Effektreihenfolge E-Gitarre (Wah-Wah, Modulation, Distortion...)

Hey Leute
hab jetzt noch einen Flanger in die Familie mit aufgenommen... Nur wohin mit dem guten Stück? zwitschern dem Boss RV 6 und dem Looper? Herzlichen Dank für die Antworten und schönen Abend,noch..
76A8DD81-0840-4FDD-A46B-4BF6376122FB.jpeg
 
Im Normalfall zwischen Gate und Delay. Wenn du es hinter das Reverb packst, moduliert er die Delay- und Hallfahne. Klingt weniger natürlich unter Umständen aber ganz geil. Also einfach mal ausprobieren, wenn du neugierig bist. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Herzlichen Dank
Werd ich mal Ausprobieren...
 
Moin moin!

Lange her das ich hier Aktiv war, ist mal wieder Zeit!

Da ich vor einigen Jahren hier immer gute Tipps bekommen habe die immer zu guten Lösungen führten, möchte ich wieder einmal die kollektive Intelligenz und Erfahrung nutzen um eine bessere Ausgangssituation zu haben.

Ich möchte endlich mal mein erstes Pedalboard zusammenzimmern!

Ich habe mir ein Pedaltrain pro und ein Palmer PWT 12 zugelegt.

Als Amp habe ich einen Tubemeister Deluxe 40 Head.

Ich weiss, das jeder gerne ein wenig anders einschleift, aber ich hätte gerne gerade von den Nerds und Profis mal Inspiration wie ich folgende Effekte am besten Schalte. Natürlich spreche ich hier von Reihenfolge, vor den Amp oder Einschleifen hinten.

Hier die Effekte die ich momentan besitze:

  1. SubnUp Octaver (Harmonizer?) von TC Electronics
  2. Rotosphere MKII von HK
  3. RE 20 Space Echo von BOSS
  4. ARP-87 Delay von Walrus
  5. Immerse Reverb von Neunaber
  6. Noch aufm Einkaufszettel steht ein Tuner, vermutlich ein Polytuner 3 von TC oder Pitchblack von Korg

Ich bin gespannt was ihr mir ratet!

Vielen Dank im Voraus

Araneo

* Zusatzfrage: Die Kabelwege vom Pedalboard zum Amp so kurz wie möglich halten wenn es geht, stimmt’s?

ps: Ich sollte vlt noch erwähnen das ich mir bald ein (Fulltone???) wah zulegen werde und ich Prog.Metal spiele, aber auch cleane Passagen a la Pink Floyd enthalten sind (wie man schon an den Effekten vermuten kann...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Kingo!

- Beim SubnUp kommt es darauf an, was du damit vorhast. Im Effektloop wird das Teil künstlicher klingen, weil es dann hinter der Verzerrung liegt. Aber das könnte genau das sein, was du suchst.
Mir gefällt so was vor der Zerre besser, aber das solltest du einfach ausprobieren.
- Bei den Delays wäre die Standardantwort, dass die in den Effektloop gehören, aber ich persönlich verwende z.B. sehr gerne ein höhengedämpftes Delay vor der Verzerrung. Falls du eins bevorzugt bei mehr Verzerrung verwendest, könntest du das in den Effektloop packen, und das andere vor den Amp. Wenn du clean spielst, macht es praktisch keinen Unterschied, ob die Delays vor oder hinter der Zerre sind. Aber eins davor kann für Leadlines mit Crunchsound sehr interessant sein. Ob du damit was anfangen kannst, hängt einzig und allein vom Musikstil ab, würde ich sagen. :)
- Das Rotosphere gehört meiner Meinung nach vor die zeitbasierten Effekte. Aber egal, ob du nun ein Delay vor den Amp schaltest oder beide einschleifst, würde ich das Rotosphere an den Anfang des Effektwegs tun.
- Das Immerse Reverb würde ich ganz an den Schluss der Signalkette tun, solange du damit nichts Ungewöhnliches vorhast.

Der Kabelweg von der Gitarre zum Pedalboard sollte möglichst kurz sein, aber vom Pedalboard zum Amp kannst du ohne Probleme lange Kabel verwenden. Sowohl das Polytune 3 als auch Pitchblack haben einen Buffer eingebaut, der Signaldegredation durch lange Kabel minimiert. Bei den anderen Pedalen hab ich nicht im Kopf, welches einen Buffer hat, aber mir scheint ,dass das inzwischen gar nicht so selten ist.
 
Für mich klingt das nach klassischer 4 Kabel Methode.

Der Tuner geht ganz klar als erstes Pedal, um es der aus Gründen der Praktikabilität als Mute zu benutzen. Zudem ist dann beim Stimmen alles aus. Ich kenne aber auch Gitarristen im Umkreis, die den Tuner "always on" am Tuner Out eines Volpedals oder am Line Out des Amps hängen haben.

Beim Oktaver-Pedalen kommt es in erster Linie darauf an, ob das Teil mit Gainpegeln immer noch sauber oktaviert. Wenn nicht, dann würde ich es vor die Vorstufe setzen. Wenn es sauber featured, kommt es darauf an, was du genau haben willst. Insoweit gehe ich dann mit @Charvelniklas d'accord.

Das Rotosphere als irgendwas zwischen Chorus und Tremolo wäre für mich ebenfalls eine reine Geschmacksfrage. Wenn du Stereo fahren willst, wäre der Platz im Effektloop geeigneter - dann müsstest du dir Lösungen zur Stereowiedergabe suchen.

Delay und Reverb gehören mE in den Effektweg. Ob erst das Delay vor oder nach dem Reverb kommt, ist Geschmacksfrage und auch Setupfrage. Klanglich ist immer die Frage, ob man die Delayfahne verhallen will, oder die Hallfahne im Echo herausarbeiten möchte. Am weitesten verbreitet ist das Delay vor dem Reverb. Bezüglich Setup ist die bereits erwähnte Stereokompatibilität wichtig. Stereoeffekte in Monoeffekte zu speisen, macht wenig Sinn, solange man nicht "Mono Only" fährt.

Ich würde dennoch am Ende Stereoeffekte setzen, ob man die dann auch so nutzt, ist zweitrangig.

Im Grunde ergibt sich damit folgende Reihe

Tuner - SubnUp - [Effekt Send] ARP87 - Rotosphere - RE 20 - Immerse Reverb [Effekt Return]
 
Danke für den Input! Werde beide Varianten mal ausprobieren! Weitere Vorschläge?
 
Git>Wah>Tuner(mit Buffer)>Comp>OD>OD>OD>OD>Gate>Amp>Loop>Vibe>Chorus>Delay>Trem/Rev>Deco>Amp
 
Moin moin,

hab mir vor einer Woche ein Digitech Drop Pedal zugelegt, damit ich nicht so oft umstimmen muss und auf meiner 6 Saiter auch mal Drop A spielen kann.
Signal Kette ist Gitarre -> Digitech Drop -> Maxon OD808 -> Boss NS 2 -> Amp

Das Digitech zieht mir irgendwie zu viele Leben raus sprich Tone und Punch. Aber an der Signalkette kann ich da doch nichts änder oder? Hab schon mit dem EQ am Amp gespielt, aber so ganz zufrieden werde ich da nicht. Scheint dann tatsächlich das Drop Pedal zu sein oder?

VG
 
*edit*

Ein Buffer vor den Drop könnte helfen (falls Signalverlust mit Drop aus). Nimm den Drop mit und probiere in Musiklade
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kurze Frage. Ich habe für direkt in die PA ein AMT M2. DAs hat dafür auch extra einen CabSim Ausgang. Wenn ich jetzt ein bisschen Delay hinzufügen möchte, funktioniert der dann nach dem CabSim Out. Bin halt FX Loop gewohnt. Oder doch besser vor dem AMT M2 einschleifen. Macht eines von beiden überhaupt Sinn? Habe leider gerade keine Einzeleffekte da, da ich im Moment dafür mein HX Effects nutze über meine normales Board und meinen normalen Amp. Das ist wirklich als schnelle und einfache Lösung mal gedacht.
 
Hi, gibt es hier auch Leute mit Problemen, wenn sie die Effekt Reihenfolge untypisch anordnen? Habe verschiedene "untypische" Reihenfolgen ausprobiert und immer wird ein Pedal eigenartig leise/laut, wenn ich es An oder Aus mache.

Kann mir das jemand erklären? Hat das was mit Impedanz und Buffering zu tun?

Gerade ist meine Reihenfolge zum Beispiel: Memory Toy, Holy Grail, Muff, Dyna Comp, TailspinVibrato (siehe Bild). Und wenn ich das letzte Pedal an mache wird mein Gitarren Signal unüblich laut. Wenn ich aber den TailSpin vorne in die Kette packe passiert das gleiche mit Muff oder DynaComp. Egal wie laut ich das Pedal dann einstelle es macht das Signal leiser. Wenn ich die Pedale einzeln anteste funktioniert alles wie es soll. Ich hatte auch schon Buffered Pedal von Boss in der Kette und auch Probleme.

Danke im Vorraus :)

pedal_order.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hast du schonmal alles so gelassen, wie es ist,
und dann einmal NUR den Big Muff aus der Kette genommen bzw
einmal NUR dem Compressor rausgeschmissen?
 
Hi, ja habe ich ausprobiert. Wenn der Muff in der Kette ist wird der TailSpin Vibrato sehr laut wenn er angeschalten ist. Und dabei ist die Anordnung egal. Wenn der Muff aus der Kette ist verhält sich der TailSpin normal.
 
Hallo ihr Lieben,

für mich ist es das erste mal, dass ich ein Amp mit FX Loop besitze und mir ein Pedalboard aufbaue. Ich habe mich hier im Board und auf anderen Seiten erkundigt wie der Aufbau erfolgen muss. Nun habe ich in der folgenen "Grafik" (meine Paintkünste sind on Point LOL :D ) dargestellt wie ich es nun machen würde. Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir Feedback geben könntet ob ich das ganze richtig verstanden habe oder hier irgendwie grobe Fehler drin sind. Ich muss zugeben, mich haben die FX Loop Eingänge/Ausgänge die im Board integriert sind ein wenig irritiert (bezogen auf ihre Notwendigkeit).


LG


MetpleK

upload_2020-5-26_16-15-16.png
 
*edit*

alles richtig Verstanden, soweit ich es erkennen kann. Delay im Loop ist definitiv das Mittel der Wahl, gerade wenn man mit zerrendem Amp spielt. Chorus und Flanger - da würde ich mal einen A/B-Vergleich machen. Das geht vorm Amp wie auch im Loop und ist einfach Geschmacksache...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...ob ich das ganze richtig verstanden habe oder hier irgendwie grobe Fehler drin sind...
Sieht soweit ganz stimmig aus.
Bei mir sind zwei Sachen anders: ich habe von Gitarre in Amp erst den Octaver, (dann ein Fuzz), dann ins Wah (dann noch ein Overdive) und dann in den Amp. Beim herumprobieren mochjte der Octaver kein Pedal davor.
Außerdem habe ich einen Booster für höhere Lautstärke - Du benutzt dafür ja ein VOlumenpedal - im Effektweg VOR Delay und Reverb. Ich finde es klingt komisch, wenn die Hallfahne bzw. Repeats lautstärkemäßig angehoben werden.
Ist aber beides Geschmackssache bzw. auch von den verwendeten Pedalen abhängig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für eure Antworten. Freut mich zu hören nichts falsch gemacht zu haben! :)

EDIT: Den A/B Vergleich werde ich defintiv mal machen! Und das Volumepedal nutze ich allerdings nicht für Boost, dafür hat der ENGL einen zweiten Leadchannel und wahlweise auch einen Masterswitch, sondern einfach für ein Spielereien. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.
Ich habe bislang folgende Pedale in dem Effektloop meines Amps (Marshall 2525H) eingefügt: Stimmgerät, Hall, Tubescreamer und Boss GE 7. Der Klang ist gut und das Rauschen ist trotz voll aufgedrehtem Amp (Powersoak) sehr gering. Allerdings klingt der Amp "deutlich" anders (irgendwie offener/direkter), wenn ich die "Overdrivepedale" wie Tubescreamer und Boss GE-7 direkt zwischen Gitarre und Amp schalte. Das Rauschen ist dann allerdings selbst auf Zimmerlautstärke stark.
Ich bin im Netz noch nicht wirklich fündig geworden, welchen Einfluss der Effektloop auf den Sound haben kann und welche Pedale ggf. besser nicht eingeschleift werden sollten. Habt ihr da Erfahrungen und ggf. eine kurze Erklärung?

Gruß
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben