Vorstellungsrunde

@dr-rollo
-hatte Deine Zeilen leider falsch gelesen , SORRY !
-bin zudem gespannt, ob unser musikalisches Feuer in den nächsten Dekaden weiter so brennt wie bisher ?

Euer

orlando
 
Hallo allerseits,

ich habe gestern Abend vor lauter Verzweiflung den Weg zu Euch gefunden und möchte mich nun erstmal vorstellen :)

Mein Name ist Tatjana ich bin aktuell 32 Jahre jung. Zur Sparte Keyboard/ Synthesizer, Workstation habe ich vor sage und schreibe 6 Wochen gefunden. Meine bisherige Erfahrung mit Tasteninstrumenten beläuft sich auf klassischen Klavierunterricht vor 20 Jahren. Nun ist in der Band meines Lebensgefährten der Keyboarder aus zeitlichen Gründen ausgestiegen und ich habe mich der Aufgabe gestellt den Part zu übernehmen. Zunächst habe ich mir einen Klavier-/ Keyboardlehrer gesucht, mit dem ich mehr als zufrieden bin und der mir schon sehr weiter geholfen hat. Aus den Kleinanzeigen habe ich mir sofort ein Yamaha PSE 313 geholt. Das hat nach 2 Wochen die Ansprüche nicht mehr erfüllt und so ist nach einem "nur mal gucken" Ausflug zu Thomann direkt ein Korg Krome 61 eingezogen. Und nun steh ich da mit meinem nicht vorhandenen Talent und verstehe nur noch Bahnhof. Sounds in Userdatenbank verschieben und umschalten funktioniert inzwischen. Gestern bin ich dann am programmieren von eigenen Sounds gnadenlos gescheitert weil nun einfach nicht das bei raus kommt was ich mir vorstelle. Und eigentlich weiß ich gar nicht ob das Krome das überhaupt kann was ich will :D

Nun ja ich werde mich nun hier mal durchwühlen, fleißig Fragen stellen und hoffen, dass ich Hilfe finden kann. Ach so, mit der Band spielen wir Technical Melodical Metal.

Falls ihr noch was wissen wollt fragt mich einfach.

Viele Grüße
Tatjana
 
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Es wird auch mal Zeit, etwas über mich zu schreiben in diesem interessanten Forum.
Ich mache es mal stichwortartig:

- Aufgewachsen in Pinneberg bei Hamburg
- mit 5 Jahren Akkordeonunterricht
- Kontakt mit Yamaha Orgeln (Yamaha war neu in Rellingen)
- Umstieg auf Orgelunterricht, (Yamaha Electone B5)
- Anfang der 70er Jahre erster Kontakt mit Synthesizern im Steinwayhaus Hamburg
- Verkäufer in der Orgel- und Keyboardabteilung (Peter Krischker kam oft mit guten Fragen zu aktuellen Synthesizern :great:)
- Erwerb eines ARP AXXE Synth und Fender Rhodes Piano, erste Schülerband
- Erwerb eines Micromoog und Yamaha SK10
- Erwerb eines Korg Poly 61
- Einstieg bei Yamaha als freiberuflicher Keyboard-Vorführer
- Yamaha Musikschule: Orgel-, Keyboard- und Synthesizer-Lehrer
- Erwerb eines Yamaha DX-7, Yamaha CX-5 M, RX-7
- Homerecording und Disco-Projekte (Star Musik bei Ralf Arnie)
- Gründung der New Wave Band Get Unique
- Equipmentumstieg auf Yamaha KX-5 Remote-Keyboard mit Yamaha TX-802 und Roland U220 Modulen
- Studium (BWL)
- Die Band entwickelt sich vom Synthesizer-Duo zur ausgewachsenen Rockband mit Gigs in der Hamburger Clubszene
- Equipmentumstieg auf Yamaha SY99
- Wegen Beginn der Arbeit nach dem Studium (IT-Beratung) leider keine Zeit mehr für Lehrer- und Vorführertätigkeiten
- Anfang der 90er Jahre Einstieg in die Lufthansa Coverband Powerplant
- 1998 Gründung der Coverband JumpSeat www.jumpseat.eu mit Kollegen von Lufthansa
- Während 4 jährigen Brasilienaufenthaltes Kontakt und Proben mit brasilianischer Rock-Coverband
- Weiterhin Proben und Auftritte mit JumpSeat, einige Musikerwechsel
- Erwerb einer Hammond XB-1
- Teilnahme am ersten Yamaha/Heavytones Band-Workshop
- Erwerb eines Yamaha MO6
- Erwerb eines zweiten SY99
- Planung einer Brasilientournee mit JumpSeat (Ihr glaubt gar nicht, wie schwierig es ist, bis man die Leute
zusammen hat, die zum einen zusammenpassen und wirklich mitwollen, speziell, wenn es keine großen Einnahmen gibt).
- Erwerb eines Motif XF7
- April 2014 Durchführung der Club-Tour, 6 Gigs und eine große Session/Grillparty mit brasilianischen Musikern,
anstrengend in der Organisation, aber alles hat gut funktioniert und es hat allen Spass gemacht...
hier könnt Ihr gucken:
https://www.facebook.com/pages/JumpSeat/319435894765487?fref=ts

Jetzt geht´s weiter mit JumpSeat in Deutschland, wir suchen gerade einen festen Gitarristen.
Eine erneute Tour ist nicht ausgeschlossen...

Keep on Rocking, Gunnar
 
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So Freunde,
gut Ding will Weile haben - aber ich habe gerade eine freie Minute und wollte mich auch mal vorstellen. (ist dann doch viel Text geworden...:D)

Fangen wir mal mit dem Aktuellen an:
Ich bin Peter, 29 (fast 30) aus der (selbsternannten) schönsten Stadt der Welt, nämlich Köln. Musikalisch bin ich eher im Bereich ambitionierter Amateure einzuordnen. Mein Studium hat sich mehr mit Zahlen und Unternehmen beschäftigt und mein Job hat auch mit Musik (leider) überhaupt nix zu tun. Ich bin aber in meiner Freizeit 1/9 einer noch nicht so alten Coverband aus dem Raum Düren (auch mein Geburtsort). Erfolgreich sind wir regional wohl schon ein wenig und konnten auch schon in Köln und im Rest von NRW Erfahrungen sammeln. "Arbeitsmittelpunkt" ist aber immer noch die Heimat. Als Wahlkölner und gebürtiger Rheinländer muss ich darauf hinweisen, dass mir der kölsche Karneval dann doch im Blut liegt (auch wenn ich das in meiner Jugend lange nicht wirklich glauben wollte). Und so musiziere ich neben der Band noch in kleineren und größeren Sitzungskapellen mit (das sind die Jungs und Mädels die meistens oben in einer Ecke von der Bühne sitze und mit ‚nem Tusch dafür sorgen, dass alle wissen wann sie lachen sollen ;). Daneben lasse ich mich auch manchmal (allerdings wegen des doch recht stressigen Jobs immer seltener) zu kleineren Dinner Mucken überreden - das ist aber mittlerweile doch eher die Ausnahme als die Regel.

Wo komme ich her:
Wie gesagt, geboren und aufgewachsen im schönen Düren. Den ersten Keyboard-Unterricht hatte ich mit 6 Jahren (nachdem ich erfolgreich ein Jahr lang am Cello Lernen gescheitert war). Keyboard (also damals ein Yamaha PSR xxx) habe ich dann gespielt bis ich 11 war. Dann fing meine Schwester an Klavier zu lernen und ich habe mich einfach dran gehängt und schließlich auch bis zum Abi Klavierunterricht genommen - das war dann eine nette Mischung aus Klassik und Rock/Pop/Jazz - aber irgendwie von nichts so richtig und wirklich motiviert war ich leider auch nicht :)
Spaßig wurde es dann als mich immer mehr befreundete Musiker angesprochen haben, weil sie eine Klavierbegleitung für Weihnachten, den 50. Geburtstag der Schwiegertante oder die Beerdigung vom Hamster brauchten. Was ich nämlich im Gegensatz zu vielen anderen Pianisten konnte war Akkorde (Buchstaben) lesen und daraus eine Begleitung basteln - irgendwie wohl etwas, was einem mit einer klassischen Klavierausbildung zunächst schwer fällt (wir hatten Genies in der Schule die Chopin, Bach, Beethoven und gottweiswasnoch gespielt haben, die aber daran scheiterten Stille Nacht in Bb zu transponieren und nach Akkorden zu begleiten). Und so kam ich langsam aber sich an ganz viele kleine Engagements, allerdings nie eine feste Band.
Die habe ich dann das erste Mal in der Big-Band meiner ehemaligen Schule gefunden (da war ich schon an der Uni in Maastricht). Konzept: jeder der am Instrument was kann (Schüler, Lehrer, Eltern, Ehemalige) darf mit zocken. Das war cool und hat mich für Big Band Musik begeistert, auch wenn das hier ebenfalls ambitionierte Amateure waren und keine studierten Profis. Leider konnte ich die Proben irgendwann zeitlich nicht mehr einrichten - und naja, so spielt das Leben…
Parallel gründete sich dann die Coverband und ich wurde gefragt ob ich nicht Lust hätte. Hatte ich, und dank Proben am Samstag kann ich seit fünf Jahren dort mein Handwerk tun. Der Anfang war naja sagen wir holperig (60 Songs in 4 Monaten drauf schaffen, keine Ahnung von Sounds, noch weniger von der Technik - alles was ich kannte war mein Stage Piano), aber irgendwie mogelt man sich so durch. Ich bin zwar immer noch blass vor Bewunderung, wenn ich sehe , welche Leute sich hier so tummeln, und bin mir ziemlich sicher, dass ich mit meiner kleinen Feld-Wald-und-Wiese Band da musikalisch nicht mithalten kann. Aber es macht mir einfach höllig Spaß, jeden Tag etwas Neues über meine Instrumente zu lernen und mich auszuprobieren. Für mich ist das der perfekte Ausgleich zu einem ziemlich ernsten und anspruchsvollen Job und ich find's ehrlich sehr cool, wie viel Wissen man hier kostenlos und on-the-fly mitnehmen kann.

So genug geschleimt, ich wollte Euch noch mein aktuelles Set-Up aufschreiben:
Keys: Fantom G6 und Mox8, Dazu ein Korg X50 als Klangerzeuger für einen Roland AX7-Keytar. Stehen tut das ganze in der Regel auf einem Spider Pro, Als Monitoring nutze ich einen Fisher Amps Belt Pack zusammen mit Shure Se 315 Hörern. Noten hab ich auf meinem Ipad, mit ForScore...

Ich glaube das reicht für's erste Mal. Wer mehr wissen will, kann mir ja gerne ne PM schreiben ;)
 
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Na gut, dann mach ich das auch mal...
Ich bin Bernie
-und auch schon etwas älter, erblickte am 11.06.1954 in Frankfurt/M das Licht der Welt.


Meine ersten Schritte im Bereich elektronischer Musik machte ich 1969 mit Orgel, Theremin und mehreren Tonbandmaschinen.
Ein gutes Jahr später hatte ich B3, Hohner Stringvox, Fender-Rhodes im Set, 1972 kam der ARP Odyssey dazu, der mir 1974 aus dem Übungsraum geklaut wurde und dann durch einen Moog Minimoog ersetzt wurde. In diesem Jahr erschien auch mein erstes Album "Intake".

Ein paar Jahre hatte ich Klavierunterricht, bin aber Autodidakt und spielte ein paar Jahre in verschiedenen Rockbands. Irgendwann ging mir die Unzuverlässigkeit meiner Bandkollegen auf den Zeiger und ich habe alleine weitergemacht.

Hatte mich dick verschuldet um 1977 einen großen Roland System 700 Modular-Synthesizer kaufen zu können, mit dem ich dann völlig neue Möglichkeiten im Sounddesign fand. Da ich auch damals schon sehr experimentierfreudig war, blieb ein kommerzieller Erfolg aus.
Memorymoog-Synthesizer, mehrere Modularsysteme, das Kurzweil K-250-System, ein NED-Synclavier sowie der CMI Fairlight IIIx kamen dann hinzu, eine 8-Spur Bandmaschine ergänzten das Studio.

Das Studio hat sich sowieso ständig gewandelt und ist stetig gewachsen, bis Frühjahr 2013 hatten sich rund 200 Synthesizer auf 110qm hier angesammelt, was mir natürlich als Sounddesigner eine unerschöpfliche Quelle bietet, besonders wenn es um Vintagesounds geht.

Ein paar Jahre habe ich neben den Sounds auch noch Musik für Werbejingles, Theater und Film produziert und Sachen abgemischt und gemastert.

Musikalisch habe ich mich die ganzen Jahre nie besonders an anderen Leuten orientiert oder irgendwelche Songs nachgespielt sondern immer nur das gemacht was ich will.

Aktuell gebe ich häufig (Ambient-) Konzerte "Das Lächeln der Bäume" an eher ungewöhnlichen Orten, also in diversen Kirchen, Schlössern oder dem Radom, was mir sehr viel Spaß macht.
Die meisten Konzerte davon werden in echter Quadrophonie dargeboten, alleine für das Programmieren dieser Klänge habe ich rund 1 1/2 Jahre aufgewendet.

Parallel dazu spiele ich noch live in diversen Clubs unter "Aliens-Project", da gibts housiges für die Füße (Bembeltechno).

Mache das hauptberuflich, neben meinen Tätigkeiten als Elektronik-Musiker und Klangkünstler bin ich noch im Bereich Sounddesign tätig (Korg Kronos / KaPro).


 
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Hi Forum, nachdem ein Freund sich ein Yamaha P105 zulegte, war ich baff. Klavierspielen reizt mich seit Jahren, doch ich habe es immer aufgeschoben, bis ich in eine Wohnung ziehe, die groß genug für ein Klavier wäre. Nachdem ich das Yamaha hörte, gab es für mich keinen Grund mehr zu warten. Anschlag und Klang kommen für mich als Laien einem echten Klavier nahe genug, um meinen Wunsch nicht länger aufschieben zu müssen. Und das Beste: Es passt ins kleine Wohnzimmer.
Nun kommt die Tage mein P105 und ich werde Unterricht nehmen, nebenbei auch hier etwas mitlesen.
 
Moin...
hier nun meine "vorstellung" - ich komme aus dem harz und bin (eigentlich) schlagzeuger,
Spiele seit meinem 15 lebensjahr schlagzeug, mit unterricht - bin auch in mehrern bands live unterwegs.

Jetzt habe ich mir meinen traum erfüllt und mir ein roland e-piano gebraucht erstanden (roland HP330e für 300 flocken, mit hocker einer tonne voll noten und allem was dazugehört.
Letztes jahr gleichzeitig bei der klavierschule angemeldet.
Bin ganz gespannt auf freitag, da ist die erste klavierstunde.
Mal schauen wie dämlich ich mich anstelle - denke mal das mein trommeln ebenfalls davon profitiert.
Bin mit 50 ja auch nicht mehr der jüngste

gruss und schakka



joerch
 
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Hallo,
hier also mein Vorstellung:
Wie man an meinem Usernamen ahnen kann heiße ich Mark und gehe auf die 40 zu... (oh Gott)
Ich lebe im Rhein-Main-Gebiet. Ca 40 km südlich von Frankfurt, bei Darmstadt. (Wer es ganz genau wissen will, an der schönen Bergstraße)
Ich arbeite seit knapp 20 Jahren Vollzeit als Musiker. Angefangen hat die Leidenschaft natürlich schon früher, der Bruder hat Bluespiano gespielt und die örtliche Schulbigband hat dann den Rest erledigt. Nach Abi war klar: "ich will Musiker werden" und habe dann auch mit „staatlicher anerkannter Berufsmusiker und Instrumentalpädagoge“ ein Stück Papier erworben was die Eltern beruhigt hat.

Zur Zeit bin ich viel mit Rhodes und Hammond unterwegs, mal die Originale, oft aber mit hochwertigen Clones. Vor allem in den Stilistiken Jazz, Gospel und R'n'B fühle ich mich wohl, habe aber schon so ziemlich alles mal gemacht (Musicals, Salsa, Pink-Floyd-Projekt). Das ist ja auch immer interessant über den Tellerrand zu blicken, zu erfahren gibt es immer was.

Zweites Standbein ist mein Studio. Hier mache ich Bandaufnahmen, Solistenaufnahmen etc aber auch Kompositionsjobs für Industrie, TV, Film etc. Dafür hab ich vor kurzem auch kräftig in Punkto Orchesterlibraries investiert. Das macht sehr großen Spaß und ist super spannend. Beim Studio habe ich mich spezialisert auf bestimmte Stilistiken und Kundenkreise (meist akustische Sachen, jazzverwandtes, Tätigkeiten die zwischen Tontechniker und Tonmeister/Produzent angesiedelt werden....). Metallbands oder Schlager kommen bei mir selten zu Besuch. Das ist einfach eine andere Soundästhetik und die können andere Leute besser bedienen. Dafür kann ich halt ne Partitur lesen oder eben mal einen Streichersatz arrangieren / dirigieren. So gilt bei uns in der Gegend auch unter den Studios, leben und leben lassen, sehr angenehm.

Drittes Standbein ist meine pädagogische Tätigkeit. Ich gebe privaten Klavier und Saxophonuntericht bei mir in der Darmstädter Region. Die Arbeit macht großen Spass, zwingt sie mich doch ständig zu hinterfragen, was ich eigentlich so erzähle.

Klassische Coverbandjobs (Stadfest, Top40) habe ich früher auch gemacht (mit Fantom X7, Hammond XK3 und KorgR3), spiele ich aber fast gar nicht mehr. Ist eine bewusste Entscheidung, weil ich im Moment das Gefühl habe, das ich in der Zeit, die ich dafür aufwende lieber die Sachen übe, die mich wirklich interessieren und das Geld was da verdient wird, reizt mich auch nicht. Um „Atemlos“ bin ich also bis jetzt drum rum gekommen. Da bin ich dann lieber im Studio tätig.

So das wars von mir

keep rocking....äh ich mein natürlich swinging

Mark
 
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Jemand aus meinem Heimatort! Das ist aber schön! Ich wusste gar nicht, dass es in Seehm Tonstudios gibt.

Für alle, die wissen wollen, wie dort aussieht:

blick_von_der_tannenburg.jpg
 
Hallo Forum,

ich bin der Christian, 86er-Jahrgang (nicht 68 ;)) und habe schon früh ein Klavier haben wollen. Mein sehr strenger Opa hatte eins, aber ich habe mich nie getraut zu fragen.

Aus denselben Gründen wie bei lotr0301 auch (Lust/Zeit, Geld und Platz) wurde dann eine Blockflöte angeschafft, die ich aber nicht mochte, weil sie monophon ist und außerdem keine Tasten hat. Das Thema Klavier habe ich irgendwann verdrängt. Ich war dann einige Jahre im Schulchor, eine sehr schöne Erfahrung. Aber abgesehen von regelmäßigen Theaterbesuchen, dem Chor und dem Musikunterricht, der wirklich sehr toll war, gab es wenig musikalisches bis dahin.

Vor 2,5 Jahren, am Ende meines Studiums, ergab sich dann der Zufall, dass ich auf YT unterwegs war und ich suchte einen Song, rolling in the deep. Ein Video mit Synthesia wurde mir bei "Das könnte Sie auch interessieren" vorgeschlagen. Ich habe versucht, das ganze auf dem alten Keyboard nachzuspielen. Nach zwei weiteren Pop-Songs war dann relativ schnell klar, ein Klavier muss her, und zwar unter allen Umständen!

Dank dieses bezaubernden Forums konnte ich mir dann auch Tips abholen (vielen Dank vor allem an Jay und Distance) und habe mir das YDP 181 gekauft. Notenlesen und Theorie hatte ich vom Unterricht aufgesogen oder nachgelesen. Eine Lehrerin hatte ich auch schon. Es konnte also gleich losgehen. Nach 1,5 Jahren relativ schnellen Fortschritts habe ich mich dann mit dem CLP 575 belohnt und ich liebe es sehr. Leider hätte ich viel früher anfangen sollen, damit mehr daraus geworden wäre. Somit kann man sagen, YT hat mich zum Instrument gebracht, danke dafür google! :) Das 181 steht jetzt bei meinen Eltern, vielleicht fängt meine Mutter auch bald an.

Also Klavier werde ich wohl bis zum Tod spielen wollen, ganz nach dem schon genannten Loriot-Zitat. Besonders nach der Arbeit ist das Instrument eine wahre Wohltat zum Abschalten. Am liebsten spiele ich jedoch mit einem Freund vierhändig, was aber leider zu selten klappt.
 
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Hallo,

ich bin Marcin und habe mit Musik vor 24 Jahren angefangen.
Zuerst Keyboard, dann Akkordeon, Fagot und Klavier. Am liebsten spiele ich Jazz Standards, Gospel, Pop, bisschen Funk ... Ich liebe auch elektronische Musik zB. JMJ, Vangelis etc.

Ich entschuldige für mein Deutsch. Ich wohne in Deutschland seit 4 Jahren und so lange lerne ich auch Deutsch. Wenn etwas falsch ist, bitte mich korrigieren ;).


Gruß
Marcin
 
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Hallo Marcin, welcome on Board. Dein deutsch ist doch super!
 
Hallo,
ich bin zwar jetzt schon einige Zeit im Board aber eine offizielle Vorstellung habe ich noch nicht hingelegt. Daher:
Ich bin derzeit 48 und habe vor knapp 34 Jahren meine erste und einzige musikalische Ausbildung erhalten, nämlich dreieinhalb Jahre Heimorgelunterricht.
Damals hatte ich zuhause eine Farfisa Dominique DeLuxe (mit eingebautem mechanischem Leslie). Nach dem ersten Jahr Unterricht habe ich mit Mut zur Lücke meine erste Band gesucht und hatte mir auch meinen ersten Synthesizer, einen Korg MS-10 zusammengespart. Den habe ich kurz darauf, als ich mir meinen ersten polyphonen (Teisco SX-400) gekauft hatte gegen einen Moog Prodigy getauscht.
Mit den beiden, einem geliehenen Rhodes und einem geliehen Hohner Stringsynth habe ich dann in den nächsten Bands mein Unwesen getrieben, bis ich einen Kredit aufgenommen und mir einen Ensoniq ESQ1, einen Kawai K3 und supergünstig einen gebrauchten Roland Jupiter 4 zugelegt habe.
Damit habe ich in den Folgejahren von Post-Punk (New Wave) über Funk und Art-Rock alles mögliche an Musik gemacht.
Auf Grund der damaligen Sängerknappheit habe ich dann irgendwann das Fach gewwechselt und einige Zeit nur noch gesungen.
Irgendwann hat es mich dann aber doch wieder gepackt und ich habe mit einem yamaha CS-1X und einem Roland MC-303 einen Wiedereinstieg gewagt, diesmal rein elektronisch; alleine und im Duo. Es folgten unzählige Instrumentenwechsel (Quasimidi Polymorph, Rave-O-Lution und Sirius, Clavia Nord Lead und Modular; Kawai K5000S; Kurzweil K2500; Roland JD 800, JP 8000, Juno 106; Korg Trinity und 01/W Pro X, Electribe A, S und R, MS 2000; Gem Equinox 88Pro; Jomox Xbase09 usw.) Immer nur ein paar auf einmal im Wechsel, versteht sich.
Dann bin ich wieder in den Rock eingestiegen mit einer alten Crumar T2 über H&K Tube Rotosphere und meinem alten Clavinet E7 über ein paar Gitarreneffekte.
Es folgten dann ein paar Schlenker, drei Rhodes MK1 (die ich alle wieder verkauft habe und ich weiß eigentlich nicht genau warum) bis ich jetzt angekommen bin.
Ich spiele in einer Dortmunder Roots Rock/ Alt. Country/Americana-Band mit ausschließlich eigenem Programm. Ich kann tatsächlich alle (Vintage-)Sounds die ich brauche, mit drei Instrumenten abdecken: eine Nord C1 für die Orgeln (99% Hammond, bei einem Stück ein ganz fieser Farfisa-Sound), Nord Electro 3 für die Pianos und mein Ipad in der Akai-Synthstation49 mit der großartigen M3000HD-App für die Mellotron-Sounds. (Wahrscheinlich würden der Electro und die Synthstation reichen, aber ich mag das Haptische an zweimanualigen Orgeln, ist irgendwie wie bei meiner alten Dominique ;) )
Das Einzige, was mich derzeit noch reizt ist ein Moog Theremini für unseren experimentelleren Stücke, aber ich weiß nicht, ob ich das wirklich brauche.
That's it, Folks.
 
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Ich bin zwar auch schon länger hier, aber ein paar Infos wären bestimdmt nicht schlecht.

Artur, 25 Jahre, spiele seit ich 7 bin, klassisch ausgebildeter Pianist, seit 10 Jahren allerdings schon in der "Popbranche".
Jene angefangen mit der "Jugendmusikwoche", einer Art mini-Popkurs im nahegelegenen Neumünster, wo ich dann Akkorde/Riffs/Musiktheorie etc. lernte.
Klassischen Unterricht bei russischen Klavierlehrerinnen gehabt, der zwar keinen Spaß, aber dafür viel gebracht hat.
Seit 2002 auch Nebenfach-Gitarrist und für manche Akustik- oder Coversession noch zu gebrauchen.

Bin allgemein 80er, Rock- und electroaffin, wahrscheinlich wegen meiner Vorliebe fürs Soundbasteln und von den Hard-Rock Platten von Vaddern.
Obwohl ich gerade in den letzten Zügen meines Bachelor-Popularmusik-Klavier-Studiums bin (und somit offiziell "Student"), kann ich vom Musikmachen und Unterrichten leben.
Ausserdem bin ich seit 2008 auch als DJ tätig. Gerade die DJ/Barpiano Kombination für Hochzeiten/Abibälle etc. ist natürlich unique und somit gern gebucht.

Erstes Keyboard: Yamaha PSR-220 :D war für die erste Rockband allerdings super - denn ich hab denn JazzOrg2 Sound durch ein Boss RT-20 geschickt et voila war die Schweineorgel geboren.
Dazu kam für zuhaus ein Zender Klavier, welches 2005 durch ein Clavinova ersetzt wurde ("gechopped" ein paar Jahre sogar auf diverse Kleinbühnen!). Es kam der erste echte Synth (Yamaha SY-55) den ich allerdings nie verstanden habe. Egal, ist n super Midi-Keyboard!
Später dann weiteres Zeugs wie Yamaha S80 (wurd dann leider irgendwann geklaut), EX5, S90 ES, und den weiteren Schnickschnack den man auch bei den Setup-Bildern sieht.

Wer noch mehr Futter braucht, kann auch gern hier gucken: www.artsoundz.de

LG
 
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@McCoy Helene und ich waren 2012 beim Popkurs, hat sich allerdings nach den 2 Phasen und dem Gig relativ schnell verlaufen leider. Sie wohnt ja jetzt auch in HH seit geraumer Zeit...
 
Moin mitnanner,

ich bin zwar schon länger im Board angemeldet, aber bislang war die Bassabteilung und vor allem das Forum Bassic.ch mein eigentliches Zuhause.

Vor etwa fünf Jahren habe ich mir eine Krankheit eingefangen, die unter vielen anderen, unangenehmen Dingen auch zu einer generalisierten Muskelschwäche führt. Die ist jetzt soweit fortgeschritten, dass ich meinen geliebten Bass an den berühmten Nagel hängen muss. :(

Ganz ohne Musik will ich aber auch nicht sein, und so habe ich mich entschlossen, auf meine alten Tage noch einmal umzusatteln und mir ein Instrument zuzulegen, das mit meinen Einschränkungen noch ein Weilchen funktionieren kann.

Ein Keyboard muss ich nicht fest- oder auf dem Schoß halten, ich kann davor sitzen, und bei einer ungewichteten Tastatur ist der Kraftaufwand wesentlich geringer als bei einem Bass.

Also habe ich mir eine gebrauchte Roland Combo VR 760 gekauft, die ich von einem früheren Bandkollegen kannte und deren Sounds mir sehr gefallen haben - jedenfalls weitaus besser, als alles andere, was an Keyboards zum gleichen Preis neu zu haben gewesen wäre. Auch die sehr übersichtliche Bedienung kommt mir entgegen, ich habe sicher schon genug damit zu tun, mich auf die richtigen Töne zu konzentrieren ... ;)

Weil ich auf diesem Instrument blutigster Anfänger bin, werde ich Euch in der nächsten Zeit sicher mit der ein oder anderen Frage behelligen. Damit fang ich gleich mal an: nur mit Kopfhörer zu spielen, ist öde. In welchem Unterforum finde ich Empfehlungen für kleine Aktivmonitore für zu Hause?
 
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Hi Nymi,

tut mir leid, dass du so viel Pech hast...schön, dass du dich nicht unterkriegen lässt. Willkommen bei den Tastendrückern!

Empfehlungen für kleine Aktiv Monitore findest du bevorzugt im Unterform Recording - Hardware - Studiomonitore.

Du kannst auch die Suchfunktion benutzen, z.B. Begriff Nahfeldmonitore für Digital Piano o.ä...da findest du reichlich Support.

guckst du hier

Schönen Abend
 
Jau, bässten Dank. Ich lese mich da mal durch. :great:
 

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