Ich denke auch, dass hier weniger meist mehr ist. Mittlerweile sind einige Hobby Wald- und Wiesenfirmen teilweise deutlich besser als Profitonler und das trotz weniger hochwertigen Equipments.
Wir haben in unseren Techrider einen Stageplan, wo man die Aufstellung der Amps und Personen sieht, sowie einen Pultbelegungsplan in Tabellenform mit den Spalten: Kanal, Instrument, Insert, Abnahme, Stativ
bei der Abnahme haben wir bei den Mikrofonen nur Beispiele aufgeführt, bei Gitarre steht dann drin: z.B. Sennheiser E906.
Dadurch weiß die PA Firma welche Mikrofone bevorzugt sind, ist aber nicht an den Mikrofontyp, oder an die Qualitätsklasse gebunden.
Bei Gesang sollte man sich das benötigte Mikrofon entweder selbst mitbringen oder das Standard Mikrofon der Tonfirma benutzen. ein Mikro passt in die Hosentasche, das sollte man schon mitnehmen können
Wenn zu viel in einem Vertrag steht, bzw. wenn wiedersprüchliche Sachen drin stehen, dann verliert der Veranstalter schnell das interesse daran die Band zu buchen, weil er sonst unter umständen mehrfach rückfragen muss und das nervt (man stelle sich nur mal vor, man hat ein Festival mit 30 Bands und muss jede Band 20 mal anrufen um Widersprüchliche oder unklar definierte Punkte zu klären)
ganz gutes Beispiel von einem von mir Organisierten Konzert mit ich sag mal anstrengenden Vertrag:
da war eine Band dabei, die hatte einen Gastspielvertrag (7 Seiten), einen Technischen Rider (4 Seiten), und einen Bühnenanweisungsvertrag (4 Seiten), sowie einen 2 Seitigen Bestätigungswisch, in dem man bestätigt, dass Technischer Rider und Bühnenanweisung teile des Gastspielvertrags sind.
Alles in Allem war alles in diesem Vertrag von einem Laien zusammengeschrieben, große Teile der 4 gesonderten Dokumente überschnitten sich, widersprachen sich, waren inkorrekt forumliert und unverständlich, auf dem Gastspielvertrag waren Steckdosen mit 10 Ampere und 500mA FI Absicherung (also Steinzeitangaben) auf dem Anderen Dokument waren 16 Ampere mit 30 mA angegeben, teilweise waren Absätze dabei, die vom nächsten Absatz wiedersprochen wurden usw.
Die Verträge meiner Band, beinhalten mehr oder minder das gleiche, bei uns steht beispielsweise
"Freigetränke und Verpflegung in angemessenen Umfang"
bei der anderen Band stand:
"Backstage: mindestens 5 Liter Kaffee inklusive 10 Tassen, würfelzucker Kaffeellöffel, 1 Kiste Bier (kein Oettinger/ kein Pils) eine kiste Spezi eine Mischkiste Wasser und limo.
Bühne: Ausreichend Bühnenwasser 5 Flaschen wasser still für den Sänger, 2Flaschen Wasser und 4 Flaschen bier für Bassist, 3 Flaschen Limo für Gitarrist, ... Die getränke natürlich auch entsprechend an Bassanlage, Gitarrenanlage usw. zugeordnet.
Catering: Band und ihrer Crew ist eine Vollwertige Mahlzeit zu stellen, alternativ können auch essensgutscheine für eine Nahegelegene Wirtschaft (max. 500 Meter Entfernung) ausgehändigt werden. Fastfood wie Burgerking, MC Donalds, Kentucy Fried Chicken oder Pizzahut können nicht akzeptiert werden. "
Damals war ich noch unerfahren, mittlerweile veranstalte ich so gut wie keine Konzerte mehr, würde heute eine Band mit so einem Vertragswust zu mir kommen würden sie eine Absage bekommen, ich will etwas für die Musik machen und nicht ewichkeiten getränkekisten zusammenstellen und seitenweise durch Verträge blättern.
Also einfach mal überlegen, was du gerne für Infos hättest, wenn du Veranstalter wärst, bzw. auch dem Veranstalter ein bisschen Luft zum atmen lassen. Wenn ihr einen Veranstalter habt, der sich technisch nicht auskennt könnt ihr ja mit ihm vereinbaren, dass ihr euch um die Technik kümmert und die Rechnung an ihn geht
- - - Aktualisiert - - -
Hi Folks,
ist euch eigentlich mal aufgefallen, das bei allen Ridern von Amateurbands
nie das Thema Beleuchtung auftaucht?
Spielen die alle im dunkeln, mit Teelichtern oder leuchten die Musiker selbst?
Wie gesagt, bei Amateuren, bei Profi Bands bekommt man entweder einen Beleuchtungsplan
oder hat allgemein für eine entsprechende Ausleuchtung der Bühne zu sorgen
bässte Grüsse
Frank
Die meisten Amateurbands spielen in Jugendzentren, Liveclubs und kleinen Festivals. d.H. die Beleuchtungsanage ist ohnehin festgelegt. entweder durch die Location, bzw. bei kleinen Festivals durch die Headlinerbands (und es ist ech unwahrscheinlcih, dass die Vorbands auf die Lichanforderungen von den Hadlinern einen draufsetzen können ^^
bzw. ohne eigenen lichttechniker machts wenig sinn, da besondere sachen zu fordern, da machts mehr sinn mit dme Lichmenschen vorher mal kurz zu plauschen
wie es sich bei Amateurcoverbands verhält weiß ich nicht, weil ich mit Covermusik nix anfangen kann, aber ich neheme an da sind auch of Gigs in Jugendzentren und Liveclubs angesagt
