Siggi Braun Custom - Kundenreport

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Jep! Schon viel besser!

Der Testbericht war generell etwas bizarr, vor allem die Einleitung war billig....
Sehe ich genauso ... ist ja nicht so das die Gitarre schlecht bewertet wurde, aber das BlaBla war sehr verwirrt. Bin sowieso kein großer Fan von G&B

Hi nochmals

Die Gitarre wird "Stringbender Signature" heissen
Ist das deine zweite?
Da gibt es doch gerade ein sehr schönes Stringbender Modell zu begutachten auf Siggis Page. Oder ist die nicht von Dir?
 
Übrigens, bevor sich meine Vorstellungen zu der Nr. 3 und 4 konkretisiert hatten, habe ich mit diversen anderen Ideen geliebäugelt - Nachbauten von Jackson (Kelly), Dean (Dimebag-Form), B.C. Rich Ironbird (meine 1. Gitarre, hatte ich mal in der Platinum-Serie). Anbei ein Entwurf, bei dem ich aus einer normalen Kelly 'ne doppelhalsige mit Custom-Bodyshaping gemacht habe. Das Bodyshaping habe ich nur übernommen, wird als Custom-Feature so angeboten. Nur die Doppelhalsvariante davon habe ich so bisher noch nicht gesehen. Bei der Doppelhals-Jackson habe ich aus Faulheit beide Hälse identisch belassen. Typischerweise hätte ich dann einen Hals als 7-String bestellt. Oder beide als 7-Saiter und einen Hals davon im Downtuning.

Zwischendurch hat mir eine Nik Huber Doubleneck sehr gut gefallen bzw. inspiriert (siehe Bild). Der Preis dürfte heftig ausfallen... Der untere Hals war regulär als 6-Saiter mit Vintage-Vibrato, der obere als 6-Saiter-Nylon mit F-Loch ausgeführt, mit den typischen Klassikgitarre-Abmessungen. Wäre doch lecker... vielleicht eine Siggi-Option für die ferne Zukunft ;-) Aus dem Standard-Hals würde ich aber eine 12-Saiter-Variante machen. Oder als 14-String (7-Saiter oktaviert)? Da wird man wohl vergeblich nach kompensierten Stegen suchen.

Als weitere Extrem-Alternativen könnte ich mir eine Fretless-Gitarre vorstellen, so in Richtung Godin Glissentar (11-saitig). Der Praxisnutzen eines solchen Instruments im Rock-Kontext dürfte aber eher gering sein.
 

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Die erste Stringbender habe ich bauen lassen für einen Freund. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich Siggi Braun Guitars noch nicht persönlich. Als ich die Klampfe dann sah und vor allem hörte war klar das ich auch so ein Teil haben muss. Siggi Braun Guitars sind das Beste vom Besten !
 
Das Stringbender-Demo-Audiofile rockt ja tierisch ab, das muss ich schon sagen. So muss es sein! Sweeping-Läufe mit Piezo-Sounds... nicht schlecht. Wenn ich noch wenigstens halb so gut bluesen könnte ;)
 
Vielen Dank für die Blumen! Blues sollte die Basis sein, hier lernt man viel über Phrasierung, Feeling etc. Die Gitarren wurden übrigens (mit Ausnahme des Piezo-Sounds, der ging über einen Class-A Preamp in den Compi) mit dem Fractal-Audio aufgenommen.
Ich wünsche Euch allen viel Spass beim Sounden!
 
Nachbauten von Jackson (Kelly)

Guten Morgen Arky - das ist doch eine Jackson Warrior Abwandlung.
Die Form gefällt mir auch sehr gut - noch besser als die Kelly die ja eher an die Explorer angelehnt ist. Du planst ja ganz schön ausgefallene Gitarren ...
ist das nicht schwer da beim Spielen jedes Mal umdenken zu müssen?

Was hälst Du übrigens von ner Spalted MAple Decke ... hab da ein sehr leckeres Teil von Framus im Natural Finish gesehen (aktuelle Guitar-Ausgabe) aber auch B.C.Rich, LAG und andere setzen dieses Finish immer häufiger ein.
Finde hier im Netzt leider kein passendes Bild.
 
