Was hält die welt von fender

lieber boogie-woogie!
beim studium der quellen ist MIR aufgefallen, daß es schon sehr früh keine einheitliche lackierung (mehr) gab.
dann kamst du daher und sagtest, daß es keine fender-strats mehr gibt sondern nur noch kopien. dann erklärtest du uns allen das läge daran, daß leo fender tot ist und kein "echter" nitro-lack mehr verwendet wird... etc. pp.

ich finde einfach man sollte sich ein bißchen mehr mühe machen bevor man solche allgemeinplätze verbreitet - oder zumindest besser auf einwände vorbereitet sein.

- 68.
 
jetzt weichst du von meiner frage ab!

das ist halt auslegungssache, du siehst das anders als ich, das ist alles!
das mit den uneinheitlichen lackierungen taucht nach der klassichen strat periode bis zur übernahme von cbs auf, welche dann herumexperimentierten mit anderen lacken!

ich habe mir bei der lacksache viele viele quellen durchgelesen, und habe NIE behauptet das heute kein nitro mehr verwendet wird(es ging um die VINTAGE SERIE VON FENDER(zum allerletzen mal))...du solltest besser mal deine augen kontrollieren lassen anstatt mich an den pranger zu stellen!

ps: leo fender lebte noch lange nach der übernahme von cbs weiter, und hier war nie die rede von "es gibt heutzutage keine fender strats mehr" sondern leo fender gitarren welche eben nur bis zu diesem zeitpunkt unter leo hergestellt wurden und anders! hergestellt wurden wie heutzutage!

pps:das mit leo fender habe nicht ich aufgegriffen, mir ging es lediglich um die namenvermarktung von fender...
 
hi!
nochmal anders/präziser:

was mich vor allem störte, war die behauptung, daß fender nur noch kopien von strats baut - und als untermauerung dieser behauptung fand ich die diskussion um den lack sehr unpassend/irreführend.

ein gutes beispiel:
jimi hendrix (der ja ganz allgemein wohl als ein grosser strat-spieler gesehn wird/gesehen werden kann) bevorzugte die (zu seiner zeit) aktuellen cbs-modelle.
nun waren die aber gar nicht mehr "vintage-korrekt" mit nitro auf nitro + pipapo lackiert.
war er jetzt deswegen evtl. gar kein großer strat-spieler sondern ein großer spieler von strat-kopien?

ja, das fragt sich

- 68.
 
@vanDango: ich hoffe dir ist trotz dieser diskussion aufgefallen das die reguläre vintage serie von fender eben eine polybasis besitzt(das war doch deine eigentliche frage oder?)
 
ach,
DAS war die eigentliche frage?

na dann gute nacht ;)

- 68.
 
@goldtop: mein gott...ich habe nie versucht hier jemanden anzugreifen oder in die irre zu führen...es ging nunmal um die unterschiede fender damals und heute...heute verlangen sie viel geld für sogenannte custom shop gitarren welche dann den originalen entsprechen sollen! also weis auch fender selbst das sich der firmenruhm eben auf den originalen aufbaut da diese für teuer geld über die theke gehen und jeder eine haben möchte(vintagehype hin oder her)...das sollte einem doch zu denken geben oder nicht?!

dieses ganze gerde interessiert auch wahrlich keine musiker, es geht hier ja rein um die technische seite...ob poly oder nitro besser kann eh nicht geklärt werden;)

und ich habe auch NIE behauptet das man ein schlechter musiker ist wenn man keine original pre cbs fender spielt...wie du zu dem beispiel mit jimi hendrix kommst bleibt mir ein rätsel....

ps: jimi konnte eh jede gitarre zum singen bringen, aber das sollte ja auch nicht das thema sein;-)

vor allem aber hat sich damals wohl niemand um die fender gitarren gekümmert wie heute, wo fender eben ein grösseres markenzeichen darstellt als je zuvor denke ich mal...
daher auch egal ob nun pre cbs oder cbs...denen war das völlig schnuppe und die hatten die ganzen infos auch nicht;-)

wie gesagt ich habe nie behauptet das die heutigen fender gitarren schlechter sind weil sie kein nitro haben, das macht im ton meist eh nicht viel aus da vollmassive elektrische gitarre, aber das gesamtpaket entspricht nunmal eben nicht mehr dem von vor 50 jahren, so ist es nun mal;-)

pps: FANTA von heute schmeckt auch nicht mehr so wie vor 10 jahren;-)
 
@goldtop: ich glaube es ging um den beweis für nitro über poly bei den vintage reissues:D

also wie gesagt über das mit dem firmenname und den originalen ist halt meinungssache, darüber kann man sich streiten bis man umfällt, aber das mit der lackarbeit bei den vintage reissue modellen ist nunmal realität!
 
hi!
wenn ich eurer logik richtig folgen kann gibt es also seit dem dezember ´64 keine fender-strats (teles, jazzmasters, jaguars etc.) mehr - sondern nurmehr kopien davon?

ja sicher... äh, warum nich...
nur weil logik keinen sinn macht ist sie ja noch lange nicht unlogisch, gell ;)

Hallo 68goldtop,

was bitte ist Fender dann?
Ein rechtlich legaler Aufkleber auf einem Hals mit Seriennummer?
Anscheinend?!

Ist Fender = Fender mit Leo Fender?
Ist Fender = Fender CBS?
Ist Fender = Fender Musical Instruments Corporation?
Ist Fender = Eine Gitarre die den legalen Aufkleber Fender hat?

Die Ausgangsfrage: Was hält die Welt von Fender?

Das ist genauso gut wie die Frage: Was hält die Welt vom Christentum?
Welches Christentum?
Das Christentum von Petrus oder Paulus? (grundverschieden und hat schon vor 1960 Jahrenzu Streit geführt!!!)
Das Christentum der Katholiken? Der Protestanten? Von George W. Bush?

Folge ich deiner und _xxx_ Logik, gibt es nur eine christliche Kirche - die katholische.
Denn sie hat seit über 1900 Jahren die "Copyrights" und einzig sie ist durch die Bischöfe Roms der Rechtsnachfolger.

Luther, der sagte: "Hey; der Gründer meinte was anderes! Ich baue jetzt Gitarren (sorry, Glauben) so, wie es der Gründer meinte," wird als "Nicht-Copyright-Inhaber" als falscher Fender (sorry, Christ) hingestellt.

Wenn Rockinger oder sonst wer eine Strat baut, die den Geist der 60s Strat wiederspiegeln soll, ist das für mich eine "Leo Fender Strat". Es ist keine Strat der Firma, die die Namensrechte Fender hat.
Da haben sich nämlich Menschen einiges an Mühe gegeben um das Holz so zu wählen, die Formen so nachzumachen und die Pickups so zu wickeln, dass es klingt wie "der Meister" es sich gedacht hat.

Die Katholische Kirche hat das Dogma, das sie alleine im Besitz der einzig seelig machenden Glaubenslehre ist. Das erinnert mich an Fender Fetischisten. Ich habe nichts gegen die Firma Fender (habe ja selbst zwei) oder gegen die Katholische Kirche.
Aber so wie es verschiedene legitime christliche Strömungen gibt, so gibt es auch mehrere legitime "Nachfahren Leo Fenders".

Es gibt Juden oder Moslems, die christlicher leben als mancher Christ. Und so gibt es auch Firmen, die fendriger bauen als mache Fender es ist.

So; mein Wort zum Sonntag. :D

Gruß + Amen
Andreas
 
Ist ja ganz schön hitzig hier. :rolleyes:

Mir ist grundsätzlich wurscht, zu welchem Konzern Fender und Gibson aktuell gehören. Ich habe allerdings das Gefühl, daß Fender ( und mit Abstrichen ) Gibson aktuell in guten Händen sind und gut geführt werden. Letztendlich kann man bei beiden Firmen davon ausgehen, daß vom großen Ursprung nur noch wenig übrig ist.

Fender und Gibson haben heute einen anderen Stammsitz als damals, wurden zwischenzeitlich von fachfremden Superkonzernen übernommen und dann von ( mehr oder weniger ) enthusiastischen Leuten "gerettet" und wieder aufgepäppelt. Seitdem haben sich wiederum die Räder der Zeit gedreht und die Firma hat sich dem Zeitenwandel und der Globalisierung angepasst. Ein notwendiger Schritt, um als Firma dieser Größe auf dem Markt bestehen zu können.

Wieviel letztendlich vom Geist der Gründerväter mitschwebt, kann ich nicht einstufen. Letztendlich zeigen jedoch die immensen Bemühungen jenseits der American Serien, also im Custom Shop mit den Time Machines ( Fender ) und der Historic Collection ( Gibson ), daß man sehr bemüht und bedacht mit der Grundidee der Erfinder umgeht und seine Wurzeln der 50er und 60er sehr intensiv pflegt.

Wer jetzt letztendlich hinter den Firmen steckt, ist mir egal. Wichtig ist, daß heute das historische Erbe adäquat gepflegt wird. Und das wird es bei beiden Firmen im Custom Shop vorbildlich.

Wenn ich da an Firmen wie Marshall denke, daß noch größtenteils in den Händen der Familie von Jim M. gehalten wird, wird mir ganz anders. Da haben die heutigen Modelle wenig mit den aus der goldenen Zeit zu tun. Auch die Handwired Reissues sind nur ein lauer Schatten von dem, was früher gebaut wurde.

Von Vox möcht ich da gar nicht sprechen ( wobei die mittlerweile anfangen, die alten Wurzeln zumindest mal einigermaßen aufleben zu lassen ).
 
Hi,

also ich denke es gibt Fender Gitarren und Fender Gitarren. Also erstmal hab ich schon das Gefühl, dass sich Fender (auf jeden Fall im unteren Preissegment) den Namen bezahlen lässt. Ich hatte nen paar Fender Mex. in der Hand und die waren scheiße. Richtig scheiße. Heute habe ich allerdinge eine Highway One made in USA gespielt die war ganz gut. Aber alle Mexican die ich bis jetzt hatte waren scheiße. Vlt. hatte ich auch nur Pech, aber es ist einfach so.

Es grüßt
Django
 
Mal eine Frage an die eingefleischten Fender-Fans:

Angenommen, Fender würde eine Strat mit dickem Mahagoni-Hals, Mahagoni-Body und 3 Humbuckern, dazu ein Floyd-Rose rausbringen. Ist das noch eine Strat für euch?

Wenn ja, dann wandelt sich hier das Fan-Sein zum Fanatismus und zur Nibelungentreue. Denn das o. a. Exemplar hätte fast nichts mehr mit dem Typus"Strat" gemeinsam. Man muß hier einfach unterscheiden zwischen den handelsrechtlichen Rechten von Fender und dem Gitarren-Typus "Strat".
Entweder ich mag als Musiker den Typ "Strat", oder die Firma Fender.
Aus diesem Grunde schließe ich mich den Ausführungen von Cadfael an. Ebenso den Postings, die behaupten, Fender und Gibson bauen heute Kopien ihrer selbst. Das ist Fakt.

In einem anderen Thread habe ich mal geschrieben, der Markt bestimmt was eine Strat ist, und nicht Fender. Auch da gab es hitzige Diskussionen mit sog. Fender-Treuen (oder sollte ich besser schreiben..Verblendeten?).

Würde Fender heute versuchen das von mir o. a. Experiment zu bauen, würden sie baden gehen, davon bin ich überzeugt. Strat-Fans würde bei Haar, Diego oder Rockinger kaufen.

Im übrigen ist mir hier zuviel die Rede von Customs usw...was ist mit den Mexiko-Strats?..den Squire-Strats?..sind das Originale?...auch das ist Fender..wird nur scheinbar gerne vergessen, weil sonst die eigenen verblendeten Argumente bezüglich der Orginalität nicht mehr stimmen.

Der Threadhersteller hat danach gefragt, wie die Welt Fender sieht.

Einige rudimentäre Sichtweisen kann man oben lesen. Rudimentär deshalb, weil man sich festbeißt an Lacken und Strats. Fender ist mehr...Fender ist Rockgeschichte.

Angefangen über eine Verstärkerbaureihe die den jedem Musiker bekannten "Fender Clean-Sound" lieferte.
Oder die Telecaster, für mich eine der am meisten unterschätzen Gitarren. Einfach ein ehrliches schnörkelloses Brett mit eigenem Charme.
Allen Gitarren gemeinsam ist der einfache unkomplizierte Aufbau.....willkommene Grundlage für Bastler, Tuner und Zubehörlieferanten. Auch das macht einen Teil des Erfolges von Fender aus.

Fender ist aber heute weit davon weg, Strats, Teles, Amps usw. nur wie früher zu bauen, so wie die Fender-Fans es gerne hätten und oft darstellen.

Fender orientiert sich am Markt....bedient Vintage-Fetischisten ebenso wie psychisch Gestörte, die eine fast entlackte Gallagher-Gitte haben wollen. Ebenso stellt Fender Transistor-Amps her, Billig-Strats...kurzum..Fender versucht in jeder Preisregion den Markt abzugreifen und Umsatz zu machen. Das ist legitim und Aufgabe eines Wirtschaftunternehmens. Fender kämpft heute wie viele andere Unternehmen auch in einem globalen Wirtschaftskrieg und da sind viele Mittel recht.

Fender ist für mich heute an einem gefährlichen Punkt angekommen. Eine (auch für Händler) fast unübersichtliche Modell-Palette..verschiedene Produktionsstandorte. Einmal ist der Punkt gekommen, da kann man nicht mehr vom Image aus vergangenen Zeiten leben.

Fender heute ist nicht Fender 1954 und wir sollten mal einige Sentimentalitäten beiseite schieben, wenn es um Fender, Gibson usw. geht. Es gehen keine alten musikliebenden Firmengründer abends noch mit einem Staubläppchen durch die Werkshalle und wischen noch mal liebevoll über die Tagesproduktion. Leute aufwachen!...unsere geliebten Gitten werden heute produziert wie Möbel.

Die meisten Musiker haben ein besonderes Verhältnis zu ihren geliebten Instrumenten, das geht mir nicht anders.....aber ich bekomme keinen verklärten, schmachtenden Blick, wenn ich den Namen Fender höre.
Wenn ich eine Strat will, dann kauf ich mir die Strat, die den Typus "Strat" für mich verkörpert.....und wenn ich 2 gleichklingende zur Auswahl habe (bei gleicher Qualität), dann nehme ich die preiswertere...egal was auf dem Headstock steht.

Ich bin letztendlich immer noch Musiker mit meinen Soundvorstellungen und kein Marken-Junkie, der solche Image-Prothesen braucht.
 
Abgesehen davon- z.B. die Relic-Preise sind ja wohl wirklich jenseits von Gut und Böse, aber gut, offenbar sind aber auch manche bereit, für mutwillige Beschädigungen richtig Asche auf den Tisch zu legen. Das hat nun wirklich nichts mehr mit der Qualität des Instruments zu tun, aber gut....

Vorweg ich habe nicht alles hier gelesen da es mir einfach als zeitverrschwndung erscheint. Aber zu diesem Post musste ich noch etwas schreiben.

Dazu muss noch etwas gesagt werden du postest hier über Relic Gitarren, und glaubst sie seien überteuert? gut sie sind dir zu teuer, aber das hat auch überhaupt nichts für die allgemeinhat zu sagen.
Du hast noch nie eine Relic angespielt, und nein ich nehme es dir auch nicht ab wenn du das gegenteil behaptest. Denn diesen meilenweiten unterschied zu den normalen Serien Fenders hört man mehr als deutlich, wenn man diesen unterschied nicht hört dann kann man auch gleich alle seine anderen Gitarren verkaufen, weil dann absolut kein musikalisches Gehör vorhanden ist!

Spiel mal eine Relic an, 1. werden sie nach einem ganz anderen Qualitätsstandard gebaut als normale Seriengitarren, 2. hat der kaum vorhandene Lack sehr wohl (positive) auswirkungen auf den Klang.

also keine Pauschal aussagen über instrumente die due weder gehört hast, noch angespielt hast!

P.S. bei so ziemlich jedem anderen hersteller sind vergleichbare instrumente vergleichbar teuer!

PPS. Nein ich bin kein eingefleischter Fender Fan, wie ihn der Vorredner als wohl absoluter Fenderhasser beschreibt. Ich habe nicht eine einzige Fender Gitarre zu hause, was sich jedoch wohl bald ändern wird. Nur weil man so eine Gitarre hat ist man sowieso kein fender fetischist, oder ist man eine Fender fetischist nur weil man die marke darstellt wie sie ist, und nicht so wied die Antifenderfraktion runter macht?
Hallo gehts noch?
Ich bin echt froh wenn die Schule wieder anfängt, dann kann man nach der Arbeit noch einmal gemütlich das Forum durchstöbern ohne hier so etwas lesen zu müssen!
 
hi eisbär.

ich bin in den meisten punkten deiner meinung - insbesondere was die nostalgischen gefühle angeht. fender war IMMER ein wirtschaftsunternehmen und auch leo fender hatte seine leute dafür durch die fabrik zu gehen und die gitarren abzuputzen ;)

aber deine wortwahl:

Fanatismus... Nibelungentreue... Fender-Verblendete... Vintage-Fetischisten... psychisch Gestörte... Marken-Junkies... Image-Prothesen...

legt nahe, daß du mit fender irgendein persönliches problem hast...


- 68.
 
Ich mag Fender Gitarren. Sind einfach total klasse:great:

Lackierungen:

-Daphne Blue
-Olympic White
-Schwarz
 
Vorweg ich habe nicht alles hier gelesen da es mir einfach als zeitverrschwndung erscheint. Aber zu diesem Post musste ich noch etwas schreiben.

Dazu muss noch etwas gesagt werden du postest hier über Relic Gitarren, und glaubst sie seien überteuert? gut sie sind dir zu teuer, aber das hat auch überhaupt nichts für die allgemeinhat zu sagen.
Du hast noch nie eine Relic angespielt, und nein ich nehme es dir auch nicht ab wenn du das gegenteil behaptest. Denn diesen meilenweiten unterschied zu den normalen Serien Fenders hört man mehr als deutlich, wenn man diesen unterschied nicht hört dann kann man auch gleich alle seine anderen Gitarren verkaufen, weil dann absolut kein musikalisches Gehör vorhanden ist!

Spiel mal eine Relic an, 1. werden sie nach einem ganz anderen Qualitätsstandard gebaut als normale Seriengitarren, 2. hat der kaum vorhandene Lack sehr wohl (positive) auswirkungen auf den Klang.

also keine Pauschal aussagen über instrumente die due weder gehört hast, noch angespielt hast!

P.S. bei so ziemlich jedem anderen hersteller sind vergleichbare instrumente vergleichbar teuer!

PPS. Nein ich bin kein eingefleischter Fender Fan, wie ihn der Vorredner als wohl absoluter Fenderhasser beschreibt. Ich habe nicht eine einzige Fender Gitarre zu hause, was sich jedoch wohl bald ändern wird. Nur weil man so eine Gitarre hat ist man sowieso kein fender fetischist, oder ist man eine Fender fetischist nur weil man die marke darstellt wie sie ist, und nicht so wied die Antifenderfraktion runter macht?
Hallo gehts noch?
Ich bin echt froh wenn die Schule wieder anfängt, dann kann man nach der Arbeit noch einmal gemütlich das Forum durchstöbern ohne hier so etwas lesen zu müssen!

Um meinen Standpunkt hinsichtlich der Relics nochmal klar zu stellen: ich gehöre sicherlich nicht zu der Anti-Fender-Fraktion, eher im Gegenteil. Ich spiele selbst Fender-Produkte und mal grob gesagt, der Fender-Stil (hinsichtlich des Komplettpakets Sound, Bespielbarkeit, Optik) liegt mir im E-Git.-Bereich am meisten.
Ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen daneben, bei aufkommender Kritik dem Kritiker gleich mangelndes musikalisches Verständnis, Gehör, oder sonstwas zu unterstellen.
Jetzt konkret zu den Relics: ich habe keinesfalls behauptet, dass das in irgendeiner Weise schlechte Instrumente sind! Wie allerdings Macken, oder simulierte Kippen-Brandspuren die Qualität einer Gitarre steigern sollen, ist mir schleierhaft. Nochmal: ich rede hier nicht von den verarbeiteten Hölzern, PU´s, oder anderen sicherlich hochwertigen Bauteilen!
Was Dein Argument in Bezug auf die Verbesserung des Schwingungsverhaltens des Holzes und dadurch des Sounds betrifft, die sich dadurch ergibt, dass der Lack hier teilweise dünner geschliffen wurde, halte ich für nicht besonders stichhaltig. Wenn es wirklich darum ginge, hätte Fender das auch anders (und einfacher) machen können, z.B. durch dünneres Lackieren, oder Naturbelassenheit des Holzes. Ich halte das in erster Linie für eine optische Sache. Die Teile sollen halt vintagemäßig aussehen, teilweise als Kopie der Instrumente populäre Gitarristen und das bezahlt man eindeutig mit (ob es einem das wert ist, muss jeder selbst entscheiden). Du hast recht mit Deiner Behauptung, mir sei das zu teuer. Das bezieht sich aber in erster Linie auf diesen künstlichen "Antik-Effekt". Ich produziere die Spielspuren an meinen Gitarren lieber selbst.
 
legt nahe, daß du mit fender irgendein persönliches problem hast...

@68goldtop.....überhaupt nicht. Ein wesentlicher Teil meines Equipments ist von Fender. Und schau mal unter "suche" im Foren-Markt....ich suche eine zusätzliche Strat und der Name Fender ist aufgeführt neben Diego etc.

Genausowenig habe ich ein Problem mit Gibson usw....ich habe nur ein Problem mit verblendetem Fanatismus.
 
Ich muss gestehen, dass ich diesen Thread erst heute sehe und ab Seite 5 nicht weitergelesen habe. Trotzdem meine bescheidene Meinung zum Thema Fender:

Leo Fender war ein heller Kopf, ein Genie, der selbst noch nicht mal eine Gitarre stimmen konnte. Sein erster Ansatz bezüglich einer eigenen Gitarre entstand aus Erfahrungen, die er bei der Reparatur von Instrumenten anderer Hersteller machte; sie waren nicht sevicefreundlich. Dadurch, dass Leo Fender völlig unbeleckt war, ist er erfreulich frisch an das antiquierte Denken der alteingesessenen Instrumentenbauer herangegangen. Zusätzlich war er Musikfan, stand auf Westernmusik und kannte viele Leute, u.a. dadurch, dass er ihre Instrumente und Verstärker reparierte. Dinge wie ein geschraubter Hals, die gesamte Elektronik auf einem Schlagbrett montiert, einen Bass, den man sich umhängen konnte, entsprangen einem völlig unvoreingenommenen Denken. Praxis war angesagt, für den Musiker ("eine gute Gitarre muss eine vernünftige Kneipenschlägerei überstehen") wie für den Servicetechniker (alles schnell zerlegt, ggf. in Teilen ersetzt). Allerdings bin ich davon überzeugt, dass der größte Teil des Erfolges von Leo Fender damit zusammenhing, dass er ein abgestimmtes Gesamtpaktet angeboten hat => Gitarre und Verstärker in einer Zeit, wo die Lautstärke des einzelnen Instrumentes immer wichtiger wurde. Ganz nebenbei hat er ein ganz eigenes Klangempfinden in seinen Instrumenten umgesetzt.

