jemand im Rickenbacker Forum angefragt und als Antwort erhalten, dass er es nicht wert sei eine echte Rickenbacker zu spielen, wenn er sie sich nicht leisten kann.
Die haben echt nicht alle Nadeln anne Tanne! Hab seinerzeit ein paar mal in dieses Forum reingeschnuppert und für mich nichts interessantes entdecken können. Außerdem haben wir ja hier im MB eh das beste Rickenbackerforum :D

Aber lass uns die Fender Diskussion als PM weiterführen, sonst gibts noch Ärger wegen OT.
Ja, sonst gibt es Ärger. Aber gewaltigen! Und dann noch über Strats :rolleyes:
;)

Ich würde mich ja fast schon ein bisschen freuen, wenn Fender bald Rickenbacker aufkauft
Wie bist Du denn drauf ;)
und dann ein paar China-Ricks auf den Markt bringt, wie sie es mit Gretsch getan haben. :-D
Also, da muss ich doch jetzt mal was zu sagen ;)
Zum einen gab es günstigere Modelle von Rickenbacker. Z.B. die `Hamburg´-Serie. Ich hab auch eine (aber davon irgendwann mal später mehr) Und zum anderen finde ich diese Electromatic-Serie von Gretsch echt nicht gut. Ich hätte wirklich gerne eine originale Gretsch, aber die sind vom Preis ähnlich angesiedelt wie die Rickys aber auch echt tolle Gitarren :) Neulich bot man mir eine Electromatic (ähnlich dem Brian Setzer-Modell) für einen echt guten Kurs. Ich war enttäuscht. Das Ding klang nicht, der Steg rutschte lustig hin und her, eine 60er-Framus-Bogen-Revival-Saitenlage und Mechaniken an denen man sich dumm und duselig drehen konnte, aber bestimmt nicht die Giitarre in Tune bringen. Was für ein schlimmes Teil! Gut, vielleicht hatte ich auch nur großes Pech und alle anderen Electromatics sind toll :rolleyes:

Und es gibt ja div. Rickenbackernachbauten. Ich habe sogar selbst einen Bass von Career. Da habe ich ein Rickynameplate drauf gemacht und seitdem ist das mein Rickenbackerbass :) Ich hatte auch schon Gelegenheit auf einem echten Rickenbacker zu spielen. Das ist aber noch mal eine ganz andere Liga :)
 
Nachbauten hatte ich auch schon. Sogar einige, die optisch schon ganz annehmbar waren und klanglich auch in die richtige Richtung gingen.
Leider gibt es heute noch kaum gute Kopien, weil dann die Halls einschreiten.
Bei soundland.de gibt es z.B. eine nette 330er Variante aus Korea für um die 300€.
Mich wundert, dass Soundland neben den Kopien auch echte Ricks verkauft. Wer weiß, vielleicht gibt es ja sogar heimliche Lizensierungen,
die die Halls an bestimmte Asiaten vergeben. Die Soundland 330er sieht verdammt echt aus, wenn man nicht genau hinsieht.
Hier, diese 325er Kopie hatte ich vor einigen Jahren:
934727_10151546998042239_1497427311_n.jpg
Die klang ziemlich authentisch, dass muss man schon sagen. Die Marke war "Rok Axe" und sie stammte aus den späten 80ern.
Ein Bekannter hatte sie für kleines Geld auf dem Trödelmarkt gekauft und mir mitgebracht.
Die einzigen Mankos waren der Hals, der ein unlackiertes Palisandergriffbrett hatte und der solid body, die echte 325er ist ja hohl.

Alles in allem bin ich von Kopien aber weg. Ich spiele meine 330er und gut ist. Ich benutze sie ja auch regelmäßig und lasse sie nicht als Sammlerstück verstauben.
Zu den China-Gretsches kann ich nicht viel sagen, habe noch keine getestet.
Wenn es qualitativ so Richtung Epiphone geht, wäre mir das nicht genug und würde einer Rick auch nicht gerecht werden.
Aber man könnte sich ja auch ein Beispiel an den PRS aus Korea nehmen. Die sollen ja absolut top sein.
 
NEIN!

Nein, außer polypsalat ist Engländer ;)
Bin zwar Ausländer, aber leider kein Engländer. Ich mag das da nämlich.
Hab' aber einen sehr guten Freund in London, der für mich die Gitarre abgeholt und mir entweder mitgebracht oder geschickt hätte.

Aber die letzten Wochen waren einfach nur katastrophal. Zum Glück nur beruflich, aber das hat mir vollkommen gereicht, mir einen kompletten Strich durch jede Form des Privatlebens zu machen. Jetzt habe ich mal wieder ein Wochenende und sehe mich mal wieder lose um. Hatte aber zwischenzeitlich noch Mailkontakt zu Rickysounds, auch in England, aber mir gefallen dii von denen aufgerufenen Preise nicht. Vielleicht also komm' ich jetzt mal wieder dazu mich um etwas zu kümmern. Der Gitarrenhalter an der Wand ist leer, da muss was hin. Und meine Entscheidung steht immer noch fest.

Die 80er Rickys hatten wohl dickere Decken, dünnere Hälse, größere Headstocks und etwas luftigere Hi-Gain Pickups
Dünnere Hälse??? Wie geil!
Die grösseren Headstocks finde ich ehrlich gesagt recht hübsch.
Was meinst Du mit den 'luftigeren' Hi-Gains? Klanglich dünn? Schrill?
 
Ich mach gerade sozusagen Lazy Sunday und forste mich seit meinem letzten Beitrag hier komplett durch ebay.de, .com und .co.uk! Die Rose Morris hatte ich noch nicht gesehen, eine Option ist das allemal. In den USA habe ich das da gefunden: http://www.ebay.com/itm/Rare-Vintag...o-/121329893852?pt=Guitar&hash=item1c3fd341dc - wie schade, dass der Dollar gerade nicht nur die Hälfte kostet.

- - - aktualisiert - - -

Wann haben Rose-Morris-Reissues eigentlich 21 und wann haben sie 24 Bünde?
Ich verstehe das gerade nicht wirklich.
 
Die ist aber arg verbastelt. Ich hab je generell nichts gegen Macken, aber die beiden Löcher, wo anscheinend mal ein HB gesessen hat, sehen nicht schön aus. Auch die Position des Steg-Toasters scheint mir nicht die alte zu sein.
Wann haben Rose-Morris-Reissues eigentlich 21 und wann haben sie 24 Bünde?
Ich verstehe das gerade nicht wirklich.
Verstehen tu ich das auch nicht und habe bis jetzt auch nicht viele Rose Morris mit 24 Bünden gesehen. Aktuell hier: http://www.ebay.com/itm/One-off-Ric...Sea-Green-F-Hole-Mint-Condition-/271451943277

Hatte ich eigentlich schon mal geschrieben, dass ich mich auch mit einer Schwarzschwarzschwarz-330 anfreunden könnte? Fiel mir vorhin wieder ein, als ich den folgenden Wolpertinger sah: http://www.ebay.com/itm/Rickenbacke...606?pt=LH_DefaultDomain_3&hash=item5aff4ea45e
Das mit der schwarzen 330 wussten wir schon ;) Besagte angebotene Gitarre ist natürlich scharf mit den ganzen Möglichkeiten. Aber ich persönlich kann mich bei den Rose Morris Modellen weder mit 24 Bünde, noch mit den Farben anfreunden. Für mich muss eine Rose Morris fireglo sein :)
 
Dünnere Hälse??? Wie geil!
Die grösseren Headstocks finde ich ehrlich gesagt recht hübsch.
Was meinst Du mit den 'luftigeren' Hi-Gains? Klanglich dünn? Schrill?

Hatte das aus einem Rickenbackerforum. Luftig heißt, denke ich mal, eher dünner, weniger Output. Aber weniger Output sollte ja nicht das Problem sein wenn der Amp genug Reserven hat :D

MfG
 
Ich habe gestern zum ersten mal eine echte Rickenbacker angespielt . Eine 330 in Sunburst. Ich mag die Gitarren (r.e.m. fan ) und finde sie optisch sehr gelunge. Verglichen mit dem was andere Leute für eine Strat oder Les Paul ausgeben wäre ja sogar der Preis noch vertretbar.

Aber: und jetzt verstehe ich auch, warum so wenig Leute eine spielen..... Ich habe selten eine so eigenwilliges Instrument in der Hand gehabt.

Der Hals, das lackierte Griffbrett....saublöd zu spielen irgendwie. Für mich irgendwie eine reine Akkord - Gitarre. vll cool für den Alternative/Indie Britpop Sektor. Das macht sie auch wie keine andere Klampfe .An filigranes, Jazz, Blues und Country war aber nicht zu denken.

Von daher würde ich das Geld dann doch wieder nicht ausgeben, weil mir das Intrument dazu zu speziell und unflexibel wäre.

Trotzdem aus ästhetischer Sicht ein absoluter wunderschöner Klassiker.

grüeß b.b.
 
