Synthie-Neuling: Roland Gaia oder MicroKorg XL

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ibba
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Servus zusammen!

Ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet der Synthies, habe jedoch Erfahrung mit Tasteninstrumenten vom Klavier her ;-)

In letzter Zeit habe ich mich etwas ins Thema eingelesen und es haben sich zwei Favoriten herauskristallisiert:

Roland Gaia vs. MicroKorg (XL)

Am Gaia find ich vor allem die Möglichkeit zum ausführlichen "Geschraube" auch im Live-Betrieb toll, der MicroKorg besticht natürlich mit dem Vocoder und auch dem Preis.

Kann mir jemand Tipps geben, die mir die Entscheidung eventuell erleichtern können?

Vielen Dank schonmal und viele Grüße,
Ibba
 
Eigenschaft
 
Ich würde in dieser Auswahl den Gaia empfehlen, gerade weil er so klassisch direkt in seinem Bedienkonzept ist und einem nicht dieses umständliche Parameter-Matrix Geschraube mit gänzlich unbefriedigendem Display zumutet wie der Microkorg. Letzterer kann zwar für seine Preisklasse erstaunlich ästhetisch klingen, aber die Bedienung ist wahrlich nicht sehr einladend zum Selberschrauben, und genau das ist für dich als Synth-Einsteiger enorm wichtig.
Als Alternative zum Gaia würde ich dir auch noch den Novation Ultranova ans Herz legen. Der hat dann auch wieder einen Vocoder und kann klangtechnisch richtig viel, ist dabei aber in seiner Bedienung sehr modern, im positiven Sinne. Gute Bedienbarkeit war immer eine Stärke von Novation.
 
Moin,

also, wenn du in der Preisklasse der Gaia unterwegs bist, würde ich Dir auch mal raten, dir die Novation Ultranova genauer anzuschauen.
Klasse Tastatur, Vocoder, besser zu bedienen und vor allem zu spielen als der MicroKorg (der ja nur eine Mini-Tastatur hat!).
Dazu klingt die Ultranova noch richtig schön fett.

Ist auf jeden Fall einen Blick wert, bevor Du Dich für die Gaia entscheidest (mit der ich mich gar nicht anfreunden konnte)

Grüßle,
Stefan
 
Hat der Microkorg XL nicht eben eine normale Tastatur?
 
Normal breit, aber kürzer.

Was meines Erachtens gegen den GAIA spricht, ist die Struktur. Traditionell ist bei der Subtraktiven Synthese die Struktur vom Minimoog der Standard.

2-3 Oszillatoren → Filter → Verstärker.

GAIA sieht aber so aus:

1 Oszillator → Filter → Verstärker.
1 Oszillator → Filter → Verstärker.
1 Oszillator → Filter → Verstärker.

Also drei SH-1 in einem Gehäuse.

Man kann zwar rumtricksen, indem man bei zwei oder drei Filtern die Einstellungen synchronisiert, so daß sie sich quasi wie eins verhalten, das ist aber nicht dasselbe. Und wenn man gerade erst in die Materie eintaucht, lernt man es flashc und wundert sich dann bei anderen Synths, wo denn auf einmal der Mixer vor der Filtersektion herkommt, oder wo das Filter für VCO2 ist.

Noch eine Stimme für Ultranova. Ist zwar als Einsteigersynth ein bißchen Overkill, dafür wächst man da nicht so schnell raus. Und weil Schrauben an dem Teil geschmeidiger geht als am Körgchen.


Martman
 
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Ich stimme auch für die Ultranova. Und wenn einen Korg, dann mal den R3 anschauen.

Wenns auch was Gebrauchtes sein darf: Novation Nova oder KS-4/5. Solide gebaut, gute Tastaturen, sehr guter Sound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich wählen könnte (müsste) würde ich wohl auch die Ultranova nehmen, dann den GAIA und erst wenn die anderen beiden ausverkauft wären den Microkorg XL!! :)

Nein, mal im ernst! Schon im Vergleich zum Microkorg sieht der Microkorg XL wirklich alt aus, klanglich keine Verbesserung und die Tastatur ist SCHROTT, da kann man mir erzählen was man will!
Der Roland GAIA baut auf den satten Sound des Roland SH-01 auf, welcher wirklich sehr gelungen ist, auch die Bedienoberfläche ist sehr intuitiv!
Die Power der Ultranova ist unbeschritten, die Bedienung nicht so intuitiv wie beim GAIA, jedoch durchaus live tauglich!
Würde das Blau nicht so doof auf meinen Nords aussehen hätte ich wohl schon eine.

