Vorstellungsrunde

Nur für den Fall, dass es irgendjemanden interessiert: ich habe mir zur Verstärkung das Yamaha Stagepas 400i angeschafft.
 
Hallihallo,

ich denke da ich mich hier im Forumbereich Klavier in Zukunft wohl öfter melden werde stelle ich mich doch mal vor:

Ich heiße Isabell, bin jetzt 33, komme aus dem Raum Münster und habe mich jetzt, nachdem ich schon seit 2012 3 Themen dazu gestartet hatte, endlich für das E-Piano 535 von Yamaha entschieden, welches in kommende Woche geliefert bekomme :D

Als Kind habe ich runde 6 Jahre Geige gelernt und habe von meinem 7 Lebensjahr bis ich ca 28 war in einem Handglockenchor gespielt und mir irgendwann mehr oder minder aus Spaß Querflöte und Thin Whistle in klein und groß selber beigebracht.
Da ich leider leider sehr leider nicht mehr Handglocken spielen kann fehlt mir das lernen eines Instruments (ja, man lernt auch nach 20 Jahren immeroch) ganz schrecklich und da ich auf Seiteninstrumenten völlig talentfrei agiere und ich auch für den Handglockenchor Noten geschrieben habe liegt mir das Klavier einfach am nächsten. Vermutlich kennen die meißten Handglocken nicht, aber hier benutzt man ebenfalls Partituren, die dem Klavier ähnlich sind und Klaviernoten könnte man mit Glocken auch problemlos spielen, wenn man genug Leute hat.

Also möchte ich jetzt gerne Klavier lernen und da ich mich durch einige passende Themen durchgelesen habe freue ich mich auch darauf, einen hoffentlich passenden Klavierlehrer zu finden. Noten lesen kann ich natürlich, wenn ich Noten sehe kann ich auch quasi "lesen", wie es klingt aber die Hand-Augen Koordination fürs Klavier geht mir noch komplett ab. Bei Handglocken hat man quasi die ganzen Noten, spielt aber selber nur zwischen 2 und 6 Volltöne, die man harmonisch ins Spiel aller einbringt. Auch wenns ähnlich klingt und aussieht ist das aber doch was ganz anderes, als auf dem Klavier quasi "alles" zu spielen und unterschiedliche Dinge mit den Händen zu spielen. Ich bin gespannt ob ich irgendeine Art von Talent dafür besitze oder es beim "nachklimpern" von Stücken die ich höre bleibt :ugly:

Grüße an alle

Nebelparder
 
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Hallo Isabell, willkommen im Forum wäre nach 7 Jahren wohl nicht mehr ganz aktuell. Aber schön, dass Du den Weg zu den Tasten gefunden hast :)
Mit einem Klavier hast Du definitiv das beste Basis-Instrument gewählt, was Dir in allen Bereichen der Musik weiterhelfen wird.
LG Roland
 
Hallo zusammen,

ich habe vor circa zwei Jahren angefangen im Chor zu singen und wollte mich dann gesanglich weiterbilden, wobei ich auf der Literatursuche auf dieses Forum gestoßen bin.
Vor kurzem hatte ich eine Dauererkältung, singen war nicht drin, und da hab ich mich an meinen Klavierunterricht als Kind und mein Stagepiano erinnert und es wieder ausgepackt.
So bin ich dann auch hier in die Tasterubrik gestolpert.
Es gibt da ja inzwischen wahnsinnig viele Begriffe, mit denen ich gar nichts anfangen kann, aber ich hoffe, ich lerne bald, was was ist.
Mein Wiedereinstieg ins Klavierspielen hat auch begonnen, und ich übe zur Zeit die beiden Burgmüller-Etüden Nr. 21 und 24, Op. 100.

Da sich meine Erkältung aber so langsam auch wieder trollt, muß ich sehen, wie ich das hinbekomme, zeitlich.
Auf jeden Fall hat es schon mal sehr viel Spaß gemacht, wieder auf ein paar Tasten herumzuklimpern.

Nun noch kurz zu mir: ich bin Mutter von einem kleinen Kind und im Moment noch zu hause. Wenn der Kleine im Kindergarten ist, hab ich etwas Zeit für mich, für Wäsche Waschen, Spülen, Aufräumen, Putzen und so weiter und zum Singen und Klavierspielen. Danach geht das nicht ...
So, und jetzt muß ich auch wieder was machen.

Liebe Grüße,
Silvieann
 
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Irgendwann fiel meinem gymnasial-musiklehrer auf, dass einer seiner neuen sextaner vom blatt singen konnte, ohne es gelernt zu haben. Ich sollle meinen eltern bestellen, sie möchten mich ein instrument spielen lassen, möglicherweise sei ich musikalisch begabt. Und so geschah es, unser dorforganist nahm mich in die lehre. Das schwarze klavier war aus der konkursmasse einer ansässigen fabrik erworben worden, eigentlich für meine große schwester, aber ich tippte darauf herum und suchte töne, die zusammpassten. Ich will kein lamento über unterricht, studium und lehrer anstimmen, aber zeit meines lebens gingen wir nie konform: was ich wollte, bekam ich nicht, und was ich sollte, machte ich nicht.
Ich rücke das ein zu nutz und frommen anderer, der fallstricke sind viele, und leider merkt man zu spät, welche irrwege man gegangen ist. Ohne physische, gründliche unterweisung tappte ich mich durch eine klavierschule, die kleinen präludien und fugen, die inventionen, die sonatinen, die sonaten von Haydn, Mozart, Beethoven. Ich war denen technisch nicht gewachsen, fühlte mich unbehaglich, unfähig und tröstete mich mit klavierauszügen von Wagner, wovon mein lehrer nichts wusste. So ging es zwei jahre lang, der noch junge organist trug dann irgendeine nazi-uniform, hing die orgel an den nagel und wurde sowas wie "politischer leiter". Er bestellte meinen eltern, er könne mir nichts mehr beibringen (wie wahr!) und empfahl mich einem erfahreneren kollegen in der nahen großstadt.
Die moral: nur auf sicherem fundament kann man ein handwerk erfolgreich ausüben und womöglich zur kunstfertigkeit steigern, sonst wackelt das ganze gebäude. Darum bewusstmachen von bewegungsabläufen von anfang an und aufbau einer soliden technik.
 
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Jede woche eine andere tonart, skalen, arpeggien, dazu die passenden kadenzen, Bach, Czerny usf., so ging es weiter. Hätte man mir gezeigt, wie man arpeggien spielt und dass man mit kadenzen wundersam improvisieren kann, wäre ich dankbar gewesen, aber das musste ich später selbst herausfinden.
Summa: nach 5 jahren privatunterricht konnte ich ganz passabel spielen, vom blatt weg, und das musste reichen für eine künftige professionelle tätigkeit, denn an hochschule und UNI lernte ich nicht viel dazu. Ich nenne das "orchestral spielen", da kommt es auf kleinigkeiten nicht an, ist aber dem theater-alltag angemessen. Ich muss auch gestehen, dass meine spielfreude stets die übungslust überwog.
Ein paukenschlag beendete mein berufsleben, ich besann mich auf mein klavier und plötzlich ging mir ein licht auf: ich lernte polyphon spielen, quasi pedallos, untersuchte alle bewegungsabläufe auf sparsamkeit und geschmeidigkeit, und siehe da, alles gelang spielerisch.
Ich war nebst sehr toleranten nachbarn mein einziges publikum, bis ein weiterer paukenschlag mir die freude an meinem treiben verdarb.
Moral: tut beizeiten das rechte, die kunst ist lang, und wenn man alles kann, braucht man es womöglich nicht mehr.
 
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So, dann stelle ich mich auch mal vor. Um Verwirrung vorzubeugen: der Typ auf meinem Avatar bin nicht ich, das Bild stammt von hier. Wie auch mein Nickname. Meine üblichen Nicknames waren zum Zeitpunkt meiner Anmeldung schon vergeben, da musste ein neuer her. Und das war der erste, der mir einfiel. :D

Ich heiße Rico, studiere an der Technischen Universität München und bin derzeit 21 Jahre alt. Mit der Musik habe ich allerdings schon deutlich früher angefangen. Meine ersten Erinnerungen ans Musikmachen sind, dass ich mit vier, fünf Jahren auf dem Upright Piano, das im Wohnzimmer stand, auf den tiefsten Tasten herumgehämmert habe und fand, dass das wie Filmmusik bei bedrohlichen/Spannung erzeugenden Szenen klang. Dass ich damals keine Ahnung von Musik hatte und daher ziemlich atonal gespielt habe, hat vermutlich auch seinen Teil dazu beigetragen. ;)
Da meine Schwester, die Klavierunterricht bekam, dann allerdings ausgezogen ist, wurde das Klavier relativ bald wieder verkauft und wir hatten erst einmal eine Zeit lang keine Musikinstrumente mehr im Haus. Naja, fast. Eine geerbte, aber komplett unspielbare Westerngitarre aus den 40er Jahren lag im Keller rum und irgendwann tauchte auch ein Yamaha-PSR-Keyboard aus den frühen 90ern auf, aber die als Instrumente zu bezeichnen, scheint mir dann doch recht gewagt. Ich hatte zudem die nächsten ~8 Jahre erst einmal kein wirkliches Interesse an Musik abseits von Titelmelodien zu Fernsehserien. Mein Vater hatte eine große Plattensammlung und ich habe mir auch öfters die Cover angesehen, aber das fand ich daran irgendwie schon das Interessanteste.

Eines Tages, ich muss etwa 12 Jahre alt gewesen sein, kamen meine Eltern dann auf die Idee, ich könnte doch mit Gitarre anfangen. Also haben sie mir etwas geschenkt, was man mit viel Wohlwollen als Gitarre bezeichnen könnte. Bei Weltbild gab es ein Set, bestehend aus einer Konzertgitarre, einer Tasche, einem Lehrbuch von Peter Bursch und etwas Zubehör. Zusammen hat alles 49,90€ gekostet, alleine Tasche und Buch waren aber schon etwa 25-30€ wert, insofern kann man sich vorstellen, wie die Verarbeitung der Gitarre war. Ich habe die ersten paar Seiten des Lehrbuchs verfolgt und konnte sogar einen vereinfachten G-Dur-Akkord spielen(!), dann verließ mich die Motivation wieder. Den meisten Spaß mit dieser Gitarre hatte ich, als ich sie fünf Jahre später in einem Wutanfall nach bester Hendrix-Manier zertrümmert habe.
Inzwischen habe ich mehr Musik gehört, allerdings nicht so, wie es die meisten wohl tun würden. Ich habe zu der Zeit viele Videospiele gespielt, mein PC war damals aber ziemlich lahm und hatte keine 3D-fähige Grafikkarte. Insofern waren die RPG-Maker-Spiele auf den Bravo Screenfun-CDs so ziemlich das Einzige, das darauf lief. Da mir die aber recht gut gefielen, habe ich mich mit der damals vergleichsweise großen Szene beschäftigt und auch versucht, mein eigenes Spiel mit dem RPG-Maker 2000 zu erstellen. Da der aber nur MIDI-Dateien unterstützt hat, habe ich mir im Internet entsprechend viel zusammengesucht und runtergeladen. So liefen dann während den unzähligen Stunden, die ich damit verbracht habe, im Hintergrund MIDI-Files aus anderen Videospiel-Soundtracks. Oder alte Songs aus den Charts. Ich erinnere mich beispielsweise noch daran, dass alphaville_-_big_in_japan.mid häufig lief. Und so hörte ich Mitte der 2000er, als andere schon auf .mp3-Player umstiegen, immer noch herrlich oldschoolige General Midi-Musik. Irgendwie habe ich auch heute noch ein leichtes Faible dafür. :ugly:

Eine Zeit lang habe ich auch Musik in den Charts auf MTV verfolgt, aber das war eher eine kurze Periode. Irgendwann habe ich dann erfahren, wie man im Internet Musik „findet“ und mir so eine allerdings sehr kleine Sammlung aufgebaut. Rammsteins Reise, Reise und Rosenrot waren dabei, zudem ein paar einzelne Songs, die ich vor allem aus den Simpsons kannte, dazu hatte ich noch ein paar Eminem-CDs, sogar größtenteils gekaufte. Nur meine erste CD, sein Encore war von einem Freund gebrannt. All zu großes Interesse an Musik hatte ich damals aber immer noch nicht und Videospiel-Soundtracks fand ich nach wie vor interessanter. Darunter auch der von GTA: Vice City, der auch heute noch die vermutlich beste und vielfältigste 80s Compilation ist, die mir bekannt ist.

Weihnachten 2009(?) habe ich mir Guitar Hero 3 gewünscht und bekommen, was dann dazu führte, dass ich mich wieder mehr fürs Musikmachen interessierte. Die Konzertgitarre hatte ich zu dem Zeitpunkt noch, aber war natürlich passé, weil unverzerrt. In meiner neuen Klasse gab es auch einen Drummer, mit dem ich mich ein paar mal zum (immer noch atonalen) Jammen getroffen habe, woran wir allerdings Spaß hatten. Also habe ich mein Geld von der Konfirmation im folgenden Jahr für eine E-Gitarre und einen kleinen Verstärker ausgegeben. „E-Gitarre“ ist vielleicht etwas zu viel des Guten. Anfangs wollte ich mir eine weiße Epiphone Les Paul holen, aber dafür war dann nicht mehr ganz das Geld da. Also stattdessen eine Les Paul von Gibsons Walmart-Untermarke „Baldwin“ gekauft, in einem…Conrad. Ausgerechnet. Obwohl der Just Music direkt daneben war.

Dann hatte ich endlich mal Equipment und Motivation, um mir tatsächlich etwas über Musik beizubringen. In der Schule hatte ich natürlich Musikunterricht, aber das war eine ziemliche Katastrophe. Die ersten zwei Jahre bestanden so gut wie nur daraus, dass unser Musiklehrer aufgeräumt und vielleicht einmal im Monat Unterricht gehalten hat. Daher habe ich kaum etwas gelernt. Der Lehrer danach war noch schlimmer und hat uns ständig wegen Kleinigkeiten angeschrien. Ich bin irgendwie durchgekommen, weil ich mir Lebensdaten einzelner Komponisten gemerkt habe, aber was Musiktheorie anging, konnte ich selbst in der Oberstufe nicht viel mehr, als Dur und Moll zu unterscheiden und vielleicht ein paar Umkehrungen notieren. Alles andere habe ich mir erst nach meiner Schulzeit selbst beigebracht. Übers Gitarrespielen habe ich natürlich auch ein bisschen was gelernt, aber da ich dafür auf Tabs statt Noten gesetzt habe, hielten sich meine Theorie-Kenntnisse in Grenzen. Ich habe einfach ausprobiert, was gut klingt und das dann in TuxGuitar notiert. Oder überarbeitet, falls es doch nicht so gut klingt.
Stilistisch war ich vorwiegend im Thrash Metal-Bereich unterwegs, dann wurde es immer „weicher“, über Heavy Metal zu Hard Rock, dann zu Blues Rock, dann zu Classic Rock und Alternative, dann Progressive Rock und teilweise auch Jazz-lastiges.

Anfang Sommer 2011 wollte ich auch mit Keyboard anfangen, also habe ich mir ein Yamaha PSR-E423 zusammengespart. Ich hatte damit auch meinen Spaß und habe mir ein paar Grundlagen des Spiels mit Tasteninstrumenten beigebracht. Ein paar erste Song-Entwürfe habe ich damit auch schon geschrieben. Allerdings wurde im Januar 2012 ein Freund von mir von zuhause rausgeschmissen und war eine Zeit lang arbeits- und obdachlos, so habe ich das Keyboard wieder verkauft, um ihn zu unterstützen. Es war keine angenehme Entscheidung, aber manche Dinge sind nun einmal wichtiger als die Musik.

Sommer 2012 war ich dann aber mit der Schule endlich fertig, hatte ein paar Monate später noch meinen 18. Geburtstag und durch beides zusammen wieder einmal genug Geld übrig, um es sinnvoll und langfristig anzulegenmeine Musikinstrumentensammlung zu erweitern. Im September kam meine Novation Ultranova hinzu und damit hatte ich endlich wieder ein Tasteninstrument zuhause stehen. Und was für eins! Zu dem Zeitpunkt fand ich sphärischen Krautrock und 70er Jahre elektronische Musik schon deutlich interessanter als gitarrendominierte Musik. Mit der Ultranova konnte ich dann auch endlich eigene Klänge basteln.
Im Dezember kam im Ausverkauf noch ein Nord Electro 3 61 hinzu, so dass ich dann endgültig bei den Tasteninstrumenten angekommen war. Gerade die 70er Jahre Sounds (Orgeln, E-Pianos und Mellotron) haben mir ziemlich zugesagt. Der Electro wurde dann zwar wieder (sogar über Neupreis) verkauft, um mich mehr dem Rechner-basierten Musikmachen zu widmen, aber seitdem bin ich mehr ein Tasten- als ein Saitenmensch. :D

Meine ersten Beiträge hier waren im Gitarrenunterforum, ich habe damals vor allem im Effektgeräte-Bereich vorbeigeschaut. Der Hauptgrund, warum ich mich angemeldet habe, war, um die Anhänge im „Zeigt her eure Effektboards!“-Thread anzusehen. Ich war damals ziemlich von abgefahrenen Effektsounds beeindruckt und bin es immer noch. Über den “Effectology“-Kanal von Electro-Harmonix bin ich überhaupt erst darauf gekommen, dass die Synthesizer, die als Vorbilder dienten, auch cool klingen können und nicht nur nach EDM und Pop. So habe ich dann erst einmal versucht, meine Gitarre so klingen zu lassen und habe schließlich den einfacheren Weg gewählt, indem ich mit Tasteninstrumenten angefangen habe. Seitdem bin ich fast nur noch im Keys-Unterforum unterwegs, hauptsächlich in Kaufberatungs-Threads, damit ich die Unmengen an Reviews und Produktinformationen, die ich übers Internet und Anspielen aufgesogen habe, auch weitergeben kann.

Ich spiele akustische und elektrische Gitarre, E-Bass, Synthesizer, Keyboards, Drum Machine und Laptop, komponiere damit auch selbst, außerdem beschäftige ich mich ein bisschen mit der Produktion vom Aufnehmen übers Veredeln und Abmischen bis hin zum fertigen Song im Audioformat. Aber mal sehen, was in Zukunft noch alles dazukommt…
Größtenteils spiele ich für mich alleine, hier in München ist es schwer, andere Leute zu finden, die die gleiche Musik machen wollen. Ab und zu findet man dann welche, aber da gehen dann doch die Erwartungen auseinander oder sie verlieren irgendwann die Motivation. Aber vor ein paar Wochen habe ich mich mit einem anderen Studenten zusammengetan und eine Indietronica-Band angefangen. Ein paar produktive Sessions hatten wir schon, einen Proberaum haben wir auch gefunden. Jetzt fehlt eigentlich nur ein Drummer. Ansonsten übernimmt das der Laptop. :D

Aber nun genug davon. Ich glaube, fürs Erste habe ich hier alles geschrieben, was es über mich zu sagen gibt. Man sieht sich dann in den anderen Threads!

-Rico
 
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Dann will ich mich auch mal kurz vorstellen :D
Ich bin 86er Jahrgang, komme dieses Jahr also ins nächste Jahrzehnt :eek:

Seit meinem 6. Lebensjahr spiele ich Klavier und hatte erstmal ca 7 Jahre Unterricht (haupts. Privatunterricht). Seit ich damit aufgehört habe, spiele ich das, worauf ich gerade Lust habe, improvisiere viel und habe einfach Spaß an der Musik!
Am liebsten spiele ich auf meinem Schimmel und notfalls (zu Ruhezeiten z.b. weiche ich auf mein Korg Triton Extreme 88 aus). Das Keyboard ist für mich ehrlich gesagt allerdings völlig überdimensioniert, da ich 99% der Zeit nur mit Pianosound spiele haha :D vielleicht tausche ich es irgendwann mal gegen ein DP oder ähnliches ein. Mal sehen.

Hier im Forum bin ich ganz frisch auch aktiv dabei, bin allerdings die letzten Jahre immer wieder zum Lesen hier ins Forum gekommen. Meiner Meinung nach findet hier ein super Austausch statt und da macht man doch gerne mit :)

Hören kann man mich auf YT, auf Hochzeiten und verschiedenen Veranstaltungen. Ich mache das ganze zwar hobbymäßig, freue mich aber über jeden Auftritt und jedes Feedback :)

Marc Bergen
 
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Hallo

ich bin Jahrgang 1979. Ich bin 1985 beim Keyboardunterricht gelandet, da ich wie meine Mutter, meinen Onkels und Cousinen unbedingt Orgel spielen wollte und ein Musikverein Keyboardunterricht ganz neu an bot. Denn an einer Orgel hätte ich ( ich bin heute noch nicht größer als 1,58m) ewig noch nicht spielen können. Mein Vater war Gitarrist und auch Akkordeon gespielt, so spiele Musik dann halt immer eine Rolle bei uns.

Im Musikverein durch lief ich mehrere Lehrer, erst einen Orgellehrer, dann einen Akkordeonlehrer, dann eine Klavierlehrin -> denn Keyboard gab es bei uns auf dem Land fast noch nicht, da die Keyboard ja eine neumodische Erfindung war. Aber alle dachten, sie könnten es unterrichten. Dann hatte ich das Erzberg Orgelbuch, dann "der Junge Pianist" etc. später kam das Berühmte Benthin Buch raus, dazu kam ein Alleinunterhalter, der mehr schlecht als Recht unterrichtete ( er kam auch vom Akkordeon). Also ein buntes Mischmasch aus Singel Finger, Finger Chord und Piano Zeug.
Die Klavierlehrerin hat meine Eltern dann überredet ich solle Klavier und Cembalo spielen. - Fand ich total ätzend, sie kam aus Rumänien, sprach kaum deutsch und ich spiele typische Klassik, welches mir in den Ohren weh tat und ich nicht einmal aussprechen konnte ;)

Dann kam die Pubertät, der Sturkopf und ich ging wirde zum Keyboard über da bekam ich dann das Yamaha PSR 6700, welches ich heute immer noch hab ( neben einem Korg PA 500 International und einem yamaha PSR 8000), aber beim PSR 6700 sind die meisten Kontakte ab und dient nur noch als Notkeyboard. Unterricht hatte ich dann bei einem "echten Keyboarder" der auch Bandmäßig ( Hochzeitskapelle) am Keyboard stand. Da hatte ich im Prinzip das erste mal richtigen Unterricht mit Einstellen, Progammieren, und die Erkenntnis, dass man typische Keyboardstücke ( Final Countdown, Axel F und co) nicht mit Blockakkorden spielt, sondern Keyboard ja ähnlich wie Klavier Beidhändig mit Bassläufen ablaufen muss und das das Umstellen zwischendurch doch ganz schön etwas fordert.

Nach einer gescheiterten Bürokarriere ( siehe Deutsche Rechtschreibung ;) ) wurde ich gefragt ob ich nicht bei einer Mobilen Musikschule hier im Ort arbeiten möchte. Da sie an vielen Sozialprojekten beteiligt sind, war das ein Glücksgriff. Mittlerweile hatte ich auch das Klavierspielen wieder angefangen. Ich unterrichte dort die Keyboarder ( wobei es sowohl Keyboard, Synthie und auch E-Piano) beinhaltet, da unsere Schüler als praktiker und Allrounder unterrichtet werden. - Keine klassische Ausbildung, dass macht dann die Kreismusikschule. Denn hier herrscht bei Jugendlichen Bandprojekten ein echter mangel an brauchbaren Keyboardern. Die Pianisten trauen sich nicht auf Knöpfe zu drücken und können mit den Keyboards nichts einstellen oder Programmieren und die Keyboard anderer Musikschulen haben dank , Keyboard mein schönstes Hobby, Benthin und co. keine brauchbare Ausbildung, wo sie in Band überhaupt was machen können.

Ich unterrichte nur mit eigenem Material. Die Musikschule ist auf Pop und Rock etc. ausgerichtet.
Da ich mich hier mit Kollegen kaum austauschen kann, da wir ganz unterschiedliche Standpunkte haben, finde ich es hier ganz nett, und dachte mir, ich bleib mal ne Weile, da die meisten von euch ja Praktiker sind und wie ich gesehen hab, teilweise auch Musiklehrer.

Achja, und wir sind ein Musikerhaushalt, mein Mann ist Berufsmusiker in einer Rock-Cover Band und unterrichtet dann unter der Woche Schlagzeug, Bass und Gitarre ( er war erst Schlagzeuger in den 80gern, dann Bassist und nun seit 9 Jahren Gitarrist) er braucht die Bühne, sonst hängt der Haussegen schief ;)
Ich habe leider Bühnenangst, was ich immer wieder versuche zu bekämpfen, leider klappt es überhaupt nicht....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ede woche eine andere tonart, skalen, arpeggien, dazu die passenden kadenzen, Bach, Czerny usf., so ging es weiter. Hätte man mir gezeigt, wie man arpeggien spielt und dass man mit kadenzen wundersam improvisieren kann, wäre ich dankbar gewesen, aber das musste ich später selbst herausfinden.
Summa: nach 5 jahren privatunterricht konnte ich ganz passabel spielen, vom blatt weg,

Ohhhh ja, dass kenne ich. Meine Klavierlehrin hat den Theorieteil auch von der Praxis chirugisch entfernt.
Selbst beim Quintenzirkel hatte ich selbst einen AHA Effekt, als ich beim raushören von Akkorden bei einem Stück per Zufall strukturen erkannt hab ;) Ich hab auch nur mechanisches Spielen unterrichtet bekommen. Sie war voller Wissen, welches sie irgendwie nicht an uns Schülern heranbringen konnte. Zu studiert für die Praxis.
 
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Lehren können, ist eine besondere begabung. Mein hochschullehrer war ein feinsinniger, renommierter pianist, leider erlebte er nicht mehr den siegeszug der CD, und es gibt keine aufzeichnungen. Mit mir konnte er wenig anfangen, auch da mein übungspensum durch andere fächer begrenzt war, da ich "nicht nur" pianist werden wollte. "Er spielt immer wie vom blatt!". Das war zwar richtig, aber die überwindung einiger technischer mängel hätte mir sehr geholfen, mit "Hanon" ging es nicht, das war vertrödelte zeit.
Als die hochschule ihr erstes konzert veranstaltete (sie war ja noch jung und bestand auch nicht lange), tauchten leute auf, die wir nie gesehen hatten, das waren die privatschüler der professoren, die sich ausschließlich ihrem instrument gewidmet hatten. Da waren wir allenfalls zum "begleiten" gefragt, was ich übrigens immer gern gemacht habe..
 
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Hallo zusammen!

Das hier ist mein zweiter Beitrag, ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es hier einen Vorstellungsbereich gibt. Mein erster Beitrag steht unter den User-Veröffentlichungen, wo ich mein Debut-Albumg als Jungpianistin vorstelle :) Zufällig ist mir eine lustige Idee eingefallen, wie ich eine CD verlosen könnte, dazu schreibe ich im CD-Faden gleich noch was. Forums-Erfahrung habe ich schon über 10 Jahre im Klavier-Forum Clavio gesammelt, hier war ich aber bisher noch nicht unterwegs.

Ich habe klassisches Klavier studiert und studiere es immer noch, bisher in Würzburg und Sankt Petersburg, und gerade mache ich meinen Master New York. Hört sich aufregend an, ist es auch :claphands:Aber es ist auch sehr, sehr viel Arbeit, bis das alles funktioniert; mir jedenfalls ist es nicht zugeflogen. Vor ein paar Jahren hätte ich mir nie vorgestellt, dass ich mal hier lande. Und so ganz unter uns: Wenn man nicht gerade Multimillionär ist, hat New York auch durchaus seine Schattenseiten. Es ist für normale Menschen sehr eng, laut, hektisch und teuer. Aber dafür wird man mit der ungeheuren Energie der Stadt belohnt, wahnsinnig interessanten Leuten und ganz viel Kultur. Über ein Stipendium spiele ich sogar demnächst in der Carnegie Hall :D

Wenn ich Konzerte spiele, rede ich gern mit den Leuten und stelle mein Programm vor, wenn es sich ergibt spiele ich auch Hauskonzerte. Ansonsten habe ich lange Jahre im Chor gesungen und das fehlt mir inzwischen auch, muss ich wieder anfangen, wenn ich nach dem Ende meines Masters zurück nach Deutschland gehe - bin bereits im letzten Semester. Außerdem unterrichte ich gerne, an meiner Uni hier habe ich sogar einen kleinen Lehrauftrag.

Abgesehen von der Musik interessiert mich Sprache: Sowohl Fremdsprachen als auch das Schreiben selber. Letztes Jahr habe ich ein paar Artikel für die PianoNews über mein Studium geschrieben und habe auf meienr Website auch einen Blog, in dem ich über mein Leben in New York als Klavierstudentin berichte.

Ich denke, das genügt für's erste.
Liebe Grüße!
Stilblüte/ Anne
 
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Hallo, Freunde der Musik.

Ich bin 74 J.alt. Wenn ich das alles aufschreiben würde, au weia.
Vor einer Woche habe ich mir eine Wersi-Verona GS500 mit OAS 7 gebraucht gekauft, mit 1Jahr Werksgarantie. Meine fünfte Orgel. Davor hatte ich Wersi Performer, mit der ich in den 90gern auf Veranstaltungen gespielt habe. Davor hatte ich Yamaha Electone 90, davor Farfisa ****(Typ vergessen) davor eine Böhm, selbstgebaut, die nach ½ Jahr explodierte.

Ich bin reiner Autodidakt. Mit 10 Jahren bekam ich ein kleines Akkordeon aber keinen Unterricht, konnte aber nach 2 Jahren nach Gehör Weihnachtslieder u.ä. spielen ohne daß meine Eltern sich fragten, woher kann das Kind das eigentlich.
Klavierspielen in allen Tonarten lernte ich durch Versuch und Irrtum über Jahre bei einer alten Dame, die mich an das Klavier in ihrer Villa lies, und durch reines Zugucken bei Profimusikern. Erst mit Mitte 40 lernte ich zum Violinschlüssel noch den Baßschlüssel, nachdem ich mir ein elektronisches Klavier angeschafft hatte.
So wird man zwar kein Konzertpianist, aber um auf Hochzeiten und Familienfesten mit einem Keyboard (Wersi Performer mit Pedal) zuspielen, mit Gesang, dafür hat´s in den 90gern gereicht.
1995 habe ich meiner Schwester ihren Konzertflügel abgekauft weil sie den loswerden wollte und ich den teils aus Rache an meinen geizigen Eltern erworben habe. Mit dem Kauf hatte ich aber genau das Richtige getan.

Jetzt als Rentner amüsiere ich mich nur noch zu Hause mit der Wersi-Verona und dem Flügel. Ich kann mir nach Noten allles draufschaffen was ich will.
Und das geht von Bach bis Boogie....

l.G.
omphalus
 
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Moin zusammen, da ich mich jetzt wohl auch des öfteren hier im Tastenbereich aufhalten werde, denke ich dass es nicht verkehrt wäre sich mal vorzustellen. Um nicht nochmal die ganze Story tippen zu müssen, kopiere ich einfach meinen Lebenslauf vom Backsub (nur für Illus & Mods begehbar) hier rein und ergänze nach aktuellem Stand.




Sali zämme; ich bin der Leo (Laurent für diejenigen dies genau wissen wollen)...Baujahr 1980 und komme aus dem scheenen Baselbiet. Bin Doppelbürger CH/F und parliere beiden Sprachen sowohl als auch...
Nach der obligatorischen Schulzeit habe ich mich, mehr oder weniger "freiwillig" für die Laufbahn des Maschinenmechanikers (heute Polymech) entschieden. Freiwillig in dem Sinne weil die Tradition es so wollte... Uropa, Opa & Vater waren alle in der metallverarbeitenden Branche; nach dem Abschluss bin ich aber nicht lange geblieben! Ich wollte was von der Welt sehen und nicht tagtäglich hinter den Maschinen "verdummen"...;)

Als nächstes kam halt der oblig. Militärdienst; eingeteilt beim Werkschutz der Festungstruppen habe ich auch diese Zeit so gut wie möglich hinter mich gebracht. So habe ich halt also die halbe Schweiz mal "von unten" kennengelernt anstatt den ganzen Tag sinnlos Munition zu verballern... - den UO hat man mir auch noch angehängt und so "durfte" ich noch ne weitere Runde absolvieren! Insgesamt hatte ich aber eine recht interessante Tätigkeit erwischt; Werkschutz = Feuerwehr...

Wieder im Zivilleben musste was neues her und so entschloss ich mich eine weitere Ausbildung zu machen; Instandhaltungsfachmann EFZ... Nach dem Abschluss zog es mich dann weiter und ich konzentrierte mich erst mal wieder aufs musikalische, was während all dieser Zeit stets einen Ausgleich zum Alltag war! Verbindungen geknüpft, ordentlich Technik gepaukt, Auftritte absolviert usw. - bref; einfach ne zeilang von der Musik gelebt!
Der Mensch lebt aber nicht nur vom Brot alleine, sondern auch vom Z'nüni...!

Damals kam ich so aber auch auf keinen grünen Zweig; Luftveränderung in Form eines erneuten Jobwechsels: Speditionsfachmann in der Luftfahrt! :D....bla..bla..bla usw... - Heute Studiomusiker/Instandhaltungsfachmann!
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So; jetzt mal Musik..

Ich stamme aus einer recht musikalischen Familie; selbst der Opa der mittlerweile praktisch blind ist....dudelt noch auf der Klarinette rum! Mein Dad kommt aus der Country/Bluegrass-Ecke, meine Mom singt Gospel & Soul, mein 4 Jahre jüngerer Bruder ist als MC resp. Producer im Hip-Hop unterwegs und ich bin heut halt hauptsächlich auf den Gitarren unterwegs.
Angefangen hat das Ganze nach dem Krabbelalter mit einem Babypiano, später gab's mein erstes Yamaha PSS-270; es folgten ein Technics KN-800 und später ein Yamaha PSR-630...alle drei hab ich immer noch! :)

Mit der Gitarre war's halt so ne Sache; bin eigentlich eher per Zufall/Geschenk dazu gekommen....als mein Onkel seine "wilde Zeit" gegen eine Bänkerlehre getauscht hat! Meine erste E-Gitarre in Form einer Epi LP Custom...
Damals hatte ich es noch nicht so mit den "Opagitarren"; es musste was hipperes her --> die Paula wurde gegen eine Strat eingetauscht!
Erschwerend kommt hinzu dass ich das Notenlesen nie gelernt habe; spiele alles nach Gehör, bin also Autodidakt....Dies erfordert ein breites Wissen der Musikgeschichte, eine recht umfangreiche LP/CD/Mp3-Sammlung und jede Menge Melodien im Kopf! :ugly:

Gitarren kamen und gingen, die besten blieben.......oder wurden geklaut; anyway!!! Die Technik/Skills wurden demnach noch weiter geschärft, weitere Gigs folgten....und irgendwann kam der Zufall ins Spiel in Form eines Music Producers des Labels Snapper Music....Heute betreibe ich zu 50% im Auftrag von Snapper ein Studio im Raum Zürich, die restliche Zeit arbeite ich ganz "normal" oder bin sonstwo unterwegs...

Was noch?

- hetero, nicht verheiratet, keine Kids, Beziehungsstatus unstetig, weltoffener Mensch ohne Vorurteile gegen Rasse oder sexuelle Orientierung
- mag Tiere sehr gerne, trinke gerne mal einen guten Wein/Whisky, angefressener BBQ-Fan, bin Raucher (Zigarette, Zigarre & Pfeife)
- Sport machen & gugg'n: Eishockey, Rugby, Fussball (war Spieler & Referee), Combat- und Langwaffenschütze
- manchmal etwas launisch, angefressen oder verpeilt....wer ist das schon nicht?

So; das wärs jetzt mal für's erste....weitere Infos sind in meinem Profil ersichtlich (inkl. Bilder) - Wer weitere Fragen hat, darf diese ruhig stellen!

Danke für's lesen....für die "verbläung" :D und den ganzen Rest....Peace & Love

LG Leo

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So; was hat sich in der Zwischenzeit geändert:

- das Studio in Zürich habe ich aufgelöst, teils aus Zeitmangel, teils aus Rentabilität. Ich baue momentan mein kleines, aber feines Homestudio am Wohnort auf, auf Ende Jahr kommt auch mein Bruder wieder von Zürich ins Baselbiet zurück......dann arbeiten wir zusammen! :great:
- Den Job bei Snapper Music London habe ich aufgegeben, Kontakt bleibt aber bestehen....man weiss ja nie ;)
- Bei den Keys/Synths habe ich aufgestockt und auch dort ist noch Luft nach oben....
- Ach ja; ein Theremin ist auch noch dazu gekommen.....schräges Teil was erst mal gelernt sein will, doch ich lasse mich nicht unterkriegen, soll später in's Setup miteingegliedert werden.
 
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Ok, es gibt hier also noch eine Vorstellungsecke, na gut, dann stell ich mich jetzt noch einmal vor; diesmal ausführlicher.

Also ich lese hier schon seit längerer Zeit mit, hab mich dann angemeldet.
Zum musikalischen Werdegang; meine Ma steckte mich zuerst in Sopranflötenunterricht, in der Grundschule hatte ich auch eine ganz liebe Musiklehrerin die mich mit ihrer Gitarre begleitet hat - mit ihr hatte ich quasi einen meiner ersten Auftritte :D. Ich kann mich erinnern, dass ich extrem aufgeregt war, aber auch sehr stolz. (Ich war ein extrem schüchternes Kind, muss man dazu noch sagen.)
In der 5. oder 6. Klasse erweiterte sich mein Instrumentenrepartoire auf Gitarre; eigentlich wollte ich Geige lernen, aber das war meinen Eltern zu teuer.
Ein Lehrer in der 6. brachte mich auf Altsax -das Angebot gab es in meiner Schule-, nach wenigen Wochen Unterricht steckte mich mein Saxlehrer in die Schulband (ich bin mir nicht sicher, ob es daran lag, dass die Band an Unterbesetzung litt oder ob ich tatsächlich einfach schnell lernte...:gruebel:) Das Saxophon kam mir wirklich extrem mächtig vor, ich war ziemlich klein und das Teil in meiner Hand so riesig und der Lärm der rauskam so... ja ich weiß selbst nicht was ich dazu sagen sollte, aber ich war begeistert.
Ich bekam relativ schnell ein mittelgünstiges Sax von Thomann geschenkt. Also die Zeit in der Big Band hat mir extrem Spaß gemacht, wir haben echt coole Sachen gespielt, gemeinsam mit anderen zu musizieren hat mich auch weiter gebracht, aufeinander zu hören ist eben wichtig :-D
Es gab auch eine Art Musik AG, die leider nicht lange anhielt. Dort zeigte mir aber der Betreuer, wie das mit den Akkorden auf einem Klavier funktioniert.
Naja die Schule war irgendwann zuende und es gab dank Ausbildung eine ziemlich lange Phase wo ich nur sporadisch musizierte (=ein paar Akkorde auf der Gitarre zu irgendwelchen Ärzteliedern schrammen.)
Die Musik fand auf einem ziemlich seltsamen Wege schrittweise zu mir zurück. Zuerst über eine klavierspielende Freundin, sie hatte professionellen Unterricht bekommen, ich spielte nur ein paar Akkorde vom Hören her. Wir klimperten gemeinsam zu Liedern aus allen möglichen Genres herum. Leider brach der Kontakt über die Zeit.. :/ Ich hatte in der Zwischenzeit ein Yamaha Keyboard geschenkt bekommen - nichts aufregendes aber immerhin etwas, das mir viel Freude bereitete, ich übte viel für mich alleine. Ja, und alleine bin ich auch gefühlt am produktivsten, zumindest vom Lerneffekt her.
Wieder in der (diesmal weiterführenden) Schule schloss einer meiner Lehrer mal einen Raum auf, in dem ein - tadaaaaa - Klavier stand.
Der Unterschied von Keyboard zu Klaver kam mir schon sehr gewaltig vor, zum einen viel mehr Tasten zum anderen dann noch der Druckunterschied.
Ich hatte in diesem Moment nicht viel Zeit, damals übte ich das berühmt berüchtigte Lied von Yann Tiersten (die falbelhafte Welt der Amelie) Comptine d'... (der Name kommt mir grad nicht aber die meisten werden wissen, welches ich meine - oder?:fear:) auf meinem Keyboard und versuchte halt ebendieses Lied da drauf zu spielen. Es hörte sich natürlich komisch an, weil der Gebrauch des Pedals mir auch noch nicht ganz gelang - also gar nicht.
Aber: der Lehrer (der in diesem Raum eig nur was rausholen wollte) ermutigte mich weiterzumachen. Tat ich natürlich auch wie besessen... bis ich das Lied - meiner Meinung nach - drauf hatte.
Es verging wieder viel Zeit, einige Jahre des Nicht-übens. Das Klavierspielen geisterte mir im Kopf herum, aber mit dem Keyboard stieß ich an meine Grenzen und finanziell war ein Klavier nicht drin (ist es leider immer noch nicht, von einem Lehrer ganz zu schweigen :weep:).

Endlich lichtete sich die Lage, ich habe zwar noch immer kein eigenes Klavier, aber ich hab die Möglichkeit regelmäßig kostenfrei wo zu üben. (Genauer gesagt habe ich ganze 2 Wochen ein E-piano gehabt, aber wg Problemen doch zurückgeschickt.) Ich warte lieber noch ein bisschen mit dem Kauf, entweder der Weihnachtsmann schenkt mir eins oder ich hol mir irgendwann mal etwas hochwertigeres.:p
Vielleicht werde ich auch bald mal Hörproben posten.
Also Momentan musiziere ich autodidaktisch.
Einmal bekam ich von einer studierten Pianistin Feedback auf mein Klavierspiel (also quasi meine einzige echte Klavierstunde). Ich hab gemischte Gefühle; klar - sie war erstaunt, dass ich mir die Lieder so gut merken konnte, wies mich darauf hin, dass es immer besser sei alles aufzuschreiben. Naja und sonst hatte ich nach der Stunde den Eindruck, dass ich gar nichts konnte... es war halt sehr defizitorientiert. Ich bin dann tagelang nicht mehr üben gegangen - das hat gesessen :weep:
Und hey, sie hatte Recht, meine Hande waren eher unkontrolliert auf der Tastatur unterwegs, ich achte darauf, dass ich das nicht mehr tue (naja so ganz ist es sicherlich trotzdem nicht weg :rolleyes:). Und ja, ich sollte manche Tasten auch wirklich drücken und nicht streicheln.
Zusammenfassend: die Leute, die mich ermutigt haben, haben auch meine Begeisterung weiter bestärkt. Es hat sich gut angefühlt. Damit meine ich, dass ich es natürlich auch wertvoll finde, wenn mich jemand korrgiert. Die Korrektur darf - bei mir - aber nicht gleich am Anfang kommen, sonst hemmt es mich zu sehr und ich gebe auf. Und es schadet auch nicht, beim Feedback auch auf Potentiale und Stärken hinzuweisen, das hatte ich in dem Musikunterricht, den ich hatte eher selten (eig nur bei Gitarre und Sax).
Gut, ich habe jetzt viel mehr geschrieben, als ich eigentlich vorhatte. Das wars jetzt :engel:
 
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Hallo

Ich habe das Forum über meinen Mann "gefunden" . ;)

Mein Name ist Tanja und ich bin vor ca 5 Wochen zum ePiano gekommen.
Wohnhaft bin ich am Bodensee.
 
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Willkommen im Forum an euch beide! :prost::m_key:
 
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Hallo zusammen...

irgendwie weiß ich noch überhaupt nicht genau, wo ich mich hier in diesem Board einordnen soll, deshalb stelle ich mich mal erst vor :)

Ich bin Bj 1971 und hatte meinen ersten Klavierunterricht mit 8 Jahren. Klassisch, und nicht ganz erfolglos, so dass ich am Ende meiner Karriere (als ich Abi gemacht habe) zumindest mal ein Beethoven Konzert mit Orchester zum besten geben durfte. Das war, neben einigen Soloauftritten eigentlich mein Highlight. Dann kam erst mal eine längere Pause. Studium, Beruf, Familie... so das übliche. Nicht, dass ich gar nicht gespielt hätte, aber eher selten.

Irgendwann hatte ich dann mal wieder Lust, mit anderen zusammen zu musizieren und habe mich bei der örtlichen Musikschule als Klavierbegleiter gemeldet. Das war in der Tat ein voller Erfolg, da offensichtlich niemand Lust hat, Klavierbegleitung zu machen. Ist wahrscheinlich auch der undankbarste Job der Welt, man sitzt immer nur im Hintergrund, spielt recht einfache Dinge und wird eigentlich auch nicht großartig beachtet. Trotzdem hat man ne Menge Verantwortung, da man den Solisten halt gut oder doof da stehen lassen kann. Naja... jedenfalls haben die mir da die Bude eingerannt: Blockflöte, Cello, Kontrabass... jeden Tag hatte ich einen anderen Lehrer an der Strippe, der eine Begleitung brauchte. Irgendwann wurde mir das dann zu viel und ich habe wieder damit aufgehört.

Wieder lange Pause. Dann wollte ich Jazz Piano lernen. Hatte ich - aus Furcht vor der ganzen Harmonielehre und Improvisation mit den ganzen Skalen etc - lange einen großen Bogen drum gemacht, wollte mir jetzt aber (so mit ca. 40) mal einen Ruck geben und die Sache angehen. Also habe ich mir einen Klavierlehrer genommen, einen renommierten Free-Jazzer obendrein, den ich über einen Freund kennen gelernt habe. Der war allerdings der Meinung, dass ich meine Technik erst noch mal ein bisschen auf Vordermann bringen müsste und hat mich dann erst mal mit Bach und dergleichen gequält o_O. Nicht, dass ich Bach nicht mag (früher habe ich ihn als Kind gehasst, aber jetzt finde ich Bach schon echt gut), aber das war halt nicht so genau das, was ich von dem Lehrer wollte. Hab ich mir eine zeitlang angesehen und dann wieder aufgehört, sowohl weil es nicht das war, was ich wollte, als auch aus Zeitgründen.

So, jetzt noch mal ca. 10 Jahre weiter, knapp 50 Jahre alt... jetzt hat es mich wieder gepackt, und zwar irgendwie in alle Richtungen: Ich experimentiere gerade mit der Maschine von Native herum, bastele mit Software Synths an irgendwelchen Sounds, habe mir gerade den Yamaha reface dx zugelegt und versuche, das ganze MIDI Rätsel (also für mich war es bislang ein Buch mit 7 Siegeln) zu lösen. Parallel dazu lerne ich noch Jazz Piano, allerdings diesmal online, da muss ich mich nicht mit irgendwelchen Lehrern rumärgern :ROFLMAO:

Keine Ahnung, wohin mich die Reise mal verschlägt, ob ich das alles nur hier in meinem stillen Kämmerlein mache oder vielleicht noch mal auf andere stoßen werde... ich weiß es nicht. Aber es macht auf jeden Fall Spaß!
 
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Schön erzählt und für einige hier beispielhaft :prost: Willkommen an Bord hier im Board.
 
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Parallel dazu lerne ich noch Jazz Piano, allerdings diesmal online,...
Hallo und willkommen im Musiker-Board,

ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Orientierung im Board am Anfang und auch sonst gelegentlich nicht gerade einfach ist. :)

Anliegen in Sachen Jazz-Piano und was dich beim Lernen bewegt, könntest Du in folgenden Bereichen ansprechen, die beiden "Subs" überschneiden sich oftmals.
https://www.musiker-board.de/forum/klavierspielen.765/
https://www.musiker-board.de/forum/spieltechnik-literatur.64/

Die Forenstruktur bei den Tasteninstrumenten hast Du sicher schon selbst entdeckt:
https://www.musiker-board.de/forum/digitale-heim-und-stage-pianos.12/
https://www.musiker-board.de/forum/fluegel-klaviere-cembali.766/

MIDI-Kram....
https://www.musiker-board.de/forum/masterkeyboards-controller.270/
Themen um Tablets und Plugins werden im Recording besprochen, werden aber bei den Tasten als Link angezeigt:
https://www.musiker-board.de/forum/plugin-instrumente.721/
https://www.musiker-board.de/forum/tablets-smartphones.996/

Einen "Online"-Sammelthread findest Du hier:
https://www.musiker-board.de/threads/empfehlung-jazz-youtube-kanaele.714501/

Um das Genre "Jazz & Blues" dreht sich dieser Bereich:
https://www.musiker-board.de/forum/jazz-soul-blues-funk-swing.82/

Gruß Claus
 
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