Tragischste Jahr in der (Rock) Musik?

  • Ersteller nightflight
  • Erstellt am
Sooo liebe Kinder, ;)

Opa Zauberer erklärt Euch die Welt mit Hilfe von Wikipedia:

American Pie ist ein Lied von Don McLean. Aufgenommen wurde der Titel 1971 und im selben Jahr auf dem Album American Pie veröffentlicht. [...] Inspiriert wurde Don McLean durch den tragischen Tod von Buddy Holly, Ritchie Valens und J. P. Richardson, Jr. („The Big Bopper“), die am 3. Februar 1959 bei einem Flugzeugabsturz in Iowa (USA) starben.

Das ist meiner Meinung nach nicht mehr zu toppen. In der Geburtsphase der Rock-Musik sterben drei wichtige Player auf einmal, und dann schreibt auch noch einer ein Lied drüber. Mehr geht echt nicht...
 
wollt mal wissen, was so für euch das schrecklichste/traurigste/tragischste Jahr in der Rock Musik ist?

Nun gut, Bands lösen sich immer mal auf, und auch Musiker sind nicht mit ewigem Leben gesegnet. Aber es gab einige (Fehl-) Entwicklungen, die ich echt sch*** fand. Die schlimmsten musikalischen Durchhänger bis Verflachungen habe ich in den 80ern erlebt, aber echt trist war so manches am Ende der 70er. Daß aus der E- so manches in die U-Musik diffundiert, ist nichts neues, schließlich ist das keine sog. Volkskunst. Nur wenn welche den Niedergang von Prog und Fusion bejubelten und dafür glaubten, der Punk, der wirklich (!!) nicht mehr als 3 Akkkorde packt, hätte besondere Weisheiten zu verkünden, dann kann ich mir bis heute nur ans Hirn fassen. Allerdings fand ich auch so manche Alternativszenengänger nur noch völlig ausgespaced, als die anfingen, Vorkriegsweihnacht zu feiern...

So manche (musik-) soziologische Implikation hab ich auch damals rein gar nicht kapiert. Ich kannte nur "Folter für Travolta" als alternativszenische Gehässigkeit. Währenddessen aber rekrutierte sich die Anti-Disco-Bewegung in US aus der weißen Mittelschicht, die Schwarze, Schwule, sexuelle Freizügigkeit, Drogen & Alk haßte. Bestimmt nicht die Allianz, die sich die Freaks gewünscht hätten...

Trotzdem wurden '79 auf dem Kontinent noch wirklich sehr gute LPs gemacht, wie etwa Area's Türkis, Cyklus' Planet of Two Suns, Pierre Moerlen's Gong's Downwind...
 
Jau, und die Babyshambles Sachen auch, deshalb sag ich's ja. Völlig überbewertet, der Knilch. Von ner netten Songidee bis zu nem ausgereiften Song ist oft ein weiter Weg, das hat ihm aber noch keiner gesagt. Und nur dummcool rumfallen, falsch singen und spielen und schwitzen macht auch keinen großen Künstler. Sorry, das mußte mal raus:eek: Da sind die Dirty Pretty Things vom Barat nen Schritt weiter, finde ich.

Back to topic!

Na gut, dann nehmen wir die Libertines Alben verschieden wahr, ich liebe sie nämlich.
Die Babyshambles nicht so.
Aber das neue Dirty Pretty Things Album soll ja herausragend sein...
 
Kein solcher Poll ohne Tokio Hotel. :rolleyes:

Sucht es Euch aus:

1. September 1989: die Kaulitz-Zwillinge werden geboren

2001: Tokio Hotel wird gegründet

Quelle: Wikipedia

Jedes Jahr hat Licht und Schatten. Die Tragik passiert im wirklichen Leben, nicht in der Musik.

Und diese Komik passiert (auch) auf der Bühne :D. T.H. sind doch geile Stand-Up Comedians :D:great: Keine Haare am Sack, aber einen auf dicke Hose machen - allmählich werden sie aber auch krass peinlich, was wiederum unfreiwillig komisch ist!

Zum Thema: jedes Jahr in dem ein (bekannter) Musiker stirbt, ist ein schlechtest Jahr - dann hätten wir ja nur schlechte Jahre. Dass das Leben vieler eine für alle sichtbare Tragödie war interessiert dann nicht.

Oldboy hat völlig recht!

Wenn ein Musiker (ein Mensch überhaupt) geht, sollte man keine große Theatralik draus machen - das ist meine Meinung! - sondern ihn mit Musik und Tanz verabschieden. Auch so kann Trauer aussehen. Finde ich viel angemessener.

War sein Leben noch so bitter, was bleibt, ist seine Musik, oder sonstiges Schaffen und die Erinnerungen! :great:
 
"Wenn ein Musiker (ein Mensch überhaupt) geht, sollte man keine große Theatralik draus machen - das ist meine Meinung! - sondern ihn mit Musik und Tanz verabschieden. Auch so kann Trauer aussehen. Finde ich viel angemessener.

War sein Leben noch so bitter, was bleibt, ist seine Musik, oder sonstiges Schaffen und die Erinnerungen! "

..im prinzip würde ich dir uneingeschränkt recht geben....ich denke nur immer was hätten die ein oder andere person (in diesem fall musiker) der restwelt noch geben können....

wo wäre hendrix heute?...oder elvis?...das ist es eigentlich immer was mich nachdenklich stimmt....man kann da jetzt fabelhaft drüber spekulieren (will ich jetzt auch gar nicht)

aber im fall von jeff healey und hiram bullock (jetzt nur stellvertretend für andere) war´s meiner meinung wirklich zu früh...

diese menschen (wieder stellvertretend...) haben x anderen dazu verholfen ihren musikalischen horizont zu erweitern, sich vielleicht erst mit musik zu beschäftigen, waren inspirationsquellen oder was weiss ich....auf jeden fall haben sie anderen menschen "gut getan"....und das ist der punkt wo ich sage "war ein schlechtes jahr, der abtritt von xy".....weil diese quellen gibt es nun nicht mehr...natürlich kommen andere, das steht ausser frage...aber können sie menschen berühren?...können sie menschen mitreissen? ...häufig entsteht ja auch eine grosse lücke...die vielleicht irgendwann auch wieder gefüllt werden kann....oder eben auch nicht....

aber gut... letztendlich ist das jetzt der punkt wo man trefflich philosophieren kann (und das überlasse ich jedem selber)....
 
Wenn ein Musiker (ein Mensch überhaupt) geht, sollte man keine große Theatralik draus machen - das ist meine Meinung! - sondern ihn mit Musik und Tanz verabschieden. Auch so kann Trauer aussehen. Finde ich viel angemessener.

Schlüsselwort hier ist wohl das "sollte" - wer mal einen geliebten Menschen (so krank er auch gewesen sin mag und so erlösend evtl der Tod war) verloren hat, weiß aber auch, dass das meist schlichtweg nicht geht - Trauer ist ein absolut notwendiges menschliches Gefühl, und bei Trauer ist man halt erstmal traurig. Das kann man vielleicht mit optimistischem nach-vorne-schauen und Musik und Tanz für eine Weile kanalisieren, aber einholen wird es einen trotzdem früher oder später.

Und wenn man dann noch (wie ich) denkt, dass ein Musiker (ein Mensch überhaupt) nicht "geht" (also vielleicht sogar irgendwo hin, in ein besseres Leben, etc.) sondern schlichtweg "stirbt" (also dann voll und ganz weg ist und nicht mehr da und nirgendwo hin geht), dann ist schlicht ehrliche Trauer das einzig passende Gefühl.

Also meine 2 cents: Tod ist traurig, Tod von einem (emotional) nahe stehenden Musikern auch. Es fehlt einem ein Teil seines Lebens, und da darf man auch mal Rotz und Wasser heulen.
 
Ich finde das Jahr 2001 kann aber zweifelsohne als ein sehr trauriges Musikjahr angsehen werden! Ganz besonders für den Metal!

Denn da starb der, meiner Meinung nach, beste Metalmusiker aller Zeiten:

Chuck Schuldiner (R.I.P. 1967-2001)

Das Leben ist so ungerecht!!!

:( :( :(
 
15. September 2008 Richard Wright. :(

Und ehrlich grade jetzt wenn ich Wish you were here höre, kommen mir die Tränen. :redface:

2001 War für mich persönlich ein schlimmes Jahr

Der Tod von Chuck Schuldiner und damals dann im Radio, als der Moderator verkündete das Jason Newsted von Metallica weg ist...da ist für mich ne kleine Welt zusammen gebrochen.
 

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