User Thread: Hohner Guitaret

  • Ersteller frankpaush
  • Erstellt am
hi claus, danke fuer den tipp! ich geb das mal an den rhodes-reparateur weiter - der wollte sich des instruments naemlich mal annehmen. der wirkte ganz vertrauenserweckend und aufgeschlossen - kann er seinen horizont mal um einen elektromechanischen exoten erweitern. :)

[edit:] ich hatte uebrigens auch mal beim hohner-service angefragt, ob die kontakt zu jemandem herstellen koennen, der sich noch mit diesen instrumenten auskennt - aber leider keinerlei reaktion bekommen.
 
Genau! Der Michael hat sich an mich gewendet und nun liegt das gute Stück vor mir.

Die Verdrahtung sollte gar kein Problem darstellen und bzgl. der Dämpfer wurde ja schon ein guter Tipp gegeben. Ist alles kein Hexenwerk.
 
ah, da isser ja, die welt ist klein!

freue mich auf das resultat...
 
mir hat ein alter Hohner-Mitarbeiter den Tip gegeben, als Ersatz sog. Filzleder zuzuschneiden und anzukleben.
noch mal ne nachfrage zu diesem filzlederzeug: was ist eigentlich der vorteil gegenueber einfach nur filz?
hast du das bei deinem instrument dann mit der filzseite angeklebt, und die lederseite fungiert dann als daempfer?
welche staerke ist denn 'gruen' - ich nehme an, 2mm muesste passen?

wir hatten auch mal angedacht, einfach moosgummi zu nehmen, das ist deutlich billiger und hat aehnliche eigenschaften. allerdings sehe ich da ein bisschen das risiko, dass das auch wieder relativ schnell sproede wird, da sind filz und leder vielleicht nachhaltiger.

was haben andere hier bei ihren guitarets als daempfermaterial verwendet?
 
Kurze Erläuterung noch meinerseits:

Ich messe am Guitaret im Ruhezustand einen Abstand von 1mm zwischen Metall und Klangstab. Bei gedrücktem Hebel sind es knappe 3mm. Das Filzleder gibt es in verschiedenen Stärken. Grün ist meines Wissens nach 2,5mm stark. Demnach wäre nur ein halber Millimeter Spiel und würde daher eher 2mm starken Filz dem anderen vorziehen.

Moosgummi scheint eine gute dämpfende Eigenschaft für diesen Zweck zu haben. Auch gehe ich davon aus, dass heute andere Materialien verwendet werden als damals und dass sich das Moosgummi nicht so schnell auflösen wird. Aber dennoch: Wenn es hier Experten für die Kiste gibt... her mit euren Tipps!
 
noch mal ne nachfrage zu diesem filzlederzeug: was ist eigentlich der vorteil gegenueber einfach nur filz?
hast du das bei deinem instrument dann mit der filzseite angeklebt, und die lederseite fungiert dann als daempfer?
welche staerke ist denn 'gruen' - ich nehme an, 2mm muesste passen?

Der reine Filz hält nicht lange. Durch die scharfe Kante der Stimmzunge wird der Filz sehr schnell aufgeschlitzt und fasert auf. Die Lederschicht hält das ganz gut aus. Die Dämpferstückchen werden mit dem Filz aufgeklebt, so dass die Zunge durch das Leder gedämpft wird.
Moosgummi geht genauso wenig, da bildet sich ziemlich schnell ein Schlitz, und dann ist die Dämpfung auch vorbei.

Das grüne Filzleder hat eine Stärke von 2 mm, passt also ziemlich genau. Bei meinem Instrument funktioniert das schon recht lange.

Dass von Hohner keine Reaktion kommt, liegt wohl daran, dass Hohner auf dem Elektronik-Sektor keinerlei Aktivitäten mehr hat. Die diesbezüglichen Mitarbeiter sind entweder in Rente oder schon tot.

Gruß Claus

P.S. Du kannst ja auch mal beim Brusch fragen, ob er Dir ein Stück grünes Filzleder gibt. Du brauchst ja sehr wenig, da lohnt sich eine Bestellung bei Hohner oder sonstwo eigentlich garnicht.
 
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Lieber Claus,

du hast Recht! Den Herrn Brusch hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

Besten Dank und liebe stürmige Grüße aus Berlin,
Christian
 
@claus: cool, danke fuer die erlaeuterungen!
 

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