Noch in den Ring werfen könnte man den Woldrof Blofeld, wobei der mit 699 Euro (?!?) doch schon teurer ist.
 
Normal breit, aber kürzer.

Was meines Erachtens gegen den GAIA spricht, ist die Struktur. Traditionell ist bei der Subtraktiven Synthese die Struktur vom Minimoog der Standard.

2-3 Oszillatoren → Filter → Verstärker.

GAIA sieht aber so aus:

1 Oszillator → Filter → Verstärker.
1 Oszillator → Filter → Verstärker.
1 Oszillator → Filter → Verstärker.

Also drei SH-1 in einem Gehäuse.
...

Martman

Du hast es ganz gut auf den Punkt gebracht. Das Konzept des GAIA ist aber an sich sehr interessant und nicht unbedingt schlechter, eher anders.

Durch das dreifache Parallelschalten der Oszi + Filter + Verstärker + zusätzliche Effektsektion (neuartig in diesem Gesamtkonzept) kann der GAIA auch sehr fette analoge Sounds rausgeben. Diese sind nicht unbedingt bei den Presets zu finden. Eigenes Programmieren kann hier zu sensationellen Ergebnissen führen.
Der GAIA SH 01 ist tatsächlich konzeptionell was Neues im VA Synth Bereich.
Im gesättigten Markt der Synths eine willkommene Abwechslung.
 
Gebrauchte Blofelds gibt's um 250€, jedenfalls die Desktopversion.

Den Sound des Gaia muß man mögen. Wer schon den JP-8000 nicht mochte, wird auch mit dem Gaia nichts anfangen können, vor allem auch des Konzepts wegen. Sind ja 3 koppelbare 1OSZ-Synths in Einem.

Inzwischen sollte man auch den Venom mal betrachten, dessen Preis stark gefallen ist.

Bevor man sich einen Microkorg antut, auch mal Mininova oder den R3 anschauen. Der R3 ist in meinen Augen der bessere Microkorg und die Mininova zielt ebenfalls klar in dessen Revier hinein.
 
Der Venom ist bei vielen Händlern schon nicht mehr im Sortiment. Muss man jetzt noch schnell sein, wenn man einen will.

Ansonsten, wenns Hardware sein soll, dann stimme ich auch für die UltraNova. Die hat mir beim Ausprobieren am besten von den bisher genannten Geräten zugesagt.

Wäre denn eine Softwarelösung mit ordentlichem Masterkeyboard auch denkbar?
Wie hoch ist das Budget?
FRAGEBOGEN?! ^^
 
Gebrauchte Blofelds gibt's um 250€, jedenfalls die Desktopversion.

Den Sound des Gaia muß man mögen. Wer schon den JP-8000 nicht mochte, wird auch mit dem Gaia nichts anfangen können, vor allem auch des Konzepts wegen. Sind ja 3 koppelbare 1OSZ-Synths in Einem.

Inzwischen sollte man auch den Venom mal betrachten, dessen Preis stark gefallen ist.

Bevor man sich einen Microkorg antut, auch mal Mininova oder den R3 anschauen. Der R3 ist in meinen Augen der bessere Microkorg und die Mininova zielt ebenfalls klar in dessen Revier hinein.

Ehrlich gesagt verstehe ich den Zusammenhang zwischen JP-8000 und den GAIA SH-01 nicht.
Es sind vom Aufbau her zwei absolut unterschiedliche Synthesizer, die einzige Gemeinsamkeit die beide haben ist, dass sie von Roland kommen und eine sehr gute Oberfläche mit Steuerungselementen haben.

Bezüglich der Steuerelemente sind Venom, Korg R3 und Microkorg jeweils eine Steigerung der Grausamkeiten ! :eek: - alle drei besitzen großteils keinen vollen Parameterzugriff am Gerät (entweder schlicht nicht möglich, oder z.T. in Untermenüs verschachtelt - was der Grundidee dieser Geräte widerspricht).
Wie analoge bzw. VA Synthesizer zu bedienen sind zeigt Roland als gutes Beispiel voran. - Das ist wohl unstrittig.

Die Sounds sind zugegeben Geschmacksache.
Keine Frage, der Venom macht sehr gute klassische Analogsounds, der GAIA kommt hingegen mit neuartigen aber auch fetten Synth Sounds um die Ecke.
Zu den Korg-Kartons sage ich jetzt mal nichts ;)
 
Ehrlich gesagt verstehe ich den Zusammenhang zwischen JP-8000 und den GAIA SH-01 nicht.
Es sind vom Aufbau her zwei absolut unterschiedliche Synthesizer, die einzige Gemeinsamkeit die beide haben ist, dass sie von Roland kommen und eine sehr gute Oberfläche mit Steuerungselementen haben.

Da steckt die gleiche Engine drin. Roland hat seine von Fujitsu oder Toshiba gefertigten ASICs schon immer in sehr vielen Produkten verbaut, denn so ein Chip-Prototyping ist eine teure Angelegenheit. Ist ja nicht so wie bei Yamaha, die eine eigene Halbleiterfertigung besitzen und sich eigene Chips nach belieben backen können ...
Der Aufbau ist nicht von der Synthengine abhängig, sondern davon, wie die Parameter in der Firmware miteinander verknüpft werden. Hüllkurven zB werden eh komplett per Software erzeugt.

Daß Analoge oder VAs von Roland bedientechnisch sehr gut sind, steht, bis auf den Gaia vielleicht, außer Frage. Von den Digitalen mag ich da lieber nicht sprechen.

Vom Gaia hab ich bisher nichts gehört, was ich als "neuartig" bezeichnen würde, und der Venom macht sicher alles, nur keine klassischen Analogsounds, dazu ist sein Klangcharakter viel zu speziell.

Wirkliche 1Knopf-1Parameter VAs sind Nordleads und der Studiologic Sledge. Schon beim Virus fängt das Menudiving an und leider sind auch die beknopften Novation KS oder Nova/Supernova nicht ganz frei davon.
 
der Venom macht sicher alles, nur keine klassischen Analogsounds, dazu ist sein Klangcharakter viel zu speziell.

Die Werkspatches des Venom sind (leider) sehr speziell, er kann aber auch völlig anders (siehe Venom Beitrag). Ich habe den Venom, den Mininova (Ultranova-Engine) und seit gestern den microKorg, alle 3 Synths haben ihre Stärken/ Berechtigungen. Müsste ich mich zwischen den 3en entscheiden, würde ich den Mininova behalten, nette Sounds, angenehme Haptik, gelungenes Konzept. Der Microkorg XL gefällt mir überhaupt nicht, weder der Sound, noch die Haptik, und Verarbeitung/ Aussehen find ich grauslich.

LG
 
Was spricht gegen den normalen Microkorg? (Ohne XL)
Gebraucht bekommt man den in Ebay für um die 200. Der Mininova ist ok, aber bei sowas ist eben viel Geschmackssache dabei. Mir gefällt der (Standard) Microkorg besser.
Ich würd mal in den nächsten Laden gehen, in dem die zwei (oder noch mehr) zum antesten stehen und schaun, was dir vom Gefühl her mehr gefällt. Alles andere kannst du als Anfänger wohl eher noch nicht ahnen.
 
Der Mininova ist ok, aber bei sowas ist eben viel Geschmackssache dabei. Mir gefällt der (Standard) Microkorg besser.

Ich hab ja nun beide, mag auch beide, kann also deshalb gut vergleichen. Man merkt deutlich, dass zwischen den Geräten 10 Jahre (bzw. zwischen den Engines viele Jahre) liegen, der Mininova hat erheblich mehr Möglichkeiten. Natürlich kommt man auch deshalb beim Mininova nicht um die Menüstruktur herum, ist aber gut gelöst, besser als zB. beim Venom. Novation hatte schon immer den Ruf guter Bedienbarkeit.
Der Microkorg hat seinen ganz eigenen Charme, rotzig frech :) , schnell zu editieren, schnell zu begreifen. Und auch der einfache Editor funzt gut über Midi, ist für einen Synth-Freund sofort zu überblicken.

Ich würd mal in den nächsten Laden gehen, in dem die zwei (oder noch mehr) zum antesten stehen und schaun, was dir vom Gefühl her mehr gefällt. Alles andere kannst du als Anfänger wohl eher noch nicht ahnen.

Stimmt ! Und so mache ich es bis heute :)

LG
 
Ich glaube nicht, dass der Thread Ersteller hier noch mitliest... ;)

Bez. Venom: seine Stärken sind doch (auch laut Marketing) gerade abgedrehte, moderne Sounds für Dub Step und dgl. Irgendwie hat es M Audio aber nicht geschafft, ihn als hip zu verkaufen, was Korg auf jeden Fall gelungen ist. Zugegebenermaßen ist der MikroKorg schon irgendwie Kult. Da verkauft es sich auch leichter.

Bez. MiniNova: ich hab und liebe ihn. Viele Controller, absolut keine Mini Klangerzeugung, Vocoder UND Pitch Correction (Believe von Cher singen und der ganze Proberaum liegt flach ;)), ein (so wurde mir gesagt) sehr guter Editor und er macht einfach extrem Spaß. Leider wurden peinliche MidiBugs (immer im Omnimodus und Synch Drift) eingebaut, die aber in der Beta OS angeblich schon beseitigt sind. Das sollte also mit dem nächsten Release Vergangenheit sein.

Eine wirklich unfassbare Blödheit haben sie sich aber erlaubt, in dem sie auf den Tap Tempo Button verzichtet haben. Ein Live Performance Synth und kein Tap Tempo? Arpeggiator mit Lauflichtprogrammierung und kein Tap Tempo? Zig synchbare LFOs, ENVs usw. und KEIN TAP TEMPO?!? Eine echte hirnlose Verarsche, darauf zu verzichten.

Auch unglücklich ist die Soundauswahl für Live Zwecke. So sind die 8 Favourite Slots eine gute Idee, aber man kommt mit einer Hand (je nach Größe) nur bis zum 5. Wieso muss man den Favourite Button gedrückt halten? Auch finde ich Kategorie und Genre Bänke irgendwie unsinnig und fördern die Übersicht überhaupt nicht. Genre Einteilungen sind mMn auch großer Schwachsinn, weil erstens interessiert sich in ein paar Jahren (eigentlich jetzt schon) niemand mehr für Dub Step und warum soll man einen Bass in der Dub Step Abteilung nicht für DnB verwenden. Es hilft einfach nicht. Vor allem für den Live Einsatz ist das total unbrauchbar, da wäre eine normales Bank System (neben den Kategorien) besser. Hat man eine Workstation, die alles unschaltet, relativiert sich das ganze, wobei hier wieder der Omnimode Bug dazwischen funkt.

Fazit: klanglich und von der Synthese extrem Vielseitig, geiler Vocoder/Tuner, Verarbeitung total in Ordnung, ein paar Bugs und der riesige Tap Tempo Schnitzer. Für mich aber vom Preis/Leistungsverhältnis ein absoluter Superkauf.
 
Hi Duplobaustein,

bzgl. des Mininova stimme ich Dir 100% zu ! Manchmal frage ich mich auch, was sich so Entwickler und Presetschrauber so denken (??)

Bez. Venom: seine Stärken sind doch (auch laut Marketing) gerade abgedrehte, moderne Sounds für Dub Step und dgl. Irgendwie hat es M Audio aber nicht geschafft, ihn als hip zu verkaufen, was Korg auf jeden Fall gelungen ist.

Da muss wohl unglaublich viel schief gelaufen sein ! Vermutlich hing da auch ganz fett die Trennung von Avid / M-Audio mit drin, jedenfalls scheint das alles (auch mit dem Editor-Entwickler, wie er schreibt) sehr chaotisch abgelaufen zu sein. Den Venom hätte man NIEMALS nur als "Gift-Kiste" anpreisen dürfen, dafür gibt es nicht genug Kundschaft. Und höre ich mir als Kunde (Laie) die Werkspresets an, hat er gleich verloren. Muss wohl ein Wirtschaftler oder Jurist :D die Finger im Spiel gehabt haben, ein markterfahrener Musiktechniker kann es nicht gewesen sein :) . Ich hab mir mal die PDFs vom neuen Editor ausgedruckt und ein wenig damit probiert, man kann schon irre, nicht nur giftige Sachen mit dem Venom anstellen. Allerdings ist er erheblich schwerer zu bedienen, als der microKorg oder der Mininova. Schaun mer ma, was da noch kommt (?) Angeblich ist auch noch ein Pattern-Editor in der Mache, dann wird die Kiste richtig (!) interessant.

