Upgrading a Les Paul

  • Ersteller Dr. PAF
  • Erstellt am
@JPP Naja, aber gerade dieser Hump bei ca. 8 ist ganz charakteristisch fuer die vintage Centralab Potis. Den hat meine alte Trini Lopez auch, genau wie die Potis von z.B. Retrospec - und eben alle anderen CTS TVT (das einzige, was da normalerweise veraendert/customized (je nach Anbieter) wird, ist die Leichtgaengigkeit und die Toleranzen, der Regelweg ist im Prinzip gleich).

Ich persoenlich bin ein Fan der Bourns-Audio Potis. Die sind zwar nicht vintage korrekt, haben aber einen fuer mich sehr angenehmen Taper. In meiner PAF-Test-Paula habe ich momentan ein Set von Rick Normans Dr. Vintage Harnesses verbaut. Die sind zwar auch CTS, wurden aber - laut Rick - ganz speziell fuer ihn mit einem vintage-unkorrektem Taper hergestellt, der einen gleichmaessigen Regelweg ermoeglicht. Klasse Teile! Und alle mit Werten ueber 550 kOhm!!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@JPP ..... Und alle mit Werten ueber 550 kOhm!!!

Oh das ist sehr gut!!! Das vermisse ich bei den TVTs von Crazy Parts. Die liegen meistens bei 490 - 510 kOhm, also die alten TVTs. Die neueren sollen ja wohl bis 520 gehen. Trotzdem immer noch weit von den originalen Centralabs weg.
Dennoch die sind die TVTs von CP auch ziemlich gute Potis.
 
Danke für die info! Dann lohnt sichs ja überhaupt nicht, da eh tvts drin sind!
 
Wo wir gerade beim Thema sind wo bekommt man "hier" (EU) , Potis mit solchen Werten her ? Ist ja super das alle ne kleine Toleranz haben, aber Potis mit 550K bis sogar an die 600K bekommt man nirgends so recht oder ?
 
USA.... da ja. EU nicht - ist mir zumindest nicht bekannt.
 
Bare Knuckle Pickups bietet Potis mit 550k an. Bei Acys Guitar lounge bekommt man auf Wunsch ausgemessene CTS mit Werten von 420-570k.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Heute ein Packchen von CrazyParts bekommen

Potis_Caps_CrazyParts.jpg


ich habe vor kurzen bei dieser '88er Standard

GibsonLesPaulStandard_TobacoBurst.jpg
,

die Keramikkondensatoren gegen Polypropylen getauscht, ich konnte jedoch keinen klanglichen Unterschied wahrnehmen.
Auch bei den dazu gemachten Aufnahmen konnte ich keinen signifikanten Unterschied feststellen.

Bevor ich nun die Potis tausche, werde ich die Polypropylen gegen die "BumbleBees" tauschen und vorher nachher Aufnahmen machen.
Danach gehen die "BumbleBees" nochmal in meine 2. Les Paul.

k-GibsonLesPaulStandard_BK1.jpg


Bin mal gespannt auf die Ergebnisse
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
OMG! Hol die schnell vom Feuer weg! Ich kann das nicht sehen.... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich setze hier mal eine Diskussion fort, die in meinem PAF Humbucker Test Thread mit dem Vergleich zweier Soundfiles begonnen hat (hier ist der Link)


Dazu muss gesagt werden, dass die LP59 etwas leiser (am Amp) aufgenommen worden ist - nicht viel, aber immerhin. Die restlichen Einstellungen am Amp sowie die Mikrophonpositionen sind identisch.

Ganz ehrlich - ich glaube, fuer die LP59 ist das Maximum erreicht: Die Hardware ist entweder von Gibson (ABR-1), Faber (Locking Studs), Gotoh (Alu-STP), Grover Tuner. Die Pots sind gematched und haben Werte von 490-510 kOhm fuer den Bridge- (.022 µF K42Y Cap) und 520-540 kOhm fuer den Neck-PU (.015 µF Sprague VitQ Cap). Der Sattel ist identisch (GraphTech TUSQ).

Aaaaber: die LP55 ist halt aus deutlich hochwertigeren Tonhoelzern gebaut, die Jahrzehnte lang optimal gelagert wurden (wobei mMn das unglaublich harte Griffbrett viel ausmacht). Ausserdem handelt es sich bei der um eine Wrap-Around Gitarre (aus einem Stueck Flugzeugaluminium gefraest und cryo-getuned), etc.

Wenn man die LP59 losgeloest von der LP55 hoert, klingt sie absolut brauchbar (der jetzige Besitzer hat 2 Tage nach dem Kauf seine neue (2014!) Gibson Les(s) Paul verkauft). Ein direkter Vergleich mit einer Gitarre, die tatsaechlich wie eine alte klingt, ist immer undankbar.

Schon trocken gespielt liegen zwischen den beiden Gitarren - selbst wenn von einem Pfuscher wie mir zusammengebaut ;) - Welten! Und das hoert man halt auch am Amp. Will heissen: Die Gitarre bestimmt nun mal die Grenzen, in denen Updates wirksam sein koennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Sicher war das eben in dem Thread drüben von mir ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen, aber manchmal bekommt man solche Wahrheiten, die man natürlich eigentlich schon lange kennt, drastisch um die Ohren gehauen :D.
Trotzdem noch einmal danke für dein ausführliches Statement hier.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Gitarre bestimmt nun mal die Grenzen, in denen Updates wirksam sein koennen.

Dieser Satz sollte als Überschrift über diesen Thread stehen. Genau so ist es nämlich!

In einigen Jahren heißt es dann:

"Ein weiser Mann sagte einst:

:opa:Die Gitarre bestimmt nun mal die Grenzen, in denen Updates wirksam sein koennen.:opa:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Sehr war... aus einer Sperrholz LP macht man auch mit den besten Ingredienzien nur ein gut klingende Sperrholzgitarre... mit Sicherheit nicht mehr....
 
Bevor ich nun die Potis tausche, werde ich die Polypropylen gegen die "BumbleBees" tauschen und vorher nachher Aufnahmen machen.

Ein Vergleich macht aber nur Sinn wenn die Werte der Kondensatoren ausgemessen identisch sind (was bei den üblichen 20% Toleranz meist ein Glückstreffer wäre) sonst wird nicht der ggf vorhandene Bauartbedingte Unterschied sondern der durch den anderen elektrischen Wert verursachte Unterschied wahrgenommen. Ausserdem will ich Dich nicht enttäuschen bzgl der Bumblebees aber da sind normale Folienkondensatoren drinnen. Da wärs besser gewesen Dir die CrazyPart PIOs zu nehmen, die beziehen die nämlich vom gleichen Hersteller wie ich und ich finde diese PIOs weltklasse... und das nicht nur deswegen weil eine Lieferung max 5% Toleranz vom Nennwert aufweist.
 
Ich nenne das "Primärsound" der Gitarre und nichts für ungut, aber ich predige das sinngemäß gebetsmühlenartig inzwischen seit Jahren, wenn es darum geht, (u.a. auch MIM-) Stratocasters aufzurüsten. Jede geht eben nicht.
 
Ich komme nochmal zu einenm Punkt der mich beschäftigt. Ich überlege, ob ich aus meiner Super Real die K40y-9 wieder raus schmeiße... die sind nicht schlecht, aber vielleicht geht es noch etwas besser und ich würde gerne das Optimum an Ton raus holen (die originalen Maxxon PU-2 bleiben drin, die sind nahe an den legendären Dry Zs). Da es die Dublier-Cornells ja nicht für Geld und gute Worte gibt, würde mich sehr interessieren was ihr empfehlt.
Ich hab hier allerdings am Neck PU einen 15nF Kondensator, der sich wirklich positiv bemerkbar gemacht hat, deshalb sollte ein 15nF auch wieder rein.
Und ich hatte oben schon mal gefragt, hat jemand die K40y-9 schon mal mit anderen Kondensatoren verglichen?

Danke Stefan
 
Ein Vergleich macht aber nur Sinn wenn die Werte der Kondensatoren ausgemessen identisch sind (was bei den üblichen 20% Toleranz meist ein Glückstreffer wäre) sonst wird nicht der ggf vorhandene Bauartbedingte Unterschied sondern der durch den anderen elektrischen Wert verursachte Unterschied wahrgenommen. Ausserdem will ich Dich nicht enttäuschen bzgl der Bumblebees aber da sind normale Folienkondensatoren drinnen. Da wärs besser gewesen Dir die CrazyPart PIOs zu nehmen, die beziehen die nämlich vom gleichen Hersteller wie ich und ich finde diese PIOs weltklasse... und das nicht nur deswegen weil eine Lieferung max 5% Toleranz vom Nennwert aufweist.

Eigentlich sollte in den Luxe Bumblebees aber auch PIO Kondensatoren verbaut sein.
 
Will heissen: Die Gitarre bestimmt nun mal die Grenzen, in denen Updates wirksam sein koennen.

Sehr richtig!

Leider weiß man das nicht unbedingt vorher, wie ich feststellen musste. Ich hatte schon viele Jahre PUs getauscht (teils mit gutem Erfolg, teils mit weniger...), bis ich mal anfing, an Potis, Caps und Wiring zu gehen (ein herzliches Dankeschön an die MB-Freunde für die Inspiration!).
Es sei mir von daher gestattet, mein eigenes Fazit hinzufügen: Erst mit der richtigen Hardware kannst Du hören, ob das Holz Deiner Gitarre das hergibt, was Du mit der Elektrik erreichen willst!

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@ bluesfreak: Die LUXE "BumbleBees" von Crazyparts sollten echte PIOs sein. Aber wenn die nicht so teuer wären, würde ich einen aufmachen und das prüfen.

Wenn ich das alles hier so lese, brauch man also mit ner "billigen" '88er oder '94er Standard mit solchen Experimenten erst gar nicht anfangen?
 
image.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke, nu komm ich auch gar nicht erst in Versuchung.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben