[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

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Ich hab noch nicht ganz verstanden, wo du die Spur auf Solo stellen möchtest, und welche Kanäle von Reaper wo und wie geroutet werden.
Ich vermute mal freihändig: die Aufnahmekanäle vom XR18 laufen alle einzeln zu Reaper und von dort kommt nur eine Stereosumme zurück. Wenn das so ist, kannst du im XR18 die Kanäle (beim playback) nicht Solo'en. Das müsste dann in Reaper passieren.

Ein screenshot des Signalroutings würde helfen, und in welcher Situation (Aufnahme/Monitoring oder Playback) das mit dem Solo gemacht werden soll - und ob du das Solo über den Main Bus anhörst oder über den Monitor-Bus.
 
aber da tut sich nichts wenn ich auf den Solo Button klicke
Meinst du den Solo Button vom X-Air? Dann hörst du den gewählten Kanal nur über dem Kopfhörerausgang Solo. die Solo-Funktion schaltet den gewählten Kanal auf den Monitor Bus. Und der geht üblicherweise nur auf den Phones Ausgang. Man kann zwar den Main Ausgang auch auf den Monitor Bus konfigurieren, aber das wäre fatal wenn du das machen würdest und plötzlich während des Konzertes die Leute nur mehr den Kanal hören, bei dem Solo gedrückt wurde.
Also bleibt dir nur übrig das ganze über den Phones Ausgang abzuhören.
 
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Ich hab die Kiste auch gerade nicht hier - aber ich meine, defaultmäßig wirkt Solo nur auf den als solchen deklarierten Monitor-Bus. Nicht auf den Main oder die anderen Send-Gruppen...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Mfk0815 war schneller. Genau so war es gemeint. Ich bin gerade nicht sicher, ob man irgendwo konfigurieren kann, dass Solo sich auf anderen Bussen wirkt, aber ich vermute nein...
 
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So ist das standardmäßig geroutet
1752511327422.png

Man kann Main auch anders belegen aber davon rate ich dringend ab. Das kann wirklich böse enden. wie heißt es so schön "Nicht zuhause nachmachen"
Es kann einen Sinn machen, wenn man das Teil daheim als Audio Interface benutzt, aber selbst da gehe ich vom Kopfhörerausgang per Y-Kabel in meinen Monitorcontroller. Da habe ich die Abhörboxen und den Kopfhörer angeschlossen und alles ist in Ordnung.
 
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Ach ja, das Bild hatte mir gefehlt. Wenn man "Monitor" z.B. auf Main und Phones routet, dann hat man (z.B. beim Multitracken zu Hause) die Solo-Funktionalität auch auf dem Main-Ausgang (da hängen bei mir die Studio-Monitore dran). Für live ist das allerdings in 99% der Fälle blöd - da will man ja nur auf dem KH vor hören, und die PA soll alles weiterspielen.
 
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Okay , Klasse , und danke für die vielen Antworten , nun weiß ich bescheid , hab mich schon gewundert das da nix passiert , aber nun ausprobiert und es funzt wie von Euch beschrieben , ich wollte halt im Proberaum eingespielte Songs über die PA abspielen und Kanäle solo schalten zum ´"anhören" , kann ich dann halt über Reaper machen , oder alle muten im xair und dann den ausgewählten Kanal entmuten....
 
Eine Mutegruppe kann auch helfen. Einfach alle analogen Eingänge in eine Mutegruppe und beim Abhören der Aufnahme damit alles Muten und gut ist es
 
Wäre auch eine Lösung, aber es gibt ja schon einen externen Access Point, da braucht es dann keinen ausgewachsenen Router mehr...
Jau, denn was Umgangssprachlich als "Router" betitelt wird, sind eigentlich vier Geräte in einem: ein echter Router (unterschiedliche Netzwerke untereiander erreichbar machen), ein Switch (die Mehrfachsteckdose des Netzwerks für EIN Neztwerk), ein Accesspoint (das WLAN-Kabel) und meistens auch noch ein DSL oder Kabelmodem. Also viel Gedöns, was man eigentlich nicht braucht um das X-Air per WLAN erreichbar zu machen. Daher hab ich nur den Switch und AP gekauft. Den Switch kann man sogar auch noch weg lassen, bringt aber Kabelstöpselkomfort wenn man parallel ein Netzwerkkabel zur Sicherheit ziehen will und ersetzt das Netzteil des AP.
Mehr braucht man nicht und kommt auf's Gleiche raus wie so ein "Router" wie ne Fritzbox. Sind dann aber weniger Komponenenten in einem all-in-one Gerät, dass eventuell komplett aussteigt, wenn eine davon den Geist aufgibt.
 
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Das Problem bei W-Lan Netzwerken ist immer wieder das ,daß W-Lan öffentlich ist und für alle erreichbar/sichtbar.
Das heisst das jedes Handy was im Umkreis ist auch darauf zugreifen will und natürlich mit Anfragen belästigt wird.
Es gibt nur eine Möglichkeit und die ist das unsichbar machen.
Dazu muss man sich aber auch um das W-Lan kümmern und leider auch alles händisch eistellen damit nur die Teilnehmer darauf zu greifen können für die das auch bestimmt ist.
Das verhindert ne Menge Stress und funktioniert dann auch.
Ich ahbe hier einen Link da wird das beschrieben wie man da vorgehen sollte.
Ist zwar für X32 beschrieben gilt aber auch für alle W-Lan Netze.
Wir arbeiten seid lange so und haben keine Probleme.
 
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... sofern der Kram funktioniert
Mehr braucht man nicht und kommt auf's Gleiche raus wie so ein "Router" wie ne Fritzbox. Sind dann aber weniger Komponenenten in einem all-in-one Gerät, dass eventuell komplett aussteigt, wenn eine davon den Geist aufgibt.
Jepp - wenn's denn funktioniert, ist das mit AP und switch ok... aber hat's denn funktioniert? ;-)

Ich bin in Zelten unterwegs, wo sich sicher 1000-2000 Wischtelefone tummeln und da funtioniert ein "Router" problemlos sowohl für FoH, als auch eine Handvoll Musikanten, die ihre Monitormixe steuern. Der Router ist eigentlich eine alte Gurke von Comsumer-Gerätschaft (Netgear AC1900), aber der zickt halt null und hat eine gute Reichweite. Die SSID ist versteckt, aber die Mühe mit den MAC-Adressen habe ich mir nicht gemacht. Dennoch: Kaum Probleme. Fleigt man wirklich mal aus der Verbindung, weil zu viele Clients für den Mischer, ist man sofort wieder drin.

Den Versuch, nur 5G laufen zu lassen, habe ich wegen Rücksichtnahme auf meine 2.4GHz Klampfen-Funke auch mal gemacht - kann man total vergessen. Zum einen ist so kurzwelliger Funk was für's stille Kämmerlein, aber sobald da tausende Menschen abschatten, hat man verloren. Weniger überladen ist 5G mittlerweile auch nicht mehr; hat doch heute jedes Wischtelefon bereits Dualband WLAN und die suchen alle unablässig nach Netzen. Also 2.4 eingeschaltet lassen!

Wenn ich auch befangen bin als alter Apfel-Gegner: Ich kenne viele Leute die Behringer Digitalmischer verwenden und wenn es irgendwo zwickt, ist oft ein Apfel-Gerät mit am Start. Vor 20 Jahren ging ohne Apple nix beim Musikmachen, heutzutage fährt man mit Windoof oder (wenn's um Remote geht Android) oft besser.


domg
 
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Jepp - wenn's denn funktioniert, ist das mit AP und switch ok... aber hat's denn funktioniert? ;-)
Bisher offenbar nicht, aber es sieht so aus, aus läge das einfach mal an der Konfiguration. Noch stört da ja keiner 😉

Jetzt einfach mal ein neues Gerät in den Raum werfen ist natürlich einfach - aber solange nicht klar ist, woran es liegt, ist das wenig zielführend. Die Konfiguration muss bei einem Router ja auch passen.

Und so sehr ich selbst mit Apple nicht warm werde - da jetzt das Problem zu lokalisieren, scheint mir auch etwas weit hergeholt. Kann ich (und viele andere) so nicht bestätigen. Aller persönlicher Aversion zum Trotz...
 
Bei mir ist die SSID im Router noch an, aber das MAC Address Filtering habe ich drin. Macht zwar etwas Arbeit, aber bringt Sicherheit und Stabilität.
Auch zuhause im Netzwerk ist MAC Address Filtering im Heimnetzwerk an, nur der Gastzugang kann (mit Passwort) ohne bedient werden.
Das mit den zufälligen MAC Addressen ist in den neueren Smartphones leider Default und muss dann pro Netzwerk auf "Use the Mobile Phones MAC Address" gestellt werden.
Hat mich Zeit und Nerven gekostet, als das beim neuen Smartphone meiner Frau zum ersten Mal auftrat und sie nicht ins Heimnetzwerk kam. Bis ich das herausgefunden hatte...
 
Ja, ich denke das mit dem Wifi kann man dem Apfel nicht anlasten. Denn das Mischpult Notebook ist eine Lenovo Windose. Aus meiner Erfahrung ist Apfel deutlich robuster
im Netzwerk unterwegs, aber diese Diskussion sollten wir hier nicht führen ;)
Ich stell jetzt mal auf feste IPs um und dann sehen wir weiter.
 
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Beschreibe mal deine Setup genauer. Was hast du wo wie eingestellt? Dann können wir eventuell besser helfen.
 
Jetzt einfach mal ein neues Gerät in den Raum werfen ist natürlich einfach - aber solange nicht klar ist, woran es liegt, ist das wenig zielführend. Die Konfiguration muss bei einem Router ja auch passen.
Das war nicht meine Intention, sondern der vorangegangene Ansatz, eine spezielle Lösung der Consumer-Variante all-in-one Router vorzuziehen. Letztere ist oft anwenderfreundlicher finde ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beschreibe mal deine Setup genauer. Was hast du wo wie eingestellt? Dann können wir eventuell besser helfen.

Gerne. Ich habe das alles gerade wieder hochgefahren und *zack* Wifi Verbindung gleich wieder weg nach dem Erstkontakt.
Sie kam jedoch auch sofort wieder zurück, was zuvor im Proberaum und beim Gig nicht so war. Da hat es sehr lange gedauert, bis sich
die Kiste wieder berappelt hat. Ich vermute im XR18 ist nicht die allergeilste DHCP Lösung implementiert.
Daher habe ich den DHCP nun in Rente geschickt.

Vorher:
XR18 auf LAN Modus.
Accesspoint im XR18 ausgeschaltet (geht sowieso aus, wenn man den Schieberegler auf LAN stellt).
DHCP Server im XR18 ist aktiviert.
Per Kabel in einen unmanaged POE Switch.
An dem Switch hängt der Accesspoint.
Nur 5 GHz aktiviert.
SSID broadcast ist an.
Windoof Laptop mit DHCP (Standardeinstellung, nichts Spezielles gemacht).

Jetzt:
XR18 auf LAN Modus.
Accesspoint im XR18 ist ausgeschaltet.
DHCP Server im XR18 ist deaktiviert.
XR18 hat eine Feste IP.
Per Kabel in einen unmanaged POE Switch.
An dem Switch hängt der Accesspoint.
Nur 5 GHz aktiviert.
Accesspoint hat ein feste IP.
SSID broadcast ist ausgeschaltet.
Windoof Laptop hat eine feste IP.

Jetzt muss die nächste Zeit zeigen, was es gebracht hat. Die mögliche Fehlerquelle "wackeliger DHCP" sollte beseitigt sein.
Da es auch schon im Proberaum nicht stabil war (da unten im Keller ist absolutes Funkloch, keine Störfeuer der ganzen WLANs
aus den Nachbarhäusern) heisst, dass das Problem nicht am zugeballerten Funkmedium liegen sollte.

Der Accesspoint kann auch MAC Filtering, dazu würde ich aber erst im nächsten Schritt greifen wollen. Vermutlich liegt dort auch gar
nicht das Problem. Und immer nur eine Sache auf einmal verändern, sonst weiss man nicht, welche Änderung den Erfolg gebracht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
DHCP ist nicht "wackelig", das ist auch in den XR-Kisten nach RFC-Standard implementiert.
Der Knackpunkt ist die erste Kontataufnahme der beteiligten Geräte.
Zuerst muss der DHCP-Server laufen, d.h. in diesem Fall das XR18, sonst kann kein DHCP-Client von diesem eine Adresse beziehen.
Dann sendet jeder DHCP-Client bei seinem Systemstart einen sog. "DHCP Request" aus und wartet, ob da was zurückkommt. Das wäre dann der "DHCP Reply", der dem Client die für ihn vergebene IP-Adresse mitteilt.
Damit das klappt, muss das Medium, also die reine Datenverbindung zwischen dem DHCP-Server und allen DHCP-Clients, zuverlässig "stehen".
Wenn nicht, geht's schief.
In Deinem Fall: 1. XR18, 2. AP für das "Medium" WLAN, 3. Windows-Rechner

Wenn Du nun sagst, dass der Client (Windows) den Server (XR) kurzzeitig sieht und dann verliert, hat der DHCP-Informationsaustausch bereits funktioniert. Danach hat DHCP hier nichts mehr zu tun, es ist also nur und ausschließlich beim ersten Verbindungsaufbau relevant (außer man setzt Windows-Kommandos wie "ipconfig -renew" zur erneuten Verbindungsaufnahme ab). Der Abbruch hat also eine andere Ursache.

Aus der Installationsanleitung des AP werde ich nicht so ganz schlau. Da steht u.a. "Verbinden Sie Ihr Mobilgerät mit dem Wi-Fi-Netzwerk des EAP und starten Sie die Omada-App.". Damit sowas "out of the box" klappt, muss am AP selbst auch ein DHCP-Server laufen. Das wäre dann aber die Fehlerquelle für Dein Setup, denn es ist dann nicht vorherbestimmbar, welcher DHCP-Server dem Windows-Rechner auf dessen Anfrage zuerst eine IP-Adresse vergibt. Ich vermute, der im AP ist schneller, weil er "näher dran" ist. Folge: Windows ist im Management-Netz des AP gelandet, nicht im Netz des XR. Stelle also sicher, dass (nach der Ersteinrichtung des AP) im AP kein DHCP-Server läuft.
 
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Und genau das ist ein Grund, warum die "All in One" Router ihre Daseinsberechtigung haben.
Es gibt bei mir im Netz nur 1 DHCP Server, und der ist im Router. Und der weist dem XR18 aufgrund dessen MAC Adresse (nach Tabelle) imme die gleiche IP Adresse zu. Alle anderen bekommen die Adressen dynamisch.
Feste IP Adressen haben Nebenwirkungen, wenn man außer im Mixer Setup auch sonst noch in Netzwerke eingebucht ist.
 
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@MucCowboy Danke für die ausführliche Erklärung und genau so kenne ich das eigentlich auch. Daher passt das gezeigte Verhalten in der Tat nicht zur Theorie. Aber man hat auch schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
Was ich damit sagen will ist, dass es seit meiner Umstellung auf feste IPs gestern den ganzen Tag bombenstabil lief. Ich hatte die Kiste den ganzen Tag nebenher laufen und habe
immer mal wieder testweise ein paar Regler geschoben. Es wurden 5 clients mit fester IP eingerichtet und die haben sich sowas von stabil und auch sehr sehr schnell Verbunden, dass es eine Freude war.
Alles klappte einwandfrei und hier zu Hause ist sogar ordentliches Störfeuer feindlicher Accesspoints aus der Nachbarschaft. Für mich hat es geholfen und das ist die Hauptsache. Muss sich jetzt
natürlich noch im echten Betrieb beweisen. Paar Gigs die nächsten Tage wären geil :p

Sicherlich ist "alles auf feste IP umstellen" die Holzhammerlösung. Sowas muss man auch wollen. Eine Hybridlösung wie bei @chris_kah ist auch denkbar.
Ich kann mir trotz Allem vorstellen, dass man auch eine ordentliche RFC schrottig implementieren kann. Auf der Softwareseite vielleicht korrekt, aber mit schlechter Hardware. Oder man fummelt sogar
im ansonsten eigentlich korrekten und fertigen Code rum. Watt weiss denn ich, was der Chinese uns da auf die Platine lötet und miteinander vertüddelt.

Ich guck nachher nochmal nach, aber ich bin mir ziemlich sicher das "Einrichtungs WLAN" des AP ist nach dem Einrichten verschwunden. Das gibt es danach gar nicht mehr. Das kommt erst wieder beim
Werksreset zum Vorschein. Dieser Accesspoint kann auch gar keinen DHCP Server bereitstellen. Das ist wirklich ein reiner Accesspoint.
Dieses "Omada" ist die Management Software von TP-Link wenn man ganze Schwärme von den Dingern verwalten muss. Braucht man aber nicht. Und gute Bedienungsanleitung sind sowieso Glücksache ;)
 
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