Tech 21 VT Bass & Co

OT: Angeber :D

BTT: Soundfiles sind super. Langsam hab ich nämlich das Gefühl, egal wie ich den VT einstelle, ich lande immer wieder beim gleichen Sound. Da schaden ein paar neue Anregungen nicht, wenn du uns denn verrätst, welche Settings du für die Samples verwendet hast. ;)

MfG der Flow
 
So, mein VT ist jetzt auch zu mir unterwegs. Als erfahrener Zerren-Vieltester bin ich schon sehr gespannt, ob er meine derzeitige Referenz (Ashdown Lomenzy Hyperdrive) vom Thron stoßen kann...
Den BDDI fand ich übrigens seinerzeit nicht ganz so doll, meine Bässe klangen irgendwie alle ähnlich und der Hochtonbereich war mir etwas zu krass, die Mitten eher unterbelichtet.
 
...hab das Teil jetzt seit einigen Tagen und muß sagen: es rockt......jooooooooo so stell ich mir einen SVT Sound vor....man wird spontan variabler und flexibler....mit einem Klick vom cleanen Slap hin zu rotzigen Rocksound....seeeeeehr geil...löst grad meinen EBS-Valvedrive ab, den ich aber auch sehr mag:great:
 
Hi,

ich denke über den Sound muß man wirklich nicht viel Worte machen - das Ding ist wirklich klasse. Ich habe bislang über einen "Peavey BASS Max 115" gespielt und wollte einfach mal ne Veränderung am Klang (wollte was leicht angezerrtes warmes nicht kratziges). Ich bin durch Zufall über ein Video bei YouTube (http://axxt.de/?p=48) gestoßen und der Klang hat mich sehr begeistert.

Was ich jedoch nicht wußte, das der VT-Bass ein echter Vorverstärker ist - mit Konsequenzen. Der übliche Signalweg "Bass-Pedal -> AmpInput" war klanglich nur sehr schwierig beherrschbar. Schon beim kleinen Aufdrehen des Levelreglers am VT-Bass lag schon satt Dampf an der Endstufe an - ist ja auch logisch, denn das Signal lief ja quasi über zwei Vorverstärker (VT-Bass und Peavey Bass Max). Klanglich war ich nicht begeistert, selbst wenn ich die Klangregelung am Peavey auf neutral stellte. Ich mußte also die Vorstufe übergehen und in den RETURN gehen. Erst da erschloß sich wirklich die gesamte Klangpalette des VT-Bass.

Ich bin auch ganz ehrlich, klanglich kann ich dies nicht beurteilen einen ecten Ampeg habe ich ja auch noch nie gehört. Jedoch habe ich festgestellt, das der VT-Bass wirklich sehr angenehm (analog) im Ohr zerrt. Auch der Character-Regler sogt für wirklich saubere Tranzparenz und Klarheit des Klangs. Zuvor hatte ich auch noch den BOSS-LMB3 (Limitter/Enhancer) im Einsatz aber der steht jetzt rum, da mir der VT einfach besser gefällt und mehr Gesicht hat. Ich war zuvor schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Bass-Verzerrer und konnte mir einige Bodentreter ala BOSS anhören - war aber von denen nicht begeistert (viel zu kratzig). Und nebenbei verbrauchten die Dinger auch sagenhaft viel Strom. Der VT-Bass hält da schon mal einige Wochen mit einer Ladung durch.

Letztendlich fand ich ein bischen schade, dass mich niemand auf den Aspekt des Signalwegs im Fachgeschäft hingewiesen hat. Aufgrund der Technik ist der VT-Bass nur schwerlich wie ein normaler Bodentreter zu behandeln. Ich würde auf jeden (!) Fall einen Verstärker mit RETURN empfehlen. Zumal die Klangregelung über den normalen Amp-INPUT auch einiges kaputt macht und der VT-Bass definitiv nicht nach analogen ca. 180,- EUR klingt.

In völliger Begeisterung über die Charakter-Serie habe ich mir auch später noch das Liverpool zugelegt und bin schlichtweg begeistert.

Nebenbei: ich hatte irgendwo in der englischen Anleitung gelesen, das jedes Pedal einen ganz eigenen Klangcharakter besitzt und damit einmalig ist - was ist da dran???

Gruß
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Pedale, die den Klang des Basses merklich verändern (z.B. Sansamp BDDI) und andere, die den Klang nicht antasten, aber Verzerrungen hinzufügen, also dem Bass seinen Eigenklang lassen. Ich tendiere zu zweiterem, mein Ashdown Lomenzo Hyperdrive kann genau das. Allerdings ist der Tech21 VT klanglich so gut und vielseitig (m. E. ganz deutlich besser, vielseitiger und weniger harsch als der BDDI), dass ich mich entschlossen habe, beide zu behalten; vor allem klaut der VT so gut wie keinen Druck im Tiefbassbereich, eine Krankheit vieler - wenn nicht der meisten Basszerren. Er verbiegt den Eigenklang des Basses allerdings auch etwas, aber nicht unangenehm und nicht so krass wie der BDDI.
 
Bei den Pedalen wie dem LoMenzo kann man halt das Originalsignal dazu mischen. Das ist für uns Bassisten der große Vorteil. Ich weiß auch immernoch nicht warum überhaupt noch Zerren rauskommen, die den normalen Basssound so überbügeln...
 
Bei den Pedalen wie dem LoMenzo kann man halt das Originalsignal dazu mischen. Das ist für uns Bassisten der große Vorteil. Ich weiß auch immernoch nicht warum überhaupt noch Zerren rauskommen, die den normalen Basssound so überbügeln...

Kommt aufs Konzept an...

Solange noch genug Tiefbass durchkommt ist doch alles ok.
 
Ich hab mit den Dingern idR so meine Probleme. Bspw. der Boss ODB-3 ganz fürchterliches Teil, wenn man nicht in ner Nu-Metal Band ohne Gitarren spielt ^^" Zum Sansamp selber kann ich aber jetzt so absolut nichts sagen.
 
Bei den Pedalen wie dem LoMenzo kann man halt das Originalsignal dazu mischen. Das ist für uns Bassisten der große Vorteil. Ich weiß auch immernoch nicht warum überhaupt noch Zerren rauskommen, die den normalen Basssound so überbügeln...

Geschmacksfrage. Mancher finds halt cool, wenn sein Sound möglichst nach ... (SVT z. B.) klingt, auch wenn der Eigencharakter des Basses weitgehend flöten geht... hängt halt auch von der Musikrichtung ab.
Mit einer "neutralen" Zerre ist man m. E. vielseitiger, ich kann meinen spezifischen Sound behalten und ihn je nach Bedarf etwas crunchiger machen. Ich spiele ja gerade verschiedene Bässe, um verschiedene Soundcharakteristiken rüberbringen zu können. Mit dem Sansamp BDDI klangen die alle irgendwie gleich, der VT ist tendeziell besser.
Habe heute morgen nochmals ausführlichst den Ashdown Hyperdrive gegen den Tech21 VT getestet. Der VT klingt nach SVT, aber der Bass klingt "anders" (fast, als würde man eine anderen Klangcharakter dazumischen) den man mag oder nicht. Beim Hyperdrive klingt mein Bass immer noch genau nach meinem Bass, wenngleich der Sound rauher, leicht angezerrt, transparenter und - für eine Röhrenemulation - sehr klar rüberkommt, d. h. sich auch im Soundgefüge der Band sauber artikuliert. Andererseits darf man den Mix-Regler nicht zu stark einsetzen, sonst gehen auch hier Tiefbässe verloren, also besser mehr Zerre einsetzen und bei der Mischung mit dem Originalsignal vorsichtig sein. Oder man kombiniert mit einem param. EQ (oder ähnlichem wie z. B. dem EH Knockout, den ich einsetze) Dann klingt es allerdings klasse!
Das größe Problem - neben Bassverlust (den der VT übrigens nicht hat) - ist meines Erachtens, dass 9 von 10 Zerren zwar isoliert (solo) gespielt vielleicht noch ganz ordentlich klingen, im Kontext der Band dann allerdings ganz stark an Definition vermissen lassen und es irgendwie matschig klingt.
Mein Ideal wäre eine Zerre, die ganz nah am Eigenklang des Basses bleibt, harmonische Overdrives von subtil bis heftiger zuläßt, transparent+offen+und absolut sauber definiert klingt (sich also in der Band sauber identifizieren läßt) und im Tiefbassbereich nichts verliert. Diese Zerre habe ich noch nicht gefunden, obwohl ich unglaublich viele im (Test)Einsatz hatte.
Der Hyperdrive kommt meinem Ideal ganz nahe, bis auf den Verlust im Tiefbass, wo man sehr vorsichtig agieren muss. Wenn man mit dem Teil die richtige Einstellung gefunden hat. läßt man sie am besten unverändert und gleicht beim Basswechsel nur mit dem Input-Regler aus. Andere im Forum schwören z. B. auf den Bad Money, den ich allerdings noch nicht benutzt habe.
Der VT ist klanglich sehr extrem einstellbar und die Klangpalette des großen Vorbildes gut ab, ABER er verändert wie gesagt den Sound des Basses. Und hat mächtige Reserven im Tiefbassbereich, keine Frage. Man muss wissen, dass der VT gleichzeitig auch Preamp ist, also das Basssignal sehr stark anheben kann, absolut für Endstufen geeignet.
Also zwei positive Beispiele für sehr unterschiedliche Pedalphilosophien. Wenn ich mich zwischen VT und Hyperdrive entscheiden müßte, würde ich persönlich wohl den Hyperdrive vorziehen, aber das ist eine Geschmacks und Stilfrage, wie gesagt. Mal gesapnnt, wie lange sich der VT bei mir hält, d. h. wie oft er überhaupt zum Einsatz kommt.
 
Hallo, ich habe mitlerweile auch starkes Interesse an dem VT. Mein Wunsch wäre meinen Marshall MB450H (+410MBC Box) etwas mehr anzerren zu lassen, um in etwa so einen Bass-Sound hinzubekommen --> http://www.youtube.com/watch?v=cWmVH6Pc-98 (spiele auch den Bass aus dem Video) Mit dem Teil müsste es doch möglich sein bei richtiger Einstellung so einen Sound hinzubekommen...
 
Kann mir jemand sagen, ob es in der Bedienungsanleitung des Tech 21 VT Bass Sample-Settings gibt wie bei Bodentretern anderer Hersteller? Sowas hilft mir immer etwas für den Anfang.
 
jap gibt Settings die von warem Röhrensound bis zu Highgain Verzerrung reichen
Guck mal hier hab ich ein paar Settings aufgenommen.
Die Settings heißen:
SVT-Style
Fat-Tube
Flip-Top-Style
und Rage
http://www.myspace.com/schrottythebass
 
Ich hab mehrere Pedale: Pitchblack Tuner, Boss ODB und bald den VT. Wie wäre es sinnvoll das alles am Hartke 3500 zu verkabeln? Der VT soll ja eher in den Effect Return.
Wäre es sinnvoll 2 Ketten zu bilden? Einmal Bass>Tuner>ODB>Amp und einmal Effect Send>VT>Effect Return?
 
Dann schickst du das schon verarbeitete Amp-Signal wiederrum in einen Preamp und dann in die Endstufe.
 
hi,

ich habe jetzt auch meinen VT Bass bekommen.

Ohne Audioslaves Schaubild hätte ich das teil wohl wieder zurückgeschickt.
Habe es genauso mit dem Boss ME-50B über den Effect Return verkabelt (denke ich mal), und bekomme auch nur so einen "menschlichen" Geräuschpegel zustande.
Das Gerät klingt so auch komplett anders meiner Meinung nach.

Ist euch der VT direkt hinter den Bass geschaltet nicht auch viel zu laut?

mfg Flak
 
Müsste ich das Signal dann Splitten?
Bass>Tuner>ODB>VT>Input+Return
 
Jepp, hab ich bei mir auch so gemacht. Also einfach einen A/B Schalter (wahlweise auch einen A/B/Y, dann lässt sich sehr schön cleanes und gezerrtes Signal mischen :D )
einsätzen und das Basssignal einmal an den Input am Hartke und einmal an den des VTs.

MfG der Flow

edit @ Flak: Der VT reagiert sehr sensibel auf drehen an den Reglern, d. h. gerade beim Level-Regler hast du auf den ersten Zentimetern schon ordentlich Lautstärke Pegel, wenn dann noch Klanregelung, Drive und Character dazukommen, wird die Kiste wirklich verdammt laut. Meinen setzt ich auch nur selten vor dem Amp ein und dann auch nur mir Levelregler kurz vor "null".
 
du meinst eher Kabel oder? Schalter ist doch entweder für A oder B... reicht dann nicht n einfaches Y Kabel? Irgendwie ist mir das zu hoch obwohl das so simpel ist. Dann geht doch die ganze Effektreihe in den Input UND den Effect Return, hebt sich das dann nicht irgendwie wieder auf oder ist das Ding am Hartke so geschaltet, dass der Return vorrang hat. Naja, ich werd mal n bissel austesten wenn er denn hoffentlich morgen ankommt ^^
 
Sobald ich in den Effekt Return eines Amps gehe wird die Vorstufe umgangen und das Signal wird direkt in die Endstufe geschickt. Das kann man nur damit umgehen, wenn man den Effekt Return mit dem Effekt-Send verkabelt.
Also würde man mit der AB-Lösung von dir nur den VT-Bass oder den Bass direkt in die Endstufe nutzen können.

Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

Edit:

-> Hier gehts genau um das selbe Thema
 
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