Also ich hab bei solchen Geschichten immer Angst, dass man sein Signal mit solchen Routings kaputtmacht, sprich mit Brummen etc. anreichert.
Ne Idee wäre:
Gitarre in Analog In A. Dann hättest du dein trockenes Signal schonmal im Kasten, es müsste dann über den spdif out, wahrscheinlich linker Kanal, mit deinem Sequencer auf ne Spur zu routen sein.
Dann: Monitor Out A mit dem Input des ToneLab LE verbinden und den analogen out (L/Mono) mit dem Analog In B des Mindprint verbinden.
Somit liegt auf dem rechten Kanal (B) deines Mindprints das Signal vom ToneLab an und auch dieses kannst du dann im Sequencer auf eine getrennte Spur routen.
Frage wäre nur, ob man das so schalten darf beim Mindprint, Monitor A verbunden mit Analog In B. Entsprechende Kabel wirst du da auch brauchen.
Aber dann hättest du ja eigentlich das, was du wolltest: Deine analogen Eingänge von der Soundkarte wären frei für die Mikrophone und die Gitarre käme gesplittet über Digitalverbindung.
Ich find das übrigens ne gute Sache, Gitarre so aufzunehmen. Ich will das aber mit Mikroabnahme und DI-Spur machen. Und wenn der Sound dann Scheiße war und es erst im Nachhinein auffällt, dann kann man immer noch AmpSims auf die trockene Spur hauen oder sogar nochmal durch den Verstärker reampen mit nem ReAmping Kit.
EDIT wegen des Monitor Outs: Man wird natürlich sehen müssen, ob das Signal der Gitarre durch den Monitor Out irgendwie blasser ankommt, als wenn man die Gitarre direkt im ToneLab hat.
Vielleicht wäre ein Splitter, wie der PALMER Y-BOX GUITAR SPLITTER PGA 03 doch anzuraten, also ein reiner Signalsplitter ohne DI. Hier dann einfach die Gitarre einstöpseln, AMP1 (Ausgang des Splitters) mit Analog In A des Mindprints und AMP2 mit dem Tonelab verbinden, dessen Out wiederum am Mindprint Analog In B anliegt. Das Ganze dann auch am SPDIF abgreifen.
P.S.: Das mit dem Wandler sparen klappt so nicht, da das Signal ja übergeblendet wird, dann wäre es ja nicht getrennt vom anderen. So hab ich das verstanden. Aber so gravierend ist das nicht, wenn man beim ToneLab nicht mit dem optischen Out arbeitet.
Die 2. Lösung mit Y-Box scheint mir die bessere Lösung.
Probier's mal aus, ob die 1. Lösung überhaupt klappt. Kannst ja den M-Audio DMP3 kurz als Tonelab Dummy verwenden oder nen Treter. Aber dann weißt du schonmal, ob die Y-Box sich lohnt oder ob's auch ohne geht.
Die Box kann auch so genutzt werden laut eines Käuferkommentars:
Prima Gerät, funktioniert einwandfrei! Wer problemlos sein Bass- oder Gitarrensignal splitten möchte um beispielsweise 2 Amps anzusteuern oder einen Amp und einen Line6 POD bzw. um ein Signal trocken aufzunehmen um es dann im Rechner bearbeiten zu können wird mit dem Gerät bestens bedient. Kein Brummen, kein Signalverlust, super Sound. Wirklich empfehlenswert!