Warum so viele Metaler?

  • Ersteller sweet nuthin'
  • Erstellt am
Oh Mann, Musik ist Geschmackssache. Wie in jeder Kunst ist sie nicht rein objektiv zu bewerten, damit sollte man sich abfinden. Warum sollte man auch drüber diskutieren, wenn das feststeht? Musik gibt doch in erster Linie dir selbst was. Dennoch muss dieser persönlich-subjektive Eindruck von bestimmter Musikrichtung natürlich nicht für alle gelten, was jede subjektiv begründete Urteile nur zu einer Halbwahrheit machen.
 
richtig.

ich habe nur den eindruck das es sich bei sowas rein um eine "ich will nicht wie die anderen sein"-bewegung handelt.

das fängt bei den klamotten an und drückt sich über die musik weiter aus.

ich rede jetzt von zb death metal oder sowas. wo die leute in schwarzen sachen rumlaufen und am liebsten den ganzen tag sterben würden und immer ein böses gesicht machen als würden sie dich gleich auffressen wollen.

was hat es damit aufsich?

welchen hintergrund hat das?

das das alles subjektv ist ist mir klar und ich will euch doch auch euren spass lassen. ich wollte nur diese diskussion starten um das ganze zu verstehen, anstatt blos zu sagen hey die leute die death metal hören ham ne meise. das kann ja jeder. aber wo steckt der hintergrund. ihr macht das doch nicht aus spass an der freude
 
ich rede jetzt von zb death metal oder sowas. wo die leute in schwarzen sachen rumlaufen und am liebsten den ganzen tag sterben würden und immer ein böses gesicht machen als würden sie dich gleich auffressen wollen.
Hmm diese Aussage gibt mir zu denken. Wie lange hast du dich damit befasst? Ich kenne auf Anhieb keinen einzigen der diese Merkmale erfüllt...
 
ich habe nur den eindruck das es sich bei sowas rein um eine "ich will nicht wie die anderen sein"-bewegung handelt.
Achja? Da würden mir sogar auf Anhieb bessere Wege einfallen, um diesen Effekt zu erreichen...

ich rede jetzt von zb death metal oder sowas. wo die leute in schwarzen sachen rumlaufen und am liebsten den ganzen tag sterben würden und immer ein böses gesicht machen als würden sie dich gleich auffressen wollen.

So eine Aussage würde ich nur machen, wenn ich absolut keine Lust hätte, mich mit einer Subkultur zu beschäftigen – nicht, wenn ich gerade eben noch vorgegeben habe, ernsthaftes Interesse an der Ergründung von Motiven einer Szene zu haben. Mit anderen Worten: Troll(ig)!

aber wo steckt der hintergrund. ihr macht das doch nicht aus spass an der freude

Welchen Hintergrund hat es, dass du John Frusciante hörst? Aber sag’ bloß nicht, dass dir einfach seine Musik gefällt! Das kann jeder!
 
richtig.

ich habe nur den eindruck das es sich bei sowas rein um eine "ich will nicht wie die anderen sein"-bewegung handelt.

das fängt bei den klamotten an und drückt sich über die musik weiter aus.

ich rede jetzt von zb death metal oder sowas. wo die leute in schwarzen sachen rumlaufen und am liebsten den ganzen tag sterben würden und immer ein böses gesicht machen als würden sie dich gleich auffressen wollen.

was hat es damit aufsich?

welchen hintergrund hat das?

das das alles subjektv ist ist mir klar und ich will euch doch auch euren spass lassen. ich wollte nur diese diskussion starten um das ganze zu verstehen, anstatt blos zu sagen hey die leute die death metal hören ham ne meise. das kann ja jeder. aber wo steckt der hintergrund. ihr macht das doch nicht aus spass an der freude


Du weißt schon, dass Metaler und auch Death Metaler ganz normale Menschen sind.

Ich z.B. höre "fiesen", "bösen" und "brutalen" Deathmetal ;) und mir würde man das nie ansehen.
Okay ich habe lange rote Haare. Aber ansonsten: Ich trage weder schwarze Kleidung, noch schminke ich mich oder laufe mit riesigen Ledermänteln herum. Ich habe auch nicht das Bedürfnis, andere Leute oder mich selbst verletzen zu müssen oder gar umzubringen.

Ich würde mich als ganz normalen Menschen bezeichnen. Deswegen finde ich das herabwürdigende "ihr", dass bei dir scheinbar mit einem gepflegten Naserümpfen einhergeht, sehr diskriminierend.

Ich persönlich kenne keinen total schwarzgekleideten, misantropischen und gewalttätigen Metaler. Sorry, dass ich dich diesbezüglich ordentlich enttäuschen muss.

Dieses "Leute über den Kamm scheren" kann ich überhaupt nicht leiden. Sowas hat in der Vergangenheit schon viele Probleme ausgelöst und ist daher völlig unnötig.
Also vergiss deine Vorurteile und beschäftige dich mal lieber ein wenig konstruktiv damit.
Ich kann nur sagen, dass ich bis vor wenigen Jahren auch noch so gedacht habe wie du. Gottseidank habe ich diese Phase überwunden.

Ich habe selten eine so vielseitige Musik gehört wie Metal.
 
Ich würde mich als ganz normalen Menschen bezeichnen. Deswegen finde ich das herabwürdigende "ihr", dass bei dir scheinbar mit einem gepflegten Naserümpfen einhergeht, sehr diskriminierend.

Ich persönlich kenne keinen total schwarzgekleideten, misantropischen und gewalttätigen Metaler. Sorry, dass ich dich diesbezüglich ordentlich enttäuschen muss.

Dieses "Leute über den Kamm scheren" kann ich überhaupt nicht leiden. Sowas hat in der Vergangenheit schon viele Probleme ausgelöst und ist daher völlig unnötig.
Also vergiss deine Vorurteile und beschäftige dich mal lieber ein wenig konstruktiv damit.
Absolute Zustimmung dazu!
Was ich so an echten Metalern (keine Kiddies) kennengelernt hab war i.d.R. recht nett, offenherzig und alles andere als ungebildet und oberflächlich. Vom Klischee der wandelnden, "bösen" Halbleiche, die eine Kreuzung aus Mensch und Frankensteins Monster darstellt hab ich noch keinen kennengelernt.

Man sollte nicht alle Leute über einen Kamm scheren, ganz klar.
Ich versuche mich jetzt daran, dies nicht zu tun, da es auch schlicht falsch wäre. Die Problematik bei manchen Metallern ist eine gewisse "musikalische Intoleranz". Es ist etwas, das sich gerade bei Jugendlichen meines Alters ereignet. Nämlich das manche meinen, Metal sei das einzig wahre und der Weisheit letzter Schluss in Sachen Musik. Nichts dagegen, dass man ausschließlich Metal hört, aber eben dieses Aberkennen von Musikalität außerhalb des Metalsektors und dass sich manche nicht vorstellen können, dass anderen Leuten halt andere Musik hören, gleichzeitig aber wollen, dass man sie respektiert, geht mir halt manchmal auf die Nerven. Klar, das ist etwas, das überwiegend bei den Kiddies auftritt, aber auch darüber hinaus. Wie gesagt, das ist kein Vorwurf an die Anhängerschaft des Metals, wohl aber mal etwas, das man bei der Problematik Metaler und Nicht-Metaler sehen muss. Solche Kiddies oder Die-Hard-Fans die zur Vergötterung neigen tragen nicht gerade zum Abbau von Vorurteilen sein. Wie gesagt, kein Vorwurf an die Anhängerschaft des Metals (zu der ich mich im weitesten Sinne, auch wenn ich kein Metaler bin, irgendwie auch zähle). Das ist jetzt nur mal so eine Anmerkung, die ich mal erwähnt haben wollte. Wer was dazu sagen will, darf das natürlich gerne tun, ich freu mich auf Meinungen. ;)

Gruß,
Carsten.
 