LG nach Wien, da muss ich bald mal hin, ne Freundin besuchen :) , Andreas
 
Doch, der Treadersteller liest tatsächlich noch mit und ist erstaunt, dass in dem Tread über ein Jahr nach dem letzten Beitrag auf einmal nochmal soviel los ist :)

Ich hab mir inzwischen tatsächlich den MircoKORG XL gekauft und bin echt zufrieden mit dem Teil. Am meisten stört mich die kleine Tastatur, aber daran kann man sich gewöhnen, die Presets find ich zum Großteil echt ok und auch dass einige Klavier und Orgelklänge mit an Board sind find ich super.
Die Tapfunktion fehlt mir zwar auch, aber auch damit kann ich mich irgendwie arrangieren. Um die Materie mal kennen zu lernen und meine ersten Syntherfahrungen zu sammeln, reicht der XL mMn vollkommen aus...

LG, Ibba
 
Um die Materie mal kennen zu lernen und meine ersten Syntherfahrungen zu sammeln, reicht der XL mMn vollkommen aus...

Hi ibba,

da hast Du ganz bestimmt Recht !! :) Als gelegentlicher User mit festen Vorstellungen, begrenztem Budget usw. wird der Microkorg XL auch nicht verkehrt sein, eigentlich baut Korg keinen "Müll".

Aber wir hier sind auch ein bischen synthverrückt :D bzw. ich sogar instrumentenverrückt ;) , da geht es oft nur um Feinheiten, Haptik, Gesamteindruck, Faible für bestimmte Geräte usw. und so fort ...

Ich hab mal letztes Jahr den Microkorg und den Microkorg XL direkt nebeneinander über Phones mit Umschalter gespielt, da kam für mich (!) der XL schlecht weg, seine Klänge decken bei mir "erheblich bessere" Geräte ab, aber auch das ist nur Geschmackssache ! Wenn Du mit dem XL gut kannst, ist das Dein Synth, und das ist gut so ! Wär ja schlimm, wenn wir alle die gleichen Instrumente spielen und lieben würden :) . Ausserdem hat jeder eine andere Art, an die Instrumente zu gehen, auch das ist gut so.

Viel Spass mit dem XL,

LG, Andreas


PS: Der Venom (bzw. das Marketing, die Entwickelung, die Bugs usw.) hat sich ja auch leider unbeliebt gemacht, mir macht er aber trotzdem Freude, ist ne Herausforderung :D
 
Da steckt die gleiche Engine drin. Roland hat seine von Fujitsu oder Toshiba gefertigten ASICs schon immer in sehr vielen Produkten verbaut, denn so ein Chip-Prototyping ist eine teure Angelegenheit. Ist ja nicht so wie bei Yamaha, die eine eigene Halbleiterfertigung besitzen und sich eigene Chips nach belieben backen können ...
Der Aufbau ist nicht von der Synthengine abhängig, sondern davon, wie die Parameter in der Firmware miteinander verknüpft werden. Hüllkurven zB werden eh komplett per Software erzeugt....
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Also irgendwie schlingerst Du mit Deinen Aussagen ganz schön rum.
Zum einen behauptest Du die Synths hätten die gleiche Synthengine drin, zum anderen wäre es davon wieder unabhängig ...

Wie auch immer, deine Aussagen bedürfen einer Korrektur.
Roland stellt Soundchips her. Vielleicht gibt es auch Geräte mit Bestückung von Drittanbietern, das machen aber die anderen Hersteller sicher auch, ohne es dem Kunden auf die Nase zu binden.
Mein Analogsynthesizer Juno 106 hatte vor ein paar Jahren defekte Soundchips, die ein großes Musikhaus speziell bei Roland nachbestellen musste. Auf den Chips war sogar die Roland Beschriftung drauf ;) , und die kamen auch aus Roland-Produktion.

Der JP-8000 hat die Oszillatoren in Reihe und der GAIA hingegen parallel aufgebaut. Das alleine lässt andere Soundvariationen zu. Auch die Filter und Effekt-Sektion ist anders aufgebaut. Insbesondere bei den Effekten sind die Unterschiede wie Tag und Nacht.
Selbst bei gleichen Prozessoren (was übrigens nicht zutrifft) wäre ein komplett anderer Sound möglich.
Die Prozessoren sind jedoch unterschiedlich, da schlicht zwischen beiden Geräten rund 15 Jahre liegen.
Das ist im Prozessorzeitalter eine gewaltige Zeitspanne - du kannst sicher davon ausgehen, dass diese unterschiedlich sind.
 

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