Hi nochmals

Die Gitarre wird "Stringbender Signature" heissen und in einem hammergeilen Raven-Purple daherkommen. Einen exta Thread werde ich aber nicht verfassen, man kann das Teil ja dann auf Siggis Website sehen. Auf jedenfall freue ich wie Oskar auf das Teil....

Also in drei Wochen fertig und in Raven Purple, dann hab ich glaube Deinen Body schon live in der Fertigung gesehen - sehr feines Teil.
Beim Lackieren ist Siggi einfach Spitze. Bin begeistert, was er aus meiner Decke rausgeholt hat.
 
Guten Morgen Arky - das ist doch eine Jackson Warrior Abwandlung.
Die Form gefällt mir auch sehr gut - noch besser als die Kelly die ja eher an die Explorer angelehnt ist.
Guten Morgen, tiefighter! Stimmt natürlich, es ist die Warrior-Form. Das weiß ich auch alles, nur ist mir "Kelly" ausgerutscht, weil ein Freund von mir dieses Modell hat. So wie Dir das Skulls-Modell aus den 80ern gefällt, finde ich die Warrior-Form aus dieser Zeit scharf. Wenn's eine Zackenform sein soll, würde ich mich für eine entscheiden, die man (ich) auch im Sitzen spielen kann. Meine alte Ironbird hat mir insofern sehr gut gefallen, war einigermaßen ausbalanciert und der Unterarm ließ sich gut auf dem langen Korpushorn auflegen.

Die Kelly gefällt mir als getunte Explorer-Form besser als das Original. Body-Formen sind so eine Sache - die neue Ibanez Xiphos ist, so meinen einige, von der Warrior abgekupfert. Man könnte auch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen der PRS-Form und dem Hersteller Dan Armstrong erkennen, der _vor_ PRS auf dem Markt war. Soooo viele Gedanken hat sich der gute Paul gar nicht machen brauchen, auch die Shapings ließen sich teilweise übernehmen und die konkave Kehlung auf Gibson-Decken gibt es auch schon seit längerem. Oder die Mayones-Kopfplatte aus dem neuen G&B - die Siggi-Standardform, nur stärker verrundet.
Du planst ja ganz schön ausgefallene Gitarren ...
ist das nicht schwer da beim Spielen jedes Mal umdenken zu müssen?
Sagen wir, ich "plante" ;-) Von der Umstellung her... Ich sehe das eher so, dass ich die "Spezialgitarren" eher für Aufnahmen verwenden würde. Wenn ich also im Homestudio sitze und eine ganz bestimmte "Effekt-"Passage aufnehmen möchte, spiele ich mich halt auf dem entspr. Instrument ein oder prüfe zunächst, welche Gitarre sich dafür am meisten anbietet. OK, ich habe noch keine Songteile für Fretless-Gitarren entworfen - doch, ein Mal vor Jahren, aber damals habe ich die Idee mit einem Bottleneck festgehalten, was bei niedriger Saitenlage schrecklich klingt. Aber wenn es eben eine Passage gäbe, die ich einspielen wollte, würde ich mir z. B. eine Fretless-Gitarre schnappen, 30 min herumexperimentieren, die Passage aufnehmen und das Instrument wieder weglegen - so meine Theorie. Wenn ich's mir so überlege... Lieber würde ich mich für einen 14-Saiter entscheiden (falls baulich machbar, mit intoniertem Steg).

Allerdings ist die Idee mit einer akustisch angelehnten Doubleneck (ein Hals als 12er/14er) nicht ganz vom Tisch. Ich tendiere halt nicht dazu, sich "nur" eine Standardform in Edelqualität nachbauen zu lassen, bei dem dann anstelle G*son oder F*der eben der entspr. Custom-Hersteller-Schriftzug steht. Wenn ein Custom Shop Wünsche wahr werden lässt, brauche ich mich doch nicht zurückzuhalten, es wird ja auch entsprechend bezahlt. So ausgefallen sind die Gitarren nicht, wenn man sich ein wenig auf englischsprachigen Gitarren-Foren umguckt. Das Gefühl fürs Fretless-Spiel habe ich jetzt auf einem Bass kennengelernt. Die Intonation auf einer Gitarre ist noch schwerer, da aufgrund der kürzeren Mensur noch präziser gegriffen werden muss. Eigentlich ist eine Fretless-Gitarre wirklich nur was für Freaks, oder vielleicht doch nicht? Ich bin noch etwas hin und her gerissen.

Die Godin Glissentar ist da z. B. eher für den World-Music- oder Ethno-Bereich entwickelt. Mit entsprechender Musik lässt sich so etwas einbetten, für das, was ich brauche/spiele, ist da eine 12-Saiter als "Spezialinstrument" sinnvoller. Trotz aller Suboptimalitäten, die man PRS nachsagt bzw. mit Berechtigung vorwerfen kann (Decke lieblos mit viel zu viel Leim aufgeleimt, Body nicht individuell, sondern "gemäß Standard" gebeizt - und das nicht mal richtig, sondern eher eingefärbt, wofür der Käufer trotzdem saftig bezahlen muss) - am Klang meiner 12-Saiter kann ich nicht meckern. Es ärgert mich, dass es sich PRS verarbeitungsmäßig in vielen Punkten leider und durchaus leicht macht. Was z. B. die Lackiertechniken betrifft, kommt das, was bei Custom Shops wie Siggi & Co. geboten wird, bei PRS erst im Private-Stock-Sektor zum Einsatz. Irgendwo verstehe ich, dass größere Hersteller ihre Produktion in "normal" und "gehoben" aufteilen müssen. Trotzdem sind mir überlackierte Bursts mittlerweile zuwider, seit ich bei Siggi erleben durfte, wie genial das Ganze im Handbeizverfahren aussieht. Na ja, ist ja alles Geschmackssache. Stutzig machen mich auch die Lackierungen der Music-Man-Modelle, bei der auf einer Flame- oder Quilted-Decke die Ränder deckend dunkel oder schwarz überlackiert werden. Soll das wirklich gut aussehen?

Was hälst Du übrigens von ner Spalted MAple Decke ... hab da ein sehr leckeres Teil von Framus im Natural Finish gesehen (aktuelle Guitar-Ausgabe) aber auch B.C.Rich, LAG und andere setzen dieses Finish immer häufiger ein.
Finde hier im Netzt leider kein passendes Bild.
Spalted Maple (siehe Bild, G&L ASAT Blues Boy) finde ich schon lecker und Siggi hat mir dies beim letzten Treffen im Zusammenhang mit der Nr. 4 NATURAL auch als Alternative vorgeschlagen. Vielleicht schwenke ich noch um bzw. Spalted Maple würde bei der Nr. 4 prima ins Konzept passen. Die abgebildete Decke hat etwas zuviel Gelbstich, Spalted Tops sind eher beigefarben und irgendwie "zurückgenommen" - vom Farbton her, der Kontrast ist herrlich intensiv. Ich war auch sehr fasziniert von einem (unförmigen) Edelbass in Spalted-Optik, den ich in G&B mal gesehen habe. Leider kann ich mich an den Hersteller nicht erinnern, vielleicht war es die kalifornische Firma Tung (zeitweise von John Myung verwendet). Auch was B.C. Rich an Spalted-Maple-Decken anbieten, kann sich doch wirklich sehen lassen.

Als weitere Holz- und Farbmuster habe ich noch ein Bild von 'ner Dean-Gitarre mit leckerem Finish angehängt (auf halbem Weg zum Raven-Finish), dann noch ein Hals, den Dean als "Flame Maple" bezeichnet. Beim allerersten Blick hat mich der Hals auch etwas beeindruckt, aber nach Infektion durch den Siggi-Braun-Virus sehe/bewerte ich (optische) Holzqualität mittlerweile etwas anders. Das würde mich aber nicht davon abhalten, vielleicht auch ein simpleres Modell mit deckender Lackierung zu ordern, wenn mir das Gesamtkonzept gefallen würde. Allgemein möchte ich (meine) Instrumente schon irgendwie individuell und besonders haben. Wir sind ja auch alles individuelle Spieler, oder? Wie schrecklich langweilig wäre es denn, wenn jeder nur Strats spielen würde...

Ich habe gerade gemerkt, wenn ich die Dean-Kopfplatte spiegele, bin ich gar nicht so weit von dem Reversed-Entwurf für die Nr. 3 und 4 entfernt...

Noch eine Meldung zu SOV-6/7: Gestern habe ich von Siggi neue Bilder erhalten, aufgenommen am Abholtag. Ich warte noch auf seine Genehmigung, die Bilder im Forum zu veröffentlichen, bevor sie in der Siggi-Galerie eingestellt werden. Außerdem wollte ich unbedingt noch das geöffnete E-Fach der "7" fotografieren - boah, was es da an Einstellmöglichkeiten für das Piezo-System gibt, Wahnsinn.
 

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Vielen Dank für die Blumen! Blues sollte die Basis sein, hier lernt man viel über Phrasierung, Feeling etc. Die Gitarren wurden übrigens (mit Ausnahme des Piezo-Sounds, der ging über einen Class-A Preamp in den Compi) mit dem Fractal-Audio aufgenommen.
Ich wünsche Euch allen viel Spass beim Sounden!
Stichwort Blues... Ich habe 1990 mit der E-Gitarre "richtig" angefangen und in den ersten Jahren - unglaublicherweise - die Pentatonik und alles, was ansatzweise wie Blues klang, gezielt vermieden. Warum? Ich war schon früh von den 80er "Guitar Heroes" beeinflusst/begeistert und wollte unbedingt Skalen & Arpeggien beherrschen - und nicht so klingen wie andere. Wenn alle eben Blues & Pentatonik spielen, mache ich dies eben nicht - so meine Strategie. OK, ein paar Jahre später war dann ein Grundstock an Technik da und ich habe von diversen Personen solche Kommentare erhalten wie "schnell", "technisch" usw. - gleichzeitig hieß es aber auch, dass ich "steif" und "roboterhaft" spiele. Was haben die denn bloß, dachte ich mir. Das kam daher, dass meine Ohren damals tatsächlich noch nicht so geschärft waren, um diese Mängel zu erkennen. Technisch und schnell - ja, aber expressiv/mit Feel? Fehlanzeige. Nach mehreren Jahren Technik-Drill (die auch nicht verkehrt waren, irgendwann muss man sich ja das Motorische erarbeiten) wurde ich mir auf einmal bewusst, dass viele viele Gitarristen soviel cooler und expressiver klangen als ich. Was war los?

Ich fand die Antwort: ...BLUES! ...PENTATONIK! Also derselbe Schei..., auf dessen Grundlage eben _überall_ und _immer_ irgendwie herumgeritten wird. Ab da begann ich damit, meine Defizite in diesem Bereich einigermaßen nachzuholen. Aber zum Blues-Experten bin ich nicht geworden. Es ist vielmehr der Blues-Anteil, den ich fürs (auch virtuosere, meine ich mal) Rock-/Metal-Spiel so brauche. Man sollte sich eben nicht so wie ich irgendeinem Stil verschließen (ganz besonders nicht einem so elementar wichtigen wie Blues), aber im Endeffekt habe ich ja dazugelernt. Was Phrasierungen usw. angeht - ganz genau. Ich bin seit Jahren technisch nicht besser geworden, was mich mittlerweile auch nicht juckt. Dafür versuche ich, mich "in die Breite" zu entwickeln. Als Autodidakt, Nicht-Profi und ohne amtliche Ausbildung in Harmonielehre usw. ist dies gar nicht so leicht.

Ach ja, den Fractal Audio habe ich jetzt auch seit einer Woche. Soll nix heißen... höchstens, dass die technischen Mittel zum Musizieren gegeben sind. Was ich daraus mache, ist eine andere Sache.
 
Anbei frische Bilder vom Abholtermin, die so oder als Auswahl auf der Homepage eingestellt werden. Einige Bilder habe ich nach eigenem Ermessen etwas nachbearbeitet. Es ist ja bekannt, dass mit Blitz gemachte Aufnahmen, zudem unter Showroom-Lichtverhältnissen, etwas anders wirken als mit eigenen Augen betrachtet. Ich hatte ja schon von mir geschossene Bilder eingestellt und das sollte einen Farbeindruck erlauben. Der Farbton der "7" ist wirklich schwer einzufangen. Auch die Inlays wirken aus dem einen Winkel matt und erstrahlen plötzlich, wenn man sie aus einer anderen Perspektive betrachtet.
 

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Anbei...
 

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Also die 6-Saiter finde ich absolut klasse - an der 7-Saiter fehlt mir irgendwas, aber frag mich jetzt bloß nicht was. Ich hab selber keine Ahnung. Vielleicht sind es die matching Pickup-Covers, irgendwie fehlt mir da etwas der Kontrast, den man mit einem schwarzen Pickup hätte. Auf der anderen Seite find ich´s dann bei der 6-Saiter wieder sehr passend.

Die matching Covers hatte ich mir ursprünglich auch überlegt, allerdings war mir diese Option dann doch etwas zu teuer. Ich hab mich dann für Covers und Rahmen in Ebenholz entschieden, eben auch deswegen, weil ich etwas Kontraste haben wollte. Kunststoff kam für mich nie in Frage, das hatte mich auch im Showroom bei den verschiedenen Gitarren gestört. Bei den edlen Teilen wirken die Kunstoffrahmen und Pickups irgendwie deplatziert.

Als Knöpfe für die Stimmmechaniken habe ich auch die aus Ebenholz mit Abalone geordert, die Du an Deiner 7-Saiter hast; ich finde die kommen sehr geschmackvoll raus. Zuerst war ich mir etwas unsicher, ob es nicht "too much" wird, aber ich denke es wird in Kombination mit den Inlays ganz gut.

Den Birdseye-Neck finde ich auch absolut Hammer, da würden sich die Jungs im Fender Customshop "von" schreiben, wenn sie solche Hälse verbauen dürften.
Ich war zunächst auch noch am Überlegen, ob ich nicht so nen schicken Ahornhals nehmen soll. Da die Gitarre aber soundmäßig zu meiner PRS passen soll hab ich mich dann doch für die klassische Mahagoni-Mahagoni-Konstruktion entschieden. Allerdings dann eben mit dem geschraubten CNS für etwas mehr Attack.
 
Da kommt man ja aus dem Staunen nicht mehr raus. Nochmal einen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Arky zu den zwei Sahnestücken und ich glaube, auch im Namen der anderen Mitleser, -schreiber und Siggi-Fans einfach mal DANKE sagen zu müssen für Deine wirklich ausführliche, detaillierte, reich bebilderte, fachlich fundierte und nicht zuletzt auch ehrliche Berichterstattung. Außerdem freue ich mich auf weitere Präsentationen von interessanten laufenden Custom-Projekten.


Weiß eigentlich jemand, aus welchem Grund der Bastian Kanbach "ersetzt" wird? Ich dachte ja zuerst, dass die Stellenausschreibung für einen Gitarrenbauer für die Einstellung einer zusätzlichen Kraft gedacht war...
 
Weiß eigentlich jemand, aus welchem Grund der Bastian Kanbach "ersetzt" wird? Ich dachte ja zuerst, dass die Stellenausschreibung für einen Gitarrenbauer für die Einstellung einer zusätzlichen Kraft gedacht war...

Ich glaube mich zu erinnern, dass da familiäre Gründe dahinterstecken...jetzt frag mich aber nicht, wer mir das gesagt hat.
 
Hier noch eine kleine Anregung zum Thema Fretless Gitarren: Bei Fretless schwingen die Saiten nicht mehr frei, sondern sie schnarren auf dem Griffbrett. Dies hat zur Folge dass das Sustain gänzlich weg ist (ich sage mal es "schrumpft" ab der dünnen G-Saite auf unter 5 Prozent). Bei nem Bass ist das bei weitem nicht so krass weil die Saiten viel dicker sind. Auch mit kräftigem Distortion bringt man kaum stehende Noten hin, deshalb würde ich bei ner Fretless Gitarre unbedingt einen Sustainer Pickup einbauen lassen !!!
Desweiteren sollte klar sein dass Akkordspiel auch nur sehr eingeschränkt möglich ist, nicht mal der Standard-Barre lässt sich greifen. Alles in allem ist die Fretless Gitarre eine sehr "exotische" Angelegenheit. David Fiuczynski ist ein Gitarren-Crack der bekannt ist Fretlless-Klampfen zu spielen.
 
Freut mich das du deine Siggis jetzt endlich auch, deinen wünschen entsprechend, bekommen hast! :)
Meine 8er erfreut mich jeden Tag von neuem, Sie lässt sich echt super bespielen und klingt sagenhaft.
Du hast vorhin schon angesprochen das deine Siggis bei den gleichen Amp Einstellungen wie deine Ibanez nicht ganz so fett klingen, das ist bei mir auch so. Aber wie bei dir ist das nichts schlechtes, die gitarre ist einfach anders.

Hier die Bilder von meiner Siggi: http://moshman.shackspace.com/Guitars/8/guitarrrrrrr.htm
 
Hier noch eine kleine Anregung zum Thema Fretless Gitarren: Bei Fretless schwingen die Saiten nicht mehr frei, sondern sie schnarren auf dem Griffbrett. Dies hat zur Folge dass das Sustain gänzlich weg ist (ich sage mal es "schrumpft" ab der dünnen G-Saite auf unter 5 Prozent). Bei nem Bass ist das bei weitem nicht so krass weil die Saiten viel dicker sind. Auch mit kräftigem Distortion bringt man kaum stehende Noten hin, deshalb würde ich bei ner Fretless Gitarre unbedingt einen Sustainer Pickup einbauen lassen !!! (...)
Jazzhooligan, ein prima Vorschlag! Dabei fällt mir sofort auch als Alternative der E-Bow ein, ein wirklich geniales Teil. Mit der II-Variante habe ich etwas experimentiert und dann jemandem ausgeliehen, der es mir seit Jahren nicht zurückgegeben hat, der Kerl! Die dem E-Bow beiliegende Demo-Cassette ließ mir echt die Ohren abfallen (Geheimtipp: Cello-Sounds mit Pedalton-Läufen - geil!! Malmsteen würde vor Neid erblassen ;-). Die 2. Generation E-Bow hat neben dem normalen Nur-Sustain-Mode noch einen zweiten Harmonic Mode, der die Töne sehr schnell in die Oktaven umkippen lässt. Wenn der Fernandez Sustainer also nicht verbaut werden sollte (ist aber durchaus sinnvoll), wäre ein E-Bow wohl ein hervorragendes Zusatztool für Fretless-Instrumente. Fiuczynskis Musik kenne ich leider noch nicht, hab' aber von dem gehört.
 
Freut mich das du deine Siggis jetzt endlich auch, deinen wünschen entsprechend, bekommen hast! :)
Meine 8er erfreut mich jeden Tag von neuem, Sie lässt sich echt super bespielen und klingt sagenhaft.
Du hast vorhin schon angesprochen das deine Siggis bei den gleichen Amp Einstellungen wie deine Ibanez nicht ganz so fett klingen, das ist bei mir auch so. Aber wie bei dir ist das nichts schlechtes, die gitarre ist einfach anders.

Hier die Bilder von meiner Siggi: http://moshman.shackspace.com/Guitars/8/guitarrrrrrr.htm
Hallo Dr.Mosh und herzlich willkommen in diesem Forum/Thread!

Ich habe schon ordentlich gestaunt, als ich erfuhr, dass Siggi eine 8 baut ;-) Gratulation zu Deinem fetten Baby! Bin auch auf Soundfiles von Dir gespannt, dann weiß ich, in welchem Kontext Du Dein Schlachtschiff einsetzt.

Zum Sound: Dies hängt einerseits mit den Tonabnehmern zusammen. Die von mir bestellten Häussel-Pickups sollten _nicht_ brachial bruzzeln, dass die Wände wackeln. Ich wollte eine gewisse Vielseitigkeit auch für Clean-Sounds. D.h. die Pickups als Komponente wirken sich natürlich auf den Sound aus. Aber: Das ist mir nur recht so, die Gitarren klingen dafür umso transparenter/sauberer. Die Zerrung/Sättigung hole ich mir dann über den Amp oder über Bodentreter - allerdings muss ich da noch experimentieren.

Zum anderen kann man auch die vorhandenen Tonabnehmer ein Stück weit dichter an die Saiten herausdrehen, was auch mehr Output und Schärfe/Definition bringt. Bei meinen Nr. 1-2 möchte ich da erst einmal nichts verstellen und experimentiere mit der Peripherie. Bei der SOV-7 sind intern noch reichlich Einstellmöglichkeiten - Bilder mache ich noch - mit denen man den Gesamt-Output, aber auch die Einzelpegel (bei den Piezos übrigens auch für jede Saite einzeln!) für magnetische und Piezo-Tonabnehmer separat einstellen kann. Sprich: Alles etwas weiter aufgerissen und schon klingt's knackiger/lauter usw., falls gewünscht.

Ich würde den transparenten Grundsound als neue Chance betrachten, dafür matscht es nicht. Und im Mix setzen sich saubere Spuren besser durch als Ultra-Matsch. Wenn ich Rhythmus-Gitarren doppele/einspiele, reduziere ich die Zerrung sowieso herunter. Dann klingen Einzelspuren ein wenig kraftlos, im Verbund aber richtig gut und ich vermisse keinen Biss.

Dr.Mosh, wann dürfen wir mit Deiner "8" in der Siggi-Galerie rechnen?
 
Weiss noch nicht genau wann die Gitarre in Siggis galerie kommt, wenn er Zeit hat sie reinzusetzten denk ich mal :)

Schon klar das viel an den pickups liegt, habe meine auch extra mit etwas weniger output gewählt da die längere mensur ja auch etwas mehr output beisteuert. Und Swamp Ash ist ja auch ein recht hell klingendes Holz, da ist das nicht ganz unerwartet.

Einen kleinen Test soundfile habe ich schon für Siggi gemacht, ist wirklich nicht die art von musik die ich sonst mache aber ist alles dabei, piezo, "solo", die 8te Saite :)


und zu fretless gitarren habe ich auch schon meine überlegungen gehabt.
Vigier verbaut bei Ihren gitarren metal fretboards, die helfen etwas mit dem sustain und ich habe so Richtung schlangenholz gedacht falls ich mir eine fretless bauen lasse.
 
Dr.Mosh,
hab's mir gerade angehört. Allerdings eher leise - im Nachbarzimmer schläft gerade meine Nichte... Wow! Klanglich und spielerisch sehr in Ordnung, Du lässt nichts anbrennen. Schon mal noch jemand aus der "Fiedler-Ecke" - ist nicht böse gemeint, hehe. Was Jörn L. auf der Siggi-Homepage als Demo eingestellt hat, finde ich soundlich auch ganz in Ordnung.

Wie sind die Aufnahmen entstanden? Was hast Du so an Amps, Peripherie? Mikro-Abnahme oder POD, J-Station & Konsorten? Der Piezo-Sound klingt teilweise wie mit eingeblendeten Oktaven angereichert - hier vermute ich mal ein Effektgerät, das gibt auch eine Siggi 8-String nicht alleine her. Stimmt's ;-) ?

Welchen Stil bevorzugst/spielst Du denn sonst, wenn die Aufnahme eher untypisch ist? Bin ich aber auch neugierig...
 
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