Die Problematik bei manchen Metallern ist eine gewisse "musikalische Intoleranz". Es ist etwas, das sich gerade bei Jugendlichen meines Alters ereignet. Nämlich das manche meinen, Metal sei das einzig wahre und der Weisheit letzter Schluss in Sachen Musik.
Hmm da erkenn ich mich wieder, so wars vor ein paar Jahren... :D
Sowas beobachte ich aber am häufigsten bei jüngeren "Kollegen" und denen, die keine Musiker sind, obwohl das ne verallgemeinerung wäre.
Ich persönlich denke, dass da ein gewisser Reifeprozess standfindet... Irgendwann kommt man von selbst drauf, dass die eigene Einstellung falsch ist. Bei manchen dauerts länger.
Nichts dagegen, dass man ausschließlich Metal hört, aber eben dieses Aberkennen von Musikalität außerhalb des Metalsektors und dass sich manche nicht vorstellen können, dass anderen Leuten halt andere Musik hören, gleichzeitig aber wollen, dass man sie respektiert, geht mir halt manchmal auf die Nerven.
Das Problem habe ich eher in umgekehrter Form... bin eigentlich sehr aufgeschlossen und höre tendenziell querbeet alles mögliche, das deckt im Prinzip das ganze Spektrum grob ab mit Ausnahme elektronischer Musik, der konnte ich bis jetzt wenig abgewinnen. Meine Wurzeln liegen aber im Death/Grind.
Und trotzdem habe ich meine Schwierigkeiten, Mitmusiker davon zu überzeugen, dass es mehr als nur "Mülltonnengeballer" ist.
Ein ganz spezieller Fall ärgert mich da doch sehr, ist aber auch son Musik-Nazi...

Nyo also ich hab die regionale Szene eigentlich als recht aufgeschlossen erlebt, kann aber auch ein Einzelfall sein... alles typen meines alters, die auf harte musik stehen und gerne rumalbern...
 
Naja mir gehts schon dann auf den Senkel, wenn ich als "Metaler" bezeichnet werde, nur weil ich Metal höre. Ich lasse mich schließlich nicht auf meinen Musikgeschmack reduzieren.

Ich weiß ich hab das Wort in meinem obigen Post auch benutzt. Ich hätte es wohl in Anführungszeichen setzen sollen.

Ich höre viel Metal. Okay. Aber nicht nur. Ich höre auch Progressive Rock, Hardcore, Punk und ein bisschen Alternative. :)

Sicherlich gibt es einige Leute die sich selbst als "Metaler" bezeichnen würden. Ich kann aber mit dieser Bezeichnung wenig anfangen, deswegen fühl ich mich schon diskriminiert und reduziert, wenn ich als Metaler bezeichnet werde, nur weil ich Death Metal höre. Wenn dann auch noch das Klischee vom bösen Metaler hinzugefügt wird, finde ich das absolut doof und auch ein wenig unreflektiert. Ich lass mich nicht in so ein Schema pressen.
 
Hmm da erkenn ich mich wieder, so wars vor ein paar Jahren... :D
Sowas beobachte ich aber am häufigsten bei jüngeren "Kollegen" und denen, die keine Musiker sind, obwohl das ne verallgemeinerung wäre.
Ich persönlich denke, dass da ein gewisser Reifeprozess standfindet... Irgendwann kommt man von selbst drauf, dass die eigene Einstellung falsch ist. Bei manchen dauerts länger.
Genau das meinte ich auch. Wie gesagt, das ist nichts was ich verallgemeinern möchte, um Himmels Willen. Es ist halt eine oft von mir gemachte Beobachtung bei Leuten meines Alters (bin selbst 16), oder besser gesagt der Altersgruppe 14 - 19. Aber auch da gibt es solche und solche. ;)

Das Problem habe ich eher in umgekehrter Form... bin eigentlich sehr aufgeschlossen und höre tendenziell querbeet alles mögliche, das deckt im Prinzip das ganze Spektrum grob ab mit Ausnahme elektronischer Musik, der konnte ich bis jetzt wenig abgewinnen. Meine Wurzeln liegen aber im Death/Grind.
Und trotzdem habe ich meine Schwierigkeiten, Mitmusiker davon zu überzeugen, dass es mehr als nur "Mülltonnengeballer" ist.
Ein ganz spezieller Fall ärgert mich da doch sehr, ist aber auch son Musik-Nazi...
Das kenne ich gut und kann das verstehen. Das ist oft so mit Musik, die vielen Leuten nicht so leicht zugänglich ist, wie das was unter "Das beste von gestern, heute und morgen!" über die meisten Radiostationen dudelt. Dem stehen Leute sehr voreingenommen gegenüber. Das kommt einerseits bei Metal zum Tragen. Dieses typische "Das ist doch nur Krach mit satanistischen Inhalten!" geht einem auch als gelegenheitlichem Metalhörer und aufgeschlossenem Musiker auf die Nerven. Mit solchen Klischees (nicht nur, aber u.A. auch aus dem Mainstream) hat der Metal besonders zu kämpfen. Andere Musikrichtungen auch. Jazz und Blues, "langweilige Musik, die bei Papa und Opa im Regal steht" usw.
Strengenommen beinhaltet dieser Abschnitt meines Posts, wenn man ihn so betrachtet, auch wieder Klischees. Ich will natürlich nicht sagen, dass alles was dem Mainstream angehört nur auf Grund der Tatsache, dass es gekauft und im Radio gespielt wird, nicht gut ist. Auch da soll es schon so manchen hinverschlagen haben und so mancher der darin inbegriffen war, soll mir gefallen haben. ;)

Nyo also ich hab die regionale Szene eigentlich als recht aufgeschlossen erlebt, kann aber auch ein Einzelfall sein... alles typen meines alters, die auf harte musik stehen und gerne rumalbern...
Eben, man kann halt nicht alle über einen Kamm scheren und nach Klischees abtun. Das wäre mehr als töricht und intolerant.

BASSisT86 schrieb:
Sicherlich gibt es einige Leute die sich selbst als "Metaler" bezeichnen würden. Ich kann aber mit dieser Bezeichnung wenig anfangen, deswegen fühl ich mich schon diskriminiert und reduziert, wenn ich als Metaler bezeichnet werde, nur weil ich Death Metal höre. Wenn dann auch noch das Klischee vom bösen Metaler hinzugefügt wird, finde ich das absolut doof und auch ein wenig unreflektiert. Ich lass mich nicht in so ein Schema pressen.
Das ist halt wieder so eine Sache. Es kommt zum einen drauf an, wie sehr man sich mit einer Musikrichtung, ihren Idealen und Inhalten identifiziert, zum anderen auch, ob man sich zu einer "Gruppierung" zählen will. Jede Kategorisierung bringt persönliche Vor- und Nachteile. Aber das ist keine Angelegenheit von Vernunft, sondern von Emotionen.
Ob man sich jedoch in ein Schema pressen lässt, ist eine andere Frage, die vom eigenen Verhalten abhängt und insbesondere, wie man Klischees begegnet.

Gruß,
Carsten.
 
Ich denke mal das hängt auch davon ab weil es immer mehr "neue" Metal Bands gibt und sich die einzelnen Musiker einfach informationen holen möchten oder einfach mal ihr wissen preisgeben möchten.

Ich selber gehöre nämlich zu der sorte :D

Grüße Micha
 
Ich weiß nicht...

Alle schreien immer "das verstehst du nicht" oder "ich bin ja eigentlich ganz normal", wenn mal einer wie guitar_anfaenger ein klischeebehaftetes Statement abgibt und behauptet man mache das ja, um sich abzugrenzen. (was, wenn ich mich nicht verlesen habe auch keiner explizit abgestritten hat)

Aber ich finde da hat er recht. Man gesteht es sich selbst wohl nur ungern ein, aber irgendwo meint man schon besser zu sein als die, die ja eh nur Kommerzschrott hören und den "vielfältigen Metal, der ja nicht so leicht zugänglich ist" ja nun überhaupt nicht verstehen wollen. Und natürlich ist man kein Metaller und will sich auch keinersfalls nur auf Metal reduzieren lassen, aber wenn dann mal einer kommt und mit den Klischees anrückt, fühlt man sich dann doch plötzlich persönlich getroffen und fühlt sich recht wohl in der Rolle des armen unverstandenen Metalwürstchens, das ja möglichst alles Vorurteile aus dem Weg räumen will, aber eigentlich sowieso nur von anderen Metaller verstanden wird.

Ich meine, lasst die Leute doch in ihrer Meinung, dass Metal total emotionsloser und satanischer Schrott ist. Wenn sich einer wirklich dafür interessiert kann man ihn schonend in die Materie einführen einführen (nicht gleich mit, was weiß ich, Necrophagist anfangen und behaupten, dass das gute Musik ist...ich glaube nicht, dass einer seine Metalkarriere mit sowas angefangen hat und man sollte das auch nicht anderen zumuten nur um zu pahlen was man doch für "komplizierte" Musik hört)
Und wenn er sich nicht für Metal interessiert...so what? Wenn man sich jetzt in die Rolle des unverstandenen Opfers flüchtet, fühlt man sich ja vielleicht gut, weil ja der andere eh keine Ahnung hat und ihm so einiges entgeht, wenn es sich nicht mit Metal beschäftigt, aber es nutzt keinem was. Lasst die Leute doch in Ruhe, wenn sie sich nicht dafür interessieren.

Und mir persönlich wäre die Entklischeeisierung (*g*) des Metals eigentlich nicht recht, denn ich empfinde das als so eine Art nützlichen Filter zum Aussieben der Leuten mit denen ich etwas zu tun haben will. Denn wer nicht bereit ist meinen Standpunkt anzuhören und hinter die Klischees zu sehen, mit dem brauche ich nicht weiter zu diskutieren, da seine Meinung feststeht.
(und guitar_anfaenger scheint ja eigentlich recht interessiert; da empfand ich manche Antwort schon als ein bisschen zu agressiv ;) )


Jaja Polemik und ziemlich viel verworrenes Geseier, ich weiß, aber vielleicht noch das hier zur Inspiration:

We are a family. A Strange,
but beautiful little tribe of
humans who find happiness and
catharsis
in the musical expressions of rejection, isolation, anger
and all the other pleaseantries
life can offer us at times.
Funny how a little
Gattling gunning through
an amp and a drumkit
can make you feel so good...

Consider yourselves the
keepers of
a very cool secret that really
doesn't need to be shared with
the entire world.
They would just find some way
to ruin it anyway.

Ben Isaac (Regisseur der The Crown-DVD)

Vor allem den zweiten Teil beachten ;)
 
ich meld mich auch mal wieder

und muss auch sagen das es mich wirklich interessiert und ich nicht einer sein will der sagt metal ist scheiße

ich bezieh das alles jetzt mal auf die extremeren varianten also wie zb den death metal. der ja, das müsst ihr schon zugeben, gegenüber einem normalen rocker wie mir schon ein ziemliches extrem darstellt. ich möcht auch keineswegs ein deathmetaler werden, weil mich die musik nicht anspricht. besonders abschreckend finde ich das growliing. aber nun gut darum gehts auch nicht

es ist eben nur so wenn ich an deathmetal denke dann habe ich das bild im kopf von leuten mit schwarzen mänteln, langen haaren, und irgendwie auch böse gesichter. was hats damit auf sich http://www.lacoctelera.com/myfiles/satanas999/web_band3.jpg

ich denke schon das ihr euch von den anderen abgrenzen wollt und irgendwelche inneren agressionen damit abbaut. denn die musik ist schon recht heftig oder

achja um die frage zu beantworten: john frusciante ist für mich einfach nur der größte komponist dieser erde. er hats einfach drauf melodien zu zaubern die einem jedesmal aufs neue staunen lassen. ich persönlich steh ja auch melancholische musik. und davon hat er recht viel im petto. einfach nur der wahnsinn wenn man mal schlecht drauf ist dann hör ich seine lieder und es geht mir besser. er hats auch nicht nötig zu zeigen was man mit einer gitarre alles machen kann und wie schnell man damit sein kann. die meisten lieder sind recht einfach gehalten aber gerade das macht sie so schön. vorallem kann man sie dann auch mal nachspielen ;)
 
:) naja ich weis ja das ihr eigentlich ganz nette kumpanen seit. aber ich frage mich immerwieder was da dahinterstecken mag
 
:) naja ich weis ja das ihr eigentlich ganz nette kumpanen seit. aber ich frage mich immerwieder was da dahinterstecken mag

Posen und den bösen Blick muss man halt draufhaben... aber ich kenn kaum jemand der sowas ernsthaft bringt... sowas machen wir zum Spaß.... z.b. wenn wir bei der Probe wegen irgendwas lachen, dann hören wir halt manchmal abrupt auf und gucken alle den letzten "Lacher" böse an... oder auf Fotos einfach aus Spaß... aber keiner hält sich da wirklich für böse oder so.... Es gibt natürlich noch son Mittelding... nen ernsten Blick halt... Ich find das halt auf Covern usw. einfach passend... Wenn nen Album z.B. allgemein eher melancholisch, ernst und düster klingt und passend dazu auch aussieht, dann kannste beim Bandfoto nicht superhappy rumgrinsen... Außerdem lächeln selbst die übelsten Bösguckmetaller bei Konzerten...

Ich denke die meisten machen das um sich über die paar ernsthaft Bösen lustig zu machen...
 
Das du jetzt gerade so ei Foto als Beispiel nimmst, überrascht mich. Es gibt ja wirklich übertrieben Poserfotos aber das ist doch...völlig normal? Wenn man von dir und deinen Kumpels ein Foto macht, stellst Du dich dann immer gerade hin und kuckst neutral? Hast Du noch nie die Zunge rausgestreckt, deinen Kumpels Hasenohren gemacht, den Mittelfinger rausgestreckt, deine Kumpels im Arm gehabt, das V-Zeichen gemacht, gegröhlt etc.? Was die jetzt machen ist eben typisch Metaller (Pommesgabel, böse kucken), aber als normal sozialisiter MEnsch sieht man denen doch an, dass die eher "albern böse" kucken.
Ich denke die meisten machen das um sich über die paar ernsthaft Bösen lustig zu machen...
In der Tat. Zum Bespiel auf dem Foto. Da gibt es andere Fotos, wo das vielleicht etwas "ernster" wirkt oder wirken soll. Oft ist es dann unfreiwillig komisch. WObei ichd a vor allem eher Heavy/Power/True-Kerle meine, und nicht unbedingt die Evil-Fraktion. Bei ganz extreme Saschen.
Ich find das halt auf Covern usw. einfach passend... Wenn nen Album z.B. allgemein eher melancholisch, ernst und düster klingt und passend dazu auch aussieht, dann kannste beim Bandfoto nicht superhappy rumgrinsen...
Das kommt hinzu. Teilweise ist das ja auch einfach dTeil des "künstlerischen Gesamtkonzeptes". Ist jetzt nicht typisch MEtal, aber bei Rammstein ist es ja offensichtlich, dass das Erscheinungsbild halt so zu Rammstein dazu gehört, aber die typen laufen ja nicht immer so rum. Ähnliches gilt für Corpsepaint im Black Metal.
"Positvie Vorurteile" sind zwar auch nicht gut, aber ich würde gar sagen, dass die meisten Metaller gar sehr alberne Gesellen sind. Kann man auch wieder negativ auslegen... weil es teilweise recht infantil ist. Man lacht über jeden Scheiß, redet beklopptes Zeug (Metaller stehen auch auf nerdige Insiderwitze und humor a la Sinnlos im Weltraum oder Metal-Parodien) und wenn eine Kamera vorbeikommt gröhlt man wie bekloppt da rein und mcht den Metalgruß.
 
Wenn man Rammstein im Interview sieht, merkt man, dass es eigentlich ruhige, überlegene, vielleicht sogar senslible Kerle sind. Sie haben einfach begriffen, dass man im Musikbusiness das Publikum auch mit einer Show unterhalten muss. Das selbe gilt auch für Bands wie Lordy und Slipknot und trifft auch auf das Gepose im Black- und Deathmetalbereich zu.
Als Black Sabbath anfing Musik zu machen dachten sie sich: Die Leute bezahlen Kinoeintritt um sich einen Horrorfilm anzuschauen, also machen wir eine Horrorshow auf der Bühne.
Warum das so ist, dass sich einige Menschen gerne Gruseln und dass Horror eine gewisse Anziehungskraft ausüben kann, weiss ich auch nicht, ist auch Geschmacksache. Vielleicht könnte das ein Psychologe erklären. Dass es aber so ist, haben diese Bands richtig erkannt und spielen nun mit diesen Elementen.
 
gut. das bild war nicht so schlimm. aber zum beispiel das hier http://www.ilcancello.com/HorrorLive/FOTO/13marzo2004darkfuneral/Dark Funeral 2.JPG finde ich schon heftig oder. man hat halt das gefühl nach der show wird einer geopfert ;)

Das mag vielleicht Haarspalterei sein, aber das ist ne Blackmetalband... ;)
Und obwohl ich sehr viel Deathmetal (DM) höre, mag ich Blackmetal (BM) zum Beispiel überhaupt nicht...auch aufgrund solcher Shows.

In heutigen Deathmetal-Shows werden irgenwelche Schweineblutsauereien und Aufschlitzorgien meines Wissens nach nicht mehr betrieben...Ende der 80er haben sich einige Bands (mir fällt da jetzt konkret Morbid Angel ein) vor der Show die Arme aufgeschlitzt, aber das gibts heute nicht mehr...von den extremeren Spielarten sind die DM-Liveshows noch am gemäßigtsten (bei Blackmetal oder Grindcore-Veranstaltungen gehts dann schonmal so zu, wie auf dem Photo...und schlimmer, wenn man an den Taake-Vorfall in Essen denkt)

Das ist glaube ich ein guter Einblick in die Deathmetal-"Szene"

http://www.jugendszenen.com/deathmetal/index.php?PHPSESSID=rb6l61bnloml498lk7u0agja42
 

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