Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Die Vermutung hatte ich in anderen Boxen auch. Denke es wird ne kleine mit flexibler Öffnung.

Schön klassisch klein.

Danke für die Antwort. Kenntmanhiergarnicht,hiersindalleimmerschmell
 
Hallo zusammen,
anfangs des Jahres habe ich mir einen neuen Amp geleistet (Diezel Schmidt), für den ich am liebsten eine vertikale 2x12er Box im „Slanted-Format“ haben wollte. 4x12er sind meiner Meinung, zumindest für meinen Einsatzzweck auf eher kleinen Bühnen, Overkill, 1x12 ist dann vielleicht doch bisschen wenig, also erschien mir die 2x12er als bester Kompromiss. Das Ganze dann möglichst vertikal und slanted, damit das gute Stück nicht meine Kniekehlen beschallt, sondern meine Ohren (die ich aufgrund meiner Körpergröße von 2,05 m auch noch relativ weit oben trage). Diese wollte ich dann am liebsten mit WGS Speakern bestücken. Wie hier im Thread weiter vorne schon vermerkt habe ich dann eine gebrauchte aber praktisch ungespielte vertikale 2x12er aus dem Hause Engl (die mit den V60-Speakern) erstanden. Für die ersten Proben habe ich die Box im Originalzustand gelassen, da sie ganz ok klang. Der Plan des Speakertausches war aber immer noch da.
Im Laufe der Monate hatten wir 5 Auftritte mit der Band, wovon ich nur einmal meine Box dabei hatte, bei den anderen Gigs hab ich dann die Boxen der anderen nutzen können und musste nur mein Topteil mitnehmen. WGS-Speaker sind zwar nicht teuer, da ich aber Schwabe bin dachte ich dann, nur für den Proberaum muss ich mir keine neuen Speaker anschaffen, wenn ich „auswärts“ sowieso meistens über fremde Boxen spiele. Also habe ich mir vorgenommen, mich selbst auf Gebrauchtkauf zu beschränken.

Über einen Hinweis in einem Frage-Thread im „Verstärker & Boxen“-Forum wurde ich darauf aufmerksam, dass ein User im Flohmarkt mehrere WGS-Speaker verkaufen möchte. Also nix wie in den Flohmarkt geschaut, und siehe da: Der mir aus dem WGS User-Thread bekannte User @scth wollte einiges loswerden, unter anderem die viel gelobte und auch von mir favorisierte Kombination aus Retro 30 und ET-65. Der geforderte Preis war ok, der Kontakt wirkte wie erwartet vertrauenswürdig (das setze ich hier im Board sowieso voraus), also wurden wir uns einig und schon wenige Tage später konnte ich das Paket in Empfang nehmen.

Durch den Transport wurden leider irgendwie die Dust Caps der beiden Speaker etwas eingedellt, kurze Rückfrage beim Hersteller ergab aber, dass das auf den Sound keinerlei Auswirkungen habe, also habe ich nach langem hin und her überlegen alles gelassen, wie es ist.
Vergangenes Wochenende konnte ich die Speaker dann einbauen. Da musste ich etwas planen, da die beiden 8 Ohm V60er seriell verkabelt waren, ich die WGS-Kombi (beide 16 Ohm) aber natürlich parallel verkabeln wollte. Die Kabel am Anschlussterminal der Box waren verlötet, das wollte ich so lassen. Ein kleines Kabel verband beide Speaker, auch das wollte ich weiter nutzen. Fehlte nur noch ein zweites kurzes Kabel.

Also eine Rolle Litze (1,5mm²), ein Päckchen Flachstecker sowie eine Crimpzange für kleines Geld im nächsten Baumarkt besorgt, innerhalb von fünf Minuten hatte ich das fehlende Kabel.
Der liebe @scth hat dankenswerterweise auch die Gummipolster für die Speaker mitgeliefert, so dass ich die WGS-Schätzchen in meine front loaded Engl Box packen konnte (Retro 30 oben, ET-65 unten). Direkt nach der Bastelei war Bandprobe angesagt. Und was soll ich sagen? GEIL!!!

Da sprang mir förmlich ein klarer, druckvoller und gleichzeitig offener, in sich runder Cleansound entgegen. Crunch und „volles Brett“ beeindruckten genauso! Die Celestion V60er wurden als etwas ausgehöhlt in den Mitten beschrieben, und genau dort, wo die V60er nicht das liefern konnten, was ich wollte, sprangen die WGS-Teller in die Bresche! Da ist auf einmal etwas mehr Fleisch im Ton, was ich vorher so nicht hatte und auch durch EQ nachregeln nicht hinbekommen habe. Könnte an dem mehr an Mitten gelegen haben, aber mein Amp kam mir bei gleicher Volumeeinstellung auch lauter vor als früher. Ich konnte sogar etwas zurückdrehen, was dem Gesamtsound ja auch nicht schadet ;)

Es wurde hier ja schon oft geschrieben, ich glaube meistens von @Myxin, dass diese Speakerkombination einen „dreidimensionalen“ Sound schafft. Das kann ich bestätigen!
Fazit: Ich bin sehr sehr zufrieden mit der Anschaffung (und würde es wieder tun)! Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Proben und Auftritte!

Vielen Dank an alle hier für die Beratungen und besonders nochmal an @scth und @zwiefldraader für die persönliche Beratung!
 
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Wow! Das hört sich ja super an. Und vielen Dank für dein Review. Freut mich sehr dass du mit den Speakern zufrieden bist :great:
 
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Das kann ich auch vollends bestätigen mit der Kombination, allerdings als 2#10. Immer wieder gut.

Der et 65 arbeitet übrigens sehr gut in einer Kruesi Box. Am Freitag fertig geworden.
Der g10c im gleich großen Gehäuse( Bluesbreaker) ist gefühlt lauter, ab ist ja auch offen hinten. Aber mit Schub schiebt der 65 trotzdem :great::D
 

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Retro 30 als Austauschspeaker für einen Celestion V30 in einer geschlossenen Box um zu Hause auf Zimmerlautstärke Metal, teilweise auch mit 7-Saiter, zu spielen, ist eine gute Wahl, oder?
Ich bin mir fast sicher, aber finde nicht so viel zu den WGS-Speakern auf geringer Lautstärke :/
 
Ja, das ist eine sehr gute Wahl. Allgemein klingen WGS Speaker in geringer Lautstärke sehr gut. Jedenfalls die, die ich getestet habe (Retro, ET-65, HM-75, Invader, Veteran).

Mit dem Retro 30 hast du ein gutes Besteck für Metal. Er hat ausgeprägte Bässe (Punch) und sehr viel Höhen, wobei die Mitten etwas zurückgenommen sind. Also insgesamt klingt er eher Scopped. Aufpassen muss man mit den Höhen, die sind wirklich sehr stark ausgeprägt. Wenn du da empfindlich bist oder einen fizzeligen Amp hast, könnte das zuviel werden.
Vergiss nicht, dass der Retro-30 klanglich nichts mehr mit dem Celestion V30 gemein hat. Du klingen wirklich grundverschieden.
 
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Es geht um einen Blackstar HT5 mit einem Tubescreamer geboostet. Der Amp ist relativ ausgewogen, würde ich sagen.

Übrigens, die Palmer werden hier ja auch häufiger empfohlen, die gibt es aber nicht in geschlossen, oder? Das ist total ärgerlich, aber für die Musikrichtung ist geschlossen schon besser, oder?
 
Ich kenne den Blackstar HT5 nicht und kann es demzufolge nicht beurteilen. In Zimmerlautstärke empfand ich die Höhen des Retro-30 sogar als aufwertung für den Klang, da es leise gespielt immer etwas dumpfer/bedekter klingt. Wenn es etwas lauter wird kann es schon mal nervig in den Ohren klingeln. Ausprobieren ist hier angesagt ;)

Ich bevorzuge geschlossene Boxen, aber das ist natürlich Geschmacksache. Vielleicht hat TubeTown eine passende Box für dich? ;)
 
Die Palmer ist halboffen. Die wird gerne mit dem ET-90 gepaart.

Weiß jemand, wie sich der Veteran 30 in einer offenen Box bzw. Combo macht? Irgendwann soll dann doch mal mein alter Valvestate 8040 einen neuen Speaker bekommen. Der Amp hat von sich aus schon viele Höhen, die auch schnell nerven können, von daher wird der Retro 30 schon einmal ausscheiden. Der Invader ist bestimmt für Metal etwas zu weich? Der Amp kann für einen Marshall auch ganz schön gescoopt klingen, daher denke ich auch an einen Speaker mit ein paar Mitten.
Eine Palmer 1x12 mit ET-90 habe ich schon und der Amp klingt mit diesem Setup schon viel größer, lauter und fetter als mit dem Stockspeaker. Er soll aber einen eigenen Speaker bekommen.
 
Der Invader geht auch für Metal, aber er hat halt sehr wenig Punch und ausgeprägte Mitten. Je nach Art von Metal kann das schon passen. Meinen Geschmack hat er nicht getroffen.

Der Veteran funktioniert sowohl bei geschlossenen als auch halboffenen Boxen. Im Vergleich zum Vorbild Celestion V30 hat er weniger Hochmitten und klingt etwas belegter. Das könnte bei deinem Amp mit den vielen Höhen ganz gut passen.

Ich finde in diesem Video hört man den Unterschied ganz gut raus:
 
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Durch den Transport wurden leider irgendwie die Dust Caps der beiden Speaker etwas eingedellt, kurze Rückfrage beim Hersteller ergab aber, dass das auf den Sound keinerlei Auswirkungen habe, also habe ich nach langem hin und her überlegen alles gelassen, wie es ist.

Das kann schon mal passieren, die sind auch sehr weich.
Nimm einfach nen Staubsauger, Rohr mit Schlitz vorn drauf, und saug die mit Gefühl (!) wieder nach oben.
Soll heißen: Nicht Rohr frontal drauflegen, sondern mit ein bisschen Abstand von einer Seite außen auf die andere Seite rüber"arbeiten". Das klappt einwandfrei, dann schaut auch wieder alles schön aus.

Freut mich natürlich auch sehr, dass dir diese Speaker Kombination gefällt.

Retro 30 als Austauschspeaker für einen Celestion V30 in einer geschlossenen Box um zu Hause auf Zimmerlautstärke Metal, teilweise auch mit 7-Saiter, zu spielen, ist eine gute Wahl, oder?
Ich bin mir fast sicher, aber finde nicht so viel zu den WGS-Speakern auf geringer Lautstärke :/

Sofern dein Amp nicht zu höhenreich klingt, kann man das machen. Der Retro 30 ist aber schon ein recht lauter Speaker und hat auch ein gehöriges Low End. Für Drop Tunings und akkurates schnelles Riffing (Palm Mutes) ist der HM-75 auch sehr empfehlenswert.

Übrigens, die Palmer werden hier ja auch häufiger empfohlen, die gibt es aber nicht in geschlossen, oder? Das ist total ärgerlich, aber für die Musikrichtung ist geschlossen schon besser, oder?

Das kann man so pauschal nicht sagen. Die Palmer matscht jedenfalls wenig, evtl. liegt es auch am Material, da wird kein weiches, stark mitschwingendes Holz verwendet, sondern hartes MDF.
Wenn du mehr fokussierten Wumms brauchst, gäbe es die 2x12er geschlossen.

Der Invader ist bestimmt für Metal etwas zu weich?

So "weich" klingt der nicht, das Low End ist halt etwas weicher und wesentlich weniger stark ausgeprägt als z.B. bei einem Retro 30. Aber im Vergleich zu einem Greenback hat der Invader schon mehr "Eier" - und mit Greenbacks kann man auch Metal spielen, vorzugsweise 80s Thrash etc. - für moderne quäkige "Djent" Sounds ist es natürlich nicht das Richtige - glaube aber auch nicht, dass du sowas anstrebst. *g*
Marshall und WGS Invader klang bisher immer super - Ausnahmen sind mir keine bekannt. Du kannst aber auch einfach zum ET-65 greifen, der hat ein strafferes Low End und würde vermutlich mit dem gegenüber dem ET-90 etwas "organischeren" Sound auch dem Valvestate noch ein bisschen das Harsche in den Hochmitten und Höhen austreiben. Wäre meine erste Wahl in dem Fall.
Du könntest auch den ET-90, den du schon hast, einfach mal einsetzen und Probe hören - allerdings klingt der ET-90 ein bisschen glatter und mehr nach "Hi-Fi" (übertrieben formuliert).
 
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Ich hatte Vet30 in einer halb offenen Palmer Box drin. Ich fand das nicht schön. Sehr fizzelig mit sehr vielen Höhen für mein Geschmack.
Leider nur Zimmerlautstärke, vllt leben sie bei der höheren Lautstärke auf.

Gut funktioniert hingegen die ET - 65 in der 1X12 Box. Sehr ausgewogen, ein Allrounder eben.

Richtig geil ist aber die Kombination aus Vet30 und HM75 in meiner Bogner. Woooaahhh. Eine Wucht!
 
Das kann schon mal passieren, die sind auch sehr weich.
Für mich war das unerklärlich. Die Verpackung war anscheinend in einwandfreiem Zustand.
Aber ja, mit einer Staubsaugerdüse habe ich auch schon mal ein Speaker "repariert". Funktioniert einwandfrei.

Für Drop Tunings und akkurates schnelles Riffing (Palm Mutes) ist der HM-75 auch sehr empfehlenswert.
Wie konnte ich den HM-75 nur vergessen :confused: Der ist wirklich klasse für Rock und HiGain Sounds. Super auch in Kombination mit dem Retro oder Veteran.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Petri das ist jetzt interessant. Dem Veteran sagt man ja nach, dass er etwas mumpfig oder bedeckt klingt. Aber zu viele Höhen habe ich jetzt noch nie gehört :gruebel: Der Veteran klingt laut natürlich besser, aber die Höhen nehmen dabei eher zu. Er klingt dann offener.

Edit: Und so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich fand den ET-65 in einer 112er gar nicht gut. Irgendwie langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Vetersagt man ja nach, dass er etwas mumpfig oder bedeckt klingt. Aber zu viele Höhen habe ich jetzt noch nie gehört :gruebel: Der Veteran klingt laut natürlich besser, aber die Höhen nehmen dabei eher zu. Er klingt dann offener.

Bei mir klang er nicht mumpfig, im Gegenteil sehr höhenreich. Ich habe ihn auch nicht direkt auf dem Boden stehen gehabt, sondern ca 40 cm drüber.
Vllt deswegen :nix:
Für mich klingt schon sehr ähnlich wie V30. Ist aber bei weitem nicht so kratzig.

Und so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich fand den ET-65 in einer 112er gar nicht gut. Irgendwie langweilig.

langweilig = allrounder :opa: Ohne Ecken und Kanten.
 
@Petri da sieht man mal wie unterschiedlich Geschmäcker bzw. Wahrnehmungen sind. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich vorher den Retro spielte und mein Ohr sich an die Höhen gewöhnt hat. Keine Ahnung.

Den Veteran habe ich übrigens auch mit dem HM-75 kombiniert und bin sehr zufrieden.
 
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Für mich war das unerklärlich. Die Verpackung war anscheinend in einwandfreiem Zustand.

Die Verpackung war auch einwandfrei. Ich tippe mal auf unfreundlichen Umgang während der Zustellung. Einer meiner Mitbewohner im Studium hat mal nebenher bei der Post gearbeitet, er meinte, er verschicke seither keine Pakete mehr ohne den Zusatz "zerbrechlich". Da wird wohl teilweise recht ruppig mit den Zeug umgegangen.
Staubsauger hab ich auch überlegt, war dann aber doch zu feige :embarrassed:
Durch das Gitter der Engl Box fällt es nicht weiter auf, Sound passt auch, also lasse ich es erstmal so. Aber danke für den Tipp :)
 
Staubsauger hab ich auch überlegt, war dann aber doch zu feige :embarrassed:
Durch das Gitter der Engl Box fällt es nicht weiter auf, Sound passt auch, also lasse ich es erstmal so. Aber danke für den Tipp :)
Kein Problem. Du kannst das natürlich so lassen. Klanglich hast du daruch keinen Unterschied. Und wenn es doch mal stören sollte, einfach die geringste Saugkraft wählen und die Klappe an der Staubsaugerdüse öffnen.
 
Der Invader geht auch für Metal, aber er hat halt sehr wenig Punch und ausgeprägte Mitten. Je nach Art von Metal kann das schon passen. Meinen Geschmack hat er nicht getroffen.

Der Veteran funktioniert sowohl bei geschlossenen als auch halboffenen Boxen. Im Vergleich zum Vorbild Celestion V30 hat er weniger Hochmitten und klingt etwas belegter. Das könnte bei deinem Amp mit den vielen Höhen ganz gut passen.

Ich finde in diesem Video hört man den Unterschied ganz gut raus:

Der Veteran 30 gefällt mir hier besser als der V30. Der Celestion "sägt" sich natürlich super durch den Mix, aber der Amp wird alleine gespielt. Der Veteran scheint auch etwas "moderner" zu klingen.

So "weich" klingt der nicht, das Low End ist halt etwas weicher und wesentlich weniger stark ausgeprägt als z.B. bei einem Retro 30. Aber im Vergleich zu einem Greenback hat der Invader schon mehr "Eier" - und mit Greenbacks kann man auch Metal spielen, vorzugsweise 80s Thrash etc. - für moderne quäkige "Djent" Sounds ist es natürlich nicht das Richtige - glaube aber auch nicht, dass du sowas anstrebst. *g*
Marshall und WGS Invader klang bisher immer super - Ausnahmen sind mir keine bekannt. Du kannst aber auch einfach zum ET-65 greifen, der hat ein strafferes Low End und würde vermutlich mit dem gegenüber dem ET-90 etwas "organischeren" Sound auch dem Valvestate noch ein bisschen das Harsche in den Hochmitten und Höhen austreiben. Wäre meine erste Wahl in dem Fall.
Du könntest auch den ET-90, den du schon hast, einfach mal einsetzen und Probe hören - allerdings klingt der ET-90 ein bisschen glatter und mehr nach "Hi-Fi" (übertrieben formuliert).

Der ET-90 soll in der Palmer bleiben. Der harmoniert auch mit dem Valvestate, aber mit dem Jet City gefällt er mir einfach besser. Da gefällt mir der "moderne", "glatte" Sound ganz gut. Der Marshall darf ruhig etwas mehr "Charakter" haben.
Der ET-65 soll ja eine Interpretation vom Celestion G12-65 sein. Das wäre dann der Früh-80er-Marshall-Sound. Den ET-65 kenne ich leider nur als digitale Version von 3 Sigma Audio (IR einer Mahalo 2x12 mit 2x ET-65) und dort gefällt mir der Speaker am besten für cleane, leicht bis mittel verzerrte Sounds. Für heftigere Sachen ist er etwas zu "warm", obwohl das dem Marshall ganz gut tun könnte. Mit einem "ergänzenden" Partner kann ich mir den aber sehr gut vorstellen.

Ich muss mich jetzt noch einmal etwas in Veteran 30 und Invader 50 reinhören. Ultramoderne Sounds soll der Valvestate natürlich nicht abdecken, da er seine Stärken meiner Meinung nach eher im 80s/90s-(Metal)-Sound hat. Glücklicherweise kann ich den Amp auch jetzt etwas "lauter" spielen und bin nicht an "Mietwohnungslautstärke" gebunden.


Richtig geil ist aber die Kombination aus Vet30 und HM75 in meiner Bogner. Woooaahhh. Eine Wucht!
In der Überschall 4x12 ist doch auch der V30 zusammen mit dem G12-T75 drin. Das wäre dann die WGS-Version davon.
 
Moin

So, habe gerade mal mein Reaper HP in der Kruesi Box probiert, und ich muss sagen es klingt sogar noch besser. Der Lautstärke Unterschied zum g10c im offenen Combo ist nicht mehr da, wie es beim et65 der Fall war. Evtl. Passt der Speaker einfach besser in ein kleines Cloesed Back Cab.

Dabei sind mir leider komisch Störgeräusche im Reaper aufgefallen. So ein leichtes komisches Schnarren. Außerdem habe ich das Gefühl, das sich der Kleber vom Dust Cab? Abdeckkappe der Mebran ,oder wie heißt das in der Mitte, löst. Womit wieder ankleben/nachkleben? Sekundenkleber?

Lustigerweise klingt der et 65 im Vox ac 15 c1 sogar auch gut. Hätte ich nicht gedacht..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich jetzt noch einmal etwas in Veteran 30 und Invader 50 reinhören. Ultramoderne Sounds soll der Valvestate natürlich nicht abdecken, da er seine Stärken meiner Meinung nach eher im 80s/90s-(Metal)-Sound hat. Glücklicherweise kann ich den Amp auch jetzt etwas "lauter" spielen und bin nicht an "Mietwohnungslautstärke" gebunden.
Valvestate plus Invader funktioniert eigentlich ganz gut, ich musste nur etwas an den Einstellungen fummeln, bis die Kombination aus scharfen Hochmitten(?) des Invader und dem Charakter des Valvestate nicht zu viel war.
 
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