User-Thread ► Precision Bässe

Na wenigstens ne Reaktion,.... danke für die Akzeptanz.
Das Preci-Forum ist ja auch bei meinem Neuen garnicht mehr aktuell.
Ich sag dann mal Tschüss an alle. Vielleicht trifft man sich ja in einem anderen Thread wieder, oder ich habe eines Tages noch mal Geld für einen zweiten Bass, welcher dann wohl wieder ein Fender Precision
sein wird. Bis dahinn,... alles gute, viel Erfolg mit Euren Projekten

Tom
 
Wie? Es gibt noch andere?
 
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Hi, ich bräuchte mal ein bisschen Unterstützung von euch Preci-Jüngern. Puh, aber wie drück ich mich am besten aus... ich hol mal etwas aus

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen (Fender) Precision Bass zuzulegen. Ganz klassisch nur mit einem P-Pickup.

Ich bin Fan von knurrigen, rockigen, charakterstarken Bässen. Hab vor ner Weile meine ganzen bisherigen Bässe in den Wind geschossen und mir inzwischen mit MusicMan Stingray & Warwick Thumb NT stattdessen ein paar langjährige Traumbässe ins Haus holen können. Die beiden stöpselt man an den Amp und weiß direkt welcher Sound einem erwartet. Der Onboard-EQ ist da erstmal Nebensache.
Bei meinen alten (definitiv nicht minderwertigen) Bässen war erstmal die ganzen Pickupschaltungen durch probieren, Blend Regler bearbeiten und mit dem EQ nachhelfen angesagt, dass da wirklich ein prägnanter Sound geformt wurde.

Seit dem bin ich vor allem von dieser/der Einfachheit meines Stingrays begeistert (anstöpseln, geiler Sound und der Rest kommt aus den Fingern).
Um so mehr bin ich daher momentan vom P-Bass angefixt. Bei meinem alten Sandberg PM hat mir schon der P-Pickup mit dem vollen kehligen? Sound gefallen, (dem aber leider Ecken und Kanten fehlten, klang generell sehr brav). Prominente Soundbeispiele für den Preci gibts ja genug.

Aber jetzt kommen wir zum eigentlichen Problem. Wie finde ich einen guten P-Bass? Wenn ich einen MusicMan in der Hand habe, merk ich schnell an diversen Stellen, dass ich ein hochwertiges Instrument in den Händen halte. Bei den günstigen MusicMan "by" Varianten weiß ich auch "you get what you pay for".
Bei dem was ich bisher von Fender & Co in der Hand hatte, welche definitiv nicht schlecht klangen, hatte ich aber haptisch & optisch oft kein Anhaltspunkt, ob ich da jetzt Squire, Fender oder eine x-beliebige Kopie in den Händen halte.
Mir fehlt da aktuell echt etwas der Anhaltspunkt ob P-Bass für 200€ oder 3000€.... gerade wenn ich mal in Thomann oder Ebay schnüffel. Ist der Preis oft nur dem Alter, Kult und Aging der Bässe geschuldet? Oder gibt es gravierende Unterschied in Sound, Hölzer, Hardware, Pickups, Verarbeitung?
Wie erkenne ich bspw. auf dem Gebrauchtmarkt, welcher P-Bass etwas taugt, ohne anzuspielen, um mal eine Vorauswahl zu treffen?
Oder kann ich mir von der Haptik her auch einen günstigen Squire nehmen und den letzten Schliff per Pickup-Upgrade verpassen?

Vielleicht kann mich der ein oder andere etwas erleuchten :)
Danke vorab
 
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Jeder Preci klingt anders, liegt wohl an Holz, Hals, PU, Saiten und dem gesamten Setup etc., das sind meine Erfahrungen mit z. Zt. sieben Precis in meinem Besitz, Baujahre 1985-2012, MIJ und MIA. Man muss die Dinger einfach anspielen bis man spürt, das ist er!
 
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Wie erkenne ich bspw. auf dem Gebrauchtmarkt, welcher P-Bass etwas taugt, ohne anzuspielen, um mal eine Vorauswahl zu treffen?

Gar nicht.

Oder kann ich mir von der Haptik her auch einen günstigen Squire nehmen und den letzten Schliff per Pickup-Upgrade verpassen?

Haptik bedeutet ja ihn anzuspielen. Ob der entsprechende Squier einen "Pickup-Upgrade" braucht? Ich habe schon welche gespielt die definitiv keinen brauchten.
 
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Ganz klassisch nur mit einem P-Pickup

also ein singlecoil, kein splitcoil? da gibts nicht so viel auswahl wie bei der splitfraktion und trotzdem kann man nicht pauschal sagen, dass dieser oder jener deinem anspruch entspricht. mach doch einfach einen nachcoronaen trip zu thomann und co und spiel dich durch. ich hab für mich abgekürzt und selbst gebaut. das hat zwar etwas zeit und fleiß gekostet aber das ding ist wirklich mein ding.
 
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also ein singlecoil, kein splitcoil? da gibts nicht so viel auswahl wie bei der splitfraktion und trotzdem kann man nicht pauschal sagen, dass dieser oder jener deinem anspruch entspricht. mach doch einfach einen nachcoronaen trip zu thomann und co und spiel dich durch. ich hab für mich abgekürzt und selbst gebaut. das hat zwar etwas zeit und fleiß gekostet aber das ding ist wirklich mein ding.

Achso, Precision ist für mich klar der Split-Coil, hab mich blöd ausgedrückt.

Bausatz wäre auch eine Option, aber von Grund auf bauen, dafür fehlt mir aktuell die Zeit. Hab schon so einige Bässe auseinander genommen, lackiert, umgelötet, geflammt, ect. Aber ich hab da halt eher bedenken, dass ich bei einem 200€ Bausatz am Ende nicht zufrieden bin und das ein endloses Projekt wird... und eigentlich gerade die Zeit fehlt
 
Imho liegt fast der gesamte 'Charakter' eines bestimmten Preci in dessen Hals.
Die PUs variieren nur den Klang, vor allem was Klarheit und Definition angeht.
Teilweise konstruktionsbedingt: Barren-Magnete unter den pole-pieces (zB Dimarzio 122) sind regelrecht 'schwammig' gegenüber einzelnen Magnet-Stäbchen und bei letzteren kenne ich zumindest 2 Abstufungen.
Aber am Grundklang und Anschlagverhalten ändern die PUs fast nichts.
Da hat das Saitenmaterial meist grössere Auswirkungen.
Manchmal kuriose: die SD Quarterpounder betonen imho das untere und obere Spektrum unangenehm stark. Ich habe da (vor einem geplanten Verkauf) schnell mal Thomastik JF344 draufgezogen und aufgenommen... nur aus Neugier und weil ich keinen anderen Bass 'umbesaiten' wollte.
Das passte (für meinen Geschmack) dermassen gut, dass ich den Bass behalten habe :D

Auf das Hals-Holz hat Fender in der Serienfertigung nix gegeben, da wurde einfach verbaut, was abgesägt war... In derselben Serie eines Jahrgangs kann man die verschiedensten Ahorn Variationen finden.
(ich habe in Anzeigen immer speziell auf das Hals-Holz geachtet... und viele gesehen)
 
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Jeder P-Bass klingt wie ein P-Bass, und doch klingen sie im Detail recht unterschiedlich. Ich würde Telefunky zustimmen, der Hals ist das entscheidende. Ich mag keine kleinen Griffbrett Radien, sprich ich mag lieber flache Fretboards. Der Hals darf auch gerne etwas dicker sein, da ich auf einem P-Bass mit seinem normalerweise recht weitem Saitenabstand ganz anders spiele als auf dem Thumb z.B.

Was ich beim P-Bass ungemein wichtig finde: die Pickup Höhe muss passen. Das ist derart entscheidend für den richtigen Schmatz, und bei vielen Bässen, die mir zu brav und nicht direkt genug klangen lag es oft am zu weiten Abstand. Dann wird er irgendwie schwammig.

Quarterpounder können im richtigen Bass (und an der richtigen Anlage) großartig sein, aber normalerweise finde ich die zu bollerig untenrum. Diese harte Betonung der oberen Mitten finde ich eigentlich geil.
 
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Wie erkenne ich bspw. auf dem Gebrauchtmarkt, welcher P-Bass etwas taugt, ohne anzuspielen, um mal eine Vorauswahl zu treffen?
Ich hab meinen ersten Precision nach über 25 Jahren blind gekauft - den ersten meiner mittlerweile zwei Squier JV. ;)
Saugute Dinger :great:.
Ich wußte aber vorher, daß schon der erste gut sein würde, die JV's sind einfach Sahne. Für 800 bis 1000 Ocken solltest du einen guterhaltenen finden.

Sehr gut vom Holz her war auch mein allererster Bass: eine P-Kopie von Pearl, ca. 1980 oder etwas jünger. Fühlte sich fast so gut an wie ein Squier JV, nur der Tonabnehmer hatte zuwenig Druck. Die Bässe sind aber sehr selten.

Michael
 
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Einen Pearl hatte ich auch mal. War echt gut, aber sauschwer.
 
@4enima

Im Grunde genommen, hast du du es doch in deinem Post #13324 selber mehrfach hervorragend auf den Punkt gebracht: In die Hand nehmen und ausprobieren. Es passt und macht klick, oder eben nicht. Evtl. stellt du auch mit der Zeit fest, dass es den für dich passenden P-Bass nicht gibt...;)
 
Ich habe mal eine Zeit lang jeden P-Bass, den ich in die Finger bekommen habe, probiert, da ich mir einen zulegen wollte. Bis auf zwei Custom Shop Teile, die jedoch definitiv jenseits meiner Bugdetgrenzen waren, war nichts dabei. Gut, ein Sqier mit P und J Pickups war dabei, der ok war. Aber ein P darf eben für mich keine zwei Pickups haben.
Dann hatte ich die Suche schon aufgegeben. Aber als ich mich mal nach einem kleinen Übungsverstärker umgesehen habe, passierte es. Ich nahm den nächstbesten Bass, ein American P, und war begeistert. Was soll ich sagen? Ich fuhr mit einem Bass und einem Amp nach Hause. Solch eine Gelegenheit wollte ich nicht verstreichen lassen. Der Bass ist nach wie vor einer meiner Favoriten.
 
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So kauft man Instrumente :)
 
Zwar habe ich einen sehr schönen P-Bass von 1977/78 im "normalen" sunburst, ein sehr zuverlässiges & robustes Instrument, das ich nie verkaufen möchte.:great:Echte Qualität, was der schon alles mitgemacht hat! Doch auf der Fender Seite zur Konfiguration habe ich spaßeshalber einen "Traumbass" erstellt. Da würde ich nicht nein sagen! ;)
So sieht er aus, in Sherwood Green, voila:
Fender PB Sherwood Green.jpg
 
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Ja, sieht gut aus, grün mit dem schwarzen Pickguard!
 
Mach dir keine Mühe! Du wirst den Traumprezi nicht finden! Er findet dich!!!:great:
 
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Hi, kurze Frage: Spielt jemand von euch einen American Professional P-Bass? Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen? Taugen die Dinger was? Ich überlege mir einen anzuschaffen, weil mir vor allem der Hals sehr zusagt (angenehmes Halsprofil für mein Empfinden, mattes Finish). Habe in meiner Region nicht die Möglichkeit, einen anzuspielen. Deshalb wollte ich mal hier nach Erfahrungen fragen. Danke.
 
Ich habe selbst keine Erfahrung, habe aber heute noch an anderer Stelle von einem American Professional Besitzer gelesen, dass er sehr zufrieden ist.
 
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