Warum sind DJs so teuer

  • Ersteller musikapen
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Ich habe vor 15 Jahren damit angefangen bei meiner Mutter auf dem 40. Geburtstag aufzulegen. Danach habe ich es 12 Jahre weiter aufgebaut und für 250 Euro aufgelegt. Meine Bücher waren voll, ohne großartig Werbung zu machen! Dann musste ich 3 Jahre pause machen aus beruflichen gründen habe alles verkauft. Seit einem Jahr bin ich wieder dabei mir eine Anlage zusammen zu stellen und wieder aufzulegen! Nicht weil ich es muss, sondern weil ich daran Spaß habe, die Gäste beim feiern zu meiner gespielten musik zuzusehen! Auch jetzt werde ich nicht mehr als 250 - 350 Euro nehmen. Ich bin da sehr flexibel, es ist mein Hobby und dann noch etwas geld damit zu machen, ist doch super! Und meine Anlage kostet knapp 5500 euro und ist für bis zu 150 Personen ausgelegt. Also ich gehe nicht nach Profit aus. Der Spaß zählt und das schlägt auch auf die gespielte Musik über!
 
Welch ein Widerspruch!

Ehm nein. Ihm macht es Spaß seinem Hobby, was auflegen ist, nachzugehen. Hobbies kosten meistens Geld. Er bekommt einen Teil des Geldes wieder raus, also kein Profit, sondern weniger Verlust.
 
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Ja, void hat es richtig erkannt! Genauso ist es! Es macht mir einfach Spass. Wir dj, können halt nicht wie modellbahner ihre Hobbys im Heimischen Keller ausüben! Laut Musik zu hören, ist die eine Sache, aber das vor Publikum zu machen darum geht es bei diesem Hobby. Die einzige Möglichkeit halt sein Hobby richtig ausspielen zu können sind einfach nunmal solche Veranstaltungen. Dabei den Leuten die feiern wollen eine Freude damit zu machen, ist einfach für mich die Befriedigung meines Hobbys! Deswegen macht es mir Spaß, ich muss das nicht tun um mein Lebensunterhalt zu verdienen, ich glaube dann würde mir schnell der spaß daran vergehen...
 
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Wenns ja Dein Hobby ist, spielst Du dann auch Musik die Dir absolut zuwider ist, aber trotzdem ein MUSS für die jeweilige Veranstaltung?

Also ich kann mir nicht vorstellen viel viel Geld in ein HOBBY -welches ja Spass machen soll- zu investieren, um dann anschliessend "Dienstleister" zu sein und meinen persönlichen Spass in den Hintergrund stellen zu müssen, um dem Veranstalter gerecht zu werden.

Aber versaut als Hobby-DJs ruhig den Profis die Gagen, da ihr diese ja nicht benötigt.................. Dann verlangt doch gar nicht erst eine! Alles andere widerspricht sich doch sonst.
 
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Also ich kann mir nicht vorstellen viel viel Geld in ein HOBBY -welches ja Spass machen soll- zu investieren, um dann anschliessend "Dienstleister" zu sein und meinen persönlichen Spass in den Hintergrund stellen zu müssen, um dem Veranstalter gerecht zu werden.

Aber versaut als Hobby-DJs ruhig den Profis die Gagen, da ihr diese ja nicht benötigt.................. Dann verlangt doch gar nicht erst eine! Alles andere widerspricht sich doch sonst.
2x WORD!:great:
 
Aha... wenn manche DJs statt wenig nun nichts mehr verlangen würden, steigen die Preise für die Profis automatisch. Sicher :D
 
Aber versaut als Hobby-DJs ruhig den Profis die Gagen, da ihr diese ja nicht benötigt.
Ja so was gab es halt in der DDR nicht! Da gab es eine "Einstufungskommision", diese legte fest welche Gage genommen werden durfte.:eek: Willst du das jetzt übernehmen???
 
++++++++++++++++++Aha... wenn manche DJs statt wenig nun nichts mehr verlangen würden, steigen die Preise für die Profis automatisch. Sicher++++++++++++++++++++++++++++++

Nein, aber warum verlangen die nicht einfach eine realistische Gage?

In meinem -zugegeben sogar ziemlich speziellen- Marktbereich sind die Gagen aufgrund solcher Leute innerhalb von knapp 3 Monaten um 35-50% gefallen. Warum auch nicht? Die Auftaggeber sehen ja, das es genug Bekloppte gibt, die sich die ganze Nacht für Nix um die Ohren schlagen, nur um "cool" zu sein.................................................
 
Vllt finden die das realistisch?

Nach dem Motto: "ich mach mir einmal im Monat den Spaß und hau mir for Fun "die ganze Nacht" um die Ohren, ich hab keine riesige Erfahrung, ich hab vllt auch keine riesige Musiksammlung und keine tolle Anlage, und mach nur Gigs bei mir um die Ecke, also nehme ich nur 150€ für den Job"

Das Problem ist doch wohl eher, dass einfach das Verhältnis von angebotenen Jobs und Leuten die diesen Job (auf welche Art auch immer) machen wollen, so aussieht, dass es für einige Leute die davon leben wollen nicht mehr reicht.
Aber das ist eben unsere Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage.
Entweder man schafft es irgendwie sich zu etablieren und trotz hoher Preise sich selbst, oder sein Produkt zu verkaufen (bestes Beispiel hier ist Apple..) indem man sich auf besondere Art präsentiert, oder etwas Besonderes anbietet, oder auch einfach gute Mundpropaganda hat, oder man schafft es eben nicht.

Die Aussichten als DJ, sowie als Musiker sind mMn alles andere als rosig.
Mit Aufkommen des Internets, und unglaublich günstigen Methoden Musik zu machen, und sich selbst zu präsentieren und zu vermarkten (Myspace, Youtube, iTunes etc) ist die Anzahl der potenziellen "Arbeiter" einfach explodiert.
Selbst Bands/Künstler mit extrem großer Medienpräsenz (guckt sie euch an, die DSDS Gewinner) halten sich zum Großteil meist nicht lange am Markt. Und die haben schon mehr Aufmerksamkeit, als die übliche Band jemals bekommen wird.
Und ebenso sieht es mit DJs aus, und die Konkurrenz ist da vmtl noch größer. Als Musiker muss man ja zumindest mal ein paar Jahre üben, bevor man ernsthaft dran denken kann mal nen Abend zu schmeißen.
Als DJ geht das dann doch vom Prinzip her etwas schneller, je nachdem was man so macht, man kann es Solo machen, ohne sich mit andern abstimmen zu müssen etc

Irgendwann wird sich wieder ein Gleichgewicht einpendeln, von dem heute vmtl noch keiner weiß, wie es aussieht.
Vllt werden "Hobby"-DJs und -Musiker einen Großteil des Markts bedienen, vllt wird "hochwertige" Musik nur noch ein Nischendasein führen, oder die Leute fangen an wieder mehr Geld für DJs/Musiker auszugeben, so dass plötzlich die Profis wieder super dastehen.
Manche Sachen sind wahrscheinlicher als andere, aber wer kann's schon wirklich sagen? ;-)
 
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Also ich glaube nicht, das meine Qualität als "Hobby-Dj" schlechter sind als die eines sich selbsternannten "Profi-Dj". Wo sollen die sich denn mit den anderen unterscheiden? Ich kann ganz bestimmt sagen, das man mich nicht von einem "Profi-Dj" unterscheiden kann! So ein profi habe ich auch hier im ort, der seine Anlage bei einer Hochzeit auf eine Bierzeltgarnitur stellt. Man alles von vorne sieht, Kabel usw. daneben noch ein Schild, mit einem Spruch warum ein dj besser ist als Titen. Dabei spielt er sein programm mit vor eingestellten liedern ab und bekommt dafür 350 euro! Das kann es doch auch nicht sein!!!! Bei mir z.b. verschwindet die komplette Anlage hinter einer vernünftigen Platte! Bei mir ist alles sauber aufgeräumt. Ich gehe auf die wünsche der Kunden ein.
 
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Und die haben schon mehr Aufmerksamkeit, als die übliche Band jemals bekommen wird.
Pfff, von wem haben die denn Aufmerksamkeit? :gruebel:

Die Zielgruppe sind die 14-24jährigen. An Leute, die Kaufkraft haben, kommen die doch gar nicht ran. Deshalb verschwinden die auch schnell wieder. Nicht zu vergessen, dass DSDS nur Unterhaltung ist. Ein echter Künstler wird dort gar nicht gesucht.

@party kompakt
Da bist Du mit Deinem System doch auf einem guten Weg. Das muss nur wachsen, dann kommst Du auch an höhere Preise dran.

Es gibt immer Situationen, wo der Hobby-DJ anders oder besser als der "Profi-DJ" (boa, wie ich dieses Wort hasse) ist. Vielleicht machst Du einfach zu wenig Werbung oder bist eben zu unbekannt. Ich würde die Gründe einfach mal zusammentragen und dann sehen, wo ich anpacken muss, damit meine Vermarktung besser klappt.

Wenn man immer nur meckert und Vergleiche zieht, dann wird sich nie etwas ändern.
 
Was mich ankotzt: für einen "tollen" DJ zahlen die Leute ohne zu mucken 500 Euros oder mehr. Aber wenn ich mit meiner Band (5 Musiker plus 1 Techniker+ 1 Kistenmitschlepper) 3 1/2 Stunden Live-Mucke machen soll, dann denken sie, das das doch nicht mehr als 3, 4 Hunderter-Scheinchen kosten darf. Wer leistet mehr, der Dj oder wir???
Beispiel: Gig von 21.00 bis 01.00 Uhr (mit zwei 15 Minuten-Pausen dazwischen) heißt: 17.00 Uhr Treffen im Proberaum, Einladen, Anfahrt, Aufbau, Soundcheck (dann ist es ca. 19.45 - 20.15 Uhr, je nach Anfahrt), Gig, Abbau, Einladen, Rückfahrt, Ausladen. Bis ich dann im Bett liege ist es gerne mal 3.00 oder 4.00 Uhr. Wenn wir rechnen würden wie ein DJ, dann müssten wir dafür ja 4-5000 Euros verlangen. Und unsere Anlage, Instrumente, Proberaummiete und was sonst noch alles ist dabei nicht eingerechnet.
Ich sag es auch immer: wir bekommen Geld für unser Hobby. Das deckt die Kosten nicht, aber andere zahlen nur für ihr Hobby und bekommen nix zurück.
Und wer nen teuren DJ engagiert ist selber schuld. Ne Anlage mieten und den Laptop anschließen kann jeder!
 
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Der DJ muss nicht vorher die Anlage einladen, zum Gig fahren, aufbauen? Später wieder abbauen, nach Hause fahren und wieder ausladen? Ich habe auch schon Gigs gehabt, da bin ich um 17.00 Uhr losgefahren und war erst am nächsten Tag um 8.00 Uhr im Bett.

Sorry, aber das ist kein Vergleich.

"Ne Anlage mieten und den Laptop anschließen kann jeder!"

Klar kann das jeder, aber nicht jeder weiß, wann man welche Musik spielt.

Ich kenne da einige tausend Titel, Du willst mir doch nicht erzählen, dass Ihr als Band auch tausende Titel spielen könnt. Solche Musiker gibt es, wenn überhaupt, nur ganz wenige. Wenn man Euch bucht, dann deshalb, weil Ihr eine spezielle Musikrichtung spielt.

Außerdem geht es bei diesem Thema nur um DJs und nicht um Bands.
 
Was mich interessiert, wer hält es wirklich für angemessen, dass jemand der 2 Stunden in nem Club auflegt, ohne einen großen Namen zu haben, dafür 300 Euro + nimmt? Mal Ganz ehrlich, man legt mit seinem Laptop auf, man hat seinen Controller und Traktor, gehen wir mal von Insgesamtkosten von 700 Euro aus wenn man die Musikkollektion mit einrechnet (Laptop rechne ich nicht mit ein, den kauft man sich seltenst nur fürs Auflegen, und auch die Musiksammlung ist ja nicht umbedingt nur da um sie im Club aufzulegen).
Euer Problem ist ganz einfach, dass heute ein DJ keine Anlage mehr braucht, dass er keine Schallplatten mehr braucht, dass er keine Plattenspieler mehr braucht. Nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es total legitim für 100 Euro 2 Stunden in nem Club aufzulegen, vor allem wenn man noch keinen Namen hat, und somit hauptsächlich die Stammkundschaft des Clubs bespielt und so selber die Chance hat, an neue Leute ranzukommen. Mein Gott als ich in ner Band gespielt habe, hab ich Equipment für deutlich über 2000 Euro zu jedem Gig mitgeschleppt und ich war da nur einer von 5. Das hat sich nicht gerechnet marktwirtschaftlich. Und ich sehe da auch keinen Unterschied, denn ich spiele keine Tracks die ich nciht mag. Ich bin kein Dienstleister in erster Linie. Natürlich stell ich mich auf das Publikum ein Stück weit ein, aber ich würde nie z.B. den neuen Skrillex Track spielen, nur weil irgendein Gast das wünscht
 
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Mal Ganz ehrlich, man legt mit seinem Laptop auf, man hat seinen Controller und Traktor,
Jetzt scherst Du aber alle über ein Kamm, das ist so nicht richtig.

Die Newbies, ja die machen das so. Die DJs, die Show machen wollen, die machen das nicht. Was soll denn ein Laptop DJ für eine Performance haben? Da denkt man sich: Was macht der da? Liest er die ganze Zeit Emails oder surft er im Netz?

Sicher, es gibt in der heutigen Zeit kaum noch Vinyls (auch wenn der Verkauf lt. Statistik wieder zulegt). Sehr viele legen mit CD auf, da bleibt das "echte" Auflegen wenigstens noch erhalten, von DVS Systemen mal ganz abgesehen. Von solchen Knöpfendrückern mit Controller halte ich nichts, das ist kein Auflegen, das ist schon remixen und hat mit DJing nichts mehr gemein. Nur macht das nicht jeder, insofern sollte man das nicht pauschalisieren.
 
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+++++++++++++++++Also ich glaube nicht, das meine Qualität als "Hobby-Dj" schlechter sind als die eines sich selbsternannten "Profi-Dj". +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Auf Dich im speziellen mag dies evtl. zutreffen. Auf die Mehrheit derer aber gaaaaaanz sicher nicht! Was ich da schon alles gesehen hab................................... und machen mir die Jobs kaputt, da weniger Gage = i.d.R. bei der nächsten Veranstaltung deutlich weniger Gäste (wegen mangelnder DJ-Qualität) = ich werd wieder reaktiviert = da es letztes mal (mit Hobby-DJ) Schxxxx war, kommen die Gäste nicht mehr = weniger Gäste, weniger Umsatz = ich zu teuer = und das gleiche Spiel wieder von vorne.....................................

Und mal ganz ehrlich: ich mach das ganze schon rund 25 Jahre, und trotzdem................. wenn ich längere Zeit mal Auftragsflaute habe oder unregelmäßig auflege, merke ich, wie ich deutlich unroutinierter und schlechter werde - auch gerne mal an älterem sicherem liebgewonnenen Titeln + Sets hängen bleibe.

Wie bitteschön soll das denn dann bei den meisten "Hobby-DJs" aussehen, die 4-5-6-7-x im Jahr Auflegen? Da kann mir keiner erzählen, das er die gleiche Leistung wie n Profi liefert (Ausnahmen bestätigen sicher die Regel). Hab ich auch noch keinen gesehen bzw ´. gehört.

Achja, ich verdien trotzdem immer noch meinen Lebensunterhalt mit Auflegen (neben gelegentlichen Gitarristenjobs) ;-) ............................... wird halt durch solche Leute nur immer unnötig schwerer.
 
Die teuren Dienstleister-DJs haben in der Regel kein Problem damit, sowohl Nena als auch Rage Against The Machine oder Pink zu spielen. Und zwischendurch auch mal nen Schlager aus den 70ern. Die fühlen sich nicht als "Verräter an sich selbst"oder "versaut". Die meisten mögen diesen Kram wirklich und haben Spaß an den tanzenden Leuten. Warum auch nicht?

Das lässt sich durchaus mit Livebands vergleichen:

  • Tanzbands ( sind Genre-unabhängig, spielen auf Hochzeiten u.ä. alles Querbeet). Die verdienen in der Regel recht viel. Ihr mögliches Repertoire umfasst oft mehrere hundert Songs.
  • Coverbands (spielen Charts und all-time-Favourites, meist auf Stadtfesten ü.Ä.).Können Saison-abhängig schon ne gute Mark machen. Aber nicht so viel wie die gut gebuchte Tanzband.
  • Bands mit eigenem Programm. Spielen in Clubs für wenig Geld. Können mehr verdienenen, wenn sie irgendwann "hip" sind.

Bei DJs gibt es ebenfalls ähnliche Kategorien. Den DJ für alle Fälle und jedes Alter, den Szene-DJ für ein bestimmtes Pubikum und den "Künstler" mit Sendungsauftrag.

Manche sind auch ne Kombi aus 1 und 2.
 
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Jetzt scherst Du aber alle über ein Kamm, das ist so nicht richtig.

Nö, ich rede von den DJs die eben mit Traktor, Controller und Laptop auflegen.

Die Newbies, ja die machen das so. Die DJs, die Show machen wollen, die machen das nicht. Was soll denn ein Laptop DJ für eine Performance haben? Da denkt man sich: Was macht der da? Liest er die ganze Zeit Emails oder surft er im Netz?

Kenn auch genügend Newbies die sich was drauf einbilden mit Vinyls aufzulegen. Größter Schwachsinn dieser Vinyl only Mist. Wenn jemand lieber mit Vinyl auflegt, soll er das machen, er macht das deswegen allerdings nicht besser, nur anders.
Ausserdem hast du offensichtlich keine Ahnung. Darf ich präsentieren:

dim.jpg


Der gute Mann nennt sich DIM und war unter anderem mit "Is You" auf Platz eins der Beatport Charts. Ein Beispiel von vielen angesehenen DJs die mit Laptop auflegen.

Andere Beispiele wären z.B. Justice, die mit Ableton Sachen machen, die kein Vinyl DJ so hinbekommen würde


Sicher, es gibt in der heutigen Zeit kaum noch Vinyls (auch wenn der Verkauf lt. Statistik wieder zulegt). Sehr viele legen mit CD auf, da bleibt das "echte" Auflegen wenigstens noch erhalten, von DVS Systemen mal ganz abgesehen. Von solchen Knöpfendrückern mit Controller halte ich nichts, das ist kein Auflegen, das ist schon remixen und hat mit DJing nichts mehr gemein. Nur macht das nicht jeder, insofern sollte man das nicht pauschalisieren.
Mir eigtl egal wie dus nennst, n Remix is allerdings aber eher wenn du n neuen Song baust aus kleinen Stücken des alten.
Aber die Dummheit beim Auflegen auf Vinyl zu bestehen muss man meiner Meinung nach erstmal fassen. Die ganze Musik die aufgelegt wird ist computergeneriert (Mal ganz altes Zeug mal ausgenommen, das basierte von mir aus auf Drummachines etc), hat also nix organisches an sich. Warum sollte da was verloren gehen, wenn man sie dann mit dem Computer auflegt? Das ist einfach nur das verschließen gegenüber neuen technologien, weil es das Erlernen deutlich vereinfacht. Ganz ehrlich, auf sein "Plopp" sollte sich mal niemand was einbilden. Jeder soll gerne auflegen womit er will, aber er soll sich bitte nix drauf einbilden. Am Ende ist eh nur wichtig was bei rauskommt, ganz egal obs von Vinyls, Cds oder nem Laptop abgespielt wurde.
 

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