Was ist denn mit den Preisen los?

ksx54
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Hallo Leute,
habe heute mal, nach langer Zeit wieder, beim großen T online gestöbert und bin bald umgefallen. Was werden denn da jetzt für Preise genommen? Mein Fender BLX hat vor ca. 3 Jahren noch 850 € gekostet, jetzt fast 1100 €. Meine Gibson Studio 2010 kam damals so 650 € kostet heute auch weit über 1100 €. Wo soll das denn noch hingehen?

 
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Joa, was ich mir vor 10 Jahren von VHT gekauft hab, kostet jetzt fast dreimal so viel. Irre.
Aber jetzt stell Dir mal vor, wir müssen jetzt üben statt Zeug zu kaufen... Am Ende werden wir noch richtige Musiker🙃
 
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Im Moment kann man ja alles prima mit den Spätfolgen von Corona, dem Krieg, gestörten Lieferketten, höheren Rohstoffpreisen, gestiegenen Energiekosten, dem Schnupfen der Großmutter, oder was weiß ich, erklären. ;-)

Aber ja, gerade in den letzten drei Jahren sind die Preise deutlich gestiegen. Das ist auch leider nicht nur bei Gitarren der Fall.
Wo das hinführt? Ich bin auch gespannt.

PS:
Gitarren die mehr kosten sind derzeit aber sicher unser kleinstes Problem.
 
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Ist eben wie überall zur Zeit... die Preise steigen. Teilweise eben unverhältnismäßig.

Ich habe mir am 22.07.21 bei Thomann das Digitech Trio+ bestellt. Neupreis 173 Euro. Aktueller Neupreis: 299 Euro :ugly:
 
Mein kleiner Recording Amp Marshall DSL1HR den ich 2021 für 262,- gekauft habe ist heute sogar für nur 259,- zu haben aber es stimmt schon die Preise für manche Artikel haben ganz schön angezogen. Ich verkaufe in letzter Zeit meine alten Sachen eher als mir irgendwas neues anzuschaffen.
 
Die Preise spielen der momentan Speedmetal. Wie @SlowGin bereits berichtete ,sind es verschiedene Ursachen
die den Unternehmen gestatten solche Preise aufzurufen. Glaube allerdings das diese Blase platzen wird, spätestens
wenn wir deutlich weniger kaufen.
 
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@RED-DC5
Der Wettbewerb und das Kaufverhalten wird sicherlich auch einen Einfluss auf die weitere Preisgestaltung haben.
Trotzdem bin ich da wenig optimistisch. Ganz allgemein. Wettbewerb gab es schon immer.

Wir leben aber in einer Zeit, in der Energie und Rohstoffe deutlich teurer geworden sind. Das beeinflusst schon alles.
Dazu eine kräftige Inflation.
 
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spätestens wenn wir deutlich weniger kaufen.
Ich frage mich schon die ganze Zeit wann dieser Effekt endlich eintritt.

Einerseits jammern alle über die hohen Preise in allen Lebensbereichen,
andererseits kaufen alle wie wild.

Ich wohne in Innenstadtnähe, immer wenn ich daran vorbei laufe ist alles voll mit Leuten mit prall gefüllten Tüten.
Täglich fährt DHL durch unsere Straße und ist voll bepackt mit etlichen Paketen.
Drei Leute aus meinen engeren Umfeld haben gerade Wohnungen und Häuser gekauft und sind beim einrichten.
Nun planen alle wieder ihren Sommerurlaub und das Thema des fliegens ins teure Resort ist in aller Munde.

Solange die Leute kaufen können, kanns wohl so schlimm nicht sein.
 
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Ich glaube eher, dass der Markt gerade die Preisentwicklung mitmachen MUSS, die uns in den letzten Jahren erspart geblieben ist. Im Grunde haben sich lange die Händler mit Tiefstpreisen gegenseitig unterboten, so dass man schon fragen musste, wie die überleben wollen. Und die Spatzen pfiffen es ja schon länger von den Dächern, dass die Branche nicht gerade gut dasteht.
Wenn ich mir die vergangenen Jahrzehnte anschaue, habe ich eher den Eindruck, dass man noch nie so günstig brauchbares Gear kaufen konnte wie in der Zeit vor dem jüngsten explosionsartigen Anstieg. Wie oft habe ich mich gefragt, wie man so günstig ordentliches Zeug herstellen kann?! Klar, als Verbraucher hat's mich gefreut, und ich bin froh, aktuell nichts zu benötigen.
So oder so, die Händler werden es zu spüren bekommen, wenn die Umsätze einbrechen.

andererseits kaufen alle wie wild.
Wahrscheinlich, um weiteren Preisanstiegen zuvorzukommen :D
 
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Gemüse wird teurer.
Gurken sind Gemüse.
Wegen Serienstreuung gibt es auch unter Saiteninstrumenten viele Gurken.
Saiteninstrumente werden teurer.

Q.E.D.
 
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Die Preise kommen Von Angebot und Nachfrage, gepaart mit immer noch gestörten Lieferketten.
Als ich seinerzeit das XR18 Mischpult gekauft hatte, war es bei 650 EUR (als B-Stock). Da ist der Preis inzwischen wieder gelandet (wenn es denn lieferbar wäre). Zwischenzeitlich ist das XR18 mal ganz unten bei 404 EUR gewesen, wobei ich mich gefragt habe, wie das machbar ist. Jetzt nach Corona war es mal bei 700 und liegt nun wieder tiefer.
 
Wir leben aber in einer Zeit, in der Energie und Rohstoffe deutlich teurer geworden sind. Das beeinflusst schon alles.
Dazu eine kräftige Inflation.
Genau, nicht nur, dass alles teurer wird, es kommt auch noch Inflation dazu ...
 
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Ja, die lieben Preise. Auch bei den von mir besonders geliebten Gitarren Effektpedalen gab es teils einen mächtigen Schub nach oben.
Der Boss Looper RC-1 war vor gut einem Jahr noch für 89,-- zu haben, jetzt stolze 125,--
Der Red Panda Raster 2 vor 18Monaten mit 349,-- zu buche, jetzt prächtige 429,-- bei Thomann.
 
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Boss MD 500 war ca. 359;- ist 429,- gekauft habe ich TC Plethora X5 für 350,- kostet nun über 500.-
könnte ich noch eine ganze Weile so weiter schreiben , aber ich lasse bei diesen Beispielen.
 
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Hängt (eigentlich nur) mit den letzten politischen Entwicklungen zusammen. Und weiter möchte und werde ich das hier nicht ausführen.
 
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Jetzt ist zumindest eine gute Zeit, um alte Anschaffungen, die man nicht mehr benötigt, weiterzuverkaufen. Ich habe letztens mit einem gebrauchten Fender-Amp praktisch den Neupreis rausgeholt, den ich gezahlt habe. Alles dank der gestiegenen Preise.
 
wenn wir deutlich weniger kaufen.
Eben. In einem Forum, wo auf jeden echt musikalischen Beitrag 10fach Posing mit dem 7. Amp, der 14. Gitarre und dem 20. Pedal kommt, hält sich mein Entsetzen über Preise in engen Grenzen.
 
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Was noch nicht genannt wurde ... aber bereits vor +/- 5 Jahren mal massiver Preistreiber war.

Der Dollar-Kurs. Zwischen 1zu1 und 1zu1,05 im Augenblick. Heute gekaufte Ware wurde wahrscheinlich in Q4 2022 an die Vertriebe und Händler ausgeliefert.

Bildschirmfoto 2023-03-16 um 17.21.10.png



Und egal wo es her kommt in der Welt - gehandelt wird in Dollar.

Gruß
Martin
 
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1kg eingenetztes Brot hat vor diesem ganzen Theater 3,80€ gekostet. Heute kostet ein eingenetztes Brot mit 750gr Gewicht 4,50€.

Meine spezielle Zahnpasta kostete 3,80€, jetzt über 5€.

Ein Truckhersteller macht 2,7 Milliarden Gewinn und schüttet pro Mitarbeiter eine Prämie von 7300€ aus, und beantragt quasi gleichzeitig Kurzarbeit, die dann von der Allgemeinheit mitfinanziert wird. Hä???

Ich hab das Gefühl, dass wir alle in D zumindest etwas veräppelt werden.
 
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