Fender heute ist eine andere Geschichte. Alles basiert auf den Entwicklungen eines Genies bis ca. 1969. Seit dem wird die Historie vermarktet; da muß die Grundsubstanz schon sehr gut gewesen sein... Das Leo Fender auch danach aktiv war und mit Music Man und G&L weiter an seinem Prinzip der ständigen Verbesserung arbeitete, verblasst etwas, obwohl Music Man Amps oder Stingray Bässe oder die Pickupentwicklung für Gitarren bei G&L wirkliche Meilensteine waren.

Ich mag Fender, ich glaube, dass ist rübergekommen. Allerdings halte ich folgende Punkte für mich fest:
Die Qualität der heutigen Instrumente schwankt (bitte keine neuerliche Diskussion -XXX-, Du hast unrecht!), dabei zahlt jeder Kunde das gleiche Geld und sollte demzufolge auch das gleiche bekommen. Das machen andere Hersteller in allen von Fender abgedeckten Preissegmenten besser. Nicht Ausnahmen bestätigen die Regel, jeder der zahlt hat Anspruch auf den gleichen Gegenwert, ohne vorher zig Instrumente angespielt zu haben. Nun gab es immer Schwankungen, die 70er, Anfang bis Mitte der 80er usw. waren halt schwarze Zeiten. Auch da gab es aber wirklich gute Instrumente, halt nicht für jeden. Ich hatte vorgestern eine frisch ausgelieferte Custom Shop Classic Player Gitarre in der Hand, die war einfach unterirdisch. Falsch verlötet, die Halsausfräsung schräg, dadurch kein gerader Saitenverlauf möglich, ein Riss im Sattel... Heute ist mMn. aber eher der hohe Output bei mangelnder Qualitätskontolle schuld.

Fazit: Es muss nicht jeder Fender (resp. die entspr. Derivate) mögen, ich mag diese Gitarren und Verstärker. Aber nicht zu jedem Preis muss Fender auf der Kopfplatte stehen.

Ach ja, Lackierung: Ich persönlich bevorzuge Polyurethan. Ist einfach haltbarer. Bei der Masse der Farbe an einer Gitarre, bei der ein Böckchen mehr wiegt als der gesammte Lack, halte ich diese Diskussion für müßig. Da bin ich einfach zu sehr Praktiker!

Und völlig OT: Wer sich über Rechtschreibung eschophiert, sollte auch mal über Groß- und Kleinschreibung nachdenken. Wir sind hier bekanntlich in Deutschland...
 
Also... Wer hier meint Fender sei überteuerter Schrott der hat absolut null Ahnung. Warum wird die Stratocaster millionenfach kopiert? Warum spielen nahmenhafte Gitarristen wie Eric Clapton oder Eddie van Halen Fender Gitarren? Wohl nicht weil sie überteuerter Schrott sind! :-~
Das Gibsons, BC Richs oder Jacksons auch geil sind; keine Frage. aber den unverwechselbaren Stratsound bekommt man nur durch eine ECHTE Fender Stratocaster!
Fendergitarren, aber vor allem die Stratocaster sind Legenden! Wer die für Schrott hält ists selbst Schuld.
MfG
Gonzoo
 
zum letzten kommentar habe ich nur eine haltung: :D
 
@ Boogie-Woogie: Was hast du für ein Problem mann? Das ist nun mal meine Meinung.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben