Effektreihenfolge E-Gitarre (Wah-Wah, Modulation, Distortion...)

Hallo ich habe mir das noise Gate von Behringer gekauft und bin mir unsicher wie ich es am besten anschließe. Durch Recherche im jetzt dazu wurde ich nur noch verunsicherter und ersuche hier euren Rat.

Also Hardware sieht wie folgt aus:
- Ibanez Gio grg 121
- Fame ML-20R
- Behringer Noise Reducer NR300
- Behringer Heavy Distortion HD300
- Harley Benton Extreme Metal overdrive

1. Mögliche Signalchain war:
Gitarre - Noise Reducer IN - Noise Reducer OUT - Fame Ampel

Distortion - Overdrive In den SEND vom Noise Reducer und anschließend wieder zurück zum RETURN des Reducers. Also die Pedale waren ein Kreislauf über sende und Return

Ergebnis war schlecht. Nebengeräusche würden zwar gut reduziert, aber die Pedale hatten schlechten klang und der Sound war ziemlich mies.

2. Mögliche Signalkette:

Gitarre - Distortion - Noise Gate - Overdrive - Amp

Der Klang war richtig super! Nebengeräusche würden aber nur minimal verringert.

3. Möglichkeit :

Gitarre - Distortion - Overdrive - Noise Gate - Amp

Da funktioniert der Noise Gate gar nicht und lässt sich auch nicht einschalten. Und ich bekomme kein Signal zum Amp also keinen Sound.

Warum?

Was mir auch aufgefallen ist wenn ich die Position der beiden Zerrpedale tausche dann besteht das gleiche Problem.Kein Signal zum Amp und kein Sound

Heißt ich muss das Distortion pedal immer vor dem Overdrive schalten.

Warum?

Für jegliche Hilfe und Ratschläge bin ich sehr dankbar.
 
Möglichkeit :

Gitarre - Distortion - Overdrive - Noise Gate - Amp

Da funktioniert der Noise Gate gar nicht und lässt sich auch nicht einschalten. Und ich bekomme kein Signal zum Amp also keinen Sound.
Warum? ... weil wahrscheinlich bei Deinem Aufbau sich ein Fehler eingeschlichen hat...zBsp. Keine Stromversorgung....ein Kabel nicht korrekt eingesteckt.....
Die Reihenfolge Overdrive und Distortion ist reine Geschmackssache und vom jeweiligen Pedal abhängig...
Alle Pedale, egal in welcher Reihenfolge, müssen immer ein Signal am Amp liefern.

Ich würde das Noisegate mal Weg lassen und probieren, ob nicht weniger Gain an den Pedalen zu einem besseren Ergebnis führt.
 
Hi also ich hab alles überprüft es funktioniert einfach in der Reihenfolge wie angegeben nicht.

Andersrum hingegen schon. Sehr merkwürdig.

Werde mich jetzt Mal damit auseinander setzen
 
Ich hab jetzt ein wenig probiert und umgestellt. Fakt ist : Das harley Benton
Xtreme Metal pedal gibt kein Signal an alles was hinter dem Pedal in der Reihenfolge kommt, außer eben zum Amp selber.

Das heißt ich muss das Pedal als letztes in meiner Reihenfolge haben.

Ich hab jetzt noch vor mit einem Multi Effekt Gerät einen Modulations Effekt oder Räumlichen Effekt hinzu zu schalten.

Normalerweise sollten Modulation oder hall etc ja als letztes in der Kette sein, oder?
 
Das harley Benton
Xtreme Metal pedal gibt kein Signal an alles was hinter dem Pedal in der Reihenfolge kommt, außer eben zum Amp selber.
Da vermute ich mal ein kaputtes Patchkabel am Ausgang, technisch macht das keinen Sinn wie du es beschreibst.
 
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Falls Du mit einem Netzteil und Daisy-Chain die Effekte besorgst..... Schau mal nach der Masseverbindung bei der Versorgungsspannung. Nicht dass da eine Masseverbindung ausgelassen wurde, um Brummschleifen zu unterbinden.
 
Nachtrag zu Beitrag #2.269

Moin aus dem Norden,
habe nun das Noisegate von Flamma gekauft (FC10) und in der Effektreihenfolge nach den Overdrives und vor Chorus und Delay
geschaltet. Funktioniert wunderbar - super einfach in der Bedienung und das für nen schmalen Taler.
Budget-Pedal-Board ist somit fertig, klingt gut - ich bin zufrieden.

Effekt Reihenfolge:
  • Guitar – Cry Baby Wah (Dunlop)
  • Cry Baby – Tuner (Harley Benton CPT20)
  • Tuner – Vintage Overdrive (Harley Benton)
  • Vintage Overdrive – Ultimate Drive (Harley Benton)
  • Ultimate Drive – Rodent (Harley Benton)
  • Rodent – Flamma FC10 Noisegate
  • Flamma FC10 – Classic Chorus (Harley Benton)
  • Classic Chorus – Digital Delay (Harley Benton)
  • Digital Delay – Amp (Fender Pro Reverb)
Viele Grüße und Danke nocheinmal für die Anregungen
GitMic
 
Grund: Bezug via Hyperlink hergestellt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen, ich weiß nicht, ob es hier hin gehört, aber ich wollte keinen extra Thread aufmachen.

Ich habe mir ein Flamma FS21 Looper&Drum gekauft und weiß nicht wo ich es auf dem Pedalboard am besten einsetze.

Das Signal geht bei mir durch einen Silencer, wobei ich den Compressor alles mit Zerre auf den Effektloop des Silenzers gelegt hab. Danach gehts in den Amp. Chorus Delay und Reverb liegen im FX-Loop vom Amp. Meine Eingebung wäre das FS21 nun in den FX-Loop vom Amp an letzte Position zu setzen.

Was meint ihr?

---hat sich erledigt, funktioniert so ganz wunderbar---
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)

nach fast 20 Jahre Gitarrespielen überkam es mich letztens und ich habe Lust auf ein analoges Pedalboard bekommen. Früher hatte ich vieles ... von einem Übungsamp bis zu einem 120W Vollröhren Amp. Der Bequemlichkeit halber bin ich mittlerweile eigentlich größtenteils mit Plugins unterwegs. Das HD500X stand lange Zeit rum, ich habe mich nie wirklich damit beschäftigt. Jetzt, wo ich ein paar Geräte hinzugefügt habe, wollte ich mal wissen, ob ich das alles richtig gemacht habe bzw meine Logik aufgeht :D


Dazu habe ich mal eine Skizze gemacht und die Verbindungen nummeriert.


1: Die Gitarre geht ins Whammy DT, da ich es neben dem Whammy auch als Pitch Shifter nutze. Ich habe gelesen, dass es Sinn ergibt, wenn man dies zu Beginn der Signalkette macht.

2: Das DT geht direkt in den Tuner, da ich es sehr praktisch finde, die Note live zu sehen. Musikalisch bin ich teilweise bis Drop E unterwegs, da dachte ich, dass es das Gerät vielleicht leichter hat, wenn das Signal noch clean ist. Als Output nutze ich Bypass, da ich den Tuner ja beim Spielen nutzen will. Das klappt soweit auch super.

3 & 4: Hier kommt der Punkt, wo ich mir etwas unsicher werde. Ich spiele meistens mit Kopfhörer und habe das Sentry daher VOR dem HD500X geschaltet, sodass ich als letzten Ausgang den Phones Anschluss beim HD500X nutze. Vermutlich würde es mehr Sinn ergeben das Sentry ganz ans Ende der Signalkette zu schalten, aber dann hätte ich ja nur ein Mono Signal. Da macht das Üben natürlich nicht so viel Spaß. Das Sentry hat einen Send und Return Ein- bzw. Ausgang - das HD500X ebenfalls FX Send und Return. Kann ich das evtl. einsetzen? Aktuell bin ich schon relativ zufrieden, da das Sentry das allermeiste Brummen was von den Gitarren kommt, eliminiert. Das HD500X bekommt ein sehr cleanes Signal. Aber besser geht ja immer ;)

5: Vom HD500X will ich mein Scarlett Solo ansteuern um in einer DAW direkt aufzunehmen. Welchen Ausgang nutze ich da am HD500X am besten? Unbalanced Output Mono L oder R?

6: Die Kopfhörer schließe ich natürlich beim Phones Anschluss an.

7: Ein Bluetooth Dongle mit dem ich Songs vom Handy abspiele, habe ich bei CD/MP3 input angeschlossen. Denke hier kann ich nicht viel anders machen.





Über Hilfe würde ich mich echt riesig freuen, drehe mich da im Moment etwas auf der Stelle.

Screenshot 2024-05-16 223411.png
 
Moin. @Ahkka
Das sieht doch alles sehr schlüssig aus, wie ich finde... Die 4 Kabel Methode fürs Sentry (utube,google) wäre noch etwas, das man ausprobieren könnte, aber man kann auch bei Bedarf das HD eigene Noisegate nutzten. Das HD hat einstellbare Output Buchsen, die in deinem Fall wohl auf Studio/Recording eingestellt sein sollten. Dazu würde ich einfach mal in der Bedienungsanleitung nachlesen. Mono in/out ist in der Regel der L- In/Output...also, willkommen im Board und viel Spass am Brett
 
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Ich glaube, hier passt es am besten hin. Ich stehe vor folgender Frage:
Ich habe einen Amp ohne Effektloop und ein Boss IR-200 mit Loop. Nun würde ich beim Boss meine Delay- und Reverb-Effekte gerne in den Loop packen und sie mit dem Amp dann einfach in Reihe hinter meine Gain-Pedale schalten.
Gibt es da eine Lösung mit der ich das schalten kann, oder hilft da nur umstecken?
L
 
Zum Verständnis des Loop …

Bei vielen Verstärkern mit Loop (und oft auch mehr als einem Kanal), zweigt dieser hinter der Vorstufe (die in den meisten Fällen „klangbildend“ ist) ab. Die Endstufe macht dann das „fertige“ Signal laut.

Um die Endstufe klanglich wirklich ins Geschäft zu bringen, muss man sie recht heftig belasten (laut).

Das ist jetzt stark vereinfacht 👍

Bedeutet aber halt - was auch immer an Signal durch die Vorstufe geht, wird deutlich mehr beeinflusst, wenn diese den Sound pusht. Alles was also vorne an deinem Verstärker ankommt, wird „verändert“, sofern der Verstärker nicht „sehr clean“ eingestellt ist.

Und dies sollte er bei dir sein! (Welchen Amp hast du?)

Da bei dir alles vor dem Verstärker liegt, reicht es aus meiner Sicht die zeitbasierenden FX als letztes in der Kette zu haben. Das ist dann so wie der Loop hinter der Vorstufe (also hier deine Pedale mit Gain, Zerre, Fuzz, Boost) mit neutralem Laut machen vor der Endstufe.

Zum Schluss ist aber eh relevant, was Dir gefällt 👍. Und das kann auch eine komplett andere Reihenfolge sein 😂.

Gruß
Martin
 
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@ hack_meck: Danke schön für die Antwort. Ich sehe aber gerade, dass ich das etwas unverständlich formuliert habe. Ich nutze entweder den Amp (zu Hause) oder das Boss IR200 (auf der Bühne direkt ins Mischpult). Beim Boss-Modeller klingen die zeitbasierten Effekte deutlich besser im Loop als vor dem Verstärker. Darum steht bei mir momentan vor jedem Live-Auftritt ein mittelgroßer Umbau auf dem Pedalboard an, und danach dann auch wieder, wenn ich nach Hause komme.

Ich würde mein Pedalboard gerne so verkabeln, dass ich die Delay- und Reverb-Effekte auf Knopfdruck entweder in Reihe schalten kann, um sie vor meinem Morgan zu spielen oder aber in den Loop setzen kann für den Modelling Amp im Live-Einsatz.
 
Hmmmm, die Gainpedale können/sollten doch immer vor Verstärker/Modeler; Delay/Reverb vor einem zerrenden Verstärker ist klingt sehr „dreckig“; mit dem IR200 bekommt man das mit dem Loop in den Griff, aber zuhause, mit Verstärker?

Die Lösung, das Umstöpseln zu vermeide, wäre das IR200 mit auf das Board zu nehmen und ein Preset zu machen, wo der Loop arbeitet, aber kein Ampmodel und kein IR aktiv sind und dann von dessen Ausgang in den Morgan zu gehen.
 
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Beim Boss-Modeller klingen die zeitbasierten Effekte deutlich besser im Loop als vor dem Verstärker.

rot - du meinst dem modellierten Verstärker im Boss IR200 ??? Ja, auch dabei würde ja die "virtuelle Vorstufe" des simulierten Verstärkers aus dem Rennen genommen. Es bleibt beim "Lautmacher - Endstufe (in diesem Fall simuliert)".

Ich würde mein Pedalboard gerne so verkabeln, dass ich die Delay- und Reverb-Effekte auf Knopfdruck entweder in Reihe schalten kann, um sie vor meinem Morgan zu spielen oder aber in den Loop setzen kann für den Modelling Amp im Live-Einsatz.

IMG_3061.jpg



Es gibt für das Pedal Board "Break Out" Boxen ...

Kette bei FX Loop ...

Guitar unten = Kabel zur Gitarre ...
Guitar oben = Kabel zum ersten FX (bzw. Tuner)

AMP oben = Kabel vom letzten Gain, Zerre, Boost Pedal zum Loop)
AMP unten = Weg vom Pedal Board zum AMP Loop

SND = Weg vom AMP zum Board nach der Vorstufe
IN = Kabel zu den Time Effekten (Delay und Co.)

OUT = Kabel vom letzten Time Effekt zum AMP
RTN = Kabel zur Endstufe des AMP


Kette ohne FX Loop ... und ohne Umbau des Pedal Boards ...

Guitar unten = Kabel zur Gitarre ...
Guitar oben = Kabel zum ersten FX (bzw. Tuner)

AMP oben = Kabel vom letzten Gain, Zerre, Boost Pedal zum Loop)
AMP unten = Patchkabel mit SND verbinden

SND = Weg vom AMP zum Board nach der Vorstufe - also bei "ohne FX Loop" direkt wieder rein in die Kiste :)
IN = Kabel zu den Time Effekten (Delay und Co.)

OUT = Kabel vom letzten Time Effekt zum AMP
RTN = Kabel zur Endstufe des AMP

Damit steckst du zwei Kabel ab und ein Patchkabel ein und bist für beide Situationen gerüstet. Mache ich auch ständig, wenn ich statt mit meinem ENGL (FX Loop) mein Board an den Fender Deluxe Reverb (kein FX Loop) hänge.


vor einem zerrenden Verstärker ist klingt sehr „dreckig“; mit dem IR200 bekommt man das mit dem Loop in den Griff, aber zuhause, mit Verstärker?

Daher auch die Aussage von oben - Verstärker auf Clean (maximal Crunch). Das sollte mit dem erwähnten Morgan recht gut gehen ... Wenn er "Pedal Sounds" und nicht "Amp Sounds" spielt, sollte es keine Problem geben.


Gruß
Martin
 
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@InTune: Genau, die Gainpedale sollen in beiden Fällen vor dem Amp bleiben, und das IR200 wollte ich eh fest auf das Board packen, daher wäre das eine gute Lösung. Werde ich die Tage mal ausprobieren und dann berichten.

Das einzige was mich da stören könnte wäre, dass dann das gesamte Signal durch das IR200 geschleust wird. Analog Dry-Through hat das Ding meines Wissens nicht. Aber mal schauen, ob sich das überhaupt bemerkbar macht.

@Hack_Mett: Richtig, vor dem Input des IR200.
Diese Box scheint tatsächlich die Hardware-Lösung zu sein, nach der ich gesucht habe.

Danke euch beiden für die schnelle Hilfe!
 
Ja eine unnötige ADA-Wandlung würde das bedeuten, merken/ ausmachen sollte das beim Heimbetrieb nichts.
 

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