Verhandeln im Musikladen ?

Oder unmoralisch systemkonform weil das System unmoralisch ist?
Der freie Markt ist nicht moralisch - und entgegen der landläufigen Annahme gibt es nur wenige Gewinner. Der Trick der Reagonomics - der "trickle-down" Effekt hat ja nicht funktioniert, wir heute wissen. Wobei das System an sich wahrscheinlich weder moralisch noch unmoralisch ist - das wertet nicht. Es sind aber die Akteure, die in einem laissez-faire System unmoralisch agieren, indem sie eben Reichtum akkumulieren und der Gewinn nicht verteilt wird.
 
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Wer „Ja“ zur freien Marktwirtschaft sagt, sollte auch den Versuch zu Feilschen billigen

Interessante Debatte. Und es ist schön zu lesen, dass sich manche Fairness nach allen Seiten wünschen. Das tue ich auch, meine aber, dass unsere Ökonomie nicht danach ausgerichtet ist. .....
Das ist tendenziell schon richtig. Andererseits sind die Marktteilnehmer, insbesondere Verbraucher, nicht so unmittelbar Eigeninteressebezogen (z.B. maximaler Nutzen) wie es uns ältere BWL- oder VWL-Theorien vermitteln. Aber hier geht es ja nicht um die generelle Ausrichtung, sondern um die Händler-Kundenbeziehung im Einzelfall und da hat jeder Kunde und jeder Händler seine eigene Herangehensweise.
 
sondern um die Händler-Kundenbeziehung im Einzelfall und da hat jeder Kunde und jeder Händler seine eigene Herangehensweise

Das finde ich den wichtigen Punkt.
mMn muss ein kleiner Händler hier um die Ecke mir irgendeinen Mehrwert bieten, wenn es um den Kauf reproduzierbarer Dinge geht.
"reproduzierbar" ist für mich z.B. alles, was elektronisch ist, Verbrauchsmaterialien etc. Eine Gitarre ist aufgrund des individuellen Holzes eben nicht reproduzierbar.
Aber ob ich ein Effektpedal nun im Internet, oder beim Händler um die Ecke kaufe: ich bekomme dieselbe Box. Wenn ich da nicht groß testen will, gibt es wenig Grund nicht den Fernabsatz und alle angenehmen Nebenwirkungen mitzunehmen.

Für mich gab es bisher nur sehr wenige Musikläden, die ich für sehr unterstützenswert hielt/halte. Tommy's in Viersen war vielleicht die coolste Einkaufserfahrung die ich je im Musiksektor gemacht hab (leider der Inhaber verstorben, weiß nicht wie das aktuell aussieht), mit quasi einem eigenen Wohn-Haus zum Testen von Instrumenten, in jedem Zimmer Sessel und Couches, Mineralwasser und Gläser und superfreundlichem Personal, das viel Zeit gegeben hat und nicht aufdringlich war.
Aber viele der Läden hier im Ruhrpott empfand/empfinde ich als vernachlässigbar, abgesehen von der Tatsache, dass es dort einige Instrumente zum testen gibt.
Vor ein paar Jahren, als ich aktiv auf der Suche nach ziemlich viel Equipment war, war ich eine zeitlang fast jede Woche in irgendeinem Musikladen, aber kaum jemand hat sich mal ernsthaft um mich gekümmert, wenn ich das wollte (vmtl sah ich nicht so als, als wäre ich ernsthaft interessiert da viel Geld zu lassen..). Die Beratung war auch mehr "Hey, das hier ist das was du brauchst", sehr oberflächlich, auf Verkauf getrimmt..
Dabei ist gerade Beratung mMn der Punkt, wo ein Händler gegenüber dem Internethandel punkten kann.
Und ich mag anspruchsvoll sein, aber ich erwarte dann auch einfach, dass sich ein Verkäufer besser auskennt, als ich, zumindest was das Angebot des Ladens angeht. Ein Gitarrenverkäufer sollte zumindest mal alle Gitarren des Ladens in der Hand gehabt haben und wissen wie die klingen. Und wissen was das für ne Firma ist und Hölzer etc.. Wenn da jemand ankommt und guckt und dann sowas sagt wie "Joa, müsste wohl Mahagoni sein, aber sicher bin ich mir nicht".. den kann ich dann nicht mehr ernst nehmen und hab dann auch keine moralische Bedenken, wenn ich dann versuche für mich das beste am Preis rauszuholen.
Und es gibt mMn wirklich erschreckend wenig Läden in denen die Verkäufer freundlich, kundenorientiert und kompetent sind. Insbesondere kundenorientiert ist mir selten vorgekommen. Bin selten aus dem Laden rausgegangen und hab gedacht "Hey, ohne den Verkäufer wäre ich völlig auf der falschen Spur gewesen, der hat mir wirklich weitergeholfen. Auch wenn er vielleicht nicht am meisten Gewinn gemacht hat, hat er meine Interessen in den Vordergrund gestellt"..
Selten..
Hatte dann auch zur Folge, dass ich in letzter Zeit Musikläden gemieden habe. Gibt einfach wenig Grund für mich da hinzugehen. Höchstens mal als Begleitung für andere Leute.
Und ich muss sagen, dass ich wenig vermisse.
Bin equipmentmäßig eh weitgehend zufrieden, und was mich noch interessiert haben die meisten Läden sowieso nicht und ob die das nun bestellen oder ich selber..

Solange der Einzelhandel nicht irgendwelche Bemühungen macht, um mich als Kunden zu binden.. bestell ich halt online..
 
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Und es gibt mMn wirklich erschreckend wenig Läden in denen die Verkäufer freundlich, kundenorientiert und kompetent sind.
Kompetent! Wenn ich in einen Musikladen gehe und ich einfach schon im Ansatz sehe, dass derjenige, der mir bspw. ein Delay verkaufen möchte, noch nie selber einen Delay-Effekt genutzt hat, aber ... naja gut, das ist eine andere Geschichte. Wenn ich beim großen T anrufe mit einer spezifischen Frage (und die haben echt viele Artikel) bekomme ich i.d.R. eine fundierte Empfehlung und kann direkt noch nachsehen, wie die anderen Kunden den Artikel fanden. Viele Verkäufer kennen ihr Sortiment gar nicht. Ich glaube, wenn ich in einem Musikladen anfangen würde bräuchte ich erstmal eine Woche "Einspielzeit", um die Kunden vernünftig beraten zu können ...
 
30 Tage Moneyback und kostenloser Versand erübrigen mir das gebettel um den Preis, der dann doch noch über dem vom Großhändler sein wird.
Den Service bzw Kundenberater vor Ort im Geschäft finde ich meist eher lästig.
 
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Den Service bzw Kundenberater vor Ort im Geschäft finde ich meist eher lästig.
Wenn ich was wissen will - und das muss net mal weit hergeholt sein - blättern sie immer ewig im Katalog und finden dann nix. Letzt wollte ich ein Pedal von Mooer testen, das sollte man wenigstens schonmal gehört haben, wenn man dort arbeitet. "Ne, haben wir nicht. Habe ich auch noch nie gehört."
 
Wenn ich was wissen will - und das muss net mal weit hergeholt sein - blättern sie immer ewig im Katalog und finden dann nix. Letzt wollte ich ein Pedal von Mooer testen, das sollte man wenigstens schonmal gehört haben, wenn man dort arbeitet. "Ne, haben wir nicht. Habe ich auch noch nie gehört."
Mich nervt immer ( egal ob Schuhe, Cds oder Instrumente ), müssen wir bestellen. , Danke, bestellen kann ich das auch selbst...
Naja, nen Zwischenhändler, was der für mich dann ist,,brauch ich nicht.
 
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Mich nervt immer ( egal ob Schuhe, Cds oder Instrumente ), müssen wir bestellen.
Verstehe ich bei kleinen Händlern, dass die nicht alles da haben können. Aber zumindest mitreden sollte man können und unter Umständen eine sinnvolle Alternative anbieten.
 
Es gibt sicher ausgesuchte Verkäufer die sich nicht gerade mit Freundlichkeit und Fachwissen auszeichnen aber ich denke man muss auch ein wenig Verständnis für Verkäufer (egal welche Branche) haben, dass man nicht jedes Pedal (jeden Artikel) im kleinsten Detail kennen kann.

Jetzt ehrlich wenn ich mir die Vielfalt der Pedale im Laden ansehe, bei Thomann sind es zB 150 Delay und 561 Verzerrer Pedale (die gibt es sicher nicht alle bei Thomann so zu kaufen aber nur um mal eine Zahl zu nennen), und man fragt den Verkäufer was der Unterschied zwischen Delay 1 und Delay 2 ist und auf wieviele ms kann man das einstellen und haben die auch die punktierte Achtel weil ich will U2 spielen und brauche xy ms für den Edge Sound, wird das nicht jeder beantworten können. Wenn schon mal öfters danach gefragt worden ist, wird das meist gekaufte einfach empfohlen.

Denke ein gewisses Maß an eigenständigen nachforschen und Informationen sammeln im weltweiten Internetz ist jedem zumutbar und man muss dann nicht mit einem Informationsvorsprung in den Laden gehen und dann auf unwissend tun in der Art "ich habe keine Ahnung und schau mal was mir der Verkäufer empfiehlt und wehe es ist nicht das Pedal was ich eigentlich im Kopf habe".

Und man sollte sich auch mal bewußt sein, dass ein Verkäuferjob ein Knochenjob ist und wenn ich meine Frau immer höre wie schlimm, mühsam und anstrengend so einige Kunden sind zusammen mit einem enormen Verkaufsdruck und teilweise mörderischen Umsatzvorgaben um auch ja jedes Jahr ein dickes Umsatz- und Gewinnplus vorzeigen zu können, kann man auch mal in den Laden gehen und nicht auf dicke Hose machen und schauen was es auf Lager gibt, probieren und gegebenenfalls halt im Internet bestellen.

Und im Grunde sind wir doch alle nur Fachspezialisten weil wir im Job einen bestimmten Bereich des Ganzen kennen, bei Fragen jenseits des Ameisenpfads müssen wir dann auch auf die andere Abteilung/Kollegen verweisen weil wir keine oder zuwenig Ahnung haben.

Nebenbei ich bin kein Verkäufer und habe einen Bürojob, fühle mich jetzt nicht verpflichtet den Verkäuferstand zu verteidigen.
 
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Es ging ja (zumindest mir) darum, welchen Mehrwert der Laden um die Ecke mir bieten kann, im Gegensatz zum Online-Shop.
Wenn ich sowieso dem
eigenständigen nachforschen und Informationen sammeln im weltweiten Internetz
nachgehe.. dann bestelle ich halt auch gleich im Internet. Warum dann zum Laden fahren?
Bei nem Effektpedal kann ich das dann sogar mit meinem eigenen Equipment testen und nicht im Laden..

Für mich wäre es ein Grund im Laden zu kaufen, wenn ich dort entsprechend beraten werde und mir die ganze Sucherei im Netz eben spare.
Dann hab ich Zeit gespart, zahl ich gerne im Laden auch bissl mehr.
Aber das geht eben nur, wenn sich die Verkäufer auch entsprechend auskennen.

Sicherlich wird kein Verkäufer alle 561 Verzerrerpedale auswendig kennen, aber wenn das sein Verkaufsbereich ist, sollte er die (mMn) schon irgendwie für sich kategorisiert haben, nach Verzerrgrad o.ä.
Und sei es mit ner Liste im Rechner in der steht "klingt mega fett", aber er sollte die alle mal getestet haben. (das ist für mich auch der "Bereich des Ganzen" in dem er sich auskennen sollte)
Weil, was bringt mir ein Verkäufer, der mir Dinge andrehen will, die er selbst gar nicht kennt..
Das ist so wie im Klamottenladen.. da gibt's auch Verkäufer die einem das Blaue vom Himmel runterlügen, wie gut einem die Hose steht.. sowas brauch ich nicht.
Genausowenig wie
wird das meist gekaufte einfach empfohlen
Wenn ich wissen will, was das meistgekaufte Gerät ist, checke ich ne Ranking-Seite (und kauf dann wieder im Netz..). Aber ich bin so individualistisch veranlagt, dass ich mir anmaße, dass das Meistverkaufte nicht immer das ist, das mir am Besten gefällt..

Das ist doch eben mein Punkt: Da wo kleine Läden wirklich punkten könnten, ist dir persönliche Beratung, aber viele machen es nicht. (und auch Verhandeln gehört da mMn zu)
Und ja, natürlich ist das Verkaufsdruck etc geschuldet, aber das ist eben die Sache, die sich mMn ändern müsste. Die Verkäufer müssten genug Zeit bekommen um sich in das Produktportfolio einzuarbeiten, breite Kompetenz aufbauen etc.
Das wird vmtl nie der Fall werden, aber dann müssen sie sich eben auch nicht wundern, wenn sie nicht mit dem Online-Handel mithalten können.
Die Zeiten ändern sich. Zeit wird immer kostbarer und viele Leute bestellen bequem von zuhause aus.
Wenn der Laden um die Ecke nur noch Showroom und "ich bestell das für dich"-Händler ist.. ist das für mich kaum ein Grund da noch hinzugehen und mehr zu bezahlen, als ich im Netz müsste.
 
Wenn ihr ne neue Gitarre in einem Musikladen kauft verhandelt ihr da über den preis und wenn ja wie?

Ich verhandele 100% über den Preis. Zuallererst mit mir selbst. Die Gitarre ist zu teuer. Die ist zu billig und die sieht besser aus etc.? Das mach ich automatisch. Der Verkäufer wird dann Teil dieser Kaufentscheidung, wenn ich ihn daran teilhaben lassen. z.B. wenn ich ihm sage, ich will die Gitarre haben und dafür dieses hier bezahlen. :D

Wenn ich in den Laden geh, ist der Preis erstmal Nebensache, ich interessiere mich für das Produkt. Kleinere Sachen kaufe ich, ohne über den ausgeschilderten Betrag zu sinnieren, meist nach einer kurzen Besichtigung des Angebotes oder wenn ich konkret mehr über einen Artikel erfahren hab.
Jeder , und meine wirklich jeder Ladenbesuch hatte bisher die Standardverkäuferfrage: " Kann ich Ihnen helfen? ". Als Antwort dann zu sagen, ich möchte mit Ihnen über Ihre Preise feilschen, nicht weil mich das Produkt wirklich interessiert, sondern weil ich mir anmaße ein für mich besserer Preis macht das Produkt erst für mich interessant, find ich doch recht egoistisch und hab ich so auch noch nie gemacht. Wobei doch soviele an den Verkauf interessiert sind.

Das Geschäft am Schein festgemacht fängt mit dem Copyright der Europäischen Zentralbank an. Banken als Verwalter des Geldes der Käufer und Verkäufer , der Musikinstrumentenproduzenten, Distributoren, Einzelhändler / Gesellschaften , der Staat mit Steuern, ( Umsatz / Mehrwert/Gewerbe.. ) und Subventionen , die Städte und Gemeinden mit ihrem Bestreben Geschäfte anstatt Drive-In-Lagerhallen für die Stadtbildprägung zu gewinnen, die Gewerkschaften für Handel, die Presse bzw. der Fachjournalismus, die Rechtspfleger (Verkaufs-/ Kaufrechte, Widerrufsrechte und -Pflichten nach BGB, GwerbeO, StGB usw.) und ... sind alle an dem ordentlichen Verkauf interessiert und verdienen an der Arbeit des Verkäufers und der Preisstabilität mit. Genauso wie der Verkäufer an deren Arbeit verdient. Ihn deshalb abzustempeln oder zu miskreditieren find ich etwas einseitig. So als sollte ein Sündenbock für die unerfüllten Kaufgelüste gefunden werden.
:tongue:

Entschuldigt bitte, das ich etwas weit ausgeholt hab. Da geht mir echt die Puste aus.

Im Internet fehlt mir oft die 3-Dimensionalität. Und nur, weil ich inzwischen Zugang zu einigen Bestellwegen des Ladenhändlers hab, macht mich das noch nicht zu einem Verkäufer. Es kommt schon vor, dass dann im Verlaufe des Ladenaufenthaltes, mein Blick auf die reduzierte Ware gerichtet wird. Ein Schnäppchen geht vielleicht noch und warum dieser Preisverfall? . Da die Preisreduktion kein Einzelfall ist, ist es schon interessant herauszufinden, warum der oder jenige Artikel nicht reduziert ist. Reduzierte Ware ist , wenn denn dann das Kaufinteresse meinerseits vorhanden ist, meist ein Grund innerhalb eines Gespräches, an der Preisschraube selber zu drehen. Sollte ich noch warten? Wird der Artikel noch billiger? Das diese Gespräche vom Verkäufer gemieden werden wollen ist irgendwie verständlich. Da hat er sich die Mühe gemacht, an jedem Artikel eine Preisetikette anzubringen und nun soll diese Arbeit nicht bindend sein?

Ist die Einkaufsliste länger, stelle ich auch die Frage nach Mengenrabatt. So wie der Versandhandel ab einem bestimmte Betrag die Versandkosten übernimmt, geben innerhalb des Ladens auch die Verkäufer Preisnachlass. Auf die Frage, wieviel müsste ich kaufen um einen Rabatt zu bekommen hat noch kein Verkäufer unfreundlich reagiert. Warum sollte er auch? Die Preise sind vorgeben. Das regionale Preisunterschiede zeitweise auftauchen, liegt auch daran, das es regionale Unterschiede in den Lebensunterhaltkosten gibt.

Das manch eine Praktikantin mehr Ahnung von dem einen Artikel hat als ihre Chefin, ist zwangsweise gegeben. Fairnesshalber muss aber auch gesagt werden, das die Beratung mit der Vielzahl der Produkte in einem Laden an Qualität verlieren muss. Grosse Hotline-Berater können es sich leisten die Beratungskompetenz auf mehrere Spezialisten zu verteilen.

Gruss
:)
 
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Ach ja? Was wäre Eures Erachtens denn der ideale Einstieg eines Verkäufers in ein Gespräch?
Sorry, aber so ein Verhalten finde ich ziemlich überheblich!
 
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Ach ja? Was wäre Eures Erachtens denn der ideale Einstieg eines Verkäufers in ein Gespräch?
Sorry, aber so ein Verhalten finde ich ziemlich überheblich!

Eine Frage stellen die nicht mit ja oder nein beantwortet werden kann.....
bzw. 'W-Fragen' stellen
Was suchst Du?
Womit kann ich Dir helfen?
Was ist Dein Budget?
Was ist Dein Musikstil?
Welches Equipment hast Du schon?
usw....
Nur so kann sich ein (erfolgreiches) Gespräch entwickeln

Sorry, das ist nicht überheblich, das ist 'Verkäufer 1x1' auf Grundschulniveau
 
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Einige dieser Fragen sind schon sehr spezifisch und setzen meiner Meinung nach schon einiges voraus. Wenn ich in einen Laden geh und der Verkäufer fragt mich allen ernstes als erstes nach meinem Musikstil oder Equipment, dann tritt er mir da schon sehr nahe. Eher die Frage
Wonach suchst du oder “suchst du was bestimmtes“...
 
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“suchst du was bestimmtes“...

dann antworten wir : Danke ich schau nur mal - und er hat wieder fertig

Nur wer fragt erkennt die Bedürfnisse und kann die bessere Beratung bieten und letztendlich verkaufen
 
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Ich wüßte jetzt keinen Einstiegssatz nach der Auflistung von Paruwi.

Was soll man da denn genau sagen außer "Guten Tag". Wird man nur begrüßt, beschweren sich sicher viele, dass man nicht beachtet wird und der Verkäufer nicht gefragt hat was man denn sucht und so den Eindruck vermittelt er ist nicht an einem Geschäft interessiert.

Ich sehe das "Kann ich helfen" genauso als Phrase an wie in den USA wo jeder Verkäufer als erstes fragt wie es einem geht und eigentlich interessiert das niemanden oder hat schon mal jemand gehört, dass jemand geantwortet hat "Voll bescheiden weil..........." In den USA geht es allen immer gut.

Meiner Meinung bleibt nicht viel übrig was man für den Einstieg so sagen könnte. Aber nachdem ich kein Verkäufer bin und nicht im 1x1 der Verkäufergrundschule eingeschult wurde, würde mich von Paruwi der ultimative Einstiegssatz eines Verkäufers, der Kunden dazu bewegt nicht gleich zu sagen "Ich schau nur" und ein Garant ist für einen Kaufabschluss, interessieren.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
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Welche Frage wäre der absolute beste Satz dafür?
 
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dann antworten wir : Danke ich schau nur mal - und er hat wieder fertig

Nur wer fragt erkennt die Bedürfnisse und kann die bessere Beratung bieten und letztendlich verkaufen
Ich sehe , du bist Vertriebs Kollege wie meiner einer :D:great:
 
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