Der Hals, das lackierte Griffbrett....saublöd zu spielen irgendwie. Für mich irgendwie eine reine Akkord - Gitarre. vll cool für den Alternative/Indie Britpop Sektor. Das macht sie auch wie keine andere Klampfe .An filigranes, Jazz, Blues und Country war aber nicht zu denken.
Nun, das sieht wohl jeder anders. Die Ricky ist immer noch einer meiner Hauptgitarren und für mich mit der Tele die flexibelste Gitarre überhaupt. Und ich spiele im wahrsten Sinne des Wortes alles darauf. Von Jazz, Funk, Soul, Blues, Country über Metal, Punk bis Pop. Es stimmt, dass die Rickys "eigenwillige" Gitarren sind. Sie sind halt anders ;) Auch ich habe mich z.B. an die ungewöhnliche Schaltung gewöhnen müssen (Blendpoti, Vol-Poti für Bridge-Pu ganz unten rechts). Was die Hälse angeht, so ist das Ansichts- und Gewöhnungssache. Ich komme sowohl mit lackierten als auch unlackierten Hälsen (z.B. bei der Dakota) sehr gut klar. Die Spielbarkeit der Rickys (auch der 12saitigen) ist schon fast einzigartig :)
 
Klar ist es Ansichtssache .... Bei der Tele geb ich dir in Sachen Flexibilität voll recht.

Bei den Rickenbackers kann ich mir das ( noch ? ) nicht so ganz vorstellen. Möglicherweise eine Gitarre die sehr polarisiert und bei der einem schnell klar ist ob man sie liebt oder gar nicht mit ihr kann . Aber um das zu wissen müsste ich sie schon mal ne Woche oder so spielen.

Im Grunde hätte ich natürlich gerne eine... ;-)

Grüße b.b.
 
Ich gehöre ja auch zu den Rickenbacker Usern und eigentlich auch zu denen die sagen, dass man darauf alles spielen kann, aber ich muss Dir doch dahingehend Recht geben, dass es definitiv Gitarren gibt, auf denen man Blues und Jazz Sachen deutlich leichter meistern kann, die Tele wäre auf jeden Fall eine davon.
Ich hab meine Ricky live eigentlich immer dabei, greife bei Bluessongs aber trotzdem fast jedes mal zu Paula, Tele oder Strat :rolleyes:

MfG
 
Ich werde nicht mehr per Mail über neue Beiträge in diesem Thema informiert - sonst würde ich schneller antworten.

Die ist aber arg verbastelt. Ich hab je generell nichts gegen Macken, aber die beiden Löcher, wo anscheinend mal ein HB gesessen hat, sehen nicht schön aus. Auch die Position des Steg-Toasters scheint mir nicht die alte zu sein.
Ja, irgendetwas ist da faul. Ich dachte allerdings, dass am Pickguard ein Stück entfernt wurde, damit der einst reingebastelte PU seinen Platz hatte. Was auch immer da in diesem Bereich los ist, es ist nicht sehr hübsch anzusehen. Diese Löcher usw. müsste aber ein Möbelrestaurator oder Gitarrenbauer doch eigentlich weg bekommen.
Natürlich ist der Preis viel zu hoch. Vielleicht ist er aber auch angemessen, aber mir ist er zu hoch. Ich verhandle bereits mit ihm.

Verstehen tu ich das auch nicht und habe bis jetzt auch nicht viele Rose Morris mit 24 Bünden gesehen. Aktuell hier: http://www.ebay.com/itm/One-off-Ric...Sea-Green-F-Hole-Mint-Condition-/271451943277
Genau wegen der kam ich drauf. Aufgrund der Farbgebung hatte ich auf einen Link zu dem Brett verzichtet :D .

- - - aktualisiert - - -

Im Grunde hätte ich natürlich gerne eine... ;-)
Dann wirst Du auch bald unbedingt eine haben müssen. Ich glaube, Du bist bereits infiziert.

Möglicherweise eine Gitarre die sehr polarisiert und bei der einem schnell klar ist ob man sie liebt oder gar nicht mit ihr kann . Aber um das zu wissen müsste ich sie schon mal ne Woche oder so spielen.
Lass sie doch polarisieren. Ecken und Kanten sind gut. Stromlinienförmig ist doof. Optisch polarisiert sie - viele sind einfach nur bildhübsch. Und wenn man sich mit dem Klang anfreunden kann, dann sicherlich auch mit ihrem Handling. das gehört immer alles zusammen und nach etwas zu suchen, das im Wechsel wie Rickenbacker und Tele klingt und eine eierlegende Wollmilchgitarre ist, das ist öde. Wenn es ganz blöd läuft, dann kann man mit der Gitarre gar nichts anfangen. Dann gibt es immer noch 2 Möglichkeiten: entweder man hängt sie sich als Schmuck an die Wand und benutzt sie gelegentlich oder man findet einen Käufer dafür. Hab' das Gefühl, dass man jede gute Rickenbacker auch gut verkaufen kann. Eigentlich sollte man mal mit denen ein bisschen Taschengeld verdienen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben